DE3500324C2 - Drehmomentbegrenzungseinrichtung - Google Patents
DrehmomentbegrenzungseinrichtungInfo
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- DE3500324C2 DE3500324C2 DE19853500324 DE3500324A DE3500324C2 DE 3500324 C2 DE3500324 C2 DE 3500324C2 DE 19853500324 DE19853500324 DE 19853500324 DE 3500324 A DE3500324 A DE 3500324A DE 3500324 C2 DE3500324 C2 DE 3500324C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehmomentbegrenzungsein
richtung der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
Eine derartige Drehmomentbegrenzungseinrichtung ist aus der
DE-AS 22 00 035 bekannt. Die bekannte Drehmomentbegrenzungsein
richtung weist nur eine einzige Schlingfeder auf, wobei eines
der Enden dieser Schlingfeder mit dem Antrieb und das andere En
de der Schlingfeder mit dem Abtrieb verbunden sind. Wird die be
kannte Drehmomentbegrenzungseinrichtung in Betrieb gesetzt, so
wickelt sich die Schlingfeder, abhängig vom am Abtrieb aufzu
bringenden Drehmoment fortlaufend auf. Dabei wird die Geschwin
digkeit des Motors fortlaufend herabgesetzt und die kinetische
Energie vermindert, bis der Motor mit einer extrem geringen Ge
schwindigkeit läuft und die Teile nur noch eine unbedeutend ge
ringe kinetische Energie aufweisen. Der Motor "zerrt" dann, bis
das aufzubringende Drehmoment dem Stillstands-Drehmoment des Mo
tors entspricht, wobei dann der Motor stehenbleibt. Bei der be
kannten Drehmomentbegrenzungseinrichtung muß somit jedesmal der
Motor "abgewürgt" werden, um das aufzubringende Drehmoment be
grenzen zu können.
Die US-PS 3 450 214 beschreibt eine Drehmomentbegrenzungsein
richtung, bei der wiederum nur eine einzige Schlingfeder zur
Drehmomentübertragung verwendet wird, wobei eines ihrer Enden
am Antrieb und das andere ihrer Enden am Abtrieb festgelegt
ist. Beim Antrieb wird die Schlingfeder fest um zylindrische
Bereiche des An- und Abtriebs gewickelt, so daß ein Drehmoment
übertragen werden kann. Übersteigt dieses Drehmoment ein vor
bestimmtes Drehmoment, so wird der Eingriff der Schlingfeder
mit Hilfe einer Kupplung gelöst.
Die DE-AS 21 23 364 beschreibt ein Werkzeug zum Festziehen von
Befestigungselementen, bei dem eine Schlingfeder zwischen dem
Antrieb und dem Abtrieb eingeschaltet und mit einem ihrer Enden
am Antrieb und mit dem anderen Ende am Abtrieb festgelegt ist.
Die bekannte Vorrichtung hat jedoch keine Einstelleinrichtung
zum Einstellen eines vorgegebenen Maximal-Drehmomentes, sondern
arbeitet mit einer Anzeigevorrichtung, die dem Benutzer das
aufgebrachte Drehmoment anzeigt. Diese Anzeigeeinrichtung in
Verbindung mit der "Dämpfung" der Drehmomentübertragung über
die Schlingfeder soll zum sanften Eindrehen von Schrauben oder
dgl. beitragen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Drehmomentbegrenzungseinrichtung bereitzustellen, bei der beim
Erreichen eines vorab eingestellten Drehmomentes die gesamte
oder ein Hauptteil der Antriebsenergie daran gehindert wird,
die angetriebene Einrichtung zu erreichen.
Die Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird erreicht, daß An-
und Abtrieb beim Erreichen eines vorbestimmten Drehmomentes,
bei dem die Reibungskraft zwischen der ersten Schlingfeder und
dem zylindrischen Bereich aufgehoben wird, sanft und konti
nuierlich voneinander getrennt werden. Der dadurch bedingte
Drehzahlunterschied zwischen dem An- und dem Abtrieb betätigt
die zweite Schlingfeder, die wiederum mit dem Fühlerelement in
Eingriff bringbar ist, wodurch entweder eine Anzeige zum ma
nuellen Abschalten des Motors betätigt wird oder der Motor
selbsttätig abgeschaltet wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schnitt durch eine einstell
bare Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach
der Erfindung,
Fig. 2A eine perspektivische Sprengdarstellung eines
Teils der Elemente einer einstellbaren Dreh
momentbegrenzungseinrichtung nach der Erfindung,
und
Fig. 2B eine perspektivische Sprengdarstellung der
übrigen Elemente einer einstellbaren Dreh
momentbegrenzungseinrichtung nach der Er
findung.
Es wird nun auf die Fig. 1, 2A und 2B Bezug ge
nommen. Eine einstellbare Drehmomentbegrenzungsein
richtung bzw. Drehmomentbegrenzungsanordnung nach
der Erfindung ist dargestellt im allgemeinen mit dem
Bezugszeichen 10. Die Einrichtung 10 umfaßt ein läng
liches, zylindrisches Gehäuse 12, in dem sie allge
mein enthalten ist. Das Gehäuse 12 weist einen mit
einem Gewinde versehenen Abschnitt 14 mit verringertem
Durchmesser auf, welcher in ein komplementäres Gewinde
in dem Gehäuse für eine Antriebskraft (diese ist nicht
dargestellt), wie ein elektrischer oder pneumatischer
Motor eingeschraubt werden kann. An dem dem Abschnitt 14
mit verringertem Durchmesser gegenüberliegenden Ende
des Gehäuses befindet sich ein Bereich 16 mit einem
Innengewinde, welcher ein mit einem komplementären Ge
winde versehenes Gehäuse 18 aufnehmen kann, welches
mit einer Endantriebseinrichtung (diese ist nicht dar
gestellt) verbunden werden kann.
Eine erste Schlingfederanordnung 20 weist allgemein
eine Eingangswelle 22 auf, welche von einem reibungs
armen Lager, wie eine Kugellageranordnung 24, gehalten
ist und vorzugsweise eine einstückig ausgebildete Ein
gangsnabe 26 umfaßt, auf deren Umfang Keile 28 ange
ordnet sind. Ein Kupplungsring 32 ist konzentrisch um
die Eingangswelle 26 angeordnet und nimmt deren Teile
28 auf und erstreckt sich allgemein axial von der Ein
gangswelle 22 fort und weist komplementäre Keile 34
auf, die an seiner Innenfläche angeordnet sind. Von
dem Kupplungsring 32 wird ebenfalls eine Federauf
nahmeeinstellnabe 36 aufgenommen und gehalten, die
komplementäre Keile 38 aufweist, welche an den Keilen
34 innerhalb des Kupplungsringes 32 eingreifen. Die
Einstellnabe 36 begrenzt eine mittig angeordnete,
durchgehende Öffnung 40 und einen axial ausgerichteten
Federaufnahmekanal 42, der sich von der Öffnung 40
nach außen erstreckt. Ein tangential angeordneter,
ein Gewinde aufweisender Durchgang 44 ist allgemein
zu dem Federaufnahmekanal 42 ausgerichtet und nimmt
eine mit einem komplementären Gewinde versehene Ein
stellschraube 46 auf. Zugang zu der Einstellgewinde
schraube 46 wird durch eine Öffnung 48 in den Kupplungs
ring 32 erhalten. Es wird darauf hingewiesen, daß, da
die Keile 34 und 38 eine relative Drehung zwischen dem
Kupplungsring 32 und der Einstellnabe 36 verhindern,
der Durchgang 44 und die Einstellschraube 46 mit der
Öffnung 48 während des Zusammenbaus dieser Bauteile
ausgerichtet werden müssen, um Zugang zu der Einstell
schraube 46 zu erhalten. Eine in geeigneter Weise ange
ordnete Zugangsöffnung 50 geeigneter Größe ist in dem
Gehäuse 12 ausgebildet und erleichtert den Zugang zu
der Einstellschraube 46, wenn der Kupplungsring 32 ge
eignet gedreht und die Öffnung 48 zu der Zugangsöffnung
50 ausgerichtet ist. Die Zugangsöffnung 50 kann mit
einer Schiebeplatte oder Schiebepfropfen (beide sind
nicht dargestellt) geschlossen oder abgedichtet wer
den, um in erster Linie Fremdkörper am Eintreten in
das Gehäuse 12 zu hindern und auch den Zugang zu der
Einstellschraube 46 zu kontrollieren. Unmittelbarer
oder begrenzter Zugang zu der Einstellschraube 46 kann
durch die Auswahl eines Verschlusses getroffen werden,
welcher mit einem herkömmlichen Werkzeug, wie ein Schrau
benzieher, oder nur durch ein besonders geformtes oder
einziges Werkzeug entfernt werden kann, wodurch die Wahr
scheinlichkeit einer unberechtigten Einstellung verringert
wird. Ein reibungsarmes Lager, wie eine Kugellageran
ordnung 52 hält drehbar die Einstellnabe 36. Eine Feder
sicherung 54 hält die Lager der Kugellageranordnung 52
auf einer Abtriebswelle 56. Schließlich erstreckt sich
eine zylindrische Federhaltebuchse 58, an deren einem
Ende Keile 60 angeordnet sind, die mit den Keilen 34
des Kupplungsringes 32 in Eingriff sind, allgemein
konzentrisch um die Abtriebswelle 56 in einer von der
Antriebswelle 22 fortweisenden Richtung und ist an
ihrem anderen Ende durch ein reibungsarmes Lager,
wie die Kugellageranordnung 62 gehalten. Die Kugel
lageranordnung 62 und eine gewellte Beilagscheibe 64
sind von einem Bereich 66 der zylindrischen Federhalte
buchse 58 aufgenommen, der von komplementärer Größe
ist und einen größeren Durchmesser aufweist. Ein Feder
haltekanal 68 erstreckt sich axial längs der Innenseite
der Federhaltebuchse 58 allgemein dem Bereich 66 benach
bart. Die Federhaltebuchse 58 weist auch einen Bereich
70 mit verringertem Durchmesser auf, welcher von
anderen Teilen der Einrichtung 10 aufgenommen wird.
Ein anderes reibungsarmes Lager, wie eine Kugellager
anordnung 72 ist um die Abtriebswelle 56 und von der
Kugellageranordnung 52 durch ein ringförmiges Abstands
element 74 beabstandet auf der Abtriebswelle 56 ange
ordnet. Die Kugellageranordnung 72 zentriert radial
eine sich axial erstreckende, zylindrische Kupplungs
buchse 76 und hält diese. Die Kupplungsbuchse 76 ist
konzentrisch um die Abtriebswelle 56 angeordnet und
an ihren gegenüberliegenden Enden durch ein reibungs
armes Lager, wie eine Rollenlageranordnung 78 gehalten.
Ein Paar Überholkupplungsanordnungen 80 ist zwischen
der Kugellageranordnung 72 und der Rollenlageranordnung
78 angeordnet und konzentrisch um die Abtriebswelle
56 und innerhalb der Kupplungsbuchse 76 positioniert.
Die Kupplungsanordnungen 80 sind von herkömmlicher
Bauart und kuppeln die Kupplungsbuchse 76 an die Ab
triebswelle 56 bei einer relativen Drehung in einer
Richtung und geben bei einer Drehung in der entgegen
gesetzten Richtung diese Bauteile frei oder kuppeln
sie aus. Schließlich weist die erste Schlingfederan
ordnung 20 eine erste Schlingfeder 84 auf, die allgemein
konzentrisch um die Kupplungsbuchse 76 positioniert ist.
Die Schlingfeder 84 besteht aus einer Vielzahl von
Windungen, wobei ein größerer Anteil der Windungen
86A, der ungefähr 8 bis 10 Windungen umfaßt, einen
Innendurchmesser aufweist, welcher einen Paßsitz
um die Kupplungsbuchse 76 herum schafft, und wobei
ein kleinerer Anteil der Windungen 86B, der aus
einer geringeren Anzahl von Windungen besteht, einen
Innendurchmesser aufweist, der genau so groß wie oder
etwas größer als der Außendurchmesser der Kupplungs
buchse 76 ist. Der Abstand zwischen dem kleineren
Anteil Windungen 86B und der Kupplungsbuchse 76 in
Fig. 1 ist zur Erläuterung etwas übertrieben darge
stellt und die Schlingfeder 84 ist in Fig. 2A in
ihrem entspannten Zustand gezeigt. An beiden Enden der
Schlingfeder 84 ist diese mit sich axial erstreckendem
Ansatz ausgebildet. Ein erster Ansatz 88A wird von dem
sich axial erstreckenden Federaufnahmekanal 68, der
in der Federhaltebuchse 58 ausgebildet ist, und ein
zweiter Ansatz 88B wird von dem Federaufnahmekanal
42 der Einstellnabe 36 aufgenommen.
Eine zweite Schlingfederanordnung 100 umfaßt allgemein
eine Abtriebsnabe 102, die konzentrisch um die Abtriebs
welle 56 angeordnet ist. Die Abtriebsnabe 102 umfaßt
eine Keilnut 104, welche einen Keil 106 aufnimmt. Der
Keil 106 erstreckt sich durch einen in der Seitenwand
der Abtriebswelle 56 ausgebildeten, radial ausgerichteten
Schlitz 108 komplementärer Größe hindurch und in eine
kurze Welle 110, wodurch diese drei Bauteile aneinander
befestigt werden. Die kurze Welle 110 kann Keile oder
Zahnradzähne 112 aufweisen, welche an die Kraft auf
nehmenden Bauteile angepaßt sind, die in dem Gehäuse
18 angeordnet sind. Die Nabe 102 weist auch eine
zylinderförmige Federaufnahmeoberfläche 114 auf, deren
Durchmesser gleich dem Außendurchmesser der Federhalte
buchse 58 ist. In einem unmittelbar der Abtriebsnabe
102 benachbarten Bereich ist die Abtriebswelle 56 dreh
bar von einem reibungsarmen Lager gehalten wie einer
Kugellageranordnung 116. Die Kugellageranordnung 116
ist wiederum fest und konzentrisch in dem Gehäuse 12
innerhalb eines abgestuften, kreisförmigen Abstand
elementes 120 gehalten. Das kreisförmige Abstands
element 120 weist einen sich radial von seinem Umfang
nach innen erstreckenden Durchgangskanal 112 auf.
Tangential in einer der Seitenwände des Kanals 122
ist eine Sacköffnung 124, die eine Druckfeder 126 auf
nimmt. Eine zylindrische Steuerbuchse 130 ist kon
zentrisch innerhalb des Gehäuses 12 und allgemein
deren Innenwand benachbart angeordnet. Die Steuer
buchse 130 umfaßt eine in Längsrichtung ausgerichtete
Zunge 132, die sich in den Kanal 122 des Befestigungs
teils 120 erstreckt und die an dem Ende der sich von
der Sacköffnung 124 erstreckenden Druckfeder 126 ein
greift. An dem gegenüberliegenden Ende der zylindrischen
Steuerbuchse 130 befindet sich eine schrägverlaufende
Oberfläche oder Rampe 134, die sich über einen kleinen
Umfangswinkel, typischerweise weniger als ungefähr
10°, erstreckt, und schräg eine erste Oberfläche und
eine zweite, axial getrennte Oberfläche miteinander
verbindet.
Ein sich axial erstreckender Steuerstab 138 stößt an die Rampe 134
und wird bei Drehung der Rampe 134 und der zylindrischen Steuer
buchse 130 axial verschoben. Der Steuerstab 138 wird von einer in
geeigneter Weise angeordneten und in dem Gehäuse 12 ausgebildeten
Öffnung 142 aufgenommen und erstreckt sich axial durch diese. Der
Steuerstab 138 kann mit irgendeiner geeigneten mechanischen, elek
trischen oder pneumatischen Steuerung verbunden werden. Die Steue
rung wird betätigt, wenn die einstellbare Drehmomentbegrenzungs
einrichtung 10 den vorbestimmten Drehmomentübertragungswert erreicht
hat. Schließlich umfaßt die zweite Schlingfederanordnung 100 eine
zweite Schlingfeder 144. Die zweite Schlingfeder 144 weist erste
und dritte Endabschnitte von Windungen 146A bzw. 146C auf, die
jeweils ungefähr ein Drittel der axialen Länge ausmachen und in
ihrem entspannten Zustand einen kleineren Innendurchmesser als der
Außendurchmesser der Federhaltebuchse 58 und der Oberfläche 114
auf der Abtriebsnabe 102 aufweisen. Die zweite Schlingfeder 144
weist auch einen zweiten, mittleren Abschnitt von Windungen 146 B
auf, welcher das übrige Drittel ihrer axialen Länge ausmacht und
im entspannten Zustand einen Innendurchmesser aufweist, der gleich
dem oder etwas kleiner als der Außendurchmesser der Federhalte
buchse 58 ist. Die zweite Wickelfeder ist in Fig. 2B in ihrem
entspannten Zustand dargestellt.
Es wird nun auf die gesamten Figuren und insbesondere auf Fig. 1
Bezug genommen und die Arbeitsweise der einstellbaren Drehmoment
begrenzungseinrichtung 10 beschrieben. Wenn nicht anders ange
geben, bezieht sich die folgende Beschreibung auf eine Einrichtung
10, bei der der Antrieb zu der Antriebswelle 22 im Uhrzeigersinn
erfolgt, wenn die Einrichtung 10 von dem Ende der Antriebswelle 22
betrachtet wird, d. h. von der linken Seite bei der Darstellung
gem. Fig. 1.
Diejenigen, die mit der Arbeitsweise von Schlingfederkupplungen
vertraut sind, erkennen ohne weiteres, daß das maximale, von einer
Schlingfeder auf eine angetriebene Nabe, um die herum sie angeordnet
ist, übertragene Drehmoment, wenn das Drehmoment an der Feder mit
einer solchen Richtung angreift, daß die Feder von der Nabe ab
gewickelt oder außer Eingriff gebracht wird, neben anderen Variab
len eine Funktion der Bewegkraft (Moment) der Feder und der Anzahl
von an der Nabe eingreifenden Windungen ist. Die Bewegkraft bei einer
Schlingfeder ist das Ergebnis einer anfänglichen, gegenseitigen
Beeinflussung zwischen der Feder und der Nabe und normalerweise ein
endlicher Wert, der hauptsächlich von der radialen, gegenseitigen
Beeinflussung zwischen dem inneren Durchmesser in der Ruhelage der
Feder und dem Außendurchmesser der Nabe, der Geometrie der Feder
und den Eigenschaften des Federmaterials abhängt.
Es wird sich nun insbesondere der einstellbaren Schlingfeder
anordnung 10 und insbesondere der ersten Schlingfeder 20 zugewandt,
wobei darauf hingewiesen wird, daß die erste Schlingfeder 84 einen
linkshändigen Sinn aufweist, wenn sich die Antriebswelle 22 im
Uhrzeigersinn dreht, wie es vorhergehend angegeben worden ist. Die
erste Schlingfeder 84 weist ungefähr 9 Windungen aus rechteckigem
Draht auf, der den größeren Anteil der Windungen 86 A bildet, die
einen Innendurchmesser vorgewählter Größe haben, um eine spezifi
sche, radiale Wechselwirkung mit der Kupplungsbuchse 76 zu schaffen.
In Übereinstimmung mit solcher Wechselwirkung wird eine vorgewählte
Bewegkraft in der ersten Schlingfeder 84 hervorgerufen. Die erste
Schlingfeder 84 weist mehrere, einen kleineren Abschnitt von
Windungen 86B bildende Windungen nahe der Einstellnabe 36 auf,
die, wie es vorhergehend angegeben worden ist, anfangs einen
Innendurchmesser aufweisen, der gleich dem oder etwas größer als
derjenige der Buchse 76 ist und somit mit der Buchse 76 nicht
wechselwirkt und ferner anfangs keine Bewegkraft an dieser hervor
ruft. Das dem kleineren Abschnitt von Windungen 86B benachbarte
Ende der ersten Schlingfeder 84 wird einstellbar in der Einstell
nabe 36 aufgenommen. Das gegenüberliegende Ende der Schlingfeder
84, insbesondere der Ansatz 88A, wird innerhalb des Federauf
nahmeschlitzes 68 der Federhaltebuchse 58 aufgenommen. Man sieht
somit, daß diese Anordnung wirkungsvoll die Einstellung der Vor
lastkraft an der ersten Schlingfeder 84 durch Neueinstellung des
Ansatzes 88B durch Bewegung der Einstellgewindeschraube 46 ermög
licht. Man sieht, daß die richtige Größe des Federaufnahmekanals
42 und eine geeignete Wahl der Torsionsfedergröße der Windungen
des kleineren Abschnittes der Windungen 86B der ersten Schling
feder 84 die Einstellung des Ansatzes 88B der ersten Schlingfeder
84 über einen Winkel erlauben, der groß genug ist, in den Windungen
des kleineren Abschnittes 86B eine Bewegkraft hervorzurufen, die
gleich der oder größer als die Bewegkraft ist, die in den Windungen
des größeren Abschnittes 86A aufgrund ihrer Wechselwirkung mit
der Buchse 76 ist. Diese Bedingung stellt eine praktische Vorlast
grenze dar, da, wenn dieses der Fall wäre, die Windungen des größe
ren Windungsabschnittes 86A von der Buchse 76 abheben und kein
Drehmoment durch die erste Schlingfeder 84 auf die Buchse 76 über
tragen werden könnte. Man sieht somit, daß die durch die Windun
gen des größeren Abschnittes 86A der ersten Schlingfeder 84 auf
grund ihrer Wechselwirkung mit der Buchse 76 hervorgerufene Beweg
kraft als eine feste Größe bleibt. Die Wirkung auf diese Beweg
kraft wird in unterschiedlichem Maße von der Buchse 76 und der
durch die Einstellschraube 46 an den Windungen des kleineren
Abschnittes 86B eingestellten Bewegkraft geteilt. Somit wird der
Anteil der von der Buchse 76 getragenen Bewegkraft, die sich in
Abhängigkeit von der Einstellung von Gesamt bis Null ändert, die
Bewegkraft in den Windungen des kleineren Abschnitts 86A und
bestimmt somit den Rutschpunkt der ersten Schlingfeder 84.
Der Kraftflußweg durch die erste Schlingfederanordnung 20 verläuft
allgemein von der Antriebswelle 22 und der Eingangsnabe 26 über
den Kupplungsring 32 und zu der Federhaltebuchse 58, dem Ansatz 88
A der ersten Schlingfeder 84 und mittels der Überholkupplungen zu
der Buchse 76, die die Drehbewegung zu der Abtriebswelle 56 über
tragen, wenn ihre äußeren Gehäuse in Uhrzeigersinnrichtung gedreht
werden, jedoch frei auf der Abtriebswelle 56 laufen, wenn sie in
gleicher Weise im Gegenuhrzeigersinn und durch die Abtriebs
welle 56 angetrieben werden. Man sieht somit ohne weiteres, daß in
Abhängigkeit von der Einstellung der Einstellschraube 46 und somit
der Bewegkraft in den Windungen des größeren Abschnittes 86A der
ersten Schlingfeder 34 Drehmoment über die erste Schlingfeder
anordnung 20 bis zu der durch die vorgewählte Bewegkraft fest
gelegten Grenze übertragen wird.
Wenn die erste Schlingfederanordnung 20 ihre Drehmomentgrenze er
reicht hat und diese überschreitet, sind Durchrutschen und eine Un
ausgeglichenheit der Drehgeschwindigkeit zwischen dem Eingangs
teil und dem Ausgangsteil, d. h. der Antriebswelle 22 und der Ab
triebswelle 56 die Hauptanzeichen des Erreichens einer solchen
Drehmomentgrenze. Jedoch ist es äußerst wünschenswert, eine me
chanische oder mechanisch angetriebene Anzeige vorzusehen, daß
eine solche Drehmomentgrenze erreicht worden ist. Dies ist des
halb wünschenswert, da ein schnelles Abschalten der Kraftquellen
die Notwendigkeit aufhebt, daß die Drehmomentübertragungsteile der
Einrichtung 10 für einen längeren oder fortlaufenden Überholungs
betrieb konstruiert sind. Die zweite Schlingfederanordnung 110
liefert eine mechanische Anzeige dafür, daß der erste Drehmoment
grenzzustand der ersten Schlingfederanordnung 20 erreicht worden
ist. Diese Anzeige kann mittels einer Vielzahl von Einrichtungen
verwendet werden, mechanisch eine Luftversorgung zu einem pneu
matischen Motor beenden, mechanisch einen elektrischen Schalter zu
betätigen, der die Energie zu einem Motor unterbricht oder irgend
eine verbundene Steuervorrichtung betätigt, wie es ohne weiteres
zu verstehen ist. Die zweite Schlingfeder 144 hat einen rechts
händigen Sinn. Die ersten und zweiten Windungsabschnitte 146A
bzw. 146B der zweiten Schlingfeder 144 greifen an der Außenfläche
der Federhaltebuchse 58 an, wohingegen der dritte Windungsab
schnitt 146C am rechten Ende an der Oberfläche 114 der Ausgangs
nabe 102 eingreift. Der erste und der dritte Windungsabschnitt 146
A und 146C weisen in etwa den gleichen Durchmesser auf und wechsel
wirken mit den Oberflächen, auf denen sie liegen, um eine vorher
sehbare, feste Bewegungskraft in der zweiten Schlingfeder 144
hervorzurufen. Der mittlere oder zweite Windungsabschnitt 146B
hat eine etwas geringere Größe als die benachbarte, berührte Ober
fläche der Federhaltebuchse 58. Wenn sich die erste Schlingfeder
anordnung 20 im Überholzustand befindet, liegt ein Unterschied der
Drehgeschwindigkeiten der Federhaltebuchse 58 und der Ausgangs
nabe 102 vor, wodurch ein Abheben des mittleren oder zweiten Win
dungsabschnittes 146B von der Außenfläche der Federhaltebuchse 58
bewirkt wird. Das Abheben tritt auf, wenn das Drehmoment die
geringe Bewegkraft wegen der sehr kleinen Anfangswechselwirkung
des mittleren oder zweiten Windungsabschnittes 146B mit der
Buchse 58 überschreitet. Wenn das Drehmoment weiterhin zunimmt,
dehnt sich der zweite oder mittlere Windungsabschnitt 146B in
vorhersehbarer Weise, die zu dem Drehmoment in linearer Beziehung
steht, aus. Bei einem vorhersehbaren Drehmoment dehnt sich der
zweite oder mittlere Windungsabschnitt 146B der Feder 144 aus und
greift an der Innenfläche der zylindrischen Steuerbuchse 130 an.
Die zylindrische Steuerbuchse 130 ist lose innerhalb des Gehäuses
12 angeordnet und der Reibungseingriff dreht die Steuerbuchse 130,
drückt die Feder 126 zusammen und bewegt den Steuerstab 138 ent
lang der Rampe 134. Diese Tätigkeit verschiebt den Steuerstab 138
axial und liefert eine Anzeige dafür, daß die Drehmomentgrenze der
Einrichtung 10 erreicht worden ist. Es ist selbstverständlich, daß
verschiedene Fühl- und Anzeigemittel verwendet werden können, die
Drehung der zylindrischen Steuerbuchse 130 zu erfassen und daß
die Rampe 134 und der zugeordnete Steuerstab 138 nur ein Mittel
darstellen.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß der Betäti
gungspunkt der Steuerbuchse 130 und somit des Grenzdrehmomentes
der zwei Kupplungsanordnungen 20 und 100, die zusammenwirken,
additiv ist. Das maximale, auf die Abtriebswelle 56 durch die
zweite Schlingfederanordnung 100 übertragene Drehmoment ist
gleich dem Drehmoment, welches erforderlich ist, daß der mittlere
Windungsabschnitt 146B an der zylindrischen Steuerbuchse 130
eingreift.
Wenn die vorhergehende Betätigung erfolgte und die Antriebs
kraft zu der einstellbaren Drehmomentbegrenzungseinrichtung 10
über die Antriebswelle 22 beendet worden ist, muß die Einrichtung
10 zurückgestellt werden. Zur Rückstellung muß sich die Ausgangs
nabe 102 im Uhrzeigersinn relativ zu der Federhaltebuchse 58
vorwärtsbewegen, um den mittleren Windungsabschnitt 146B der
zweiten Schlingfeder 144 zurückzuwickeln, und der Feder 126 er
möglichen, die Steuerbuchse 130 in ihre Anfangs- oder Ausgangs
stellung zu drehen. Wenn Last- oder Eingangsdrehmoment entfernt
ist, kann das in der Feder 144 gespeicherte Drehmoment entweder
die Ausgangsnabe 102 vorwärtsbewegen oder die zylindrische Feder
haltebuchse 58 und die verbundenen Eingangsteile zurückbewegen.
Um dieses auszuführen, müßte das Drehmoment in der zweiten
Schlingfeder 144 fähig sein, die erste Schlingfederanordnung 20
durchzurutschen. Dadurch, daß Überholkupplungen 80 vorgesehen
sind, kann sich die Ausgangsnabe 102 jedoch im Uhrzeigersinn
relativ zu den anderen Bauteilen vorwärts bewegen.
Es werden verschiedene Eigenschaften und Vorteile und zusätzliche
Überlegungen bei der einstellbaren Drehmomentbegrenzungseinrich
tung 10 angegeben. Zunächst, die genaue Größe oder der genaue Maß
stab und somit die Drehmomentübertragungsfähigkeit der Einrichtung
10 ist breit. Deshalb wird darauf hingewiesen und es wird hervor
gehoben, daß, obgleich die vorhergehende Beschreibung die Ver
wendung der Einrichtung 10 zusammen mit Kraftwerkzeugen nahe
legen mag, die allgemeine Auslegung und Konstruktion, die hier
geoffenbart sind, einen kleineren Maßstab aufweisen können, um
Drehmomente im Bereich von Bruchteilen eines Nm zu übertragen oder
an diese anzupassen, oder im größeren Maßstab ausgebildet sein
kann, um Drehmomente von vielen Nm zu übertragen und an diese
anzupassen.
Wenn die Einrichtung 10, die die Federn 84 und 144 und Kupplungen
80 aufweist, wie es beschrieben wurde, im umgekehrten Sinn an
getrieben wird, d. h. im Gegenuhrzeigersinn wenn man auf das Ende
der Antriebswelle 22 blickt, verriegelt sich die zweite Schling
federanordnung 100, da der Antrieb dazu neigt, die zweite Schling
feder 144 anzuziehen. Deshalb wird die erste Schlingfederan
ordnung 20 vollständig umgangen und das gesamte Eingangsdreh
moment und die gesamte Antriebskraft werden durch die Einrich
tung 10 auf die Abtriebswelle 56 und die kurze Welle 110 in um
gekehrter Richtung übertragen.
Es wird auch darauf hingewiesen, daß die erste bzw. die zweite
Schlingfederanordnung 20 und 100 unabhängig als einzelne Bau
teile in einem Kraftübertragungssystem angeordnet und betrieben
werden können. Die Arbeitsweise der zweiten Schlingfederanord
nung 100 wurde vorhergehend beschrieben und eine entsprechende
Arbeitsweise liegt vor, wenn die Anordnung 100 als eine getrennte
Einheit verwendet wird.
Die Arbeitsweise der ersten Schlingfederanordnung 20 als ge
trennte Einheit ist die gleiche, wie sie vorhergehend beschrie
ben worden ist. Jedoch, da die zweite Schlingfederanordnung 100
in der umgekehrten Richtung (im Gegenuhrzeigersinn und mit dem
angegebenen Sinn der Federn) sperrt, wobei die erste Federanord
nung 20 wirkungsvoll umgangen wird, ist ihre Arbeitsweise als
eine getrennte Einheit wesentlich von der vorhergehend beschrie
benen unterschiedlich. Somit wird nun die Arbeitsweise der
ersten Schlingfederanordnung 20, die eine Feder 84 und Kupplungen
80 aufweist, wie es vorhergehend beschrieben wurde, bei umge
kehrter Richtung, d. h. im Gegenuhrzeigersinn, wenn man auf das
Ende der Antriebswelle 22 schaut, und als unabhängige zweite
Schlingfederanordnung 100 beschrieben. Bei einer solchen Drehung
ist das Eingangsdrehmoment bestrebt, die erste Schlingfeder 84
fester aufzuwickeln. Bei einer Drehung in dieser Richtung greift
an dem Ansatz 88A der ersten Schlingfeder 84 eine Kraft durch
den gegenüberliegenden Rand des Federaufnahmeschlitzes 68 in der
Buchse 58 an. Wenn der Schlitz 68 radial vergrößert wäre, könnte
keine Kraft auf den von ihm aufgenommenen Ansatz 88A übertragen
werden, sondern würde statt dessen auf den Ansatz 88B über
tragen und von diesem aufgenommen, welcher von der Einstellnabe
36 aufgenommen ist. In diesem Fall verliefe die auf den Ansatz 88
B und damit die Feder 84 angewandte Kraft in der gleichen Rich
tung wie das eingestellte Drehmoment. Jedes an die Windungen des
kleineren Abschnittes 86B angelegte Drehmoment, welches größer
als das eingestellte Drehmoment ist, lenkt die Windungen über die
Ablenkung aufgrund der Einstellung weiter hinaus aus. Eine fort
laufende Auslenkung des Ansatzes 88B im Gegenuhrzeigersinn be
wirkt eine Trennung von dem Schlitz 68 und der Buchse 58, wo
durch die gesamte Bewegkraft oder Vorlast von dem größeren Win
dungsabschnitt 86A entfernt wird. Mit dieser entfernten Vor
last wird das Durchrutschwellendrehmoment der ersten Schling
federanordnung 20 gleich dem durch die Wechselwirkung hervorge
rufenen Drehmoment. Die innere Schlingfederanordnung 20 kann
deshalb in einer Richtung eingestellt werden, liefert in der ent
gegengesetzten Richtung jedoch einen konstanten Überhol- oder
Rutschdrehmomentwert. Dies gilt für alle Einstellwerte mit der
Ausnahme von 0, wo dann das Überholdrehmoment in beiden Richtungen
0 ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß der mit Keilen versehene Kupp
lungsring 32 einen wesentlichen Herstellungsvorteil liefert.
Typische Herstellungstoleranzen bei der Größe als auch bei der
Endbearbeitung der Bauteile in den die erste Schlingfeder 84 be
treffenden Bereichen bewirken eine Änderung der Ausgangsbewegungs
kraft, die durch die Wechselwirkung zwischen der ersten Schling
feder 84 und der zylindrischen Buchse 76 hervorgerufen wird.
Aufgrund der Eigenart der mit Keilen versehenen Kupplungen, die
mit dem Kupplungsring 32 verbunden sind, kann diese anfängliche
Bewegungskraft (moment) stets festgelegt werden, damit sie dem
Kupplungszieldrehmoment gleich oder größer als dieses ist. Jeg
liche Abweichung über dieses Zieldrehmoment kann stets während
des Zusammenbaus durch Einstellen entfernt werden, indem der
Unterschied als eine kleine Vorlast im kleineren Windungsabschnitt
86B der ersten Schlingfeder 84 bewirkt wird, wenn der Ansatz
88B zu Beginn in der Einstellnabe 36 eingreift, und indem eine
solche Vorlast durch die Winkelstellung und den Eingriff der
Keile 60 mit den Keilen 34 des Kupplungsringes 32 aufrecht
erhalten wird, wenn die Buchse 58 darin in Eingriff gelangt.
Schließlich wird noch darauf hingewiesen, daß, wenn die einstell
bare Drehmomentbegrenzungseinrichtung 10 bei einer Anwendung
eingesetzt werden soll, bei der sich die Antriebswelle 22 im
Gegenuhrzeigersinn dreht, wenn man auf das Eingangsende des
Gehäuses 12 blickt, der Sinn der ersten Schlingfeder 84 rechts
händig sein sollte, die Überholkupplungen 80 eingreifen sollten,
d. h. Drehmoment übertragen, wenn ihre äußeren Gehäuse im Gegen
uhrzeigersinn relativ zu der Abtriebswelle 56 angetrieben werden,
und überholen sollten, wenn sie in der entgegengesetzten Richtung
angetrieben werden, und die zweite Schlingfeder 144 einen links
händigen Sinn haben sollte, wobei dann die vorhergehende Erör
terung der Arbeitsweise der Einrichtung 10 in der umgekehrten
Richtung zutrifft, wenn die Antriebswelle 22 im Uhrzeigersinn
gedreht wird.
Claims (14)
1. Drehmomentbegrenzungseinrichtung, mit einer Antriebs
einrichtung, einer Abtriebseinrichtung und einer zwi
schen Antriebs- und Abtriebseinrichtung angeordneten er
sten Schlingfeder mit einem Paar festgelegter Enden, wo
bei die Antriebseinrichtung einen innerhalb der Schling
feder angeordneten zylindrischen Bereich aufweist, und
mit einer Einstelleinrichtung zum Einstellen der relati
ven Winkellage der Enden der Schlingfeder zueinander,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und eine zweite
Schlingfeder (84, 144) vorgesehen sind, daß beiden Enden
(88A, 88B) der ersten Schlingfeder (84) an der Antriebs
einrichtung (22, 26, 32, 36, 58) festgelegt sind, daß
wenigstens ein Abschnitt (86A) der ersten Schlingfeder
(84) mit dem zylindrischen Bereich (76) der Abtriebsein
richtung (76, 78, 80, 6, 102, 110) in Eingriff steht,
und daß die zweite Schlingfeder (144) sowohl mit einem
Bereich (58) der Antriebseinrichtung (22, 26, 32, 36,
58) als auch mit einem Bereich (102) der Abtriebsein
einrichtung (76, 78, 80, 56, 102, 110) in Eingriff steht
und mit einem Fühlerelement (130) verbindbar ist.
2. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die erste Schlingfeder (84) in
entspanntem Zustand eine erste Mehrzahl von Windungen
(86A) aufweist, deren Innendurchmesser kleiner als der
Außendurchmesser des zylindrischen Bereichs (76) der Ab
triebseinrichtung (76, 78, 80, 56, 102, 110) ist.
3. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebseinrichtung
(76, 78, 80, 56, 102, 110) eine Abtriebswelle (56), ein
mit dem zylindrischen Bereich versehenes Ausgangsteil
(76) und eine Überholkupplung (80) aufweist, wobei die
Überholkupplung (80) betriebsmäßig zwischen dem Aus
gangsteil (76) und der Abtriebswelle (56) angeordnet
ist.
4. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die An
triebseinrichtung (22, 26, 32, 36, 58) eine Antriebswel
le (22) und ein als zylindrische Buchse ausgebildetes
Eingangsteil (58) zum Aufnehmen der ersten Schlingfeder
(84) aufweist, und daß die Antriebswelle (22) und das
zylindrische Eingangsteil (58) über eine Kupplung (32)
antriebsverbunden sind.
5. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Kupplung (32) ringförmig
und mit Keilen (34) ausgebildet ist, wobei die Keile
(34) der ringförmigen Kupplung (32) komplementär zu Kei
len auf der Antriebswelle (22) und dem zylindrischen
Eingangsteil (58) sind.
6. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühler
element (130) eine konzentrisch um die zweite Schlingfe
der (144) angeordnete und zwischen einer ersten und ei
ner zweiten Stellung verdrehbare Hülse aufweist.
7. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß dem Fühlerelement (130) eine
zwischen einer ersten axialen Stellung, die der ersten
Stellung des Fühlerelements (130) entspricht, und einer
der zweiten Stellung des Fühlerelements (130) entspre
chenden, zweiten axialen Stellung verschiebbare Einrich
tung (138) zugeordnet ist.
8. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Fühlerelement (130) in ei
ne der Stellungen vorspannbar ist.
9. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
und die zweite Schlingfeder (84, 144) eine unterschied
liche Windungsrichtung aufweisen.
10. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Schlingfeder (84) einen linkshändigen Sinn und die zwei
te Schlingfeder (144) einen rechtshändigen Sinn auf
weist.
11. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
stelleinrichtung (44, 46) eine ein Ende (88A, 88B) der
ersten Schlingfeder (84) beaufschlagende Einstellschrau
be (86) aufweist, die im wesentlichen tangential zu die
sem Ende (88A, 88B) der Schlingfeder (84) ausgerichtet
ist.
12. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach einem der An
sprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Schlingfeder (84) in entspanntem Zustand eine zweite
Mehrzahl von Windungen (86B) aufweist, deren Innendurch
messer wenigstens ebenso groß wie der Außendurchmesser
des zylindrischen Bereichs (76) der Abtriebseinrichtung
(76, 78, 80, 56, 102, 110) ist.
13. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
der zweiten Schlingfeder (144) in Eingriff stehenden Be
reiche (558, 102) zylindrisch und von gleichem Außen
durchmesser sind.
14. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schlingfeder
(144) im entspannten Zustand drei Abschnitte (146A,
146B, 146C) aufweist, wobei die beiden Endabschnitte
(146A, 146C) einen ersten Innendurchmesser und der da
zwischenliegende Abschnitt (146B) einen zweiten, größe
ren Innendurchmesser aufweist, und daß der größere In
nendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser des zy
lindrischen Eingangsteils (58) der Antriebseinrichtung
(22, 26, 32, 36, 58) ist.
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