DE346085C

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Publication number: DE346085C
Application number: DENDAT346085D
Authority: DE

Description

Kontrollkasse mit einer Vorrichtung zur Regelung des Schreibbandvorschubes. Bei den bisher bekannten Kontrollkassen mit Schreibband zeigt sich der Mangel, daß das von einer Walze ab- und auf eine zweite Walze aufgewickelte Schreibband während seiner Benutzungsdauer ungleichmäßig vorgeschoben wird. Dies hat seinen Grund darin, daß die Walze, auf die das Band aufgewickelt wird, bei jedem Vorschub des Schreibbandes um den gleichen Winkel gedreht wird. Diesem Winkel entspricht aber, wenn die Walze nahezu voll bewickelt ist, ein bedeutend größerer Teil des Walzenumfanges, als bei wenig bewickelter Walze und dementsprechend ist der Unterschied in der Länge des jeweilig verschobenen Schreibbandteiles.
Um diesen Mangel zu beseitigen, wird gemäß vorliegender Erfindung die Größe der Winkeldrehung, welche die Walze, auf die das Schreibband aufgewickelt wird, bei ihrer Weiterschaltung ausführt, von der Stärke ihrer Bewickelung abhängig gemacht.
Eine zu diesem Zwecke dienende Einrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. = einen Längsschnitt durch das die Schaltvorrichtung enthaltende Gehäuse, inwelchem die hinter der einen Wand dieses Gehäuses liegende Einrichtung für den Schreibbandvorschub, sowie der in dem gleichen Raume liegende Teil zur Regelung des Schreibbandvorschubes punktiert bzw. strichpunktiert eingezeichnet sind, Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. i.
Das Schreibband a wird bei seiner Verschiebung von der Walze b ab- und auf die Walze c aufgewickelt. Mit der Walze c ist das gezahnte Schaltrad d fest verbunden, in welches die Schaltklinke e eingreift. Die Klinke e ist an der Druckstange f, welche in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, drehbar gelagert und wird durch die Feder g in Eingriff mit dem Schaltrad d gehalten. Die Stange f wird zum Zwecke einer den Vorschub des Schreibbandes a bewirkenden Schaltung des Rades d durch einen Druck auf einen an ihr befestigten Knöpf h verschoben. Die Stange f wird durch eine Feder i beeinflußt, welche die Stange nach Aufhören des Druckes auf den Knopf h so weit zurückbewegt, bis ein an ihr befestigter Anschlagstift k an den Arm l anstößt. Der Arm l sitzt auf einer :ochse m, welche durch die Wand n hindurchist und den hakenförmigen Fühlhebel o trägt. Der Hebel o liegt unter der Wirkung seines Gewichtes stets am Umfange der Walze c an.
Ist die Walze c nur wenig bewickelt, so nimmt der Hebelarm o die in der Zeichnung durch punktierte Linien angedeutete und der mit ihm verbundene Arm l die in voll ausgezogenen Linien wiedergegebene Lage ein. Bei fortschreitender Bewickelung der Walze gehen die Teile in die strichpunktiert gezeichnete Lage über.
Wenn der Arm l sich in der zuletzt erwähnten Lage befindet, so geht die Stange f nach einer Weiterschaltung des Rades d um ein entsprechend kürzeres Stück zurück, als es der Fall ist, wenn der Arm l die durch voll ausgezogene Linien dargestellte Lage einnimmt. Infolgedessen wird auch das Rad d bei der nächsten Schaltung um einen entsprechend kleineren Winkel gedreht.
Wie leicht ersichtlich ist, entspricht die Größe der Schaltung des Rades d stets genau der Stärke der Bewickelung der Walze c, und auf diese Weise wird erreicht, daß das Schreibband a immer um das gleiche Stück vorgeschoben wird.
Der Hebel o kann anstatt durch die Walze c auch durch die Walze b beeinflußt werden.

Claims

PATRNT-ANSPR'ÜCHE: i. Kontrollkasse mit einem Schreibband, dessen Vorschub durch die Verstellung eines den Hub des die Schreibbandbewegung bewirkenden Schaltorgans begrenzenden Anschlages geregelt wird, dadurch gekennzeich,-net, daß der Träger (f) der die Schreibbandverschiebung bewirkenden Schaltklinke (e) in annähernd gleicher Richtung wie der seine Verstellung begrenzende Anschlag (l) beweglich ist.
2. Kontrollkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schreib-Bandverschiebung bewirkende Schaltklinke (e) an einer bei Ausführung der Schaltbewegung in ihrer Längsrichtung verstellten Druckstange (f) gelagert ist, deren Rückbewegung durch den ungefähr senkrecht zu ihrer Verschiebungsrichtung stehenden Arm (l) eines in bekannter Weise am Umfange der einen Schreibbandwalze (c) anliegenden Fühlhebels (o) begrenzt wird.