DE346997C

DE346997C - Elektrisches Solenoidlaeutewerk mit einem unter der Wirkung zweier verschieden starker Federn stehenden Solenoidkerne

Info

Publication number: DE346997C
Application number: DENDAT346997D
Authority: DE
Original assignee: JOHN VERON
Current assignee: JOHN VERON
Publication date: 1922-01-12

Description

Elektrisches Solenoidläutewerk mit einem unter der Wirkung zweier verschieden starker Federn stehenden Solenoidkerne. Für diese Anmeldung ist gemiif dein Unionsvertrage vom 2. Juni in ii die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom xo. \ovember ioig beansprucht. Die Erfindung betrifft eine elektrische Läutevorrichtung für Wechselstrom.
Die Vorrichtung bedingt eine einzige Inauktionsspule und eine Armatur mit zwei Spiralfedern, deren eine stärker ist als die andere. Gemäß der Erfindung schleudert cl;, -stärkere Feder nach Erregung des Solenoides und ihrem hierdurch verursachten Zusammenpressen den Solenoidkern gegen die Glockenschale, während die schwächere Feder ihn von der Schale abhebt uns in einem bes:imniten Abstand von ihr bei stromlosem Zustand hält.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsforen der Erfindung dar.
Abb. z ist ein Achsialschnitt einer Läutevorrichtung.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht derselben.
In dieser Ausführungsforen ist a die Induktionsspule und b der elektromagnetische Kern. Derselbe ist im Innern der Spule angeordnet und bewegt sich zwischen zwei Spiralfedern c und d, von denen erstere stärker ist als letztere. Die Feder c stützt sich auf die Bodenplatte h. der Spule a, und die Feder d stützt den unteren Teil f des haibkugelförmigen Armaturenabschlusses.
Wenn kein Strom durch die Spule fließt, so stehen .die Teile in der in Abb. r gezeigten Lage, in welcher die Feder d den Kern b von der Halbkugel f fernhält, und die Feder c genau den Raum zwischen Kern b und Boden lt ausfüllt, und zwar in freiem Zustande, d. h. ohne gespannt zu sein. Sobald ein Strom durch die Spule a fließt, wird der Kern h nach oben gezogen und spannt die Feder c; sobald die Strohwirkung aufhört, wird h freigelassen und durch die gespannte Feder o gegen die Glockenschale g ge-:@l@leu:lert, wonach jener Kern b durch die FelLr d von der Glockenschale g wieder ab-11 -hoben wird. ohne die Feder c zu spannen.
Bei einer richtigen Bemessung der Längen .ier bei gen Fe lern c unfl - d wird ein klares un-1 Icharie; Arbeiten tler Vorrichtung erzielt.

Claims

P_1TC\ T-A\ SPRUCH: Elektrisches Solenoidläutewerk mit ch,ein unter der Wirkung zweier verschielen starker Federn stehenden Solenoidkerne, dadurch gekennzeichnet, daß beim strotniosen lolenoid die stärkere Feder (c) len Raum zwischen dem Boden (h) der pule und ;lem einen Ende des Kernes (b), hingegen -die schwächere Feder (d) den t aum zwischen dein anderen Ende des Kernes und :;ein unteren Armaturteil (f) les Läutewerkes gerade ausfüllt. wobei ie Schwächere Feder (d) den Kern (b) von der Glockenschale (Q) entfernt hält und die stärkere Feder (c) abwechselnd von, angezogenen Solenoidkern zusammen-@epreljt wird und bei losgelassenem Soleno?dlcern diesen Kern gegen die Glocke @g) schleudert.