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DE344998C - Doppelt verjuengtes Geschoss - Google Patents

Doppelt verjuengtes Geschoss

Info

Publication number
DE344998C
DE344998C DE1920344998D DE344998DD DE344998C DE 344998 C DE344998 C DE 344998C DE 1920344998 D DE1920344998 D DE 1920344998D DE 344998D D DE344998D D DE 344998DD DE 344998 C DE344998 C DE 344998C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
projectile
propellant
bullet
double
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920344998D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE344998C publication Critical patent/DE344998C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/067Mounting or locking missiles in cartridge cases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Doppelt verjüngtes Geschoß. Die Erfindung betrifft ein doppelt verjüngtes Geschoß mit Treibhülse. Das Neue besteht darin, daß die Treibhülse das Geschoß wenigstens bis zum Hinterkegelvorderende übergreift und nur mit ihrem vorderen Teil Vorwärtsbewegung und Drall auf das Geschoß überträgt. Hierdurch wird erreicht, daß auch Geschosse mit langem Hinterkegel beim Hinaustreten aus -der Mündung -sicher geführt werden, weil das Geschoß reit Treibhülse in derselben Weise wie ein gewöhnliches Geschoß geführt wird, und .dadurch die Abgangsfehler beim Verlassen der Mündung möglichst verringert -werden. Hierbei kann ,der Hinterkegel voll oder hohl, mit starken oder dünnen Wänden .ausgeführt werden.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar. Es zeigt Abb. r einen Längsschnitt durch Treibhülse und Geschoß, Aibb.2 die Treibhülse; Abb.3 und 4 stellen besondere Ausführungsformen dar. -In Abb. i nimmt die Treibhülse e mit den Li.derungs- und Führungsringen i. und k das Geschoß mit den Spitzen a und b auf, wobei das Gesahoß eine kurze Strecke in der Treibhülse zylindrisch geführt ist. Das Geschoß setzt sich mit dem Querbolzen c, d auf die Treibhülse.
  • Die Treibhülse ist in Abb. 2 -besonders herausgezeichnet und besteht aus einem Hohlzylinder. Der Hohlzylinder hat die Vorderrandzähne 2r., t, s und r, w, v.
  • Mit Hilfe der Vonderrandzähne erfolgt bei Rechtsdrall :die Kupplung zwischen Treibhülse und doppelt verjüngtem Geschoß, und zwar bei dem Gesahoß Abb. i mit Hilfe der die Oberfläche des zylindrischen Geschoßteils zapfenartig überragenden Stange c, d. Beim Geschoß Albb. 3 und 4 erfolgt .die Kupplung mit Hilfe der in nie Treibhülsenvorderrandzähne z; y, y, z eingreifen=den Geschoßzähne.
  • Die Kupplungsform z, y, y, z (Abb.3 und 4) beseitigt die Gefahr !des Bruchs der Zapfen c, d (Abb. i) bei deren plötzlichen Beanspruchung durch -den Schuß. Denn diese Zapfen haben beim Schuß nicht nur die Vorwärtsbewegung, sondern gleichzeitig auch den Drall von der Treibhülse auf .das :doppelt verjüngte Geschoß zu übertragen. Bei Abb.3 und 4 erfolgt dag% n die Übertragung der Vorwärtsbewegung durch die Horizontalflächen z, y und y, z und die Übertragung des Dralls durch .die senkrechten Flächen y, y. a, b (Abb. i) stellt ein durch Hinterkegel und Zapfen c, d in ein doppelt verjüngtes umgewandeltes Artilleriegeschoß jetziger Form :dar, während d, b (Abb. 3 und 4) eine noch ausgesprochenere Torpedoform aufweist, seine Spitze zur Verringerung des Luftwiderstandes auf Kosten der (Ou erschnittsbelastung etwas .mehr angeschärft ist wie in Abb. i. Bei beiden doppelt verjüngten Geschossen dient der zylindrische Teil innerhalb der Treibhülse zur Verhinderung der Schleuder-Bewegung der Geschoßlängsachse auf dem von Treibhülse und Geschoß ,gemeinsam zurückgelegten Weg bis zur Rohrmündung.
  • Eine vollständige Verhinderung der Schleuderbewegung der Geschoßlängsachse im Rohr r und der Berührung von innerer Rohrwand und Geschoß beim Schuß gewährleistet die Einrichtung k, h (Abb. 4), welche als gleichzeitiger Führungswulst auf den Vorderrand der Treibhülse aufgeschraubt wird, die jedoch nur zu verwenden ist bei Ausgestaltung des doppelt verjüngten zu einem doppelt verjüngten Unterkalibergeschoß.
  • Die L ösung ,der=Kupplung zwischen doppelt verjüngtem Geschoß und Treibhülse nach Verlassen der Rohrmündung erfolgt dadurch, daß die Treibhülse mit ihrem Liderungsring und ihrem Führungsring und mit ihrer Saug= wirkurig einen größeren Luftwiderstand zu überwinden hat und diesen dank ihrer schlechteren Querschnittsbelastung schlechter überwinden kann wie das doppelt verjüngte Geschoß, und @daß deshalb :die auftretende und schnell wachsende Geschwindigkeitsdifferenz bei Treibhülse und Geschoß sehr bald zur Trennung beider führt, zumal die Treibhülsenwandeinschnitte L (Abb. 2) der Luft die Bremswirkung gegen den inneren Treibhülsernboden n, o gestatten und da auch noch hierdurch der Luftwiderstand der Treibhülse künstlich weiter vergrößert wird. Die in der Bodenmitte befestigte ebene Platte in (Abb.2) hemmt ,den Drall und führt dadurch ein sehr baldiges Überschlagen und Zubodenfallen der Treibhülse herbei, .da. beim Überschlagen deren Luftwiderstand aufs Höchstmaß gebracht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelt verjüngtes Geschoß mit einer den Antrieb übertragenden, lösbaren Treibhülse, dadurch gekennzeichnet, @daß die Hülse nur an ihrem Vorderteil mit dem Geschoß zwischen dessen Vorderspitze i,nd dessen Hinterkegelvorderende verbunden ist.
  2. 2. Geschoß nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, :daß die Treibhülse mit Mitteln versehen isst, die eine Verringerung der Drall- und Vorwärtsbewegung der Hülse außerhalb .des Rohres bewirken.
  3. 3. Geschoß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterkegel möglichst dünnwandig ist.
DE1920344998D 1920-10-03 1920-10-03 Doppelt verjuengtes Geschoss Expired DE344998C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE344998T 1920-10-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE344998C true DE344998C (de) 1921-12-03

Family

ID=6254330

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920344998D Expired DE344998C (de) 1920-10-03 1920-10-03 Doppelt verjuengtes Geschoss

Country Status (1)

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DE (1) DE344998C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103813B (de) * 1953-04-27 1961-03-30 Luxembourgeoise De Gestion Et Geschoss fuer Granatwerfer
FR2644881A1 (fr) * 1989-03-22 1990-09-28 France Etat Armement Dispositif de liaison entre un premier et deuxieme troncon d'un projectile gyrostabilise

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FR2644881A1 (fr) * 1989-03-22 1990-09-28 France Etat Armement Dispositif de liaison entre un premier et deuxieme troncon d'un projectile gyrostabilise
EP0395456A1 (de) * 1989-03-22 1990-10-31 GIAT Industries Verbindungsvorrichtung zwischen zwei Teilstücken eines drallstabilisierten Geschosses

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