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DE3445469A1 - Plattenwaermeuebertrager zur erwaermung oder kuehlung von fluessigen stoffen - Google Patents

Plattenwaermeuebertrager zur erwaermung oder kuehlung von fluessigen stoffen

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Publication number
DE3445469A1
DE3445469A1 DE19843445469 DE3445469A DE3445469A1 DE 3445469 A1 DE3445469 A1 DE 3445469A1 DE 19843445469 DE19843445469 DE 19843445469 DE 3445469 A DE3445469 A DE 3445469A DE 3445469 A1 DE3445469 A1 DE 3445469A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flow
heat transfer
cross
heat exchanger
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843445469
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Dr.-Ing. DDR 4730 Artern Balla
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nagema VEB
Original Assignee
Nagema VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nagema VEB filed Critical Nagema VEB
Publication of DE3445469A1 publication Critical patent/DE3445469A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D9/00Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Plattenwärmeübertrager zur Brwarmung oder Kühlung
  • von flüssigen Stofien Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft Plattenwärmeübertrager zur Erwärmung oder Kühlung von fließfähigen Stoffen, bestehend aus einer Anzahl im wesentlichen gleichartiger Wärmeübertragungsplatten mit profilierter Wärmeübertragungsfläche, wobei die Wärmeübertragungsplatten so bemessen und unter Wahrung eines Abstandes aneinander gefügt sind, daß zwischen jeweils benachbarten Wärmeübertragungsplatten Strömungskanäle mit in Strömungsrichtung sich verändertem und vorzugsweise rechteckigem Querschnitt derart entstehen, daß die Höhe der Querschnittsfläche der Strö.mungskanäle einerseits klein gegen die Länge derselben, andererseits aber wesentlich größer als die Stärke der Wärmeübertragungsplatten ist, und die Verbindung der vom gleichen Stoff durch strömten Strömungskanäle mittels entsprechender Durchtrittsöffnungen in den Wärmeübertragungsplatten realisiert wird, wobei bei jeder Wärrneübertragungsplatte bis zu je zwei Durchtrittsöffnungen für jeden Stoffstrom vorgesehen sind.
  • Charakteristik des bekannten Standes der Technik Es sind Plattenwärmeübertrager bekannt, die aus einer Anzahl mit Dichtungen versehener dünner profilierter Wärmeübertragungsplatten so zusammengefügt sind, daß sie parallel zueinander liegende Kanäle mit den erforder- lichen Zu- und Abführungen bilden. Jede Wärmeübertragungsplatte ist dabei gegenüber ihren benachbarten um 1800 um die senkrecht zur Plattenebene stehende Achse gedreht. Die Geometrie aller vom gleichen Stoff durchströmten Strömungskanäle ist dabei gleich.
  • Die Zu- und Abführung der Stoffströme zu bzw. von den einzelnen Strömungskanälen erfolgt über die an zwei gegenüberliegenden Seiten, dies sind in der Regel die Schmalseiten einer Wärmeübertragungsplatte angeordneten Durchtrittsoffnungen. Auf jeder dieser zeiten sind zwei Durchtrittsöffnungen, je eine für jeden Stoffstrom, vorgesehen. Die einem Stoffstrom zugeordneten Durchtrittsöffnungen liegen sich entweder direkt oder diagonal gegenüber, sie bilden im Plattenwärmeübertrager Verteiler bzw. Sammelkanäle für die beiden Stoffströme.
  • Zur Verteilung des durch die Durchtrittsöffnungen in den von zwei benachbarten Wärmeübertragungsplatten gebildeten Strömungskanal ein- bzw. austretenden Stoffstroms auf die Kanalbreite, sind bekannte Wärmeübertragungsplatten so ausgeführt, daß an den beiden Seiten, an denen die Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind, die Strömungskanale zu den Durchtrittsöffnungen hin rit Verteilungs- bzw. Sammelzonen für die Stoffströme abschließen. Durch Schließen oder Öffnen der Durchtritt öffnungen kann die Stoffstromlührung im Plattenwärmeübertrager so gestaltet werden, daß die jeweils zur Lösung eines bestimmten Wärmeübertragungsproblems erforderliche Anzahl von Strömungskanälen parallel und hintereinander durchströmt wird. Die Wärmeübertragung bei den zwei benachbarte Kanäle durchströmenden Stoffen erfolgt dabei stets im wesentlichen im Parallelstrom.
  • Jedoch entsprechend der gewählten Anordnung der offenen Durchtrittsöffnungen entweder im Gegenstrom oder im Gleichstrom. Unabhängig von der am Sin- und Austritt des Plattenwärmeübertragers gewählten Stoffstromführung tritt, sobald zwei und mehr Strömungskanäle hintereinander durchströmt werden, ein bestimmter Anteil an Wärmeübertragungsfläche, an der die Wärmeübertragung bei Gleichstrom erfolgt, auf. Dieser Anteil kann bei Gegenstromführung an den Sin- und Austritten am Plattenwärmeübertrager theoretisch zwischen 10 und 50 % liegen.
  • Seine konkrete Höhe wird durch das Verhältnis der Anzahl der parallel zu der Anzahl der hintereinander durchströmten Kanäle bestimmt. Je größer dieses Verhältnis ist, um so geringer ist der Anteil und um so effektiver wird die im Plattenwärmeübertrager installierte Viärmeübertragungsfläche genutzt.
  • Einer Erhöhung der Anzahl der parallel durchströmten Kanäle über ein bestimmtes Maß hinaus, stehen jedoch zwei Probleme entgegen.
  • Erstens ergeben sich mit wachsender Anzahl der parallel durchströmten Kanäle bei einem gegebenen Querschnitt der Durchtrittsöffnungen zunehmend Unterschiede in den Volumenstrornen der einzelnen Strömungskanäle, was einerseits zu einer Reduzierung der erreichbaren mittleren Wärmedurchgangszahl und andererseits zu unterschiedlichen Verweilzeiten der Teilvolumenströme in Plattenwärmeübertrager führt.
  • Zweitens zieht, dadurch, daß stets zwei Durchtrittsöffnungen nebeneinander vorzusehen sind, unabhängig von der gewählten Querschnittsform der Durchtrittsöffnungen, deren Vergrößerung immer eine Vergrößerung derjenigen Pläche der Wärmeübertragungsplatten, die der Aufnahme der Durchtrittsöffnungen dient, nach sich. Damit verringert sich aber bei gegebener Wärmeübertragungsfläche einer Wärmeübertragungsplatte der effektiv für die Wärmeübertragung genutzte Flächenanteil eines Plattenwärmeübertragere. Dem kann zwar durch eine Vergrößerung des Abstandes zwischen den sich gegenüberliegenden Durchtrittsöffnungen entgegengewirkt erden, was aber zur Folge hat, daß das Verhältnis des Produktes aus Wärmedurchgangszahl und Wärmeübertragungsfläche einer Wärmeübertragungsplatte zum Wärmekapazitätsstrom in den einzelnen Strömungskanälen vergrößert wird. In welchem Maße der Gleichstromanteil unter gegebenen Bedingungen die erreichbare Wärmeübertragungsleistung eines insgesamt im Gegenstrom betriebenen Plattenwärmeübertragers vermindert, wird jedoch entscheidend durch dieses VerhEltnis bestimmt. Es zeigt sich, daß, wenn dieses Verhältnis größer als 0,8 wird, an der AIZärmeübertragungsplatteS an der die Wärmeübertragung bei Gleichstrom erfolgt, bereits eine Wärmestromumkehr erfolgt.
  • Somit sind durch die Anordnung von jeweils zwei Durchtrittsöffnungen an einer Wärmeübertragungsplattenseite in bezug auf die Ausnutzung der Gesamtfläche einer Wärmeübertragungsplatte für die Wärmeübertragung und gleichzeitig durch die Art und Weise des Aneinanderfügens der Wärmeübertragungsplatten im Plattenwärmeübertrager entsprechend der jeweiligen Betriebsbedingungen bei einer gegebenen Baugröße erhebliche Grenzen gesetzt.
  • Ein weiterer Mangel der bekannten Ausführung ist, daß der Strömungsquerschnitt am Uebergang von der Durchtrittsöffnung zum Strömungskanal gegenüber dem Strömungsquerschnitt des durch die eigentlichen Wärmeübertragungs flächen der VlarmeUbertragungsplatten gebildeten Strömungskanals relativ klein ist und theoretisch günstigstenfalls halb so groß wie dieser sein kann. Dadurch treten im Bereich der Durchtrittsöffnungen sowie der Verteiler- und Sammelzonen Geschwindigkeitsüberhöhungen auf, die u. a. das Verhältnis von Wärmeübertragungsleistung zu der für den Transport der Stoffe durch den Plattenwärmeübertrager hindurch erforderlichen Börderleistung negativ beeinflussen. Insbesondere bei niedrigen mittleren Geschwindigkeiten in den Strömungskanälen bzw. bei hochviskosen Stoffen ist die Ausbildung von Vorzugsströmungen und damit eine erhebliche Reduzierung der effektiv wirksamen Wärmeübertragungsflä.che die Folge.
  • Es sind aber auch Plattenwärmeübertrager bekannt, die im Kreuzstrom arbeiten. Diese Ausführungsweise wird beim Einsatz von flüssigen Stoffen nicht angewendet, da davon ausgegangen wird, daß die wirksamen mittleren Temperatur- differenzen bei gleichen Ein- und Austrittstemperaturen am Plattenwärmeübertrager und damit bei sonst gleichen Bedingungen der übertragbaren Wärmemenge pro 1Wärmeübertragungsflächeneinheit im allgemeinen niedriger beim Ereuzetrom als beim Gleichstrom sind. Beim Vergleich von einem Gegenstrom- mit einem Kreuzstrombetrieb, ist dieser Unterschied um so größer, je größer das Verhältnis des Produktes aus Wärmedurchgangszahl und Wärmeübertragungsfläche zum Wärmekapazitätsstrom ist.
  • Aus den vorstehenden Gründen wird der Einsatz von Plattenwärmeübertragern, die im Kreuzstrom arbeiten, für flüssige Stoffe als uneffektiver betrachtet. Man setzt in der Fachwelt Plattenwärmeübertrager, die im Kreuzstrom arbeiten, nur bei viskosen Medien ein, da bei diesen iiedien in Plattenwärmeübertragern mit Gegenstrom auf Grund der unabänderlichen Gestaltung der Eintrittsbereiche Vorzugsströmungen entstehen, die nur ein ungleichmäßiges Behandeln der Medien zulassen, so daß man es für besser hält, den nachteil der verringerten übertragbaren Wärmemenge pro Wärmeübertragungsflächeneinheit in au zu nehmen, um damit die gleichmäßige Behandlung der Produkte zu sichern.
  • Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung ist, die Belastung der einzelnen Wärmeübertragungsflächen zu vergleichmäßigen, dabei den als Wärmeübertragungsfläche wirksamen Anteil an der Gesamtfläche der Wärmeübertragungsplatten zu erhöhen und gleichzeitig das Verhältnis von WärmeübertraOungsleistung zu erforderlicher Förderleistung zu verbessern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei an sich bekannten Plattenwärmeübertragern die Gestaltung und Anordnung der Durchtrittsöffnungen an den Warmeübertragungsplatten und damit die Zu- und Abführung der Stoffströme zu den einzelnen jeweils von zwei benachbarton Wärmeübertragungsplatten gebildeten Strömungskanälen eines Plattenwärmeübertragers zu verändern.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung Erfindungsgemäß erhält bei den mit Dichtungen versehenen dünner profilierten Wärmeübertragungsplatten die eigentliche UYärmeübertragungsfläche eine vorzugsweise quadratische Porm. An jeder ihrer Seiten wird je eine Austrittsöffnung vorgesehen, wobei die Längsausdehnung der Durchtrittsöffnungen ein mehrfaches gegenüber der mittleren Höhe der Durchtrittsöffnungen ist und vorzugsweise im wesentlichen der Strömungsbreite entspricht. Die sich gegenüberliegenden Durchtrittsbffnungen sind dabei dem gleichen Stoffstrom zugeordnet. Die Wärmeübertragungsplatten werden so zu einem Plattenwärmeübertrager zusammengefügt, daß jede Wärmeübertragungsplatte gegenüber ihrer benachbarten um vorzugsweise 1800 um die senkrecht zur Plattenebene stehende Achse gedrehet ist und mit diesen unter Wahrung definierter Abstände Strömungskanäle bilden, di durch Öffnen oder Schließen der entsprechenden Durchtrittsöffnungen hintereinander oder parallel vom jeweiligen Stoff durchströmt werden können, wobei sich die Strömungsrichtungen in benachbarten Kanälen im Winkel von vorzugsweise 900 kreuzen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung und Gestaltung der Durchtrittsöffnungen ist der Strömungsquerschnitt am Übergang von der Durchtrittsöffnung zum Strömungskanal im wesentlichen gleich dem Querschnitt des Strömungsanal. GeschwindigTieitsüberhöWungen gegenüber der mittleren Geschwindigkeit im Strömungskanal werden beim Eintritt in den Strömungskanal und die damit u. a. verbundenen Druckverluste vermieden. Durch die entsprechende Gestaltung der Querschnittsform der Durchtrittsöffnungen läßt sich eine ausreichende gute gleichmäßige Verteilung der Stoffströme über die Strömungskanalbreite gewährleisten. Auf die Ausbildung besonderer Verteilungs- oder Sammelzonen kann verzichtet werden.
  • Damit wird bei der erfinderischen Ausführung der Anteil der wirksamen Wärmeübertragungsfläche an der Gesamtfläche der einzelnen Wärmeübertragungsfläche erhöht, wodurch der Materialeinsatz, bezogen auf die wirksame Wärmeübertragungsfläche, reduziert wird, und gleichzeitig eine Reduzierung der Strömungswiderstände im Plattenwärmeübertrager, was gleichbedeutend mit einer Reduzierung des Aufwandes für die Förderung, der Stoffströme durch den Plattenwarmeübertrager hindurch ist, erreicht.
  • Bei Plattenwärmeübertragern der erfindungsgemäßen Ausführung erfolgt die Wärmeübertragung grundsätzlich bei jedem gewählten Verhältnis von parallel zu hintereinander von gleichem Stoff durchströmten Kanälen im Kreuzstrom. Während bei der Parallelstromführung der bekannten Plattenwärmeübertrager die jeweils über eine Wärmeübertragungsplattenlänge gemittelten Temperaturdifferenzen erhebliche Unterschiede zwischen den Wärmeübertragungsplatten, an denen die Wärmeübertragung im Gleichstrom zu den Wärmeübertragungsplatten, an denen die Wärmeübertragung im Gegenstrom erfolgt, auftreten, tritt bei Kreuzstromführung wegen der einheitlichen Strömungsart eine Reduzierung der Unterschiede zwischen den über die einzelnen !ärmeübertragungsplatten gewählten Temperaturdifferenzen auf.
  • Bei dem Plattenwärmeübertrager wird durch die Stoffstromführung, die Wärmeübertragung erfolgt stets gleichzeitz über mehrere Strömungskanäle, ein zusätzlicher Temperaturausgleich realisiert, wodurch sich mit zunehmender Anzahl der vom gleichen Stoff durchströmten Kanäle das Gesamtverhalten des Plattenwärmeübertragers bei kreuzstrom zunehmend dem bei reinem Gegenstrom annähert, wenn an den Sin- und Ausgängen des Plattenwärmeübertragers die Stoffe im Gegenstrom geführt werden.
  • Diese Annäherung erfolgt um so schneller, je kleiner o. g.
  • Verhältnis, bezogen auf die Wärmeübertragungsfläche einer Wärmeübertragungsplatte, ist.
  • Durch geeignete Wahl der Geometrie der Strömungskanäle, insbesondere des Verhältnisses von Strömungskanallänge zu Strömungskanalhöhe, können die Unterschiede zwischen dem Verhalten des Plattenwärmeaustauschers bei Kreuzstrom und reinem Gegenstrom praktisch vernachlässigbar klein gestaltet werden.
  • Die bekannten Plattenwärmeübertrager werden zwar im Gegenstrom, aber im allgemeinen mit einem bestimmten Gleichstromanteil, d. h. im Gleichgegenstrom, betrieben, so daß die bei diesem tatsächlich wirksame mittlere Temperaturdifferenz im allgemeinen kleiner als bei reinem Gegenstrom ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Warmeübertragungsplatten und mit ihr, durch die Anordnung der Durchtrittsoffnungen realisierte Form der Kreuzstromrührung, wird die übertragbare wärmemenge gegenüber bekannten Plattenwärmeübertragern mit Parallelstromführung unter sonst gleichen Bedingungen erhöht.
  • Damit ist auf Grund der erfinderischen Auslegung der Plattenwärmeübertrager die bisher ablehnende Haltung, Plattenwärmeaustauscher für flüssige Stoffe im Kreuzstrom zu betreiben, widerlegt, da bei Anwendung der erfinderischen Lehre der Nachweis erbracht wird, daß mit Plattenwärmeübertragern, die entsprechend der beschriebenen Ausbildung im Kreuzstrom betrieben werden, auch bei flüssigen Stoffen eine höhere Virtschaftlichkeit gegenüber dem Gegenstrombetrieb erreicht werden kann.
  • Gleichzeitig wird bei der Bearbeitung von h.ochviskosen Stoffen eine verbesserte Wirksamkeit erzielt, da nicht nur der Vorteil der gleichmäßigen Strömungsverteilung im Plattenwärmeübertrager und damit eine gleichmäßige Behandlung dieser Stoffe erfolgt, sondern auch die tatsächliche energetische Wirksamkeit des Plattenwärmeübertragers gegenüber der Plattenwärmeübertrager überhaupt.
  • Ausführungebeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte \iärmeübertragungsplatte mit quadratischem Querschnitt Fig. 2 eine Draufsicht auf eine schematische dargestellte Wärmeübertragungsplatte mit rechteckigem Querschnitt Fig. 3 eine Querschnittsform für Durchtrittsöffnungen Fig. 4 eine Querschnittsform für Durchtrittsöffnungen Fig. 5 eine Querschnittsform für Durchtrittsöffnungen Fig. 6 Schema der Plattenanordnung und der Stoffströmung Der als Wärmeübertragungsfläche 1 wirksame Flächenanteil der aus dünnwandigem Material hergestellten und mit Dichtungen 3 versehenen Wärmeübertragungsplatte 4 ist profiliert und besitzt eine rechteckige Form. Die beiden Seitenlangen a und b können dabei gemäß Fig. 1 gleich oder gemäß Fig. 2 unterschiedlich lang ausgeführt werden.
  • An jeder Seite der Vlärmeübertragungsfläche 1 ist für die Zu- und Abführung der Stoffströme je eine Durchtrittsöffnung 2 angeordnet. Die sich gegenüberliegenden Durchtrittsöffnungen 2a; 2c bzw. 2 b; 2d sind dabei jeweils dem gleichen Stoffstrom zugeordnet.
  • Die Längsausdehnungen La, Lb der Durchtrittsöffnungen entsprechen den Seitenlängen a; b der Wärmeübertragungsfläche 1 und sind um ein Mehrfaches größer als die Höhe hm.
  • In Fig. 3, Pig. 4, Fig. 5 werden verschiedene verwendbare geometrische Formen der Querschnittsfläche der Durchtrittsöffnungen 2 gezeigt.
  • Diese dargestellten Formen sind die Naheliegensten und können auch in anderen geometrischen Pormen ausgelegt werden, wenn sie so ausbildet sind, daß die Längsausdehnung L ein Ifehrfaches größer als die zwischen der größten Höhe H und der kleinsten Höhe h liegende gemittelte Höhe hm ist. Entsprechend Fig. 6 werden die Wärmeübertragungsplatten 4 zu einem Apparat in einem Gestell mittels Spannschraube zusammengefügt. Die Führung der Flüssigkeitsströme A; B erfolgt so, daß die Strömung richtungen in den benachbarten Strömungskanälen 5a, 5b; 5b, 5c; 5c, 5d sich kreuzen, wobei von einem oder von beiden Flüssigkeitsströmen mindestens zwei Strörnungskanäle hintereinander durchkreuzt werden.
  • Aufstellung der Bezugszeichen 1 Wärmeaustauschfläche 2 Durchtrittsöffnung 2a Durchtrittsöffnung 2b Durchtrittsöffnung 2c Durchtrittsöffnung 2d Durchtrittsöffnung 3 Dichtungen 4 Wärmeübertragungsplatte 5a Strömungskanal 5b Strömungskanal 5c Strömungskanal 5d Strömungskanal a Seitenlänge b Seitenlänge h kleinste Höhe H größte Höhe hm gemittelte Höhe La Längsausdehnung Lb Längsausdehnung L Längsausdehnung - Leerseite --

Claims (3)

  1. Erfindungsansprüche >PlattenxxärmeWbertrager zur Erwärmung oder Kühlung von flüssigen Stoffen, bestehend aus einer Anzahl gleichartiger Wärmeübertragungsplatten mit profilierter Wärmeübertragungsfläche, wobei die Wärmeübertragungsplatten so ausgelegt sind, daß zwischen je zwei benachbarten Wärmeübertragungsplatten Strömungskanäle mit in Strömungsrichtung sich verändertem und vorzugsweise rechteckigem Querschnitt entstehen und die mit Durchtrittsöffnungen so versehen sind, daß mindestens zwei Stromungskanäle vom gleichen Stoff hintereinander durchströmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsrichtungen in benachbarten Strömungskanälen sich kreuzen, und daß die mit Dichtungen (3) versehenen profilierten Wärmeübertragungsplatten (4) vorzugsweise eine quadratische Form besitzen, die an jeder ihrer Seiten mit außenliegenden Durchtrittsöffnungen (2) versehen sind, die so ausgebildet sind, daß die Längsausdehnung (L) der Durchtrittsöffnungen (2) ein Mehrfaches gegenüber der gemittelten Höhe (tun) der Durchtrittsöffnungen (2) beträgt und vorzugsweise der Strömungsbreite entspricht und die gegenüberliegenden Durchtrittsöffnungen (2) zweier benachbarter Wärmeübertragungsplatten (4) dem gleichen Stoffstrom zugeordnet sind.
  2. 2. Plattenwärmeübertrager zur Erwärmung oder Kühlung von flüssigen Stoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Wahrung der definierten Abstände gebildeten Strömungskanäle durch Öffnen oder Schließen der entsprechenden Durchtrittsöffnungen (2) hintereinander oder parallel vom jeweiligen Stoff durchströmbar sind, wobei sich die Strömungsrichtungen in benachbarten Strömungskanälen im Winkel von vorzugsweise 900 kreuzen.
  3. 3. Plattenwärmeübertrager zur Erwärmung oder Kühlung von flüssigen Stoffen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (2) und der Stro"mungsquerschnitt am Übergang von der Durchtrittsöffnung (2) zum Strömungsquerschnitt annähernd gleich dem Querschnitt des Strömungskanals ist.
DE19843445469 1984-01-02 1984-12-13 Plattenwaermeuebertrager zur erwaermung oder kuehlung von fluessigen stoffen Withdrawn DE3445469A1 (de)

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DD25909184A DD232108A1 (de) 1984-01-02 1984-01-02 Plattenwaermeuebertrager zur erwaermung oder kuehlung von fluessigen stoffen

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DE3445469A1 true DE3445469A1 (de) 1985-07-11

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ID=5553908

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DE19843445469 Withdrawn DE3445469A1 (de) 1984-01-02 1984-12-13 Plattenwaermeuebertrager zur erwaermung oder kuehlung von fluessigen stoffen

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SE (1) SE8406657L (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5000253A (en) * 1988-03-31 1991-03-19 Roy Komarnicki Ventilating heat recovery system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5000253A (en) * 1988-03-31 1991-03-19 Roy Komarnicki Ventilating heat recovery system

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Publication number Publication date
NL8403953A (nl) 1985-08-01
DK622284D0 (da) 1984-12-21
DK622284A (da) 1985-07-03
DD232108A1 (de) 1986-01-15
SE8406657D0 (sv) 1984-12-28
SE8406657L (sv) 1985-07-03

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