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DE3446922A1 - Verfahren zur nachbehandlung von gefaerbten textilmaterialien - Google Patents

Verfahren zur nachbehandlung von gefaerbten textilmaterialien

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Publication number
DE3446922A1
DE3446922A1 DE19843446922 DE3446922A DE3446922A1 DE 3446922 A1 DE3446922 A1 DE 3446922A1 DE 19843446922 DE19843446922 DE 19843446922 DE 3446922 A DE3446922 A DE 3446922A DE 3446922 A1 DE3446922 A1 DE 3446922A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aftertreatment
liquor
anthraquinone
polyester
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843446922
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Dr. 5068 Odenthal Brandt
Robert Dr. 5000 Köln Kuth
Erhard Dipl.-Ing. 5090 Leverkusen Schuffenhauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19843446922 priority Critical patent/DE3446922A1/de
Publication of DE3446922A1 publication Critical patent/DE3446922A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/02After-treatment
    • D06P5/04After-treatment with organic compounds
    • D06P5/08After-treatment with organic compounds macromolecular
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06P5/02After-treatment
    • D06P5/04After-treatment with organic compounds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Nachbehandlung voh gefärbten Textil-
  • materialien Das Nachwaschen bzw. Nachreinigen von gefärbten Polyester/Cellulosefaser-Mischtextilien bereitet insofern Schwierigkeiten, als der Anteil des Dispersionsfarbstoffes, der für das Färben der Polyesterfaser bestimmt ist, im sog. Thermosolverfahren nicht vollständig auf die Polyesterfaser übertehts sondern auf und in der Cellulosefaser verbleibt. Dispersionsfarbstoffe ergeben jedoch zumeist aur Grund ungenügender Affintität zur Cellulosefaser geringe Naß- und Lichtechtheiten. Dies hat zur Folge, daß bei nachfoltenden Waschprozessen, z.B. Haushaltswäschen des Verbrauchers, immer wieder Dispersionsfarbstoff in die Waschflotte ausblutet und z. B. Polyamidfasern anfärbt.
  • In besonderem Maße stellt sich jedoch dem Färber das Problem, wenn die Polyesterfaser gefärbt werden soll, die Cellulosefaser jedoch gefärbt - weiß - bleiben soll.
  • Zur Entfernung dieser dann auftretenden Cellulosefaseranschmutzung sind oxydative und reduktive, insbesondere alkalisch reduktive Waschbäder (sog. blinde Küpe) oder deren Kombinationen in der Praxis im Einsatz. Gerade aber bei solchen Küpenbehandlungen können im Kontinue-Verfahren Abbauprodukte der Dispersionsfarbstoffe entstehen, die in den meisten Fällen die Çellulosefaser deutlich anschmutzen.
  • Es wurde nun gefunden, d-aß man diese Nachteile vermeiden kann, wenn man die Nachbehandlung von mit Dispersionsfarbstoffen kontinuierlich gefärbten Polyester/Cellulosefaser-Mischtextilien in Gegenwart von Dispergiprmitteln auf Basis wasserlöslicher Ammonium oder Aminsalze von synthetischen sulfogruppenhaltigen Pplykondensationsprodukten vornimmt.
  • Dabei ist als ausgesprochen überraschend anzusehen, daß die erfindungsgemäß zu verwendenden walze neben der zu erwartenden guten Wasserlöslichkeit sich durch einen hervorragenden Auswascheffekt, der vor allem im raschen Durchdringen der Faser und im schnellen Abtransport von Farbstoffen bzw. Farbstoffabbapprodukten von dem Cellulosefaseranteil begründet ist, auszeichnen, ohne Beeinträchtigung der mechanischen Egenschaften der Cellulosefaser.
  • Der erzielte Reinigungseffekt und die damit verbundene Verbesserung der Naßechtheiten können noch dadurch verstärkt werden, daß man den alkalischen Nachbehandlungsbädern ein Reduktionsmittel und ggf. einen Reduktionsverstärker aus der Anthrachinonreihe. zusetzt.
  • Die Nachbehandlungstechnik als solche ist allgemein bekannt. Sie erfolgt kontinuierlich entweder a) in kurzer Flotte (Foulard) oder b) in langer Flotte (Waschbox).
  • Geeignete Dispergiermittel sind vor allem die Amin- und Ammoniumsalze von Kondensationsprodukten aromatischer Sulfonsäuren mit Formaldehyd, wie z. B. Formaldehyd-Kondensationsprodukte aus (Alkyl)-Naphthalinsulfonsäuren, Mischungen von Naphthalin- und Benzolsulfonsäuren, Mischungen von Kresolen und Naphtalinsulfonsäuren, sulfierten Diphenyläthern, sulfierten Diphenylthioäthern, sulfierten Diphenylsulfonen, Mischungen von Cycloalkanonen und Alkalibisulfit.
  • Solche Produkte, die vorzugsweise in elektrolytarmer Form eingesetzt werden, sind vielfach in der Literatur beschrieben, vgl. z. B. US-A 2315951, GB-A 715919, DE-A 2442514, DE-A 2542090, DE-A 2856222.
  • Der Ausdruck " Aminsalze " ist im weitesten Sinne zu verstehen und umfaßt Salze von Alkylaminen, Cycloalkylaminen, gesättigten Heterocyclen (z. B. Morpholin), Hydrazin(-derivaten) und dgl.
  • Im allgemeinen beträgt die Einsatzmenge an Dispergiermitteln 0,1 - 50 g/l, vorzugsweise 0,5 - 5gel.
  • Geeignete Dispersionsfarbstoffe zur Herstellung der zu behandelnden Färbungen sind handelsübliche Typen, insbesondere sog. Thermosolfarbstoffe der Azoreihe.
  • Geeignete Reduktionsmittel zur Nachbehandlung von solchen Färbungen, die'allein unter Verwendung von Dispersionsfarbstoffen erstellt werden (wobei also der Baumwollanteil ungefärbt bleiben soll), sind solche, wie sie in der Küpenfärberei- üblich sind, also Natriumdithionit (" Hydrosulfit ") und Sulfinsåurederivate.
  • Zur reduktiven Nachbehandlung von färbungen mit Dispersions- und Reaktivfarbstoffen kommen mildere Mittel, z. 8. Glukose sowie sog. Reduktone und -Reduktonate zum Einsatz.
  • Typische Reduktone und Reduktonate -sn-d, beispielsweise Hydroxyaceton, Dihydroxyacetone, Glykolaldehyd, Dihydroxybutanon, der als Triose-Reduktion bezeichnete 2,3-Dihydroxy-acrylaldehyd, Ascorbinsäure, das als Reduktionssäure bezeichnete Cyclopentendipl-on und α- Aminoß-ketobuttersäureäthylester. Triose-Reduktion und Reduktionsäure erhält man durch sauren oder alkalischen Abbau von Sa-cchariden oder Polysa-cchariden, wie Glukose, Stärke, Melasse, Pektin.
  • Sie werden in üblichen Mengen eingesetzt.
  • Geeignete anthrachinoide Reduktionsverstäk-e-r sind solche, wie sie in DE-A 2164463 (Seite 3> angegeben sind. Bevorzugt sind Anthrachinon (insbesondewe in formierter Präparation) sowie Anthrachinonsulfonsäuren, in reiner und technischer Form. Letztere können als freie Säuren sowie in Form ihrer Alkali-, Ammonium- oder Aminsalze vorliegen.
  • Ihre Einsatzmenge beträgt im allgemeinen 0,05 - 10 9/1 vorzugsweise 0,1 - 5 g/l.
  • Bei der praktischen Durchführung der Kurzflotten-Nachbehandlung geht man beispielsweise wie folgt vor: a) Imprägnieren mit einer Klotzflotte bestehend aus 30 - 40 g/l Nu2S2O4 40 - 50 g/l Natronlauge 45 % 5 - 10 g/l Zusatzmittel (bestehend aus 5 Anthrachinon und 95 tó Ammoniumsalz eines Formaldehyd/Naphthalinsulfonsäure-Kondensationsproduktes) b) Abquetschen auf 60-80 °Ó Flottenaufnahme, c) Dämpfen (z. B. 60 s bei 102°C Sattdampf) Beim Waschen mit langer Flotte wird ein Bad verwendet, das beispielsweise oltende Zusammensetzung hat: 4 - 8 g/l Nu2S2O4 8 - 16 ml/l NaOH 380 Be 5 - 10 g/l " Zusatzmittel " sowie ggf. übliche Tenside Der gefärbte Artikel wird damit z. B. 10 - 30 s bei 50 - 80 9C behandelt. Anschließend wird kalt und heiß gespült.
  • In den nachfolgenden Beispielen wird der Gegenstand der Erfindung noch eingehender erl;åutert, wobei "Teile" Gewichtsteile bedeuten.
  • Beispiel 1 Ein Gewebe, bestehend aus 50 Teilen gebleichter und mercerisierter Baumwolle und 50 Teilen Polyesterfasergarn, wird mit einer Flotte kontinuierlich imprägniert und auf eine Flottenaufnahme von 60 °ó auf dem Foulard abgequetscht, bei 1000C während 90 s getrocknet und während 90 s bei 2200C thermosoliert. Die verwendete Imprägnierflotte enthält im Liter 40 g/1 C.I. Disperse Blue 165 in formierter Handelsware mit 30 °Ó Rohfarbe und einer Teilchengröße durchschnittlich unter 2 fm.
  • Anschließend wird kalt (200£)und heiß (700C)während jeweils 20 s gespült und während weiterer 20 s in einem dritten Waschabteil in eiher sog. blinden Küpe bei 700C behandelt, die im Liter 8 ml Natronlauge 380 Be und 4 g Natriumdithionit enthält. Danach wird heiß und kalt mit 2 g/l Essigsäure 60t°ó und nochmals kalt - jeweils 20 s - gespült.
  • Man erhält eine Färbung, deren Polyesteranteil tief blau gefärbt ist, wobei jedoch deren Baumwollanteil rosarot angeschmutzt ist.
  • Wird der blinden Küpe jedoch 5 g/l eines Dispergiermittels auf der Basis des Ammoniumsalzes des Kondensationsproduktes von Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd in Kombination mit 0,5 g/l Anthrachinon-2-Sulfonsäure (Na-Salz) zugesetzt, so erhalt man eine rein weiße Baumwolle.
  • Beispiel 2 Ein Gewebe, bestehend aus 35 Teilen Polyester und 65 Teilen gebleichter Baumwolle, wird mit einer Farbstoff-Flotte wie in Beispiel 1 behandelt, die im Liter 80 g C.I. Disperse Blue 79 in formierter flüssiger Form des Handelsfarbstoffs (25 Dó) enthält.
  • Verfährt man wie in Beispiel 1 beschrieben, so erhält man eine brauneAnschmutzung der Baumwolle.
  • Wird der blinden Küpe jedoch,wie in Beispiel 1 beschrieben,die Kombination des dort verwendeten Dispergiermittels und 2:9/1 der. Anthrachinon-l-sulfonsäure (K-Salz) zugesetzt, so erhält man einen weißen Baumwollanteil.
  • Beispiel 3 Ein Gewebe, bestehend aus 65 Teilen Polyesterendlos-Filament in der Kette und 35 Teilen abgekochter Baumwolle im Schuß, wird wie in Beispiel 1 mit einer Farbstoff-Flotte, die im Liter 100 g C.I. Disperse Blue 139 formierten flüssigen Handelsfarbstoff (20) enthält, im Kontinue-Verfahren gefärbt.
  • Anschließend wird kontinuierlich mit einer Chemikalienflotte foulardiert, die im Liter 40 g Natronlauge 38 Bé und 30 g Hydrosulfit enthalt, und 60 s bei 102°C in Sattdampfatmosphäre gedämpft und nachfolgend wie in Beispiel 1 beschrieben kontinuierlich in Waschboxen ausgewaschen.
  • Man erhält einen beigebraun angefärbten Baumwollanteil.
  • Setzt man jedoch der Chemikalien-Klotzflotte 15 gjl Dispergiermittel und 5 g/l einer technischen Mischung bestehend aus 50 °Ó Anthrachinon-2-sulfonsäure,30 °: Anthrachinon-l-sulfonsäure sowie 15 ,°Ó Anthrachinon-1,5-disulfonsäure und 5 % Anthrachinon-2,6-disulfonsäure zu, so wird ein rein weißer Baumwollanteil erhalten.
  • Beispiel 4 Ein Gewebe, bestehend aus 50 Teilen gebleichter Baumwolle und 50 Teilen Polyester, wird mit einer Farbstoff-Flotte, die im Leiter 40 g C.I. Disperse Red 82 als formierte pulverförmige Handelsware (35 %) enthält, kontinuierlich gefärbt.
  • Anschließend wird die Färbung mit einem kochenden (95-980C) Seifbad behandelt, welches im Liter 2 g eines n-Alyklsulfonates und 0,5 g Nonylphenol mit 10 EO enthält.
  • Die Baumwollfaser bleibt dabei rot angefärbt.
  • Werden jedoch dem Seifbad 2,5 g/l Dispergiermittel und 0,05 g/l Anthrachinon-2-sulfonsäure (Ammoniumsalz) zugesetzt, so wird ein weißer Baumwollanteil erhalten.
  • Beispiel 5 Ein Gewebe, bestehend aus gleichen Teilen gebl-eichter Baumwolle und Polyesterfaser, wird mit einer Farbstoff-Flotte kontinuierlich imprägniert und auf eine Flottenaufnahme von 65 °Ó abgequetscht, anschließend bei 80°C während 90 s getrocknet und 60 s bei 220 C thermosoliert. Die verwendete Farbstpff-Klotzflotte besteht aus 4,5 g/l C.I. Disperse Red 106 als formierte 40°Ó-Handelsware und 3,5 g/l C.I. Reactive Orange 64.
  • Nach der Fixierung wird das Gewebe mit einer weiteren Chemikalien-Flotte foulardiert, die im Liter 250 g Natriumsulfat x 10 H20 und 30 g Soda enthält.
  • Nach dem Abquetschen wird 60 s bei 1020C zur Fixierung des Reaktivfarbstoffes im Sattdampf gedämpft.
  • Anschließend wird wie in Beispiel 4 beschrieben ausgewaschen und geseift.
  • Wird dem Seifbad 5 g/l Di-spergiermittel und 0,25 g/l Anthrachinon-sulfonsäure zugesetzt, so erhält man eine Färbung mit guter Naßechtheit. Ohne Verwendung des erfindungsgemäßen Zusatzes wird nur eine mäßige Waschechtheit (Anbluten von Multifiber-Begleitgewebe, insbesondere Polyamid und Triacetat) erzielt.
  • Beispiel 6 Ein Gewebe, bestehend aus 67 Teilen Polyester und 33 Teilen mercerisierterBaumwolle,wird in einer Flotte imprägniert, die im Liter 8 g/l C.I. Disperse Yellow 66 sowie 4 g/l C.I. Reactive Yellow 153, beide als Handelsfarbstoff, sowie 10 g/l Antimigriermittel (Polyacrylamid) und 0,25 g/l Di-isooctyl-phosphorsaures Natrium als Netzmittel enthält. Als Reaktionsbeschleuniger werden der Flotte 30 g/l Dicyandiamid und 5 g/l Natriumbicarbonat zugesetzt. Nach dem Abquetschen auf 65 °Ó Flottenaufnahme wird bei 105°C während 30 s getrocknet und anschließend während 60 s bei 2150C fixiert. Die erhaltene Färbung wird mit einer Flotte foulardiert,die im Liter 75 ml Natronlauge 380 Be' , 5 g/l Glukose sowie 20 g/l einer Formierung, bestehend aus 40 Teilen Kondensationsprodukt aus Formaldehyd und Naphthalin-sulfonsäuren (NH4-Salz) mit 5 Teilen Anthrachinon und 55 Teilen Wasser, enthält.
  • Nach dem Dämpfen bei 1020C während 50 s wird die Färbung kalt, heiß und kalt mit Wasser gespült.Man erhält eine brillante Gelb-Ton-in-Ton-Färbung mit guten Allgemeinechtheiten.
  • Die vorstehend erwähnte Anthrachinon-Formierung wird wie folgt hergestellt: 500 g Anthrachinon Pulver werden mit 500 g Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt (Ammoniumsalz) mit einem freien Sulfatanteil von weniger als 0,3 °Ó (Nachweisgrenze) und 700 g vollentsalztem Wasser unter Rühren vermischt.
  • Diese Suspension wird einer Naßzerkleinerung (Perlmahlung) unterzogen, und so lange zerkleinert bis eine durchschnittliche Teilchengröße von ca. 0,5/um erreicht wird.
  • Anschließend werden unter Rühren weitere 3.500 g obigen Kondensationsproduktes und 4.800 g vollentsalztes Wasser hinzugefügt.
  • Beispiel 7 Wird wie in Beispiel 6 verfahren, als Farbstoffe 20 g/l C.I. Reactive Orange 64 und 15 g/l C'I. Disperse Orange 25, beide als Handelsfarbstoff, eingesetzt und anstelle obiger Fixierbedingungen 60 s bei 2000" fixiert, erhält man eine Ton-in-Ton-Färbung von ausgezeichneter Brillanz und guten Echtheiten.
  • Beispiel 8 Ein Gewebe, bestehend aus 50 Teilen Polyester und 50 Teilen Viskose, wird mit 12 g/l C.I. Disperse Red 343 und 30 g/l C.I. Reactive Red 201 sowie mit den in Beispiel 6 angegebenen Hilfsmitteln imprägniert.
  • Man verfährt ansonsten wie in diesem Beispiel angegeben und erhält eine brillante Ton-in-Ton-Färbung mit ausgezeichneten Reib- und guten Naßechtheiten.
  • Beispiel 9 Ein Gewebe, bestehend aus 50 Teilen Polyester und 50 Teilen gebl. Baumwolle, wird mit einer Flotte imprägniert, die im Liter 4 g/l C.I. Disperse Red 159 sowie 3 g/l C.I. Reactive Red 158, beide Handelsfarbstoffe, enthält. Nach dem Trocknen wird 60 s bei 2200C thermosoliert und anschließend mit einer Chemikalienflotte foulardiert, die im Liter 250 g Natriumsulfat und 30 g/l Soda enthält.
  • Es wird 60 s bei 102 0C mit Sattdampf gedämpft. Anschließend wird ausgewaschen, wobei in der ersten Waschflotte kalt gespült, in der zweiten unter Zusatz von 10 ml/l Natronlauge 380 Be, 5 g/l Glukose und 20 g/l Reinigungsverstärker wie in Beispiel 6 beschrieben, anschließend heiß und kalt nachgewaschen.
  • Man erhält eine Ton-in-Ton-Färbung mit einwandfreier Reibechtheit.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Nachbehandlung von kontinuierlich mit Dispersionsfarbstoffen gefärbten Polyester/ Cellulose-Mischtextilien, dadurch gekennzeichnet, daß man die Nachbehandlung kontinuierlich in Gegenwart von Dispergiermitteln auf Basis wasserlöslicher Ammonium oder Aminsalze von synthetischen sulfogruppenhaltigen Polykondensai tionsprodukten durchführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dispergiermittel einem reduktiven Nachbehåndluntsbàd zusetzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Nachbehandlung zusätzlich in Gegenwart von anthrachinoiden eduktionsverstärkern durchführt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Dispergiermitil die Salze von Kondensationsprodukten aus Formaldehyd und aromatischen Sulfonsäuren einsetzt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart von Anthrachinon oder Anthrachinonsulfonsäuren arbeitet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzecihnet, daß man die Nachbehandlung aus kurzer Flotte auf dem Foulard durchführt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich.
    net, daß man die Nachbehandlung aus langer Flotte in kontinuierlich arbeitenden Waschmaschinen durchführt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1443141A1 (de) * 2003-01-31 2004-08-04 Clariant International Ltd. Nichtvergilbende Aldehydkondensationsprodukte

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