DE347151C - Elektromotor - Google Patents
ElektromotorInfo
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- DE347151C DE347151C DE1914347151D DE347151DD DE347151C DE 347151 C DE347151 C DE 347151C DE 1914347151 D DE1914347151 D DE 1914347151D DE 347151D D DE347151D D DE 347151DD DE 347151 C DE347151 C DE 347151C
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- electric motor
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
- H02K9/19—Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil
- H02K9/197—Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil in which the rotor or stator space is fluid-tight, e.g. to provide for different cooling media for rotor and stator
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Cooling System (AREA)
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- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
- Elektromotor: Bei Elektromotoren, deren innere Teile in feuchten Räumen gegen Wasserniederschläge einen Schutz verlangen, ist das Motorgehäuse gewöhnlich abgedichtet und der Ständer und der Läufer gemeinsam, darin in Öl gebettet, untergebracht.
- Ein Nachteil besteht darin, daß diese Motoren entweder einen umständlichen Antrieb durch Zahnräder oder eine senkrechte Lagerung des Läufers oder Stopfbuchsen u. dgl. bedingen. -Bei einer anderen Motorenart ist zum Schutze gegen Feuchtigkeit und Beschädigungen die Ständerwicklung an den beiden Stirnseiten des Ständereisens mit ringförmigen, mit einer starren Isoliermasse gefüllten Verkleidungen versehen.
- Ein Nachteil dieser Motoren besteht darin, daß diese ringförmigen Schutzkappen keinen so umfassenden Schutz für den Ständer mit seiner Wicklung darstellen, als wenn diese Teile in einem besonders gebildeten und luftdicht abgeschlossenen Raum untergebracht sind, weil die Drahtlagen der Ständerwicklung gerade an den Stellen, wo die größte Kurzschlußgefahr besteht, nämlich in den Polnuten, durch die ungeschützten Polschlitze und auch durch die feinen Luftspalten zwischen den einzelnen Eisenblechen der schädlichen Einwirkung von säurehaltiger Luft, Wasser und Fremdkörpern. nach wie vor ausgesetzt sind. Auch leitet die starre Füllmasse die Ständerwärme verhältnismäßig langsam und daher ungenügend an die Umgebung ab, so daß die Leistungsfähigkeit des Motors dadurch vermindert und derselbe häufig überhitzt und schadhaft wird.
- Bei Elektromotoren, bei denen der Ständer und der Läufer durch eine Hülse gasdicht voneinander getrennt sind, ist es ferner ein großer Nachteil, daß der Läufer einseitig gelagert ist, und daß hinter der Hülse am Ständer infolge stehender Luft und Temperaturwechsel in feuchten Räumen sich Wasserniederschläge bilden, welche den Motor unbrauchbar machen.
- Alle diese Nachteile sind nach der Erfindung in einfachster Weise dadurch behoben, daß in dem Motorgehäuse eine besondere, luftdicht schließende, mit isolierendem Öl gefüllte Kammer vorgesehen ist, welche das Ständereisen mit der gesamten Ständerwicklung so vollkommen umschließt und schützt, daß eine schädliche Einwirkung auf diese Teile von irgendeiner Seite oder in irgendeiner Form ausgeschlossen ist.
- Durch das Einschließen und Einbetten in Öl des Ständers in einer besonderen abgedichteten Kammer ist erreicht, daß einerseits der Läufer nicht mehr in Öl gebettet zu werden braucht, und daß ein Kurzschlußläufer mit auf Elektromotoren sonst allgemein schädlich wirkende Maschinen, wie hier beispielsweise eine Rotationswasserpumpe, ohne jede Scheidewand, Stopfbuchse oder Lagersteg zwischen dem Kurzschlußläufer und dem Pumpenläufer in Verbindung gebracht werden kann.
- Anderseits ist erreicht, daß schädliche Einwirkungen von außen wie auch Niederschläge von innen her an dem Ständereisen und der Ständerwicklung nicht mehr auftreten können, weil die Ständerkammer diese Teile von allen Seiten abdichtend umschließt und der noch vorhandene Hohlraum dieser Kammer mit Öl angefüllt und dadurch die den Niederschlag bewirkende Luft ausgeschieden ist.
- Das Öl in der Ständerkammer hat weiter die Aufgabe, die in der Ständerwicklung erzeugte Wärme auf die Eisenteile des Motorgehäuses abzuleiten.
- Eine weitere Ableitung dieser Wärme ist dadurch gegeben, daß infolge Fehlens jeglicher Scheidewand der Kurzschlußläufer und auch die demselben zugekehrte Ständerkammerwand vom kalten Wasser direkt bespült werden.
- Durch die Ständerkammer wird das Motorgehäuse in zwei Räume so geteilt, daß eine Lagerung der beiden Läuferachsenenden in den beiden Stirnseiten des Motorgehäuses möglich wird.
- Auf der Zeichnung ist als Beispiel ein mit einer Rotationswasserpumpe verbundener Motor im Achsenschnitt dargestellt.
- Am unteren Ende der Achse des Motorläufers e sitzt der Wasserpumpenläufer f der Rotationswasserpumpe, die das Wasser durch das Rohr i ansaügt und durch die Öffnung k in den Hohlraum d des Motormantels b drückt. Das Wasser umkreist hierauf kühlend den Ständer und tritt durch den Steigrohransatz l aus dem Hohlraum d wieder aus.
- Ein aus nichtmagnetisierbarem Material, wie Kupfer oder Messing, gefertigtes und an beiden Enden mit Flanschen versehenes Rohr a und der Motorgehäusemantel b bilden die Ständerkammer. Die Flansche werden durch den Deckel g gegen Bordränder des Motorgehäusemantels fest angepreßt. Der hierdurch zwischen dem Motormantel und dem Rohre geschaffene dichte Hohlraum c, der den Ständer einschließt, ist mit Öl angefüllt, so daß Wasserniederschläge am Ständer nicht auftreten können. Die Zuführung des elektrischen Stromes zu der Magnetfeldwicklung n erfolgt durch das Kabel m, das entsprechend der Verwendung derartiger Motoren unter Wasser zweckmäßig ein Seekabel ist. Die gemeinsame Achse des Motorläufers und des Wasserpumpenläufers ist mit ihrem oberen Ende in dem Deckel g des Motorgehäuses gelagert, während der am unteren Ende der Achse festsitzende Pumpenläufer f von einem im unteren Gehäusedeckel h angeordneten Kugellager getragen wird. Der Pumpenmotor ist ein Wechselstrommotor mit Kurzschlußanker.
Claims (3)
- PATENT-ANsPRÜcHE: z. Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß im Motorgehäuse für den Ständer mit seinen Wicklungen eine besondere abgedichtete, mit Öl gefüllte Kammer angeordnet ist.
- 2. Elektromotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Motorgehäuse angeordnete Ständerkammer aus dem Motorgehäusemantel, einem den Ständer gegen den Läufer abschließenden Rohre und zwei Flanschen gebildet wird.
- 3. Elektromotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Läuferachsenenden in den beiden Stirnseiten des Motorgehäuses gelagert sind. q.. Elektromotor nach Anspruch i mit Kurzschlußanker und auf der Welle angeordnetem Wasserpumpenläufer, wobei das geförderte Wasser zur Kühlung des Ständers durch den hohlen Gehäusemantel des Motors hindurchgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserpumpenraum mit der Kurzschlußläuferkammer ohne jede Scheidewand in unmittelbarer Verbindung steht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE347151T | 1914-08-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE347151C true DE347151C (de) | 1922-01-14 |
Family
ID=6255908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914347151D Expired DE347151C (de) | 1914-08-01 | 1914-08-01 | Elektromotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE347151C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1044943B (de) * | 1954-10-29 | 1958-11-27 | Gen Electric | Aus Elektromotor und Kreiselpumpe bestehendes tauchbares Aggregat mit einem aus Isoliermaterial gefertigtem Gehaeuse |
DE974665C (de) * | 1950-11-03 | 1961-03-16 | Bayer Ag | Pumpenaggregat, bei dem das Pumpenlaufrad und der Rotor des Elektromotors in einem gemeinsamen Raum untergebracht sind |
DE1167431B (de) * | 1960-07-26 | 1964-04-09 | Fostoria Corp | Motorgetriebene Vorrichtung zur Betaetigung eines Ventilschaftes |
-
1914
- 1914-08-01 DE DE1914347151D patent/DE347151C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974665C (de) * | 1950-11-03 | 1961-03-16 | Bayer Ag | Pumpenaggregat, bei dem das Pumpenlaufrad und der Rotor des Elektromotors in einem gemeinsamen Raum untergebracht sind |
DE1044943B (de) * | 1954-10-29 | 1958-11-27 | Gen Electric | Aus Elektromotor und Kreiselpumpe bestehendes tauchbares Aggregat mit einem aus Isoliermaterial gefertigtem Gehaeuse |
DE1167431B (de) * | 1960-07-26 | 1964-04-09 | Fostoria Corp | Motorgetriebene Vorrichtung zur Betaetigung eines Ventilschaftes |
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