DE346596C - - Google Patents
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Description
Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co. in Leverkusen b. Köln a. Rh.
Verfahren zum Schützen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Mottenfraß.
Zusatz zum Patent 344266.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1919 ab. Längste Dauer: 13. Mai 1933.
Durch das Hauptpatent ist ein Verfahren geschützt, Wolle usw. vor Mottenfraß zu
sichern. Es besteht darin, daß man die Ware nach Art des Färbeprozesses mit Sulfo- oder
Karbonsäuren aromatischer Kohlenwasserstoffe oder heterozyklischer Ringkörper oder ihren
Substitutionsprodukten, mit Ausnahme von nicht substituierten Aminonaphtholsulfosäuren,
behandelt.
Es hat sich nun gezeigt, daß auch solche in dem Hauptpatent nicht besonders genannte
Karbonsäuren, bei welchen die Karboxylgruppe in einer aliphatischen Seitenkette steht, die
gleich günstige Wirkung aufweisen. Zur Erreichung des Schutzes wird die Wolle, das
Pelzwerk u. dgl., wie in dem Hauptpatent angegeben, nach Art des Färbeprozesses mit oder
ohne das Ziehen fördernden Zusätzen mit den genannten Karbonsäuren behandelt. Dies kann
auch in kalten oder erwärmten Bädern von flüchtigen Lösungsmitteln, wie Benzin, Benzol,
Tetrachlorkohlenstoff usw., geschehen.
Man kann auch in der Weise verfahren, daß man die Ware mit Lösungen der in dem
Hauptpatent erwähnten und der obengenannten Stoffe, wie solchen in Alkohol, Benzin,
Benzol, Chlorkohlenstoff, besprengt.
Man erhitzt Pelzwerk längere Zeit in einer vierprozentigen Lösung von Phenylessigsäure
in Benzol auf 500C, befreit die Ware von der überschüssigen Lösung durch Abpressen
oder Zentrifugieren uud trocknet mit oder ohne Anwendung von Wärme.
100 Gewichtsteile Wolle werden im wässerigen Bade mit 5 Gewichtsteilen Penzilsäure,
Gewichtsteilen Schwefelsäure und 15 Gewichtsteilen
Glaubersalz eine Stunde lang gekocht, gespült und getrocknet.
Man löst 5 Gewichtsteile Benzilsäure in Gewichtsteilen Amylalkohol auf und besprengt
damit die zu schützenden Stoffe derart, daß sie gleichmäßig befeuchtet werden.
Claims (2)
1. Abänderung des durch das Hauptpatent 344266 geschützten Verfahrens zum
Schützen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Mottenfraß, dadurch gekennzeichnet, daß
man hiei Karbonsäuren verwendet, deren Karboxylgruppen in der Seitenkette aromatischer
oder heterozyklischer Ringkörper steht.
2. Ausführungsform gemäß Anspruch i, darin bestehend, daß man die Ware mit
Lösungen der in dem Hauptpatent und im Anspruch 1 des vorliegenden Zusatzpatentes
genannten Körper besprengt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE344266T | 1918-05-13 | ||
DE346596T | 1919-01-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE346596C true DE346596C (de) | 1922-01-02 |
Family
ID=25826744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919346596D Expired DE346596C (de) | 1918-05-13 | 1919-01-06 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE346596C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753828C (de) * | 1939-03-25 | 1952-11-24 | Ig Farbenindustrie Ag | Bekaempfung pflanzenschaedigender Insekten |
-
1919
- 1919-01-06 DE DE1919346596D patent/DE346596C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753828C (de) * | 1939-03-25 | 1952-11-24 | Ig Farbenindustrie Ag | Bekaempfung pflanzenschaedigender Insekten |
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