DE349779C - Klappenschwert fuer Segelboote - Google Patents

Description

• Klappenschwert für Segelboote. Den Gegenstand des Hauptpatentes bildet ein Klappenschwert, bei dem die Schwerthälften durch ein Keilstück in die Hochstellung gebracht und in der Tiefstellung durch einen über die hlappenränder fassenden Block gehalten werden. Die den Gegenstand des vorliegenden Zusatzpatentes bildende Ausführung besteht nun darin, daß die durch Eigengewicht herunterfallenden Schwerthälften durch ein Keilstück in die Tiefstellung gedrückt und in dieser Stellung gesichert werden, während für das Hochstellen der Klappen eine besondere Windevorrichtung vorgesehen ist.
• Auf der Zeichnung ist die Anordnung im Querschnitt des Bootes schematisch in Abb. z bis 3 in drei verschiedenen Stellungen dargestellt; Abb.4 ist eine Draufsicht auf die nebeneinanderliegenden Schwertklappen.
• Wie bei der Ausführung nach dem Hauptpatent besteht das Schwert aus zwei Klappen c und d, die beweglich an dem am Schiffsboden a befindlichen Totkiel b angelenkt sind. Jede Klappe hat eine oder mehrere nach oben gerichtete und seitlich abstehende Laschen m, n, die in der Tiefstellung des Schwertes einen Winkel miteinander bilden. In diesen von den Laschen m und n gebildeten Winkel wird ein Keilstück p gedrückt, wodurch die Laschen auseinander, die Klappen selbst aber gegeneinander gedrückt werden. Durch einen entsprechend starken Druck des Keiles p werden also die Klappen c und d nicht nur in der Tiefstellung gehalten, sondern sie werden dauernd in der geschlossenen Lage gesichert und wirken wie ein fest eingebauter Kiel. Um aber vorn das Eindringen von Wasser zwischen die beiden Klappen zu verhindern, ist die eine Klappe c gegenüber der anderen Klappe d etwas verkürzt und ihre Vorderkante legt sich hinter den entsprechend verbreiterten vorderen Ansatz r der Klappe d (Abb. 4.). Dadurch ist die vordere Fuge zwischen den beiden Klappen verdeckt.
• Zum Hochstellen der Klappen ist eine Windevorrichtung angeordnet, deren Seile an den Laschen ei und n angreifen. Nach Hochziehen des Keiles p werden Klappen mit Hilfe der Windevorrichtung so weit hochgeschwenkt, daß sie sich gegen den Schiffsboden a oder gegen dort noch besonders vorgesehene Schlingerkiele anlegen. In dieser Stellung bilden sie wieder einen wirksamen Schutz des Schiffsbodens gegen Beschädigungen beim Aufsetzen oder Stoßen auf Grund.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRÜcHE: z. Klappenschwert für Segelboote nach Patent 349778, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (m und n) der am Kiel angelenkten Klappen c und d) in den Bootsboden hineinragen, wo sie in der Tiefstellung des Schwertes durch ein Keilstück (p) festgestellt werden. a. Klappenschwert nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochschwingen der Klappen (c und d) in die unwirksame Lage durch Zugorgane (s) erfolgt, die an den Armen (m und n) der Klappen angreifen.