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DE344475C - Vorrichtung zum Aneinanderschliessen und Aufstellen von Theaterkulissen u. dgl. Dekorationsstuecken und Bedarfsgegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Aneinanderschliessen und Aufstellen von Theaterkulissen u. dgl. Dekorationsstuecken und Bedarfsgegenstaenden

Info

Publication number
DE344475C
DE344475C DE1920344475D DE344475DD DE344475C DE 344475 C DE344475 C DE 344475C DE 1920344475 D DE1920344475 D DE 1920344475D DE 344475D D DE344475D D DE 344475DD DE 344475 C DE344475 C DE 344475C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
expansion body
setting
axis
grip sleeve
consumer goods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920344475D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEORG POHLENZ
Original Assignee
GEORG POHLENZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEORG POHLENZ filed Critical GEORG POHLENZ
Application granted granted Critical
Publication of DE344475C publication Critical patent/DE344475C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements
    • A63J1/02Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung Betrifft eine Zwinge, die
entgegen öffnend wirkenden Federn durch einen Spreizkörper geschlossen werden kann, der sich in seiner Spreizstellung selbsttätig feststellt.
Bezweckt wird, solche Zwingen derart zu gestalten, daß sie sich insbesondere auf Theaterbühnen und in Ateliers für Filmaufnahmen nicht nur zu einem raschen Aneinanderschließen der Kulissen und Dekorationsstücke eignen, sondern zugleich dazu benutzt werden können, die letzteren mit der zum Aufstellen üblichen Anhängstrebe verbinden zu können.
Hierzu wird erfindungsgemäß die Bewegung des Spreizkörpers· mittels einer auch unabhängig von dem Spreizkörper bewegbaren ' Griffhülse vorgenommen.
Dies· kann dadurch erreicht werden, daß
ao die gegen die Drehachse achsial verschiebbare Griffhülse einen vier- o. dgl. kantigen Teil der Spreizkörperachse mittels eines zweiteiligen Schlitzes umgreift, dessen einer Teil bei einem Anliegen an den kantigen Teil der Spreizkörperachse diesen kraftschlüssig umschließt, während der andere Sehlitzteil ein freies Bewegen des Griffteiles um die Spreizkörperachse gestattet.
In der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung durch Abb. 1 in einer Draufsicht, durch Abb. 2 in einem Längsschnitt nach der Linie A-B und durch Abb. 3 in einem Horizontalschnitt nach der Linie C-D dargestellt. Die Abb. 4 zeigt noch in schematischer Weise die Verwendungsarten der Vorrichtung beim.
Aneinanderschließen und Aufstellen von Theaterkulissen.
α und δ sind die beiden Klemmbacken, mittels welcher die Vorrichtung z. B. an die Rahmen der beiden Kulissen c und ä angesetzt wird. Diese beiden Backen α und δ sitzen drehbar an zwei gegenläufigen, zweiarmigen Hebern e und f, die bei g und h gegeneinander bewegbar in einem Gehäuse i gelagert sind und je unter der Einwirkung einer öffnend auf die Klemmbacken α und δ einwirkenden Feder k stehen. Innerhalb der rückwärtigen Arme der beiden Hebel e und f ist ein beliebig gestalteter Spreizkörper. I drehbar gelagert, der entgegengesetzt der Wirkung der Federn k ein Schließen der beiden Klemmbacken α und δ herbeiführen läßt. Dieser Spreizkörper sitzt auf einer Achse 0, welche durch das Gehäuse i geht und außerhalb desselben an einen hülsenförmigen Handgriff m angeschlossen ist. Dieser dient einerseits zum Betätigen des Spreizkörpers I und anderseits zum Anschluß der Strebe n, welche in bekannter Weise zum Abstützen der aufzustellenden Kulissen z. B. gegen den Boden dient.
Die Verbindung der Griffhülse m mit der Achse 0 erfolgt derart, daß sie bei einer Drehung sowohl die letztere zwangläufig mitzunehmen als sich auch ohne diese zu drehen vermag. Hierzu liegt die Achse 0 an beiden Enden mit einem vierkantigen Teil p in einem Längsschlitz q der Griffhülse, welcher sich aus zwei achsial hintereinanderliegenden Teilen zusammensetzt, von denen der vordere Teil
den Vierkantteil ft der Achse ο dicht umfaßt und der dahinterliegende Teil eine kreisförmige Erweiterung bildet. Je nachdem man nun die Griffhülse mit dem engeren oder dem erweiterten Teil beim Drehen der Hülse an die Vierkantteile ft bringt, wird die Achse ο und damit der Spreizkörper I mitgenommen oder von der Griffhülse unbewegt gelassen. Damit der Spreizkörper I in jeder Stellung
ίο stehenbleibt, ist derselbe noch mit einer entsprechenden Sicherung versehen. Diese besteht nach der Zeichnung beispielsweise aus zwei unter dem Druck der Feder k mit ihren Zahnungen aufeinanderlaufenden Ratschenrädern r und s, von denen das obere Ratschenrad r zwangläufig mit dem Spreizkörper I verbunden ist, während das untere Ratschenrad s in der Zurückführungsrichtung des Spreizkörpers durch ein Sperrklinkengetriebe t, ti in dem Gehäuse i gegen Drehung gesichert festliegt.
Damit der Spreizkörper I durch den Klemmdruck sicher in seiner Sperrstellung gehalten wird, kann man ihn an seinen Angriffsstellen
a5 mit je einem Zahn ν und die beiden rückwärtigen Schenkel der Hebel e und f mit einer Zahnung w versehen, in welche die genannten Zähne ν in der Spreizstellung des Spreizkörpers zum Eingriff gelangen.
Die beiden Klemmbacken α und δ können unmittelbar an den Hebeln & und f sitzen oder an diesen, wie die Zeichnung zeigt, mittels eines Zwischenstückes y gelagert sein, das in Verbindung mit einer Schelle ζ ein S EinsteEen der Klemmbacken auf verschiedene Greifweiten .zuläßt.
Die Handhabung der Zwinge ist äußerst einfach. Man stellt die beiden Klemmbacken α und δ mittels der Zwischenstücke y und der Schellen ζ auf die notwendige Greifweite ein und bringt sie an die zu vereinigenden oder festzuhaltenden Rahmenschenkel c und ä. Alsdann dreht man in zurückgezogener Stellung die Griffhülse m in die in Abb. ι gestrichelt gezeichnete Stellung. Dadurch gelangt der Spreizkörper I in die in Abb. ι dargestellte Spreizstellung, da durch die Griffhülse m bzw. durch den engeren Teil des Längsschlitzes q derselben die Achse c mitgenommen wird. Durch den in die Spreizstellung gelangenden Spreizkörper I werden die Klemmbacken α und b angezogen und damit fest gegen die Rahmenschenkel c und d gepreßt. Die Klemmbacken α und b sowie die Hebel e und f nehmen dabei die in Abb. ι mit vollen Linien gezeichnete Stellung ein.
Ist auf diese Weise die Zwinge angelegt, so kann man die Griffhülse m ohne Mitnahme der Achse ο und damit des Spreizkörpers I wieder in die in Abb. ι mit vollen Linien dargestellte Stellung zurückbewegen, wenn man sie vor der Zurückdrehung derart nach vorn schiebt, daß der erweiterte Teil ihres Längsschlitzes an die Vierkantteile φ der Achse 0 zu liegen kommt. In dieser zurückgedrehten Stellung kann die Griffhülse m durch eine Schraube an dem Gehäuse i derart festgeklemmt werden, daß sie an diesem starr festsitzt und als Anschlußorgan für die Strebe η (s. Abb. 4) benutzt werden kann. Die gelenkige Verbindung zwischen den Klemmbacken«, δ und den Hebeln e, f gestattet dabei, die Strebe η in jede Schräglage zu den aufzustellenden Kulissen o. dgl. Gebrauchsgegenständen bringen zu können. Soll die Zwinge nur zum Zusammenhalten dienen, so entfällt, wie Abb. 4 unten zeigt, selbstverständlich die Anlegung der Strebe η an die Griffhülse m.
Soll die Zwinge wieder geöffnet werden, so bringt man die Griffhülse m ohne Mitnahme der Achse ν wieder in die in Abb. 1 gestrichelt dargestellte SteEung, kuppelt alsdann durch Zurückziehen der Griff hülse m diese mit der Achse 0 und bewegt nun die Griffhülse m in die in Abb. 1 mit vollen Linien gezeichnete Stellung zurück. Die von dem Spreizkörper I freigegebenen Hebel e und f werden durch die Federn k in ihre in Abb. 1 gestrichelt dargestellte OffensteEung zurückbewegt.
Der Anschluß der Strebe η an die Griffhülse m kann auf jede geeignete Weise erfolgen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Entgegen öffnend wirkenden Federn mittels eines Spreizkörpers schließbare Zwinge, insbesondere zum Aneinanderschließen und Aufstellen von Theaterkulissen u. dgl. Dekorationsstücken und Bedarfsgegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Spreizkörpers (I) mittels einer auch unabhängig von dem Spreizkörper bewegbaren Griffhülse (m) erfolgt, so daß diese zugleich als Anschlußorgan für die Strebe (n) zum Anhängen der Kulissen benutzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (a und δ) drehbar an den Anlenkungshebeln (e und f) angeordnet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920344475D 1920-09-07 1920-09-07 Vorrichtung zum Aneinanderschliessen und Aufstellen von Theaterkulissen u. dgl. Dekorationsstuecken und Bedarfsgegenstaenden Expired DE344475C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE344475T 1920-09-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE344475C true DE344475C (de) 1921-11-25

Family

ID=6252198

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920344475D Expired DE344475C (de) 1920-09-07 1920-09-07 Vorrichtung zum Aneinanderschliessen und Aufstellen von Theaterkulissen u. dgl. Dekorationsstuecken und Bedarfsgegenstaenden

Country Status (1)

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DE (1) DE344475C (de)

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