DE344992C - - Google Patents
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Description
- masse für künstlichen Stampfasphalt, sowie Verfahren zu ihrer Verarbeitung. Für Straßenpflaster, Bürgersteige usw. hat sich bekanntlich seit langem der sogenannte Stampfasphalt vorzüglich bewährt, sowohl infolge seiner geringen Abnutzung wie auch der Schonung des Fahrmaterials usw. Als Ausgangsstoff für diesen Straßenbaustoff war aber bislang der ausländische (meist sizilianische) Asphalt unersetzbar, und man war somit fast völlig auf die Einfuhr aus dem Auslande angewiesen. Namentlich in Zeiten wie den jetzigen ist es daher von allergrößter technischer, wie wirtschaftlicher Bedeutung, eine Masse zu haben, die aus einheimischen Rohstoffen hergestellt werden kann, dem ausländischen Asphalt bei seiner Verwendung zum Straßenbau und ähnlichen Zwecken gleichkommt oder ihn noch übertrifft, und deren Preis sogar erheblich niedriger ist als z. B. der des sizilianischen Asphaltes.
- Eine solche Masse ist nun Gegenstand der Erfindung. Sie besteht im wesentlichen einerseits aus Steinkohlenpech und Teer, mit oder ohne Zusatz von Anthrazenöl, anderseits aus Leinöl. Bei einer solchen bitumenartigen Masse, die beispielsweise aus io Teilen Leinöl, 75 Teilen Steinkohlenpech und 5 Teilen Steinkohlenteer zusammengesetzt ist, ist zwischen Erstarrungspunkt und Schmelzpunkt ein Unterschied von etwa 6o° vorhanden; je nach den klimatischen Verhältnissen können diese Werte herauf- oder herabgesetzt werden durch Änderung des Gehaltes an Teer oder Teerprodukten. Die Masse ist so geschmeidig und dehnbar, daß man z. B. aus einem i cm dicken und 5 cm langem Rundkörper frei schwebend in wagerechter Lage einen Faden bis zu i m Länge ziehen kann. Alle diese Eigenschaften machen die Masse zu einem Ersatze des sizilianischen Asphaltes vorzüglich geeignet; sie gewährleisten eine vollkommene Haltbarkeit bei Temperaturwechsel und eine Widerstandsfähigkeit gegen alle irgendwie vorkommenden Einwirkungen der Kälte oder Hitze. Die beschriebene Masse wird, um einen künstlichen Stampfasphalt zu erhalten, mit bekannten Stoffen, wie Steinmehl, Zement, Schamottemehl usw. unter Erhitzen zusammengebracht. Auf die oben beispielsweise genannte Masse werden z. B. i ooo Teile Steinmehl, 25 Teile Zement und 2,5 Teile Schamottemehl genommen. Die so erhaltene Masse wird auf etwa 170 bis i75° erhitzt und kann dann eingestampft werden. Eine derartige Masse hat ein spezifisches Gewicht von etwa 2,2 bis 2,3.
- Die eingestampfte Asphaltmasse ist vollkommen wasserundurchlässig und wasserfest; sie hält die höchsten Druckbeanspruchungen iin Rahmen der Verwendungszwecke aus.
- Erwähnt sei noch, daß man durch Mischen der bitumenartigen Masse mit den genannten steinigen Stoffen unter Erwärmen auf etwa too° einen vollkommen lagerbeständigen Stampfasphalt erhält, der vor der Verwendung erst auf 17o° (vorzugsweise durch Dampf) erhitzt und dann eingestampft wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE i. Masse für künstlichen Stampfasphalt, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem für solche Tassen bekannten Steinkohlenpech und Teer noch ein flüssiges Fett, insbesondere Leinöl, verwendet wird, mit oder ohne Zusatz von Anthrazenöl oder sonstigen Teerprodukten.
- 2. Verfahren zur Herstellung eines lagerbeständigen künstlichen Stampfasphaltes, der erst bei der Verwendung auf die erforderliche höhere Temperatur erhitzt zu werden braucht, dadurch gekennzeichnet, daß man die Masse nach Anspruch i mit Steinmehl, Zement, Schamotte oder anderen bekannten Stoffen unter Erwärmen auf etwa ioo° zusammenbringt.
Publications (1)
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