DE346341C - Drei- oder vierraedriges Automobil - Google Patents
Drei- oder vierraedriges AutomobilInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D23/00—Combined superstructure and frame, i.e. monocoque constructions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
- B60G11/10—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only characterised by means specially adapted for attaching the spring to axle or sprung part of the vehicle
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B62D27/00—Connections between superstructure or understructure sub-units
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- B62D35/00—Vehicle bodies characterised by streamlining
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Description
Die Erfindung betrifft ein Automobil, bei dem durch geeignete Ausbildung der Gesamtanordnung
und der Einzelteile die Fahrwiderstände auf einen möglichst kleinen Betrag
verringert sind. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Horizontalschnitte sowohl durch das
Obergestell als auch durch das Fahrgestell tropfenförmig ausgebildet sind, und daß überall
der Grundsatz durchgeführt ist, über diese
ίο tropfenförmige Umrißlinie hinaus keine Teile
vorspringen zu lassen.
Ein zweites Moment, das den Fahrwiderstand kleiner macht, ist, das Automobil so
leicht als möglich zu gestalten, ohne seine Festigkeit zu beeinträchtigen. Dieses wird
gemäß der weiteren Erfindung dadurch erreicht, daß die Seitenwände des Obergestells
und der Rahmen des Fahrgestells ein einheitliches Stück bilden, indem die Seitenwand
in an sich bekannter Weise selbst als Träger ausgebildet ist und die Aufgabe der Fahrgestellträger
übernimmt.
Aus der tropfenförmigen Ausbildung des Automobils ergibt sich, daß die breiteste Stelle
as der Karosserie sich im vorderen Teil des Tropfenprofils
befindet und dieser Teil etwa in der Mitte des Wagens zwischen Vorder- und
Hinterachse, also an der best abgefederten Stelle des Wagens liegt. Die Erfindung ermöglicht
es, an dieser Stelle die Fahrgäste unterzubringen und ihnen dadurch den günstigsten
Platz zuzuweisen, den bei den bisherigen Anordnungen immer der Chauffeur eingenommen hat. Während so Fahrgäste
und Chauffeur gegen die Vorderachse zu vorgerückt sind, sind bei der vorliegenden Anordnung
der Motor, das Getriebe und Zubehör hinter den Wageninsassen an der Hinterachse angeordnet. Die Erfindung gleicht demnach'
die durch das Vorwärtsrücken der Insassen und des Chauffeurs bewirkte größere Belastung
der Vorderachse und die Entlastung der Hinterachse durch das Rückwärtsrücken von Motor,
Getriebe und Zubehör wieder aus. Diese Anordnung hat noch den weiteren Vorteil, daß
die Gerüche und Geräusche des Motors ohne Belästigung der Wageninsassen nach hinten
abgeführt werden.
Ein weiterer Vorteil, der sich aus der vorliegenden Erfindung ergibt, besteht darin, daß
die Hinterachse durch den in ihrer Nähe erfolgten festen Einbau von Motor usw. eine
nahezu konstante Belastung erfährt. Auf den bisherigen Wagen befindet sich die konstante
Belastung, bestehend aus Motor und Chauffeur, vorn, während die Hinterbelastung sich mit
der Zahl der sonstigen. Wageninsassen ändert. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es
ferner,, die Feder arme und Feder träger und die exzentrische Federaufhängung zu vermeiden.
Es geschieht dies dadurch, daß die Federn schräg zur Längsrichtung des Fahrzeuges
angeordnet sind, derart, daß ihr mittlerer Teil unmittelbar mit dem Rahmen verbunden
ist und die eine Federhälfte schräg nach innen zwischen den Fahrgestellträgern verläuft und
sich dort gegen einen Querträger stützt, während die andere Federhälfte außerhalb der
Fahrgestellträger schräg nach außen verläuft und sich gegen die Achse stützt. Die Federn
ersetzen also gleichzeitig die Federarme und Federträger, ohne den Fahrgestellträger auf
Verdrehung zu beanspruchen. Die Federn sind des weiteren nicht unterhalb des Fahrgestells
angeordnet, sondern durch Ausnehmungen seiner Träger hindurchgesteckt. Dadurch wird erreicht, daß die inneren Federhälften
keinen zusätzlichen Luftwiderstand verursachen, und es wird gleichzeitig eine größere Leichtigkeit erreicht, weil die Verbindung
der Federmitte mit dem Fahrgestell sich xo beim Hindurchstecken durch den Träger einfacher
gestalten läßt.
Die Anordnung gemäß der vorhegenden Erfindung gestattet auch eine günstigere Unterbringung
der Reservebereifungen oder Reserverädei, und zwar gemäß der weiteren Erfindung
in horizontaler Lage zwischen den Fahrgestellträgern, wo sie demnach keinen Luftwiderstand
verursachen können.
Der gleiche Grundsatz ist für die Anordnung der vorderen und hinteren Beleuchtungsanlagen
durchgeführt, die beide so eingebaut sind, daß sie die tropfenförmige Umrißlinie
des Automobils nirgends überschreiten.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in vier Abbildungen dargestellt. Abb. 1 zeigt
das Automobil in Seitenansicht, Abb. 2 im Grundriß. Abb. 3 ist in ihrer linken Hälfte
ein Schnitt nach 1-1, in ihrer rechten Hälfte nach 2-2 der Abb. r und 2. Abb. 4 ist ein
Schnitt nach 1-1 für eine Ausführahgsform,
bei der Karosserieseitenwand und Fahrgestellrahmen ein einheitliches Ganzes bilden.
Man erkennt aus den Abb. 1 und 2, daß
die Horizontalschnitte des gesamten Automobils, und zwar sowohl durch die Karosserie 1
als auch durch das Fahrgestell 2 tropfenförmige Gestalt haben. In Abb. 4 sind, wie erwähnt,
Karosserie und Fahrgestell als ein einheitliches Ganzes ausgebildet, derart, daß die Karosserieseitenwand
selbst als Träger dient und die Aufgabe des Fahrgestellträgers übernimmt.
Die Hauptsitze 3 sind im vorderen breiteren Teil des Tropfenprofils, also in der Mitte des
Wagens an der am besten abgefederten Stelle angeordnet; der Chauffeursitz 4 befindet sich
davor, Motor 5 nebst Getriebe und Zubehör ρ dahinter in der Nähe der Hinterachse 6. Die
Vorderfedern 7 und die Hinterfedern 8 sind schräg zur Längsachse des Fahrzeuges angeordnet,
derart, daß ihr mittlerer, höchster Teil unmittelbar mit dem tropfenförmigen Rahmen
verbunden ist und die eine Federhälfte schräg nach innen zwischen den Fahrgestellrahmen
verläuft und sich dort gegen Träger 9 und 10 abstützt, während die andere Federhälfte
außerhalb der Fahrgestellträger schräg nach außen verläuft und sich gegen die Achsen
abstützt. Hierdurch sind alle Federarme und -träger und Verdrehungen der Fahrgestellträger
vermieden, die sich bei anderen Anordnungen durch exzentrische Belastung ergeben.
Die Federn sind durch Ausnehmungen 11 in den Fahrgestellträgern hindurchgesteckt,
\ wodurch erreicht wird, daß ihre inneren Hälf-
: ten keinen zusätzlichen Luftwiderstand beim Fahren verursachen. Die Abb. 1 bis 3 lassen
: die Unterbringung der Reservebereifungen bzw.
j -räder erkennen. Diese sind in horizontaler Lage zwischen den Fahrgestellträgern an diesen
oder ihren Querträgern 13 befestigt und zum Zwecke des guten Luftabflusses nach unten
verkleidet. Der vordere Scheinwerfer 14 und die hintere Beleuchtungsanlage 15 für die
Nummernschilder sind so eingebaut, daß sie nirgends die tropfenförmige Umrißlinie überschreiten.
Die Nummernschilder laufen hinten keilförmig zusammen, und es befindet sich die Lampe 15 zwischen ihnen, so daß beide Schilder
durch dieselbe Lampe erleuchtet werden.
Claims (7)
1. Drei- oder vierrädriges. Automobil,
dadurch gekennzeichnet, daß seine Horizontalschnitte, und zwar sowohl durch den Wagenkasten als auch durch das -Fahrgestell
tropfenförmige Gestalt haben.
2. Automobil nach Anspruch 1, bei dem die als Träger ausgebildete Kastenwand
die Aufgabe des Fahrgestellträgers übernimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand des Wagenkastens und der
Rahmen des Fahrgestells ein einheitliches Stück mit tropfenförmigen Horizontalschnitten
bilden.
3. Automobil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im breiteren Teil des
Tropfenpronls die Hauptsitze und im dahinterliegenden schmaleren Teil der Motor
nebst Getriebe und Zubehör angeordnet sind, so daß die Hauptsitze in an sich
bekannter Weise etwa in der Mitte des Wagens an der am besten abgefederten
Stelle und der Motor oder Motorblock an der sonst für die Hintersitze üblichen Stelle
liegen.
4. Automobil nach Anspruch 1, dadurch "\
gekennzeichnet, daß die Federn in an sich ! bekannter Weise schräg zur Längsrichtung,
des Fahrzeuges angeordnet sind, derart, daß ihr mittlerer höchster Teil unmittelbar
mit dem tropfenförmigen Rahmen verbunden ist und die eine Federhälfte schräg
nach innen verläuft und sich gegen einen Querträger stützt, während die andere Hälfte
schräg nach außen verläuft und sich gegen die Achse stützt.
5. Automobil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn durch Ausnehmungen
in den Fahrgestellträgern hin- j durchgesteckt sind.
6. Automobil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reservebereifungen
oder -räder in horizontaler Lage zwischen den Fahrgestellträgern an einem oder ihren
Querträgern befestigt und zum Zwecke des guten Luftabflusses nach unten verkleidet
sind.
7. Automobil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende
eine, die tropfenförmige Umrißlinie an keiner Stelle überschreitende Lampe zwischen
zwei nach hinten keilförmig zusammenlaufendenNummernschüdern vorgesehen
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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