DE345934C - Sperr- und Sicherheitsvorrichtung fuer nach innen sich oeffnende Tueren aller Art - Google Patents
Sperr- und Sicherheitsvorrichtung fuer nach innen sich oeffnende Tueren aller ArtInfo
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- DE345934C DE345934C DE1914345934D DE345934DD DE345934C DE 345934 C DE345934 C DE 345934C DE 1914345934 D DE1914345934 D DE 1914345934D DE 345934D D DE345934D D DE 345934DD DE 345934 C DE345934 C DE 345934C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C17/00—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
- E05C17/02—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
- E05C17/04—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
- E05C17/30—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing of extensible, e.g. telescopic, construction
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Sperrvorrichtung für Türen aller
Art, besonders aber für Korridortüren gemäß dem Patent 345933·
Wie die Sperrvorrichtung nach dem Hauptpatent besteht die vorliegende Einrichtung
ebenfalls aus zwei Teilen, von denen der eine am Türgewände, der andere an der Tür selbst
anzubringen ist.
Gegenüber der Einrichtung des Hauptpatentes zeichnet sich die vorliegende Einrichtung
besonders dadurch aus, daß der Sperrhebel eine vorteilhaftere Durchbildung
erfahren hat, wodurch eine Regelung und Einstellung der gewünschten Spaltweite der
zu öffnenden Tür in weitestem Maße durch zwei Stellvorrichtungen erreicht werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι den Türsperrer in Vorderansicht,
Abb. 2 in Draufsicht,
Abb. 2 in Draufsicht,
Abb. 3 den an dem Türgewände angelenkten Sperrhebel in vergrößertem Maßstabe im
Schnitt,
Abb. 4 die an der Tür befestigte Einstellvorrichtung
im Schnitt und die Lage des Sperrbolzens mit dem Sperrstift, wenn die
Tür nur spaltweise geöffnet werden soll,
Abb. 5 die Lage des Sperrbolzens gemäß
Abb. 5 die Lage des Sperrbolzens gemäß
Abb. 4 vor der Einstellung,
Abb. 6 einen Querschnitt durch den an der Tür selbst angebrachten Teil der Sperrvorrichtung,
Abb. 7 die durch die besondere Ausbildung der Befestigung des einen Sperrhebels an
dem Türgewände ermöglichte hängende Lage desselben bei ganz geöffneter Tür.
An das Türgewände ist mittels Schrauben ein Flacheisen 1 befestigt, auf dem ein U-för-•miges
Formeisen 2 auf dem Zapfen 3 drehbar und verschiebbar angeordnet ist. In der in Abb. ι dargestellten Lage wird das Eisen 2,
welches mit einem Längsschlitz 4 und einer Aussparung 5 versehen ist, einmal durch den
Stift 6 und zum andern durch die Feder 61 gehalten. Mittels des Bolzens 7 ist in dem
Formeisen 2 die Führungshülse 8 für den Sperrhebel 9 drehbar angeordnet. In die der
Tür zugekehrte Seite der Führungshülse 8 sind Rasten 10 eingestanzt, in welche die entsprechend
geformten Zähne 11 eines in der Hülse 8 längsverschiebbar angeordneten
Sperrbolzens 12 eingreifen. · Das Ende der Hülse 8 ist durch ein gelochtes Futter 13 abgeschlossen (Abb. 3). Die der Türseite ent-
gegengesetzte Seite der Hülse 8 ist mit einem Längsschlitz 14 versehen, in welchem ein mit
einem Griffknopf 15 versehener Stift 16 geführt Avird, der in den Sperrbolzen 12 eingeschraubt
ist. Auf dem Sperrbolzen 12 ist
ferner eine Blattfeder 17 angeordnet, die den
gezahnten Bolzen 12 in Eingriff mit den Rasten 10 der Führungshülse 8 hält.
In der Hülse 8 wird nun der eigentliche Sperrheb.el 9 längsverschiebbar geführt. Durch
Anschläge 18, 19 ist der Hebel 9 gegen Her- > ausfallen aus der Hülse 8 gesichert. Der Anschlag
19 ist mit der Hülse 8, der Anschlag 18 mit dem Hebel 9 starr verbunden. Zur
Vermeidung von Stößen und von Geräusch ist eine Feder oder ein Filzstück 20 an dem
einen Ende des Hebels 9 vorgesehen. An seinem vorderen Ende trägt der Hebel 9 einen
Zapfen oder Stift 21.
Der an der Tür selbst anzubringende Teil der Sperrvorrichtung ist genau so wie der
entsprechende Teil der Vorrichtung des Hauptpatentes ausgebildet,' d. h. er besteht aus
einer U-förmigen Schiene 22, welche mittels der Flansche 23 an der Tür befestigt wird.
Die Schiene 22 ist in ihrem oberen Teil mit einem Längsschlitz 24 ausgerüstet, während
in der Mitte des unteren Flansches 23 eine Anzahl Löcher oder Rasten 25 angeordnet
sind. In dieser so ausgebildeten Schiene 22 ist ein zweiter Sperrbolzen 26 mit einem
Sperrstift 27 längsverschiebbar gelagert. Die an der unteren Seite des Bolzens 26 befestigte
Blattfeder 28 ist bestrebt, den Sperrbolzen 26 gegen die geschlitzte Seite der Sperrschiene
22 zu drücken. Auf dem Sperrbolzen 26 ist ferner ein mit einer Durchlochung 29 versehenes
Flacheisen 30 vorgesehen. In die Durchlochung 29 wird nun der Sperrhebel 9 mit seinem Zapfen 21 eingehängt. Außerdem ist
noch ein in zweckmäßiger Weise geformter, durch den Zapfen 31 mit dem Bolzen 26 drehbar
verbundener, mit -zwei als Sperreinrichtungen dienenden Aussparungen 32 versehener
Griff 33 vorhanden (Abb. 6).
Die Wirkungsweise der beschriebenen Sperrvorrichtung ist nun folgende:
Angenommen, die Tür soll nur spaltweise geöffnet werden, so (Stellt man mittels des
Griffes 33 den Sperrhebel 26 der gewünschten Spaltweite entsprechend ein. Der Bolzen hat
dann die aus Abb. 4 ersichtliche Lage, d. h. der Sperrstift 27 greift nur zum Teil in die
entsprechende Rast 25 des Flansches 23 ein und sichert den Bolzen 26 so gegen Verschiebung.
Der Griff 33 liegt dabei mit seinen Aussparungen 32 an der Unterseite des Schlitzes
24 an, befindet sich also seinerseits in Sperrstellung.
Eine weitere Einstellungsmöglichkeit ist durch den in der Führungshülse 8 längsverschiebbar
gelagerten, gezahnten Sperrbolzen 12 gegeben, der vermittels des Griff knopf es 15
einzustellen ist. Die Art und Weise dieser Einstellung ist aus der Zeichnung ohne weiteres
klar ersichtlich.
; Durch das Eingreifen aller Zähne 11 in die
Rasten 10 ist eine große Sicherheit gegen Verschieben gegeben.
: Wird nun die Tür geöffnet, so schiebt sich der Sperrhebel 9 in die Hülse 8 hinein, bis
er mit dem den Stoß auffangenden Filzstück 20 gegen den Sperrbolzen 12, der ja ebenfalls
; in der Führungshülse 8 gelagert ist, anstößt. j Durch das Eingreifen der Zähne 11 des BoI-zens
12 in die Rasten 10 der Hülse 8 wird eine weitere Verschiebung des Bolzens 12 als
wie gewünscht und beabsichtigt mit' Sicher-) heit verhindert. Da aber andererseits der
j Sperrhebel 9 mit seinem Zapfen 21 in die Durchlochung 29 des Flacheisens 30 eingreift,
j so drückt der Hebel 9 beim öffnen der Tür den Sperrbolzen 26 nieder und damit den
Sperrstift 27 ganz in die Rast 25 hinein. Der Bolzen 26 ist somit ebenfalls gegen weitere
Verschiebung gesichert, und die Tür kann nur der beabsichtigten Spaltweite entsprechend
geöffnet werden.
Soll die Tür ganz geöffnet werden, so hebt man den Zapfen 21 aus der Durchlochung 29
heraus und schlägt den Hebel 9 an die Wand zurück. Die Tür kann nun ganz geöffnet
werden.
Man kann aber auch den Hebel 9 nach unten hängend fallen lassen. Zu diesem Zweck
zieht man an dem Hebel 9 in der Längsrichtung. In dem Längsschlitz 4 verschiebt sich
dann entgegen dem Druck der Blattfeder 61 der Stift 3, hierdurch tritt der Stift 6 aus
der Aussparung 5 des U-förmigen Eisens 2 heraus, und man kann nun ohne weiteres den
Hebel 9 um den Zapfen 3 schwingend nach ttnten legen.
Durch entsprechendes Einstellen der beiden Sperrbolzen 12 und 26 kann selbstverständlieh
die Tür auch gegen jedes, auch das geringste öffnen — z. B. ibei Nachtzeiten — gesichert
werden.
Infolge der außerordentlich stabilen und dabei doch einfachen Anordnung bietet gerade
diese Einrichtung volle Sicherheit einmal dafür, daß die Tür nur dem gewünschten Spalt
entsprechend geöffnet und zum anderen gegen jedes unbefugte Öffnen gesichert werden
kann.
Gegenüber der Vorrichtung des Hauptpatentes ist ferner ein besonderer Vorteil noch
durch die zwei Regelungs- oder Einstellungsmöglichkeiten der Spaltweite der Tür ge-<
geben.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Sperr- und Sicherheitsvorrichtung für nach innen sich öffnende Türen aller Art nach Patent 345933, dadurch gekennzeichnet, daß durch zwei einstellbare Sperrbolzen (12 und 26), von denen, dereine in einer am Türgewände eingelenkten Führungshülse (8) und der andere in der an der Tür befestigten U-förmigen Schiene (22) verschiebbar gelagert ist, die Regelung der Spaltweite der zu öffnenden-Tür in weitestem Maße ermöglicht ist.
- 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, ' dadurch gekennzeichnet, daß in der an dem Türgewände angelenkten Führungshülse (8) ein zweiter Sperrhebel (9) längsverschiebbar gelagert ist.
- 3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Tür angelenkte Führungshülse (8) mit eingestanzten Rasten (10) ausgerüstet ist, in die entsprechend geformte Zähne (11) des in ihr verschiebbaren Sperrbolzens (12) eingreifen, so daß der Sperrbolzen dadurch gegen Verschieben gesichert werden kann.
- 4. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem an dem Türgewände zu befestigenden Flacheisen (1) ein U-förmiges, einerseits mit einem Längsschlitz (4), anderseits mit einer Aussparung (5) versehenes Formeisen (2) verschiebbar und um einen Stift (3) drehbar angeordnet ist, zum Zweck, die in diesem Eisen (2) schwingbar angeordnete Führungshülse (8) mit dem Sperrhebel (9) nach unten umlegen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE345934T | 1914-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE345934C true DE345934C (de) | 1921-12-23 |
Family
ID=6254920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914345934D Expired DE345934C (de) | 1914-05-19 | 1914-05-19 | Sperr- und Sicherheitsvorrichtung fuer nach innen sich oeffnende Tueren aller Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE345934C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2927398A1 (de) * | 2014-03-21 | 2015-10-07 | Roto Frank Ag | Längeneinstellbarer Arm eines Fenster- oder Türbeschlags |
-
1914
- 1914-05-19 DE DE1914345934D patent/DE345934C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2927398A1 (de) * | 2014-03-21 | 2015-10-07 | Roto Frank Ag | Längeneinstellbarer Arm eines Fenster- oder Türbeschlags |
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