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DE348341C - Mehrphasige Doppelankerwicklung zur Erzeugung gegenlaeufiger Drehfelder - Google Patents

Mehrphasige Doppelankerwicklung zur Erzeugung gegenlaeufiger Drehfelder

Info

Publication number
DE348341C
DE348341C DE1919348341D DE348341DD DE348341C DE 348341 C DE348341 C DE 348341C DE 1919348341 D DE1919348341 D DE 1919348341D DE 348341D D DE348341D D DE 348341DD DE 348341 C DE348341 C DE 348341C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
double
armature winding
winding
phase
double armature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919348341D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE348341C publication Critical patent/DE348341C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/28Layout of windings or of connections between windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • mehrphasige Doppelankerwicklung zur Erzeugung gegenläufiger Drehfelder: Die Erfindung betrifft Doppelankerwicklungen zur Erzeugung gegenläufiger Drehfelder, wie sie beispielsweise für in Kaskade geschaltete Asynchronmotoren gebraucht werden.
  • Es ist bekannt, daB man bei Kaskadenmotoreii die Rotorwicklung des ersten Motoi mit der Rotorwicklung des zweiten' in Reih schalten und die. Anlaßwiderstände entwede ini Statorkreis des zweiten Motors oder ii Rotorsiromkreis anordnen kann. Dabi müssen die Rotordrehfelder beider Motoren am Rotorumfang gegenläufig umlaufen, damit gleichsinnige Drehmomente entstehen.
  • Man hat derartige Aggregate zum Anlassen im Statorkreis des zweiten Motors mit getrennten Einfachankerwicklungen ausgeführt, indem man die Wicklungsenden entweder unter sich fest zusammenschaltete, so daß ein Kurzschlußdoppelanker entstand (Abb. i), oder indem man sie mit getrennten Schleifringen verband, die über Außenleitungen in Reihe geschaltet wurden (Abb. 2). Die einfachsten Ankerwicklungen für Asynchronmotoren, die Kurzschlußankerwicklungen, lassen sich in den bisher bekanntgewordenen Ausführungsformen hierzu indessen nicht verwenden, 'weil sie keine gegenläufigen Drehfelder erzeugen.
  • Den Gegenstand der Erfindung bilden nun Doppelankerwicklungen zur Erzeugung gegenläufiger Drehfelder bei Kaskadenschaltung von Rotor zu Rotor, welche in sich vollkommen sind und nicht aus zwei getrennten, in sich vollkommenen Einzelankerwicklungen bestehen. Nach der Erfindung werden solche Doppelankerwicklungen in der Weise hergestellt, daß die einzelnen wirksamen'Leiter der Doppelankerwicklungen aus isolierten, paarweise in richtiger Phasenfolge in Reihe verbundenen oder durchlaufend gewickelten wirksamen Leitern der die gegenläufigen Drehfelder erzeugenden Einfachankerwicklungen bestehen. Die richtige Phasenfolge der in Reihe verbundenen oder durchlaufend gewickelten Teilleiter wird dabei erfindungsgemäß durch polweise oder polpaarweise Überkreuzreihenschaltung erreicht.
  • Abb. 3 zeigt an dem Beispiel einer abgerollten vierpoligen Doppelankerkurzschlußwicklung mit fünf einer Polteilung zugeordneten Leitern, wie die wirksamen Teilleiter (= a, i' a, i b, i' b, 2 a usw.) der beiden Einfachankerwicklungen nach der Erfindung paarweise in Reihe geschaltet werden, um am Umfang der beiden Rotoren y1 und y., gegenläufige Drehfelder zu erzeugen. Die wirksamen Leiter der Doppelankerwicklungen (x a -E- r b, i' a + i' b usw.) sind dabei durch polweise Überkreuzreihenschaltung aus Paaren von Teilleitern der Einfachanker gebildet. Alle gleichen Phasen des Fünfphasensysteins angehörenden wirksamen Leiter der Doppelankerwicklung sind durch Leiterverbindungen an den Stirnseiten des Doppelankers zu umlaufenden Wellenkurzschlußwicklungen zusammengeschlossen.
  • Die dargestellte Wicklung kann als Stabwicklung mit isolierten Massivleitern ausgeführt werden oder auch unterteilte, einzeln oder gemeinsam isolierte Leiter erhalten. Um bei Stabwicklungen die Kreuzungen ausführen zu können, kann man - vorgeformte Wellenzüge oder durchgehende Formstäbe verwenden, welche man von oben her der Reihe nach in die Nuten einlegt. Sollen die Leiter in der Längsrichtung der guten eingeschoben werden, so muß man entweder die Blech-Pakete des eilten Ankers auf der Welle verschiebbar anordnen und die Stirnverbindungen der einett Wicklungshälfte nachträglich herstellen oder man muß die Kreuzungen als Zwischenverbindungen ausbilden. Bei durchlaufend gewickelten (eingelegten oder durchgezogenen) Leitern bietet die Herstellung der Kreuzungen und der einzelnen geschlossenen MTellenzüge oder Schleifen keine Schwierigkeiten.
  • Alle wirksamen Leiter einer vielphasigen Doppelankerwicklung, welche gleichen Phasen des Mehrphasensystems angehören, können, wie in Abb.3, zu umlaufenden, in sich geschlossenen Wellen- oder Schleifenwicklungen vereinigt werden, man kann indessen auch ihre Enden in einfachster Weise an beiden Stirnseiten des Doppelankers durch Kurzschlußringe gemeinsam kurzschließen, wie Abb. a zeigt. Die polweise Überkreuzreihenschaltung der isolierten Teilleiter nach der Erfindung muß dabei selbstverständlich beibehalten werden, damit gegenläufige Rotordrehfelder erzielt werden.
  • Wickeltechnisch ist die Ausführbarkeit der polweisen Überkreuzreihenschaltung nach der Erfindung nicht auf Kreuzungen von Leitern, die unmittelbar gegenüberstehenden Polteilungen beider Anker (wie in Abb. 3 und q:) angehören, beschränkt. In Abb. 5 ist beispielsweise eine Ausführungsform dargestellt, bei der Teilleiter beider Anker paarweise über Kreuz in Reihe verbunden sind, welche gegeneinander versetzten Polteilungen zugeordnet sind. Man erkennt, daß hierdurch die praktische Herstellung und Einlagerung der Zwischenverbindungen unter Umständen erleichtert wird.
  • Abb. 6 zeigt als Ausführungsbeispiel eilte vierpolige Doppelankerwicklung, deren Enden zwecks Anlaßregelung an einen Schleifringsatz geführt werden können; die Wicklung ist eine dreiphasige, in Stern geschaltete Dreilochwicklung. Erfindungsgemäß sind die einzelneu wirksamen Leiter der Doppelankerwicklung aus isolierten, paarweise in richtiger Phasenfolge in Reihe verbundenen oder durchlaufend gewickelten wirksamen Leitern der Einfachankerwicklungen gebildet, welche gleichen Mehrphasenströmen zugeordnet sind. Alle wirksamen Leiter einer Phase des Mehrphasensystems der Doppelankerwicklung sind ,in den Stirnseiten des Doppelankers zu einfachen oder umlaufenden Schleifenwicklungen oder zu Wellenwicklungen vereinigt. Zur Erreichung richtiger Phasenfolge müssen die einer doppelten t'olteiliiti@ zti,-eordneten wirksamen Leiter eint-, Motors finit den einer doppelt(#it Polteilung zugeordneten wirksamen Leitern des z@@citen Motors über Kreuz in Reibe geschaltet werden. Abb.6 zeigt, wie eine derartige Poppelankerwicklung durch Vereinigung von Schleifen- und Wellenwicklungen hei den einzelnen Phasen des lIehrpliasensystems wickeltechnisch einwandfrei ausführbar ist.
  • Haben die beiden Motoren verschiedene Polzahlen, ;o lassen sich nach der Erfindung Doppelsuikerwicklungen, mit oder ohne in sich parallelgeschaltete Wicklungszweige, herstellen, wenn man bei dem Motor mit der kleineren Polzahl jeweils mehrere von gleichsinni--en Strömen durchflossene Leiter in einer \ut unterbringt. Ein Ausführungsbeispiel zeigt Abb. 7 für einen Kaskadenmotor, bestehend aus einem vierpoligen und einem zweipoligen Einzelmotor mit einer dreiphasigen Dreiloch-Doppelankerwicklung nach der Erfindung. Die Wicklung der Phase I ist eine sechsfache Schleifenwicklung, die beiden anderen Phasen bilden jeweils sechsfach umlaufende Wellenwicklungen.

Claims (7)

  1. PATEN T-A1 SPRÜCHE: i. Mehrphasige Doppelankerwicklung zur Erzeugung gegenläufiger Drehfelder bei Kaskadenschaltung von Rotor zu Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen wirksamen - Leiter der Doppelankerwicklung in der «reise aus isolierten, paarweise von Anker zu Anker in Reihe verbundenen oder durchlaufend gewickelten wirksamen Leitern der Einfachankerwicklungen bestehen, daß die Feldschritte der miteinander in Reihe verbundenen Phasengruppen der beiden Einfachankerwicklungen gleich sind, aber im entgegengesetzten Sinne fortschreiten.
  2. 2. Doppelankerwicklung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die einer einfachen oder doppelten Polteilung zugeordneten wirksamen Leiter des einen Motors zur Erreichung richtiger Phasenfolge mit den einer einfachen oder doppelten Polteilung des zweiten Motors zugeordneten wirksamen Leitern paarweise über Kreus in Izeilie geschaltet sind. ;.
  3. I)opgelanl«#rwielclung nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dit den verschiedenen Phasen des 'Lehr püasens@-stems angehörenden wirks iner Loiter der Doppelankerwicklung unter sich getrennte Wellen- oder Schleifenwicklunger bilden, «-elche in sich geschlossen sind. a,..
  4. Doppelankerkäfigwicklung nach An soruch i oder z, dadurch gekennzeichnet <Maß die Enden der einzelnen wirksamer Leiter der Doppelankerwicklung an beider Stirnseiten des Doppelankers gemeinsan kurz,geschlossen sind. @.
  5. Doppelankerwicklung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einer doppelten Polteilung zugeordneten wirksamen Leiter des einen Motors mit von gleichen lIehrpliasenströmen durchflossenen Leitern des zweiten 'Motors an der Innenseite der beiden Anker paarweise über 'i reuz in Reihe geschaltet sind, derart, daß jede Einzelankerwicklung eine normale Ein- oder lfelirloch-Mehrphasenwicklung bildet mit außen liegenden Stirnverbindungen und innen liegenden >`berkreuzv erbindunaen. d.
  6. Doppelankerwicklung nach Anspruch i, a, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- oder Mehrloch-Melirphasen-Doppelankerwicklung-nach Artdernormalen Anker-Phasenwicklung ein Stern- oder Zieleck-Mehrphasensystem bildet, dessen \etzleitungen zu Schleifringen herausgeführt oder kurzgeschlossen sind.
  7. 7. Doppelankerwicklung nach Anspruch i. 5 oder - 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter den einzelnen Stern- oder Vieleckphasenwicklungen der Mehrphasenwzcklung des Doppelankers Wellen- und Schleifwickhingen gleichzeitig vertreten sind. d. Doppelankerwicklung nachAnspruch 3, 5, ti oder 7 für Kaskadenmotoren mit Einzelmotoren verschiedener Polzahl, dadurch gekennzeichnet, daß in den einzelnen-Nuten des Motors geringerer Polzahl mehrere von gleichen Strömen durchflossene Teilleiter der wirksamen Leiter der Doppelanker= v: icklung untergebracht sind.
DE1919348341D 1919-10-05 1919-10-05 Mehrphasige Doppelankerwicklung zur Erzeugung gegenlaeufiger Drehfelder Expired DE348341C (de)

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DE (1) DE348341C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2444077A (en) * 1944-03-07 1948-06-29 Vickers Inc Polyphase induction machine and control
US2477423A (en) * 1945-02-17 1949-07-26 Jr Edmund O Schweitzer Synchronous cascade dynamoelectric unit
EP0266556A2 (de) * 1983-04-07 1988-05-11 Energia Andina Ltda. Rotierende elektrische Maschine zur Verwendung als Motor

Cited By (4)

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EP0266556A2 (de) * 1983-04-07 1988-05-11 Energia Andina Ltda. Rotierende elektrische Maschine zur Verwendung als Motor
EP0266556A3 (de) * 1983-04-07 1988-05-25 Energia Andina Ltda. Rotierende elektrische Maschine zur Verwendung als Motor

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