DE345501C - Gaskochherd mit durch Kohlengase und einen Gasbrenner beheizbarem Bratraum - Google Patents
Gaskochherd mit durch Kohlengase und einen Gasbrenner beheizbarem BratraumInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C1/00—Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified
- F24C1/02—Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified adapted for the use of two or more kinds of fuel or energy supply
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Description
Die Erfindung betrifft einen Herd, der mit Gas oder Kohlen verwendet werden kann und
zum Braten und Kochen benutzt -wird. Das Neue der Erfindung ist in der Regelung der
Gasheizung für den Bratofen zu sehen, und diese Regelung besteht aus einem Schieber,
welcher den Abzug der Gase aus dem Bratofen beherrscht. Der Brennerschacht ist
zylindrisch ausgebildet und mündet in den ίο Bratraum. Die Verbrennungsluft kann mehr
oder weniger zugelassen werden, je nachdem die Öffnungen itn Schacht durch einen Ringschieber
freigegeben oder abgeschlossen werden. Dieser Ringschieber ist mit dem Schieber verbunden, durch welchen die Regelung
des Gasabziuges besorgt wird, und er ist außerdem mit einer Platte verbunden, die die
Brenneröffnung im Bratraum beherrscht.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι ist ein Längsschnitt nach der Linie
i-i der Abb. 2 und 3 eines Herdes, der entsprechend der Erfindung hergestellt ist.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2
der Abb. 1 und 3, wobei einzelne Teile zur Veranschaulichung weggelassen sind.
Abb. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3 und 5, wodurch ein einen Gasbrenner
enthaltender Raum verbildlicht wird.
Abb. S ist ein Schnitt nach der Linie 5-5
der Abb. 4.
Abb. 6 ist eine ähnliche Ansicht der Abb. 4, wobei jedoch der Gasbrenner weggelassen
ist und eine senkrecht verstellbare Klappe und Ablenker des Raumes in der oberen Stellung
gezeigt ist.
Abb. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7
der Abb. 6.
Auf dem Untergestell 8 ruht eine Boden^ platte 9, 9', an welche sich die Endwände 10
und die Seitenwände 11 anschließen, während ein Aufsatz 12 von winkelförmigem Querschnitt
die einzelnen Wände miteinander verbindet. Der größere Teil 9 der Bodenplatte
ist vorzugsweise aus Blech hergestellt und der übrige Teil 9' dieser Bodenplatte ist etwas
höher gelegen, besteht aus Gußeisen und ist in der einen Ecke des Herdes angeordnet.
Jede der Wände 10 und 11 des Herdes besteht aus Blechplatten mit Zwischenlagen 13
von Asbest o. dgl.
Innerhalb des Herdes und im wesentlichen parallel zu den Endwänden ist zwischen denselben
eine Zwischenwand 14 angeordnet, welche die eine Endwand des Backlierdes
bildet und sich unterhalb der Bodenplatte 15 etwas nach der anliegenden Endwand des
eigentlichen Herdes absetzt.
Das obere Ende der Zwischenwand ist mit der Deckplatte 16 des Backherdes verbunden.
Mittels Arme 17 ist eine Feuerbüchse 18
aufgehängt, deren Rost mit Gliedern 19 zum Schüren versehen ist.
Ein Teil der Herdplatte 16 ist nach unten abgebogen, wie bei 16' angedeutet ist, um
einer Ausbiegung 20' einer im wesentlichen wagerecht verlaufenden Platte 20 auszuweichen,
die den "Boden eines Raumes bildet,
in dem Gasbrenner 21 unter einem Rost 22 angebracht sind. Die bogenförmige Platte
ist mit einer Führung 23 für einen Schieber 24 unterhalb der Gasbrenner versehen.
Die Deckplatte des Herdes über dem horizontalen Teil des Backherdes besteht aus zwei
Gußplatten 25, 26.
Die Endwand 27 des Backherdes ist oben mit einer Reihe von öffnungen 28 versehen,
welche nach einem Rauchabzuge 29 aus Blech führen, der mittels Flansche mit dem Backherde
vernietet ist. Die senkrechte Wand des Rauchabzuges ist an ihrem unteren Ende mit Auslaßöffnungen in Deckung mit Öffnungen
einer kreisförmigen Platte 30 versehen, welche mit der Wand vernietet ist. Auf der Platte 30, in der Mitte derselben, ist
drehbar ein einstellbarer Schieber 31 für vorstehend erwähnte öffnungen vorgesehen.
Die Bodenplatte 15 des Backherdes befindet sich unmittelbar oberhalb des abgesetzten
Teiles 14' der Zwischenwand 14, und zwischen
der Bodenplatte des eigentlichen Herdes und der Bodenplatte des Backherdes ist ein gußeiserner,
zylindrisch gehaltener Topf 33 vorgesehen, in welchem ein Gasbrenner 34 vorgesehen
ist. Der untere Teil der Topfwandung unterhalb der Bodenplatte des Herdes
ist mit Lufteinlaßöffnungen versehen und ein Schieber 35 ist für diese öffnungen angeordnet,
der mit senkrecht gehaltenen Armen 35' sich in Führungen 33', 33" des Topfes führt.
Der obere Flansch des Topfes ist eben mit einer geringen Vertiefung, die zum Eingriff
mit einer Ablenkungsplatte 36 bestimmt ist, welch letztere mit den Armen 35' des Schiebers
35 verbunden ist. Die Ablenbungsplatte ist eben mit der Bodenplatte des Herdes, wenn
erstere sich in der unteren Stellung befindet. Die Glieder 37 und 38 eines Gelenkes sind
mit der Schieberplatte 35 bzw. mit einer Stellstange 39, 39' verbunden, welche die Ansätze
33" des Topfes 33 und eine Endwand des Herdes unterhalb der Erhebung 9' der Bodenplatte
durchsetzt. Das äußere Ende dieser Stange ist mit einem Griff 40 versehen. Unterhalb
des gewölbten Teiles 9' ist mit der Stellstange 39 ein Arm 41 verbunden und an
dem Arm ist eine Verbindungsstange 42 angeschlossen, welche mit dem erwähnten Kreisschieber
31 verbunden ist, so daß bei Drehung der Stange 39 zum Heben des Schiebers 35 und der Ablenkungsplatte 36 der
Rauchabzug 29 geöffnet wird. Dadurch wird ein Kreislauf der Luft durch den Ofen hindurch
gestattet; der Ofen wird von innen geheizt, dadurch, daß das aus dem Brenner 34 heraustretende Gas entzündet wird. Das Gehäuse
9' ist mit einem Führungsansatz 9" für die Verbindungsstange 42 versehen, wie in
der Abb. 2 veranschaulicht ist, und ein Lager 43 für die Stellstange 39 wird an dem Boden
des Herdes befestigt, wie in der Abb. 3 verbildlicht ist.
Der Boden des Topfes 33 ist mit einem Ausschnitt versehen, um eine Gasröhre 44 zu
dem Brenner 34 durchzulassen. Der Topf 33 stellt einen Lüftungsraum dar, wenn er offen
ist, und wenn geschlossen, verhindert die dort eingeschlossene erhitzte Luft eine rasche Abkühlung
der Ablenkungsplatte 36, welche dann einen Teil des Bodens des Backherdes bildet.
Es ist ersichtlich, daß ein Abzug vorhanden ist oberhalb der Deckplatte des Backherdes,
und von dort geht der Abzug nach unten, um dann unterhalb des Backherdes weiterzuführen.
Dieser Abzug oberhalb und unterhalb dieses Backherdes öffnet sich nach einem Abzug
45, der durch Röhre 45' mit dem Kamin
verbunden ist. Der Abzug wird durch eine Zugklappe 46 beherrscht, weiche auf einer
nach außen hin sich erstreckenden Stange 47 befestigt ist.
In dem Abzug unter dem Backherd ist eine Wand 49 angeordnet (s. Abb. 3), die sich von
dem Topf 33 nach der rückwärtigen Wand des Herdes und nach rechts hin von der unteren
Öffnung, die nach der eigentlichen Abzugsröhre führt, hin erstreckt, wodurch die Verbrennungsprodükte
des festen Brennmaterials go um diesen Topf herumgeführt werden. Um eine Stauung der Verbrennungsprodukte in
dem engsten Teil des Abzuges zu vermeiden, ist der Bodenteil des Herdes mit Vertiefungen
50 und 51 versehen, wodurch der Querschnitt
an diesen Stellen dem Querschnitt in den übrigen Teilen des Abzuges gleichkommt.
Wenn nur fester Brennstoff in dem Herd benutzt wird, wird der Griff 40 nach unten
gedreht, um den Schieber 35 und die Ablenkungsplatte 36 nach unten zu bringen und den
Schieber 31 so einzustellen, daß der Abzug 29 von dem Abzugsraum innerhalb des Herdes
abgeschlossen ist. Um die Einstellung der Schieber und der Ablenkungsplatte anzudeuten,
ist das Wort »Coal« auf der oberen Seite der Kurbel eingetragen. Das Wort »Gas« kann auf der entgegengesetzten Seite des
Griffes vermerkt sein, um die zweite'Stellung der Schieber 31, 35 und der Platte 36 anzudeuten,
wenn der Ofen mittels Gas geheizt werden soll, oder zur Unterstützung der Heizkraft, die durch die Verbrennungsprodukte,
welche in dem Abzug innerhalb des Herdes kreisen, abgegeben wird, dienen soll. Es ist nicht durchaus notwendig, daß die
Auslaßöffnungen des Abzuges 29 geschlossen sein müssen, wenn fester Brennstoff allein in
dem Ofen ,verbrannt wird, da der Zug in dem Abzug innerhalb des Herdes genügend ist, um 12c
das Eindringen der Verbrennungsprodukte auf diesem Wege in den Backherd zu vermei-
den. Es ist fernerhin nicht absolut wesentlich, daß Vorkehrungen getroffen werden
müssen, um den Lufteinlaß nach dem Topf 33 zu sehließen, wenn die Ablenkungsplatte
36 gesenkt wird.
Wenn die Ablenkungsplatte 36 gehoben und der Gasbrenner 34 entzündet wird, wird die
erhitzte Luft durch die Platte nach den Seiten des Backherdes abgelenkt, wo sie dann
aufsteigt, um durch die oberen Öffnungen nach dem Abzug· 29 und von dort nach dem
allgemeinen Abzug durch die unteren öffnungen zu streichen, um dann endlich durch
den Kaminabzug· an der rückwärtigen Seite des Herdes zu entweichen. Die erhitzte Luft
streicht dabei unterhalb des Backherdes vorüber, wo sie wiederum zur Abgabe von Wärme an den Backherd verwendet wird.
Dieser Umstand1 ist von Bedeutung für die sparsame und vorteilhafte Verwendung des
Herdes. Da der Bodenteil des Topfes unmittelbar unterhalb der Lufteinlaßöffnungen
voll gelassen ist, so wird ein beständiger Luftstrom nach oben hin durch die Saugkraft
erzeugt, welche durch die Verbrennung des Gases am Brenner 34 bedingt wird, so daß
ein Ablenken der Hitze vermieden wird. Der Querschnitt dieser Einlasse ist so gehalten,
daß genügend Luft zu dem Topf zugelassen werden kann, um eine vollständige Verbrennung
der entzündeten Gase zu erzielen. Der Herd ist mit den üblichen Formeisen 52 versehen,
um Platten 53 zu unterstützen. Das Rohr 54, welches in der Abb. 3 veranschaulicht
ist, dient zur Zuleitung des Gases für die Brenner 21.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Gaskochherd mit durch Kohlengase und einen Gasbrenner beheizfoarem Bratraum, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Bratraum .mündende Brennerschacht (33) einen auf und ab beweglichen, die Luftzutrittsöffnungen zum Schacht regelnden Ringschieber (35) enthält, der mittels Stege (3S') eine die Brenneröffnung im Bratrsum beherrschende Platte (36) trägt und durch Gestänge mit einem den Abgasabzug aus dem Bratofen regelnden Schieber (31) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE345501T | 1914-12-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE345501C true DE345501C (de) | 1921-12-19 |
Family
ID=6254646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914345501D Expired DE345501C (de) | 1914-12-13 | 1914-12-13 | Gaskochherd mit durch Kohlengase und einen Gasbrenner beheizbarem Bratraum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE345501C (de) |
-
1914
- 1914-12-13 DE DE1914345501D patent/DE345501C/de not_active Expired
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