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DE344883C - Federndes Lager - Google Patents

Federndes Lager

Info

Publication number
DE344883C
DE344883C DE1920344883D DE344883DD DE344883C DE 344883 C DE344883 C DE 344883C DE 1920344883 D DE1920344883 D DE 1920344883D DE 344883D D DE344883D D DE 344883DD DE 344883 C DE344883 C DE 344883C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
resilient
chuck
slats
suspension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920344883D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Berliner Mashinenbau AG
Original Assignee
Berliner Mashinenbau AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Berliner Mashinenbau AG filed Critical Berliner Mashinenbau AG
Application granted granted Critical
Publication of DE344883C publication Critical patent/DE344883C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/02Axle-boxes with journal bearings
    • B61F15/04Axle-boxes with journal bearings for locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

Beim Antrieb insbesondere elektrischer Lokomotiven durch Parallelkurbelgetriebe entstehen im" Triebwerk durch die resonanzähnlichen Schwingungen des Rotors, die noch durch Lagerspiel oder Stichmaßfehler verstärkt werden, starke Überbeanspruchungen, welche unter gegebenen Verhältnissen zu einem Bruch des Triebwerkes führen können. Man hat infolgedessen versucht, diese Überbeanspruchungen durch Einschaltung elastischer Zwischenglieder auszugleichen. So ist z. B. vorgeschlagen worden, in das Triebwerk federnde Zwischenstücke einzuschalten. Hierdurch wurde aber das Gewicht der umlaufenden Teile erhöht und dadurch wiederum der Gewichtsausgleich erschwert bzw. unmöglich gemacht. Machte man aber die in das Gestänge eingeschalteten federnden Teile nur klein, so genügte ihr Arbeitsvermögen nicht, um den gewünschten Zweck zu erreichen.
Man hat auch schon versucht, den federnden Ausgleich an das Blindwellenlager zu verlegen und dieses gegen die festen Rahmenteile federnd
anzuordnen. Auch hierbei mußten schwere Federwerke angewendet werden, die eine erhebliche Gewichtsvermehrung bedeuteten und infolge Platzmangels schwer untergebracht werden konnten. Auch wirkten diese Bauarten deswegen nicht günstig, weil nur eine Federung in wagerechter und senkrechter Richtung vorgesehen war.
Die Erfindung beseitigt alle diese Ubelstände ίο durch ein federndes Lager, welches keinen größeren Raum beansprucht noch erheblich größeres Gewicht hat als die sonst verwendeten, andererseits aber durchaus imstande ist, die betreffenden Schwingungen auszugleichen. Das Lager erfüllt somit alle Bedingungen, die an ein federndes Triebwerk gestellt werden müssen. Bei der Anwendung des Lagers für elektrische Lokomotiven kann man das Blindwellen- oder das Motorlager oder auch beide Lager der Lokomotiven in dieser Weise ausbilden. Seine Anwendbarkeit ist aber nicht nur auf elektrische Lokomotiven .beschränkt, vielmehr kann es überall da Verwendung finden, wo besonderer Wert auf eine Federung der darin gelagerten Welle gelegt wird, wo es also auf ein sanftes, stoßfreies Arbeiten des darin gelagerten Maschinenteiles und auf geringste Abnutzung der Lagerschalen und sparsamen Ölverbrauch ankommt.
Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und zwar ist Abb. ι Schnitt und Ansicht durch die erste Ausführungsform und
Abb. 2 eine teilweise Ansicht von links auf Abb. i, teilweise ein Schnitt durch diese Abbildung in der Richtung der Linie A-B.
Fig. 3 und 4 sind entsprechende Darstellungen einer zweiten Ausführungsform.
Bei der in Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist der Lagerkörper c aus federndem Material hergestellt. Die äußere Tragwand desselben ist durch Schlitze in eine Anzahl von Lamellen d geteilt, wodurch eine gute Federung und eine Bewegungsmöglichkeit des Lagers naeh allen Richtungen hin erreicht wird. Die äußere Form des Lagerkörpers ist eine annähernd kugelige. Die Wirkung dieser kugelförmigen Ausbildung ist ein stets gleichmäßiger Druck auf alle federnden Lamellen, so daß keine dieser Lamellen überbeansprucht werden und infolgedessen brechen kann. Der Lagerkörper trägt im Innern in üblicher Weise ein Futter e. Der Lagerkörper ist mit einem ringförmigen Ansatz i versehen, welcher an der Tragfläche des den Lagerkörper aufnehmenden Bockes zur i Anlage kommt, sobald die gewünschte Durch- I federung der Lamellen erreicht ist. Bei der in Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist der Lagerkörper mehrteilig hergestellt, und zwar besteht er aus der eigentliehen Lagerschale a, die wiederum mit einem Futter e versehen ist, und aus dem federnden Lagerfutter b. Letzteres ist wiederum durch Schlitze in eine Anzahl von Lamellen geteilt, die durch einen mittleren Ring f zusammen- 6g gehalten werden. Die Schale α liegt an den Enden auf den Lamellen des Futters b auf, und zwar mit Spielraum. Der mittlere ringförmige Teil h der Lagerschale liegt dem ringförmigen Teil f mit etwas Spielraum gegenüber, und zwar derart, daß die beiden Teile f und h zur Anlage aneinander kommen, wenn die gewünschte Durchfederung der Lamellen b erreicht ist. Der Spielraum zwischen den Teilen a und b ist erforderlich, um eine Längsausdehnung der Lamellen zu ermöglichen.
Natürlich lassen sich noch eine große Anzahl weiterer Ausführungsformen finden. Wesentlich für die Erfindung ist nur, daß zur Erzielung einer allseitigen Nachgiebigkeit der Lagerkörper bzw. ein die Lagerschale umgebendes Lagerfutter federnd angeordnet ist.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Federndes Lager, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper oder das Lagerfutter auf seinem ganzen äußeren Umfange federnd ausgebildet ist.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper an seiner Außenseite bzw. das Lagerfutter mit durch Schlitzen voneinander getrennten federnden Lamellen ausgerüstet ist, mit denen er im Lagerbock aufliegt.
3. Lager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper einen vorzugsweise ringförmigen Ansatz besitzt, mit welchem er mit dem ihn aufnehmenden Bock in Eingriff kommt, sobald die gewünschte Federung der Lamellen erreicht ist.
4. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines besonderen Lagerfutters die Lagerschale mit seitlichem Spielraum auf den Lamellen (δ) aufliegt und einen Anschlagring o. dgl. (A) besitzt, mit welchem sie zur Anlage an dem festen, nicht lamellenartig ausgebildeten Teil des Lagerfutters kommt, wenn die gewünschte Durchfederung der Lamellen erreicht ist.
5. Lager nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Lamellen außen annähernd kugelförmig ausgebildet 1x5 sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920344883D 1920-07-25 1920-07-25 Federndes Lager Expired DE344883C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE344883T 1920-07-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE344883C true DE344883C (de) 1921-12-01

Family

ID=6254250

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920344883D Expired DE344883C (de) 1920-07-25 1920-07-25 Federndes Lager

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE344883C (de)

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