DE344610C - Verfahren und Vorrichtung zum Lochen und Strecken von Blechen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Lochen und Strecken von BlechenInfo
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- DE344610C DE344610C DE1919344610D DE344610DD DE344610C DE 344610 C DE344610 C DE 344610C DE 1919344610 D DE1919344610 D DE 1919344610D DE 344610D D DE344610D D DE 344610DD DE 344610 C DE344610 C DE 344610C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D31/00—Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
- B21D31/04—Expanding other than provided for in groups B21D1/00 - B21D28/00, e.g. for making expanded metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Die Erfindung· betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung· zum Lochen und' Strecken
von Blechen. Der Hauptvorteil des neuen Verfahrens besteht darin, daß durch das Lo-S
chen keiine Abfälle entstehen und das fertig gelochte Blech größere Länge aufweist als
das Blech vor dem Lochen.
Auf der Zeichnung -ist ein Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung des neuen
ίο Verfahrens geeigneten Vorrichtung dargestellt.
Abb. ι stellt eine Ansicht, und
Abb. 2 einen, Querschnitt der Vorrichtung nach 2-2 der Abb. ι dar.
Die Abb. 3 bis 9 zeigen Einzelheiten.
Die Abb. 3 bis 9 zeigen Einzelheiten.
Die Vorrichtung besitzt zwei Arbeitszylinder A und B, an deren Kolbenstangen ein
Rahmen C, der Werkzeughalter, aufgehängt ist. In den Werkzeughalter sind-meißelartige
Werkzeuge/ eingesetzt, die verschieden weit nach' 'unten vorstehen.
Das zu bearbeitende Blechii liegt in einem Schlitten D und wird an dem hinteren Ende
mit einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Spannvorrichtung festgehalten. Der
Schlitten ist auf einem Bett E in der Längsrichtung und in der Querrichtung verschiebbar.
Für die Zylinder A, B ist ein Vierwegehahn F vorgesehen, der durch Rohre a1, b1,
α2, &2 mit den Zylinderräumen oberhalb und1
unterhalb der Kolben in Verbinidung steht.
Die Arbeitsweise ist die folgende:
Das auf dem Schlitten D aufgespannte
Blech K wird1 bis unter die Meißel geschoben.
Die Kolben in den Arbeitszylindern stehen hoch, und dier Vierwegehahn hat rdlie Stellung
nach Abb. 3. Der Dampf gelangt durch die Rohre a1 und b1 über die Kolben, drückt
diese mit dem an den Kolbenstangen befestigten Werkzeughalter C herunter und! die
Meißel durch das Blech. Dabei wird' das Blech durch die Meißel J3 'die an der Spitze
als Messer und1 weiterhin als Dorn geschliffen
sindi (s. bes. Abb. 5), zunächst mit Einschnitten k1 versehen (Abb.6). Durch weiteres
Eindringen der Meißel wird das Blech auseinandergetrieben, und es entstehen die
Lochun'gen ks. Infolge seiner Einspannung
im Schlitten D1 und da die Meißel von der
Schneide nach, hinten nur wenig ausladen, wird das Blech, nach vorn, nach der Kante
zu, von der die Bearbeitung beginnt, gedrückt und1 gestreckt. Die tieferstehenden
Meißel gelangen zuerst zur Wirkung und dann allmählich die höherstehenden, so daß
keine übermäßig große Kraft zum Lochen einer Reihe erforderlich! ist. Ist der Werkzeughalter
C in seiner tiefsten Stellung angelangt, so wird1 d'er Vierwegehahn F in die
Stellung nach Abb. 4 umgeschaltet. Der Dampf gelängt nun durch die Rohre a? und bz
unter die Kolben, und der Rahmen C wird angehoben.
-. Durch den auf und' nieder gehenden Rahmen wind' eine Schaltvorrichtung für den
Werkstückschlitten D bewegt. Entsprechend der schachbrettartigen Anordnung der Löcher
im Blech erhält der Schlitten jedesmal eine Vorschubbewegung und eine Querverschiebung,
deren Richtung abwechselnd entgegengesetzt ist. Bei jeder folgenden Lochung
arbeiten also die Meißel weiter rückwärts und seitlich. Da die Meißel das· Blech
wieder nach vorn strecken, nehmen die Löcher schließlich etwa die Form k3 an.
Zu der Schaltvorrichtung für den Werkstückschlitten gehören am Werkzeughalter C
angeordnete Schaltlclinken G und am Maschinenbett E angeordnete Schaltkliinken H,
H1. Eine solche Schaltvorrichtung befindet sich auf jeder Längsseite des Schlittens, und
die Anordnung ist nun so getroffen, daß entsprechend der wechselnden Querverschiebung
des Schlittens jeweils nur die auf d!er einen Seite befindliche Schaltvorrichtung zur Wirkung
gelangt. Der als Winkelhebel ausgebildete Schalthebel H-H1 ist an einem am Bett E
sitzenden Arm e1 schiwingbar gelagert. Wird
bei der in Abb. 7 dargestellten Stellung- der Rahmen C gehoben, so stößt die über den
Rahmen seitlich vorstehende Klinke G an den Hebelarm H und nimmt diesen mit hoch, wie
strichpunktiert gezeichnet. Hierbei drückt der SchenkelH1 des Schalthebels mit einer
abgeschrägten Fläche W- gegen die gewölbte Scheibe d1, die am Schlitten D in einem der
Größe des Vorschubes entsprechenden Abstand befestigt ist. Unter dem Schlittenrahmen
sind außerdem Rollen d2 angebracht, die an den am Bett E sitzenden Keilen e2 laufen,
so daß der Vorschub des Schlittens D zwanglätifig
erfolgt. Infolgedessen wird1 der Schlitten
sowohl in Richtung des Pfeiles y (Abb. g, Querverschiebung), und auch in Richtung
des Pfeiles 3 (Vorschub) verschoben.
Damit nun jeweils nur die Schaltvorrichtung auf der einen Längsseite des Scblittens
zur Wirkung gelangen kann, steht stets nur eine Schaltklinke G seitlich so weit über
den Rahmen C vor, daß sie beim Anheben des Rahmens 'gegen den Schalthebel H-H1 treffen
kann, während die auf d'er anderen Seite befindliche Klinke in einen Spalt des Rahmens
zurückgedrückt ist und in dieser Lage festgehalten wird. Zu diesem Zweck steht jede Klinke G durch einen Lenker c1 in ge-.
lenkiger \rerbindung mit einer Stange c".
Mit der einen Stange ist eine in einem Gehäuse cs geführte Büchse c* verschraubt
(Abb. 7), die also das Ende dieser Stange darstellt. In dieser Büchse ist das Ende cs
der and'eren Stange c- geführt. Wird nun die i eine1 Klinke G nach innen gedrückt, so ver- |
schiebt sich die entsprechende Stange c2 in ;
das Gehäuse cs. Hierbei wird eine zwischen
dem Bund c1" der Büchse c* und einem ;
Bund c13 des Stangenendes cs eingeschaltete
Feder c" zusammengedrückt. Gleichzeitig :
gleitet ein Riegel c8, dbr an einer Stange c° ;
angeordnet ist, die in einem Lager c10 ge- i
führt unter der Wirkung einer Feder c11 steht, mit seiner Schrägfläche c7 über den
Bund'. Hierdurch wind' der Bund! der anderen Stange frei und diese zusammen mit
der an ihr angeordneten Klinke G durch die Feder c° nach' außen gedrückt. Durch Einschnappen
in die Rast des Riegels c8 wird die nach innen gedrückte Klinke G in ihrer
Lage festgehalten, bis sich das Spiel von der anderen Seite wiederholt. Das Einwärtsdrücken
der Klinke G 'geschieht dadurch, daß bei der Abwärtsbewegung des Rahmens C
die Klinke G mit ihrer unteren schräg' liegenden Seite (s. strichpunktierte Stellung in
Abb. 7) gegen d'en Schenkel H des Hebels H-H1 stößt, dessen Abwärtsbewegung
durch einen am Arm e1 sitzenden Anschlag· e3
begrenzt ist. "5
Anstatt mit einer Maschine kann das neue Verfahren auch mit zwei Maschinen ausgeführt
werden, von denen die eine das Blech mit Einschnitten versieht und di'e zweite
durch Auseinandertreiben der - Schnittfuge und Strecken des Bleches die eigentlichen Lochungen
erzeugt.
Claims (2)
- Patent- Ansprüche:i. Verfahren zum Lochen und1 Strecken von Blechen, bei dem das Blech zunächst mit Einschnitten versehen und ihm darauf durch Auseinandertreiben der Einschnitte und Strecken die gewünschte Form gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (k1) durch dieselben meißelärtigen Werkzeuge (/) sowohl erzeugt wie auch auseinanderge- trieben werfen, und zwar derart, daß ein Wegtreiben des Werkstoffes im wesentlichen in Richtung gegen die zuerst hergestellte Lochreihe erfolgt.
- 2. Vorrichtung zur Ausfühnung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit zwei' an den beiden Längsseiten eines Werkstückschlittens angeordneten Schaltvorrichtungen, durch die dem Schlitten eine Vorschubbewegung und eine Querverschiebung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Arbsitshub des in bekannter Weise senkrecht zum Werkstücksehlitten (D) beweglichen Werkzeughalters (C) abwechselnd die eine oder die andere Schaltvorrichtung zur Wirkung ,gebracht wird und dabei dem Schlitten (D) neban der Vorschubbewegiung eine abwechselnd entgegengesetzt gerichtete Querverschiebung erteilt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE344610T | 1919-06-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE344610C true DE344610C (de) | 1921-11-25 |
Family
ID=6253063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919344610D Expired DE344610C (de) | 1919-06-03 | 1919-06-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Lochen und Strecken von Blechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE344610C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4327617A (en) * | 1980-01-30 | 1982-05-04 | Nassau Recycle Corporation | Coil removal apparatus |
-
1919
- 1919-06-03 DE DE1919344610D patent/DE344610C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4327617A (en) * | 1980-01-30 | 1982-05-04 | Nassau Recycle Corporation | Coil removal apparatus |
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