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DE344867C - Streifenschaltvorrichtung fuer Tacksmaschinen - Google Patents

Streifenschaltvorrichtung fuer Tacksmaschinen

Info

Publication number
DE344867C
DE344867C DE1919344867D DE344867DD DE344867C DE 344867 C DE344867 C DE 344867C DE 1919344867 D DE1919344867 D DE 1919344867D DE 344867D D DE344867D D DE 344867DD DE 344867 C DE344867 C DE 344867C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
pliers
edge
jaws
machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919344867D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE344867C publication Critical patent/DE344867C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/26Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 by cutting from strip or sheet material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Streifenschaltvorrichtung für Tacksmaschinen. Um bei Maschinen zur Herstellung von Schnittnägeln (sog. Tacks) .den streifenförmigen Werkstoff möglichst restlos aufarbeiten und in beliebigen Längen verwenden zu können und außerdem die bei älteren Ausführungen der Streifenschaltvorrichtung infolge deren verschlossenen Einbaues im Wendezangenrohr aufgetretenen häufigen Betriebsstörungen zu vermeiden, hat man bereits Streifenschaltvorrichtungen in Vorschlag gebracht, bei welchen eine den Streifen hochkantig erfassende Zange dicht vor der Schneidvorrichtung, und zwar freiliegend, angeordnet ist.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art erreichen zwar den Vorteil, daß der bei früheren Schnittnägelmaschinen zwischen Streifenschaltvorrichtung und Abschneidmesser vorhandene Abstand wesentlich verkleinert und die Anordnung von besonderen Gradführungen vor dem Messer entbehrlich wird, sie benötigen aber außer den Vorschubbacken noch besondere Zangen zum Festhalten des Streifens, so daß die .Bauart ziemlich verwickelt und die Heranführung der Vorschubbacken bis dicht an die Schnittstelle unmöglich ist. Auch eignen sich .die bisher bekannt gewordenen Streifenschaltvorrichtungen der genannten Art nur für Maschinen zur Herstellung gröberer Nägel, weil die Vorschubzange eine ziemlich große Masse darstellt, welche ruckweise in Bewegung gesetzt und wieder zum Stillstand gebracht werden muß, so daß sich heftige Stöße gegen den Anschlag ergeben, welche durch die geringe Nachgiebigkeit des nicht ganz starr eingespannten Streifenmaterials keineswegs aufgefangen werden können.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende neue Streifenschaltvorrichtung ist nicht nur wesentlich einfacher und übersichtlicher gebaut als die bekannten Einrichtungen, weil sie zwischen Vorschubbacken und Schnittstelle keine weiteren Greiforgane mehr benötigt und die Vorführung der Vorschubbacken bis dicht an die Schnittstelle zuläßt, sondern sie eignet sich auch insbesondere für die Anwendung bei Maschinen zur Herstellung von feinen Schnittnägeln (Tacks), weil durch die besondere Anordnung der die Zangenbacken tragenden und schaltenden Teile eine feine Einstellbarkeit der Backen erreicht und schädliche 1lassenwirkungen der Backen verhindert werden, so daß eine gleichmäßige, genaue Streifenschaltung gewährleistet und das Entstehen von Ausschußnägeln hintangehalten wird.
  • Diese Vorteile werden nach der Erfindung (ladur ch geschaffen, daß an einem möglichst weit seitlich der Zangenbacken ortsfest angelenkten, wie üblich mittels einer Daumenscheibe, eines Hebelwerks und einer Rückzugfeder schwingbaren Schalthebel ein ständig an der einen Streifenkante verbleibender, quer zum Streifen nachstellbarer Zangenschenkel und ein in ari sich bekannter Weise beim Rückzug mittels einer Feder und betan Vorschub selbsttätig auf die andere Streifenkante geklemmter und zwischen Rückzug und Vorschub durch eine Querschwinge von dieser Kante ahhebbarer Zangenschenkel mit zum Streifen entsprechend quer einstellbarer Klemmbacke ängelenkt ist. Dabei ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Seitenbewegung der Backen beim Öffnen und Schließen nur sehr gering zu sein braucht.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Schaltvorrichtung beispiels-«--eise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt von oben schematisch die zum Schneiden, Wenden undVorschalten des Streifens in Betracht kommenden, bekannten Ver--#chiebungsgrößen, Abb.2 eine Aufsicht auf eine zur Erzielung dieser Verschiebungen geeignete Zangenanordnung und Abb. 3 von der Seite eine Antriebsvorrichtung für einen die Zangenbacken tragenden 1 Einführungshebel.
  • i ist das Eisenband oder der Streifen, von -lem durch das schräg zu seiner Vorschubrichtung 2 stehende Obermesser 3 in bekannter Weise keilförmige Stücke 4 abgeschnitten werden, indem der Streifen nach dem Abschneiden um das halbe Keilrückenmag zurückgezogen, um i 8o' gewendet lind dann um das Maß 5 vorgeschoben wird. 6 ist -die zuletzt abgeschnittene Streifenvorderkante in der Lage, welche sie nach dem Zurückziehen und Wenden annimmt. In Wirklichkeit wird #ler Streifen bekanntlich um eine etwas größere Strecke als % zurückgezogen und dann entsprechend weiter vorgeschoben.
  • Ein am Maschinenkörper 7 bei 8 in größerer seitlicher Entfernung von der Erfassungsstelle des Streifens ortsfest angelenkter Einführungshebel 9 kann in und entgegen der Vorschubrichtunggeschwungen werden. Seine Schwingung entgegen der Vorschubrichtung erfährt der Einführungshebel 9 durch eine Steigkurve i i' der auf die Hauptantriebswelle 1o der Maschine aufgekeilten Daumenscheibe i i, einen bei 12 am Maschinenkörper angelenkten zweiarmigen Schwinghebel 13, 14, dessen oberer Arm kraftschlüssig an der Daumenscheibe liegt, und durch eine an den unteren Hebelarm 14 bei 15 angelenhte und in eine Hebelpfanne 16 eingreifende Druckstange 17. Das Vorschwingen des Einführungsliebels 9 im Sinne des Vorschubs wird durch eine bei 18 ortsfest und bei ig an ihm befestigte Zugfeder 2o bewirkt und durch die Abfallfläche il" der Daumenscheibe ii gesteuert.
  • Der rechte Zangenschenkel 21 ist bei 22 an den Einführungshebel 9 angelenkt und mittels eines Armes 2,3 durch eine ein Auge 24 des Hebels 9 durchsetzende Stellschraube 25 gegen Auswärtsschwingen abgestützt. Die Greifbacke 26 des rechten Zangenschenkels bleibt also, da der Schenkel 21 wirkt, als ob er .mit dem Einführungshebel aus einem Stück bestünde, ständig in Klemmung oder Fühlung mit der rechten Streifenkante. Die Stellschraube 25 hat nur ein seitliches Einstellen #' er Backe 26 und damit des Streifens auf die -lahinterliegenden eigentlichen Nagelherstellungswerkzeuge zu ermöglichen. Der linke Zangenschenkel 28 ist nicht weit hinter seiner entsprechend seitwärts verstellbaren Backe 29 ],ei 3o an den Einführungshebel 9 angelenkt und hinten mit einer Anlauffläche 31 versehen, "regen welche eine am Einführungshebel 9 abgestützte Druckfeder 32 ständig auswärts drückt, so daß .die Backe 29, solange die Anlauffläche 31 sonst unbeeinflußt bleibt, den Streifen zusammen mit der anderen Zangenbacke 26 eingespannt hält. Ein Anschlagstift 33 an dem unteren Arm 34 eines bei 35 ortsfest angelenkten zweiarmigen Hebels 34, 36 kann mittels des seitlich vorspringenden IDaumerls 37 einer auf der Hauptwelle io sitzenden Nockenscheibe 38 in den Bewegungsbereich der Anlauffläche 31 ein- und über diese hinaus einwärtsgeführt durch eine radiale Gleitfläche 39 der Nockenscheibe 38 in seiner innersten Lage gehalten und durch eine Feder do wieder auswärtsbewegt werden. Hierdurch wird das Öffnen und Schließen der "Zangenbacke 29 bewirkt.
  • Von der Stellung der Teile ausgehend, in rler soeben ein Keilstück abgeschnitten wurde (Abb. 2), wird die Zange durch die Feder 32 geschlossen gehalten, bis die Backen 26"29 um die halbe Breite des Keilrückens zurückgegangen sind. In diesem Augenblick trifft der sich rasch einwärtsbewegende Anschlagstift 33 auf die Anlauffläche 34 öffnet die Zange und hält sie offen, während die Backen vollends um die ganze Keilrückenbreite zurückgehen. Während dieses Zurückgehens bei offener Vorschubzange erfolgt das bekannte Wenden des Streifens durch die Wendezange, von der nur die Griffblattfedern 41 gezeitigt sind. Unmittelbar nach vollendetem Wenden ist der Einführungshebel in seiner hinteren Umkehrstellung angekommen, und die Zangenbacken haben im ganzen eine Rückschaltung um die Keilrückenbreite erfahren. Die Spitze der schrägen Abschnittskante 6 befindet sich am Obermesser 3, In diesem Augenblick wird der Anschlagstift 33, der bis dahin die Zange während ihres leeren Rückhubs offen gehalten hatte, rasch nach außen bewegt und die Zange dann durch die Feder 32 wieder geschlossen (Abb. i). Beim darauffolgenden Vorschub um die Keilrückenbreite 5 wirkt die Schaltzange selbstsperrend.
  • Die eingangs hervorgehobenen Vorteile der neuen Einrichtung .gegenüber den bereits benannten, gleichfalls freiliegende, vor der Schneidvorrichtung angeordnete, den Streifen hochkantig erfassende Zangen verwendenden Schaltvorrichtungen, nämlich ihre große Einfachheit und Übersichtlickheit sowie die ",chere Hintanhaltung der Entstehung von .\usschuß auch bei Verarbeitung feinen Streifenmaterials zur Herstellung von Feinschnittnügeln, werden also durchweg erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Streifensohaltvorrichtun:g für Tacksmaschinen, bei der eine den Streifen hochkantig erfassende Zange vor der Schneidvorrichtung freiliegend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem möglichst weit seitlich .der Zangenbacken (a6, 29) ortsfest angelenkten, wie üblich mittels einer Daumenscheibe (I I), -eines Hebelwerkes (r3, 1q.) und einer Rückzugfeder (2o) schwingbaren Schalthebel (9) ein ständig an der einen Streifenkante verbleibender, quer zum Streifen (r) nachstellbarer Zangenschenkel (a6, 2r) und ein in an sich bekannter Weise beim Rückzug mittels einer Feder (3a) und beim Vorschub selbsttätig auf die andere Streifenkante geklemmter und zwischen Rückzug und Vorschub durch eine Querschwinge (33, 3<t-, -6) von dieser Kante abhebbarer Zangenschenkel (a8) mit zum Streifen entsprechend quer einstellbarer Klemmbacke (a9) angelenkt ist.
DE1919344867D 1919-07-10 1919-07-10 Streifenschaltvorrichtung fuer Tacksmaschinen Expired DE344867C (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE344867C true DE344867C (de) 1921-12-01

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Family Applications (1)

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DE1919344867D Expired DE344867C (de) 1919-07-10 1919-07-10 Streifenschaltvorrichtung fuer Tacksmaschinen

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