DE347349C - Verfahren zum Impraegnieren von Buchenholz - Google Patents
Verfahren zum Impraegnieren von BuchenholzInfo
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- DE347349C DE347349C DE1913347349D DE347349DD DE347349C DE 347349 C DE347349 C DE 347349C DE 1913347349 D DE1913347349 D DE 1913347349D DE 347349D D DE347349D D DE 347349DD DE 347349 C DE347349 C DE 347349C
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K1/00—Damping wood
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/02—Processes; Apparatus
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
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- B27K3/02—Processes; Apparatus
- B27K3/0278—Processes; Apparatus involving an additional treatment during or after impregnation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B27K5/00—Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00
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- B27K5/0075—Vacuum
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Description
- Verfahren zum Imprägnieren von Buchenholz. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zum Imprägnieren von Holz. Sie bezweckt eine Verbesserung derjenigen Verfahren, bei welchen das Holz, ehe es mit der Imprägnierflüssigkeit in Verbindung gebracht wird, einem Luft- oder Gasdruck ausgesetzt ist, welcher hei der darauffolgenden Behandlung mit der Imprägnierflüssigkeit aufrechterhalten und noch weiter gesteigert wird, so daß die Zellen, Poren und Hohlräume während der Imprägnierarbeit stetig mit stark gespannten Gasen durchsetzt sind, welche nach beendeter Imprägnierung infolge der Aufhebung des Druckes und eventueller Anwendung eines Vakuums, die Imprägnierflüssigkeit teilweise wieder herausschieben. Gemeint sind hier insbesondere die Verfahren der Patentschriften 138933 und 212911. Als das Herauss:chieben bewirkende Gas wurde bisher ausschließlich Luft verwendet; insbesondere galt die Verwendung von Wasserdampf für diesen Zweck als ausgeschlossen, da die Spannung des Wasserdampfes von seiner Temperatur abhängig ist, und man das zu imprägnierende Material, meist Holz, nicht über i2o° erhitzen darf, man also eine Dampfspannung von i Atm. Überdruck möglichst, nicht überschreiten darf.
- Vorliegender =Erfindung gemäß wird aber die Verwenen .-@won Dampf dadurch möglich, daß mau seine Wirkung mit der Wirkung von Luft vereinigt in der Weise, daß man den Dampf wirken läßt, sobald der Vorgang unterhalb oder nur wenig oberhalb i Atm. Überdruck durchgeführt wird, und die Luft dann zu Hilfe nimmt, wenn der Druck wesentlich höher als i Atm. beträgt. Man erreicht auf diese Weise, daß die Luft ständig erwärmt und durchfeuchtet ist, die Zellenwandungen also so angefeuchtet und erwärmt sind, daß ein gutes Hindurchwandern des als Imprägnierstoff dienenden üles durch die Zellen und Poren erreicht wird. Dieses Durchwandern des Öles durch die Zellen und Poren hat bei jedem Imprägnierprozeß zweimal stattzufinden, denn einmal muß das Imprägniermaterial in die Zellen hineingepreßt werden und das andere Mal muß es durch die in der Zelle vorhandene Luftmenge herausgepreßt werden.
- Wenn man sich ein Dampfluftgemisch herstellen und dieses als Mittel benutzen würde, um, nachdem es in das Holz eingepreßt ist, das nachträglich eingepreßte Imprägniermaterial aus demselben herauszuschieben, so würde man nicht nur das Dampfluftgemisch auf der richtigen Pressung und Temperatur zu halten haben, was schwer durchzuführen wäre, sondern man müßte auch das Holz selbst auf einer Temperatur halten, bei der das Eindringen von Luft und Dampf in die Zellen gleichmäßig vor sich geht, da andernfalls der Dampf sich nur in den äußeren Zellen niederschlagen würde und nur Luft in die inneren Zellen eindringen würde. Diese Schwierigkeit wird gemäß vorliegender Erfindung vermieden, und zwar durch die bestimmte Aufeinanderfolge der Behandlung des Holzes mit Dampf und Luft, und zwar vor Beginn der eigentlichen Imprägnierung. Man behandelt nämlich das Holz zunächst nur mit Dampf und hierauf erst mit Luft, welche höher gepreßt ist als der verwendete Dampf.
- Die Erfindung besteht somit im wesentlichen darin, daß man das Holz nach vorausgehender Evakuierung einer Behandlung mit Wasserdampf unterwirft, dann es in bekannter Weise mit Druckluft füllt, mit Imprägnierflüssigkeit durchtränkt und evakuiert. Hierdurch wird erreicht, daß man die herausschiebende Wirkung der Druckluft unterstützt und gleichzeitig ein besseres Eindringen und Verteilen der Imprägnierflüssigkeit erreicht.
- Praktisch verfährt man daher in folgender Weise: Man behandelt zunächst das Holz evtl. nach vorausgegangener Evakuierung in bekannter Weise mit Dampf, zweckmäßig nicht über i Atm. Während das Holz sich noch unter der Wirkung des Dampfdruckes befindet, wird in dasselbe Luft hineingepreßt, und zwar ohne Zwischenschaltung eines. Vakuums, weil sonst dem Holz der Dampf wieder entzogen und das Holz auch wieder zu sehr abkühlen würde, so daß die beabsichtigte Wirkung des Dampfes wieder verlorengehen würde. Die nunmehr in die Zellen des Holzes eindringende Luft wird durch den in dem Imprägnierzylinder und den Holzzellen bereits vorhandenen und bei der Drucksteigerung kondensierenden Dampf angefeuchtet und erwärmt; andererseits verteilt die Luft das heiße Kondenswasser gleichmäßig in den Zellen, so daß dieses Wasser überall gleichmäßig aufschließend wirken kann, was erfahrungsgemäß auch ein Rissigwerden des Holzes verhindert. Darauf wird in der bekannten Weise, ohne daß Luft 'abgelassen wird, unter weiterer Steigerung des Druckes das Öl oder das sonstige Imprägniermittel eingepreßt. Nachdem das Holz genügend öl oder Imprägniermittel aufgenommen hat, wird letzteres abgelassen und der Druck auf atmosphärische Spannung gebracht, derart, daß die in dem Holz befindliche Luft das Imprägniermittel aus den Zellen in bekannter Weise herauspreßt. Hierauf wird das Holz einem Vakuum ausgesetzt, wodurch das sich in den Holzzellen befindliche Kondenswasser wieder zur Verdampfung gebracht wird, wobei gleichzeitig auch dem Holz weitere Imprägniermass-en in bekannter Weise entzogen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Imprägnieren von Buchenholz, darin bestehend, daß' man das Holz nach vorangegangener Evakuierung einer Behandlung mit Wasserdampf unterwirft, dann - ohne dem Holz die durch die Behandlung mit Wasserdampf zugeführte Wasser- und Wärmemenge wieder zu entziehen - es in bekannter Weise mit Druckluft füllt, mit Imprägnierungsflüssigkeit durchtränkt und evakuiert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE347349T | 1913-05-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE347349C true DE347349C (de) | 1922-01-19 |
Family
ID=6256122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913347349D Expired DE347349C (de) | 1913-05-09 | 1913-05-09 | Verfahren zum Impraegnieren von Buchenholz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE347349C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0148141A1 (de) * | 1983-12-19 | 1985-07-10 | Svenska Träimpregnerings Aktiebolaget Suecia | Methode zur Behandlung von mit Kreosot imprägniertem Holz zur wesentlichen Reduzierung oder Vermeidung des Ausschwitzens |
-
1913
- 1913-05-09 DE DE1913347349D patent/DE347349C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0148141A1 (de) * | 1983-12-19 | 1985-07-10 | Svenska Träimpregnerings Aktiebolaget Suecia | Methode zur Behandlung von mit Kreosot imprägniertem Holz zur wesentlichen Reduzierung oder Vermeidung des Ausschwitzens |
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