DE347867C - Kopierrahmen - Google Patents

Description

Die-Ausübung des Verfahrens gemäß dem Patent 347866 zur Einstellung des durch eine Kamera auf einen Kopierrahmen projizierten Bildes führt bei Verwendung der üblichen Kopierrahmen insofern zu Unzuträglichkeiten, als beim Auflegen einer Mattscheibe an Stelle des Preßdeckels die Mattscheibe durch die sonst zum Niederdrücken des Preßdeckels dienenden Preßfedern in ihrer Lage erhalten

ίο werden muß, diese aber den freien Durchblick durch die Mattscheibe und damit die Einstellung des Bildes behindern. Zur Behebung dieses Übelstandes ist daher der den Erfindungsgegenstand bildende Kopierrahmen in der Weise ausgebildet, daß beim Auflegen der Mattscheibe an Stelle des Preßdeckels durch die Preßfedern der freie Durchblick durch die Mattscheibe für das gesamte Bild nicht beeinträchtigt wird.

Eine Ausführungsform des neuen Kopierrahmens ist in der Zeichnung dargestellt,' in welcher

Abb. ι und 2 die Draufsicht auf den Kopierrahmen bei verschiedener Stellung seiner Einzelteile,

Abb. 3 einen Schnitt nach A-A der Abb. 1 und

Abb. 4 einen Schnitt nach B-B der Abb. 2 zeigen.

Die Abb. 1 und 3 zeigen den Kopierrahmen mit in ihn anstatt des Preßdeckels eingelegter Mattscheibe. An dem Kopierrahmen B ist eine Spiegelglasscheibe f dauernd befestigt, auf der eine Mattscheibe h zur Einstellung des Bildes in der Durchsicht gelegt werden kann. Zum Festhalten der Mattscheibe f an ihren Rändern dienen kurze, federnde Vorreiber 1, welche an der Sohle von in den Längs- und Seitenrändern des Kopierrahmens B vorgesehenen Aushöhlungen 2 drehbar befestigt sind und aus der in Abb. 1 gezeichneten Lage, in welcher sie die Mattscheibe h am Rande festhalten, in die in Abb. 2 gezeichnete Stellung 1' zurückgedreht werden können, wenn zum Kopieren des eingestellten Bildes die Mattscheibe durch den Preßdeckel g (Abb. 2 und 4) ersetzt werden soll. In üblicher Weise sind an den Längsrändern des Kopierrahmens die-beiden Preßfedern 3 und 4 drehbar befestigt, doch ist im vorliegenden Falle die Einrichtung derart, daß die Drehachse 5 der Preßfeder 3 sich am oberen Längsrande des Kopierrahmens, die Drehachse 6 der Preßfeder 4 sich dagegen an dessen unterem Längsrande befindet, so daß für das Einstellen des Bildes, wenn der Preßdeckel g durch die Mattscheibe h ersetzt werden muß, die Feder 3 in der Pfeilrichtung 7 auf den oberen Längsrand des Kopierrahmens und die Preßfeder 4 in der Pfeilrichtung 8 auf den unteren Längsrand des Kopierrahmens gedreht werden kann. Die Endstellungen der beiden Preßfedern 3 und 4 sind in Abb. 1 mit 3' und 4' bezeichnet. Um die Federn in diesen Stellungen 3' und 4' nicht unter Spannung zu halten, sind die Längsränder des Kopierrahmens entsprechend der Federkrümmung mit Aushöhlungen 9 und 10 (Abb. 1 und 3) versehen. Die an den Längsrändern des Kopierrahmens angeordneten Lappen 11 sind so eingerichtet, daß sie zum Festhalten der Preßfedern in den Stellungen 3 und 4 wie auch 3' und 4' dienen können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Kopierrahmen zur Ausübung des Verfahrens gemäß Patent 347866, bei welchem die Drehpunkte der Preßfedern an gegenüberliegenden Rahmenseiten angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Festhalten der Preßfedern dienenden Lappen (11) 0. dgl. so eingerichtet sind, daß sie abwechselnd das freie Ende der auf der gleichen wie auf der gegenüberliegenden Seite angebrachten Feder festhalten, um beim Anbringen der Mattscheibe (A) an Stelle des Preßdeckels [g) einen freien Durchblick durch diese zu erhalten.

2. Kopierrahmen nach Anspruch x, da- go durch gekennzeichnet, daß die Längsränder des Kopierrahmens mit der Krümmung der Preßfedern entsprechenden Ausnehmungen (9, 10) versehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.