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DE3444204C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3444204C2
DE3444204C2 DE19843444204 DE3444204A DE3444204C2 DE 3444204 C2 DE3444204 C2 DE 3444204C2 DE 19843444204 DE19843444204 DE 19843444204 DE 3444204 A DE3444204 A DE 3444204A DE 3444204 C2 DE3444204 C2 DE 3444204C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
air chambers
group
chambers
groups
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19843444204
Other languages
English (en)
Other versions
DE3444204A1 (de
Inventor
Masaharu Senoue
Haruhiko Kadoma Osaka Jp Naruse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Panasonic Electric Works Co Ltd
Original Assignee
Matsushita Electric Works Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Matsushita Electric Works Ltd filed Critical Matsushita Electric Works Ltd
Publication of DE3444204A1 publication Critical patent/DE3444204A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3444204C2 publication Critical patent/DE3444204C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/05Parts, details or accessories of beds
    • A61G7/057Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor
    • A61G7/05769Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor with inflatable chambers
    • A61G7/05776Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor with inflatable chambers with at least two groups of alternately inflated chambers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/8593Systems
    • Y10T137/86389Programmer or timer
    • Y10T137/86445Plural, sequential, valve actuations

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  • Nursing (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern des Durchliegens, mit einer Luftmatratze, die drei Gruppen von parallel zueinander verlaufenden Luftkammern aufweist, von denen die mit Luftaustrittslöchern versehenen Luftkammern der dritten Gruppe in Reihe miteinander verbunden sind, zwi­ schen den Luftkammern der ersten und der zweiten Gruppe ver­ laufen sowie eine geringere Höhe als diese im aufgeblasenen Zustand aufweisen, und mit einer Luftpumpe, welche die Luft­ kammern der ersten und der zweiten Gruppe abwechselnd und die Luftkammern der dritten Gruppe selektiv mit Druckluft beaufschlagt.
Zur Vermeidung des Durchliegens ist es allgemein bekannt, örtliche Berührungen des Körpers mit der Matratze über län­ gere Zeit zu verhindern und auf diese Weise den Zustand der Berührung mit der Matratze zu verändern, so daß örtliche Blutstauungen vermieden werden. Es ist auch als wirksam be­ kannt, trockene Luft zu den Oberflächen der Matratze zu be­ fördern, um eine Trocknung der Haut zu bewirken.
Um dies zu erreichen, wurde bereits in der DE-OS 29 19 438 eine Vorrichtung vorgeschlagen, die drei Gruppen von paralle­ len Luftkammern enthält, von denen die Luftkammern der drit­ ten Gruppe jeweils zwischen den Luftkammern der beiden ande­ ren Gruppen angeordnet sind, eine geringere Höhe im aufgebla­ senen Zustand als diese aufweisen sowie mit Luftaustrittslö­ chern versehen sind, um der Körperoberfläche des Patienten trockene Luft zuzuführen. Bei einer solchen Anordnung werden die Luftschläuche zyklisch aufgeblasen und entspannt, wobei der Zustand der Bettoberfläche verändert werden kann, um dem Durchliegen vorzubeugen. Die dem Körper zugeführte trockene Luft führt ferner die Feuchtigkeit ab, wodurch der Vorbeu­ gungseffekt noch unterstützt wird.
Diese bekannte Vorrichtung benötigt aber zahlreiche Verbin­ dungsschläuche, deren Anzahl der Zahl der Luftkammern ent­ spricht, so daß eine komplexe Struktur mit einer großen An­ zahl von Einzelteilen entsteht, welche die Luftmatratze auf­ wendig und störanfällig machen. Da ferner die kleinen Löcher für den Zutritt der Luft zum Patientenkörper in der Oberflä­ che der Luftschläuche angebracht sind, besteht die Wahrschein­ lichkeit, daß diese kleinen Löcher durch die Oberfläche des Körpers selbst verschlossen werden, so daß keine wirksame Feuchtigkeitsentfernung von der Oberfläche des Patientenkör­ pers erreicht wird.
Weitere Vorrichtungen sind in der DE-OS 21 25 360, der US-PS 43 91 009 und in der GB-PS 12 86 197 beschrieben. Die­ se Vorrichtungen weisen alle mehrere Luftkammern auf, die ab­ wechselnd mit einer Luftpumpe aufgepumpt werden können. Dabei zeigen die DE-OS 21 25 360 und die GB-PS 12 86 197 keine Luft­ matratze mit einer besonderen Gruppe von Luftaustrittslöcher enthaltende Luftkammern, wohingegen in der US-PS 43 91 009 Luftaustrittslöcher in beiden Gruppen von Luftkammern vorhan­ den sind. Ein gewünschter fließender Übergang zwischen den Aufblas- und Entlastungszuständen, insbesondere die Progres­ sion dieser Zustände, beginnend mit der Luftkammer, welche dem zugehörigen Luftzufuhrschlauch am nächsten liegt, und en­ dend mit der am weitesten entfernt liegenden Luftkammer, ist bei keiner der Vorrichtungen vorhanden. Diese Vorrichtungen erlauben daher keine ausreichende Veränderung des Oberflächen­ zustands der Matratze, und ihre Vorbeugungswirkung gegen das Durchliegen ist daher unbefriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Herstellung und Ausbildung der Luftmatratze erheblich zu vereinfachen und ihre Funktion zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Luftkammern der ersten und der zweiten Gruppe jeweils durch Luftströmungswege von geringerem Querschnitt als die Luftkammern miteinander an ihren auf derselben Seite liegenden Enden verbunden und in Reihe angeordnet sind sowie eine kammartige Struktur bilden. Dabei greifen die aus der ersten und aus der zweiten Gruppe von Luftkammern gebildeten kammartigen Strukturen ineinander und die Luftkammern der dritten Gruppe verlaufen kontinuier­ lich zickzackförmig entlang den einander gegenüberliegenden Rändern der Luftkammern der ersten und der zweiten Gruppe. Des weiteren sind die Luftkammern der drei Gruppen jeweils am einen Ende der durch sie gebildeten Reihenanordnung über eine zugehörige Luftleitung und ein zugehöriges Ventil an die Luftpumpe angeschlossen und die Ventile werden durch eine Steuereinrichtung derart gesteuert, daß sich die Luftkammern der ersten und der zweiten Gruppe jeweils nacheinander und beginnend mit der am nächsten an der entsprechenden Luftlei­ tung liegenden Luftkammer ausdehnen oder zusammenziehen.
Dadurch wird die Herstellung und Ausbildung der Luftmatratze erheblich vereinfacht. Durch diese sehr einfache Anordnung wird es möglich, den Oberflächenzustand der Luftmatratze in zweckmäßiger Weise zu verändern.
Weitere vorteilhafte Ausbildungformen sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand mehrerer in den Zeich­ nungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht der Vorrichtung, wobei Teile der Luft­ matratze fortgeschnitten sind;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Luftmatratze nach Fig. 1 zur Verdeutlichung der Reihenfolge, in welcher die Luftkammern der jeweiligen Gruppen nacheinander auf­ geblasen und entspannt werden;
Fig. 3 ein Schaltbild einer Ventilsteuerein­ richtung für die Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 ein Schema einer weiteren Ausführungs­ form der Vorrichtung, bei der eine an­ dere Ausführungsform der Ventilein­ richtung angewendet wird;
Fig. 5 bis 7 schematische Darstellungen weiterer Ausführungsformen, bei denen die Anord­ nung der Luftkammern in der Luftmatratze verändert ist;
Fig. 8 eine detaillierte Draufsicht eines prak­ tischen Ausführungsbeispiels eines Luft­ kammer-Anordnungsmusters bei der Vor­ richtung nach Fig. 1;
Fig. 9A einen Teilquerschnitt der Luftmatratze in vergrößertem Maßstab, mit einer An­ ordnung, die der nach Fig. 1 gleicht, wobei die Luftkammern im entspannten Zustand gezeigt sind;
Fig. 9B einen Teilquerschnitt ähnlich Fig. 9A, wobei jedoch die Luftkammern im aufge­ blasenen Zustand gezeigt sind;
Fig. 10 eine detaillierte Draufsicht ähnlich Fig. 8, wobei jedoch ein anderes Luft­ kammern-Anordnungsmuster für die Vor­ richtung nach Fig. 1 gezeigt ist; und
Fig. 11A und 11B praktische Ausführungsbeispiele von Luftpumpen im senkrechten Querschnitt bzw. Querschnitt längs einer anderen Ebene und weggebrochenen Teilen.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform einer Vorrichtung 10 zum Verhindern des Durchliegens bzw. Wundwerdens bei längerer Bettlägerigkeit umfaßt eine Luftmatratze 11 und eine Luftpumpe 13, die über eine Luftzufuhrleitung 12 an die Matratze 11 angeschlossen ist. Die Luftmatratze 11 ist aus einer ersten Gruppe von Luftkammern 14 1, 14 2 . . . 14 n , einer zweiten Gruppe von Luftkammern 15 1, 15 2 . . . 15 n sowie einer dritten Gruppe von Luftkammern 16 1, 16 2 . . . 16 2 n -1 gebildet, wobei diese verschiedenen Gruppen unab­ hängig voneinander sind. Die erste Gruppe von Luftkammern 14 sowie die zweite Gruppe 15, die eine kammartige Struk­ tur aufweisen, greifen ineinander und sind im wesent­ lichen symmetrisch zu der dritten Gruppe von Luftkammern 16, die zickzackförmig ausgebildet und zwischen den inein­ andergreifenden, kammartigen Luftkammern 14 und 15 ange­ ordnet sind. Die Luftmatratze 11 ist aus einem elasti­ schen Plastik- oder Naturgummimaterial gebildet, so daß die Luftkammern in den verschiedenen Gruppen pneumatisch dehnbar bzw. entspannbar sind; im entspannten Zustand sind sie flach, im aufgeblasenen Zustand im Querschnitt elliptisch, wie in den Fig. 2, 9A und 9B gezeigt ist.
Die Luftkammern 16 in der dritten Gruppe sind derart aus­ gebildet, daß die kleine Ellipsenachse jeder Kammer beim Aufblasen kleiner ist als bei den Kammern 14 und 15 der beiden anderen Gruppen, so daß also die Luftkammern der dritten Gruppe eine geringere Höhe aufweisen als die der beiden anderen Gruppen. Wenn Luft unter einem Druck von 0,03 bis 0,20 bar durch die Luftpumpe 13 zur Luftmatratze 11 zugeführt wird, und wenn die kleine Achse l 1 der Ellipse bei der ersten oder zweiten Gruppe von Kammern 14 oder 15, wie in Fig. 2 gezeigt, 100 mm beträgt, so hat die kleine Achse l 2 der Ellipse bei der dritten Gruppe von Luftkammern 16 eine Länge von etwa 70 mm (d. h. l 2 ist un­ gefähr l 1 × 0,7), wie in Fig. 2 gezeigt ist. Die Luftkam­ mern 16 der dritten Gruppe erstrecken sich allgemein in Längsrichtung der Luftmatratze 11, und zwar zickzackför­ mig zwischen den Luftkammern 14 und 15 der beiden ande­ ren Gruppen von Luftkammern, die kammzinkenartig sind und sich ebenfalls in Längsrichtung der Luftmatratze 11 ein­ ander gegenüberliegend erstrecken. Die Luftkammern 16 der dritten Gruppe sind in ihrer oberen Wandung mit vielen kleinen Löchern 17 versehen, durch die Luft austreten kann. Bei der kammartigen Ausbildung der beiden ersten Gruppen von Luftkammern ist eine Reihe von Luftströmungs­ wegen 18 1, 18 2 . . . 18 n -1 bzw. 19 1, 19 2 . . . 19 n -1 zur wechselseitigen Verbindung zwischen den jeweiligen Luft­ kammern 14 1, 14 2 . . . 14 n bzw. 15 1, 15 2 . . . 15 n der ersten bzw. zweiten Gruppe gebildet. Diese Luftströmungskanäle 18 bzw. 19 haben einen geringeren Querschnitt als die Luft­ kammern 14 und 15, wenn diese aufgeblasen sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 umfaßt die Luftzu­ fuhrleitung 12 drei Schläuche 12 1, 12 2, 12 3. Die Luftkam­ mern 14 1, 15 1 und 16 1, die den Anfang der ersten, zweiten bzw. dritten Gruppe von Luftkammern bilden, sind über ein Verbindungsstück 20 bzw. 21 bzw. 22, das an der entspre­ chenden Luftkammer auf einer Seite angrenzend an ein Längsende der Matratze 11 angeschlossen ist, an den ent­ sprechenden Luftzufuhrschlauch 12 1, 12 2 bzw. 12 3 ange­ schlossen, so daß jede Gruppe von Kammern getrennt an die Luftpumpe 13 angeschlossen ist. Die Luftpumpe 13 umfaßt bei dieser Ausführungsform vorzugsweise, wie später noch im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig. 11A und 11B erläutert wird, eine Membranpumpe mit einer Magnetspule und drei Elektromagnetventilen 23 bis 25, die jeweils einer der drei Gruppen von Luftkammern entsprechen.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Steuerschal­ tung 25 für die Luftpumpe 13 gezeigt. Diese Steuerschal­ tung enthält die drei Elektromagnetventile 23 bis 25 und einen Umschalter 29 mit drei Stellungen, der in Reihe mit einer Stromquelle S über einen Ein/Aus-Schalter 28 ge­ schaltet ist, um eine Pumpe 27 mit Leistung zu versorgen. Der Umschalter 29 besitzt die drei Kontakte a, b und c, von denen der erste mit einem Relais 30, der zweite mit einem Zeitgeberrelais 31 verbunden ist, dessen normaler­ weise geschlossene Kontakte 31 NC und normalerweise ge­ öffneten Kontakte 31 NO zyklisch geschlossen und geöffnet werden, und zwar innerhalb eines vorbestimmten Zeitinter­ valls von beispielsweise 10 bis 16 Sekunden, während der dritte Kontakt mit einem Relais 32 verbunden ist, über dessen normalerweise geschlossene Kontakte 32 NC der Kon­ takt c mit dem Zeitgeberrelais 31 verbunden ist. Die drei Elektromagnetventile 23 bis 25 sind parallel mit der Stromquelle S verbunden. Das erste Ventil 23 ist über die Parallelschaltung aus den normalerweise geöffneten Kontakten 30 NO 1 des Relais 30 und die normalerweise ge­ schlossenen Kontakte 31 NC des Timerrelais 31 angeschlos­ sen. Das zweite Ventil 24 ist über eine Parallelschaltung aus den normalerweise geöffneten Kontakten 30 NO 2 des Re­ lais 30 und den normalerweise geöffneten Kontakten 32 NO des Zeitgeberrelais 31 angeschlossen. Das dritte Ventil 25 ist über eine Parallelschaltung aus den normalerweise geöffneten Kontakten 30 NO 3 des Relais 30 und den norma­ lerweise geöffneten Kontakten 32 NO des Relais 32 ange­ schlossen. Wenn in der Steuerschaltung 26 der Umschalter 29 zum ersten Kontakt a durchschaltet, werden die norma­ lerweise geöffneten Kontakte 30 NO 1, 30 NO 2 und 30 NO 3 des Relais 30 gleichzeitig geschlossen, und alle drei Ven­ tile 23 bis 25 werden erregt. Wenn der Schalter 29 zum zweiten Kontakt b umschaltet, werden die normalerweise geschlossenen Kontakte 31 NC und die normalerweise geöff­ neten Kontakte 31 NO des Zeitgeberrelais 31 abwechselnd geöffnet und geschlossen, um das erste und das zweite Elektromagnetventil 23 und 24 abwechselnd zu erregen. Wenn der Schalter 29 zum dritten Kontakt c umschaltet, ist das Relais 32 geschlossen, und die normalerweise ge­ schlossenen bzw. normalerweise geöffneten Kontakte 31 NC und 31 NO des Zeitgeberrelais 31 werden abwechselnd ge­ öffnet und geschlossen, wodurch das dritte Elektromagnet­ ventil 25 erregt wird und das erste und das zweite Elek­ tromagnetventil 23 bzw. 25 abwechselnd erregt werden.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform der Vorrichtung 10 mit ihrer Steuerschaltung 26 gemäß Fig. 3 bewirkt eine Entsprechung des ersten, zweiten und dritten Elektromag­ netventils 23 bis 25 mit der ersten bzw. zweiten bzw. dritten Gruppe von Luftkammern, um drei Betriebsarten zu verwirklichen. Wenn beispielsweise die Vorrichtung bei einem schwerkranken Patienten eingesetzt wird, wird der Schalter 28 ins eine Stellung EIN gebracht und der Um­ schalter 29 wird auf den ersten Kontakt a geschaltet. Die drei Elektromagnetventile 23 bis 25 sind dann gleichzei­ tig in Betrieb, wodurch Luft unter einem vorbestimmten Druck allen Luftkammern 14 bis 16 der drei Gruppen zuge­ führt wird. In dieser ersten Betriebsweise werden dann die Luftkammern 14 bis 16 der entsprechenden Gruppen auf­ geblasen, beginnend mit den Luftkammern 14 1, 15 1 und 16 1, die den Anschlußstücken 20 bis 22 am nächsten liegen, und dann werden nacheinander die übrigen Luftkammern auf­ geblasen, bis zu den Luftkammern 14 n , 15 n und 16 2 n -1, welche die größte Entfernung von den Verbindungsstücken haben, bis der voll aufgeblasene Zustand erreicht ist. Gleichzeitig wird eine relativ kleine Luftmenge fort­ während aus den Luftkammern 16 durch die kleinen Löcher 17 ausgeblasen. Der Körper des schwerkranken Patienten wird in dieser Betriebsweise von den stärker aufgeblasenen Kammern 14 und 15 der Matratze 11 getragen, die jeweils durch die schwächer aufgeblasenen Kammern 16 im Abstand voneinander gehalten sind, so daß die durch das Patienten­ gewicht bestimmte Beanspruchungsfläche verkleinert wird. Gleichzeitig wird eine vorteilhafte Luftzirkulation auf­ rechterhalten, da aus den vom Körper des Patienten im Ab­ stand gehaltenen, geringer aufgeblasenen Luftkammern 16 Luft austreten kann, um jegliche Feuchtigkeit an der Be­ rührungsfläche zwischen dem Körper des Patienten und der Matratze zu verhindern, da der Körper des Patienten die kleinen Luftaustrittslöcher 17 nicht versperrt. Insgesamt wird durch diese Maßnahmen erreicht, daß keine Gefahr des Durchliegens besteht.
Wenn der Umschalter 29 zum zweiten Kontakt b umgeschaltet wird, werden das erste und das zweite Elektromagnetventil 23, 24 abwechselnd betätigt, und zwar in Zeitintervallen, die durch die Zeitkonstante des Zeitgeberrelais 31 be­ stimmt wird. In dieser zweiten Betriebsweise werden die Luftkammern 14 und 15 der zweiten Gruppe abwechselnd mit Luft unter vorbestimmtem Druck versorgt. Die Luftkammern 14 der ersten Gruppe werden nacheinander aufgeblasen, be­ ginnend mit der dem Verbindungsstück 20 am nächsten lie­ genden Luftkammer 14 1 und bis zur am weitesten entfernten Zelle 14 n . Die Ausbreitung erfolgt über die Verbindungs­ wege 18 1 bis 18 n -1, die eine geringere Breite als die Kammern 14 haben. Während dieser Zeitspanne werden die Luftkammern 15 der zweiten Gruppe nicht mit Luft versorgt. Wenn diese Luftkammern 15 im Anschluß an die erste Be­ triebsweise ursprünglich im aufgeblasenen Zustand sind, so gelangen diese Luftkammern 15 in ihren Entleerungszu­ stand, der durch das Patientengewicht unterstützt wird; dabei erfolgt die Entleerung über die Verbindungswege 19 1 bis 19 n -1 zwischen den entsprechenden Kammern 15, deren Breite geringer ist als die der Kammern 15. Die Luft aus den Kammern 15 wird dann allmählich zur Pumpe zurückge­ führt, und zwar nacheinander aus der Zelle 15 n , die am weitesten von dem Verbindungsstück 21 entfernt ist, bis zur am nächsten liegenden Kammer 15 1, bis alle Kammern 15 entspannt sind. Durch Wiederholung dieser allmählich erfolgenden, sequentiellen Aufblasung und Entspannung, denen abwechselnd die erste Gruppe von Luftkammern 14 und die zweite Gruppe 15 unterzogen wird, werden die Be­ rührungsstellen des Patientenkörpers mit der Luftmatratze 11 entsprechend sequentiell verändert, um ein Durchliegen oder Wundwerden wirksam zu verhindern. Gleichzeitig kann durch das sequentielle Aufblasen und Zusammenziehen der Luftkammern 14 und 15 dieselbe Wirkung erzielt werden wie durch eine leichte Reibmassage, durch die der Blut­ kreislauf unterstützt wird, wodurch die Vorbeugung gegen das Durchliegen weiter verbessert wird. In dieser zweiten Betriebsweise ist das dritte Elektromagnetventil 25 nicht in Betrieb, und die Luftkammern 16 der dritten Gruppe werden nicht mit Luft versorgt. Diese Betriebsweise ist besonders geeignet für kältere Jahreszeiten, da der Pa­ tient dann weniger Schweiß absondert.
Wenn der Umschalter 29 zum dritten Kontakt c umgeschaltet wird, wird das dritte Elektromagnetventil 25 betätigt, damit die dritte Gruppe von Kammern 16 angeschlossen wird, um der Oberfläche des Patientenkörpers fortwährend Luft zuzuführen, was zusätzlich zu der zweiten Betriebsweise erfolgt und als dritte Betriebsweise der Vorrichtung be­ zeichnet wird. Diese dritte Betriebsweise ist besonders in warmen Jahreszeiten günstig, da dann eine hohe Schweiß­ absonderung stattfindet; diese Betriebsweise gestattet es, den Körper des Patienten trocken zu halten.
Zusätzlich zu den drei oben beschriebenen Betriebsweisen ist vorgesehen, daß das dritte Elektromagnetventil 25 während einer begrenzten Zeitspanne betätigt wird, was z. B. in den Übergangsjahreszeiten günstig ist; ferner ist eine Betriebsweise vorgesehen, bei der die jeweiligen Luftkammern aller drei Gruppen während einer begrenzten Zeit in Betrieb sind. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein Mikrocomputer ver­ wendet, um die drei Elektromagnetventile 23 bis 25 auto­ matisch und sequentiell zu steuern.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung, die in Fig. 4 gezeigt ist, wird die dritte Betriebsweise ohne Verwendung der Steuerschaltung nach Fig. 3 ausgeführt. Bei dieser Ausführungsform ist ein Ventil 23 a mit zwei Stellungen und vier Öffnungen, wel­ ches durch einen Elektromagneten gesteuert wird, zwischen der Luftpumpe 13 und den Luftzufuhrschläuchen 12 1 und 12 2 angeordnet, von denen der erste mit den Luftkammern 14 1 bis 14 n der ersten Gruppe und der zweite mit den Luftkammern 15 1 bis 15 n der zweiten Gruppe in Verbindung steht. Wenn eine Elektromagnetspule zur Betätigung dieses Ventils in einem vorbestimmten Zeitintervall erregt wird, werden die Luftkammern 14 und 15 der ersten und zweiten Gruppe abwechselnd mit Luft versorgt, und die kleineren Kammern 16 1 bis 16 2 n -1 der dritten Gruppe werden stets über den Luftzufuhrschlauch 12 3 mit Luft versorgt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die gesamte Anordnung derart vereinfacht, daß eine besonders kostengünstige Vorrichtung entsteht, die nur eine einzige Betriebsweise aufweist. Es wird auf Fig. 5 Bezug genommen. Eine Luftmatratze 111 ist bei dieser Ausführungsform mit einer ersten Gruppe von Luftkammern 114 1, 114 2 . . . 114 n versehen, die denen der ersten und der zweiten Gruppe in Fig. 1 gleichen, sowie mit einer zweiten Gruppe von Luft­ kammern 116 1, 116 2 . . . 116 n , die denen der dritten Gruppe nach Fig. 1 gleichen. Die erste Gruppe von Luftkammern 114 ist an eine Luftpumpe 113 über ein Elektromagnetventil 123 angekoppelt, das in einem vorbestimmten Zeitintervall ge­ öffnet und geschlossen werden kann. Die zweite Gruppe von Luftkammern 116 ist direkt an die Luftpumpe 113 angekop­ pelt. Wenn die Luftpumpe 113 und das Elektromagnetventil 123 betätigt sind, werden die Luftkammern 114 der ersten Gruppe sequentiell bzw. nacheinander aufgeblasen und ent­ spannt, und dem Patientenkörper wird Luft über kleine Öffnungen zugeführt, die in den Luftkammern 116 der zwei­ ten Gruppe angebracht sind. Auf diese Weise kann eine Wirkung erreicht werden, die der bei der dritten oben beschriebenen Betriebsweise gleicht.
Es wird nun eine weitere Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben. Eine Luftma­ tratze 211 besitzt bei dieser Ausführungsform zwei Grup­ pen von Luftkammern, nämlich die Luftkammern 214 1, 214 2 . . . 214 n und 215 1, 215 2 . . . 215 n , die der ersten und zweiten Gruppe von Luftkammern bei Fig. 1 gleichen. Die Luftkammern der jeweiligen Gruppen sind pneumatisch an eine (nicht gezeigte) Luftpumpe angekoppelt über das erste und zweite Elektromagnetventil der Ausführungsform nach Fig. 1 oder über das Ventil mit vier Öffnungen bei der Ausführungsform nach Fig. 4. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform kann dieselbe Wirkungsweise erreicht wer­ den wie bei der zweiten Arbeitsweise, die oben beschrieben wurde. Wenn gemäß Fig. 7 die Verbindungswege 318 1 bis 318 n -1 oder 319 1 bis 319 n -1, die jeweils zwischen der ersten bzw. zweiten Gruppe von Luftkammern 314 1, 314 2 . . . 314 n bzw. 315 1, 315 2 . . . 315 n in einer Luftmatratze 311 ähnlich der nach Fig. 6 liegen, bogenförmig gekrümmt und teilweise verengt sind, nimmt der Strömungswiderstand dieser Verbindungswege für die Luftströmung zu. Infolge­ dessen werden die Luftkammern der ersten und der zweiten Gruppe langsam nacheinander bzw. sequentiell aufgeblasen und entspannt, was sehr allmählich geschieht.
Die Ausbildung der Verbindungswege nach Fig. 7 kann nicht nur bei der Ausführungsform nach Fig. 6, sondern auch bei allen anderen Ausführungsformen nach den Fig. 1, 4 und 5 angewendet werden.
Die Erläuterung der bisher beschriebenen Ausführungsfor­ men erfolgte so, daß der Erfindungsgedanke besonders her­ vorgehoben wird. Bei praktischen Ausführungsformen wird es bevorzugt, daß jede Luftkammer zickzackförmig ausge­ bildet ist, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Dort wurden die Bezugszeichen jeweils um 400 erhöht. Die Zickzackform der Luftkammern kann insbesondere bei den Luftmatratzen nach den Ausführungsformen der Fig. 5, 6 und 7 angewendet werden. Eine Luftmatratze 511 kann hergestellt werden, in­ dem, wie in den Fig. 9A und 9B gezeigt, zwei Folien 511 1 und 511 2 aus Plastikmaterial oder dergleichen gegenein­ ander gelegt und an den gewünschten Stellen miteinander verschmolzen werden. Diese Folien sind aus einem Plastik­ material, das ausreichend elastisch ist, um die Luftkam­ mern der verschiedenen Gruppen in einem Muster auszubil­ den, das beispielsweise in Fig. 8 gezeigt ist.
Bei der Ausführungsform einer Luftmatratze nach Fig. 8 besteht die Möglichkeit, daß die Luftmenge, die aus den kleinen Löchern in der entferntesten Luftkammer 416 2 n der dritten Gruppe 416 1 bis 416 2 n von relativ geringer Höhe vorgesehen sind, abnimmt. Die aus den kleinen Löchern der jeweiligen Luftkammern austretende Luftmenge kann jedoch im wesentlichen konstant gemacht werden, indem ein Ver­ bindungsweg 416 a vorgesehen wird, der sich am äußersten Umfang des Zickzackmusters befindet, um die entfernteste Luftkammer 416 2 n direkt mit einem Verbindungsstück 422 zu verbinden, das unabhängig von allen anderen Luftkam­ mern der dritten Gruppe ist.
Es wird nun auf die Fig. 11A und 11B Bezug genommen. Die dort gezeigte Luftpumpeneinheit 13 ist besonders für die Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 geeignet. Die Luftpumpeneinheit 13 umfaßt ein unteres Gehäuse 40 und ein oberes Gehäuse 41, die luftdicht miteinander verbun­ den sind. Der Innenraum ist in mehrere Abschnitte unter­ teilt durch eine waagerechte Trennwand 42, die zwischen den beiden Gehäusen 40 und 41 gehalten ist, eine kreuz­ förmige Trennwand 43, die senkrecht im unteren Gehäuse 40 angeordnet ist, und eine Querwand 44, die senkrecht im oberen Gehäuse 41 aufgehängt ist. In den inneren Ab­ schnitten des unteren Gehäuses 40 ist eine waagerechte Zwischentrennwand 45 vorgesehen, die sich im Abstand vom Boden des Gehäuses 40 befindet und mit ihrer Kante an die waagerechte Trennwand 42 anschließt, die ihrerseits teil­ weise gegenüber der Zwischentrennwand 45 entfernt ist. Eine untere Abdeckung 46 ist auf die äußere Bodenfläche des unteren Gehäuses 41 aufgesetzt. Innerhalb des unteren Gehäuses 41 und unterhalb der waagerechten Trennwand 42 sind daher durch die Trennwände 43 und 45 vier Kammern begrenzt, die Kammer 48 zur Aufnahme eines Transformators 47, eine Luftreinigungskammer 49, eine Akkumulatorkammer 40 und eine Kammer 51 zur Aufnahme der Elektromagnetven­ tile 23 bis 25. Innerhalb des oberen Gehäuses 41 und ober­ halb der waagerechten Trennwand 42, die teilweise die waagerechte Zwischentrennwand 45 einschließt, sind ande­ rerseits durch die Trennwand 44 zwei Kammern begrenzt, wie die Kammer 52, die als Schalldämpfer wirkt und die Pumpe 27 beherbergt sowie mit der Luftreinigungskammer 49 in Verbindung steht, und eine Kammer 54, in der eine ge­ druckte Schaltungskarte untergebracht ist. Diese gedruckte Schaltungskarte trägt die verschiedenen elektrischen Bau­ teile, aus denen die Schaltung nach Fig. 3 aufgebaut ist und trägt ferner die Schalter 28 und 29, mit denen diese Bauteile verbunden sind. Die Kammer 54 steht in Verbin­ dung mit der die Ventile aufnehmenden Kammer 51.
Die Akkumulatorkammer 50 ist luftdicht ausgebildet und steht über einen Schlauch 55 mit einer Luftablaßöffnung 56 der Gruppe 27 owie über einen Verbindungsweg 57 mit Luft­ einlaßöffnungen der verschiedenen Ventile 23 bis 25 in der Kammer 51 in Verbindung. Diese Ventile 23 bis 25 sind jeweils mit einer Anschlußöffnung 23 1 bzw. 24 1 bzw. 25 1 versehen, die an die Luftzufuhrschläuche 12 1, 12 2 und 12 3 wie in Fig. 1 gezeigt, angeschlossen sind. Diese An­ schlußöffnungen erstrecken sich aus dem unteren Gehäuse 40 heraus, und zwar durch eine Aussparung 40 a in einer vorde­ ren unteren Ecke des Gehäuses. Die Aufnahmekammer 51 für die Ventile ist so ausgebildet, daß sie über einen Ver­ bindungsweg 58 mit der Luftreinigungskammer 49 in Verbin­ dung steht, die ihrerseits mit der Kammer 52 in Verbindung steht und über die Kammer 54 sowie die Lufteinlaßöffnung 59 mit der Atmosphäre verbunden ist. An der Oberseite des oberen Gehäuses 41 ist ferner ein Griff 60 befestigt, damit die Einheit leicht getragen werden kann.
Wenn die Pumpe 27 in Betrieb gesetzt ist, wird Luft über die Einlaßöffnung 59, die Kammern 54 und 51 sowie die Luft­ reinigungskammern 49 eingesaugt. Die durch die Einlaßöff­ nung in die Pumpe 27 eingesaugte Luft wird durch diese kom­ primiert, und Druckluft wird über die Auslaßöffnung 56, die Leitung 25, die Akkumulatorkammer 50 sowie den Ver­ bindungsweg 57 zu den Elektromagnetventilen 23 bis 25 in der Kammer 51 geleitet, damit diese Luft in die Luftzu­ fuhrschläuche 12 1 bis 12 3 gelangen kann. Die verschiede­ nen Elektromagnetventile werden durch die Schaltung nach Fig. 3 und die auf der gedruckten Schaltungskarte 53 op­ timal so gesteuert, daß die drei beschriebenen Betriebs­ weisen erhalten werden. Da die gedruckte Schaltungskarte 53 sich innerhalb der Kammer 54 befindet, die Bestandteil des Luftströmungsweges zur Pumpe 27 ist, werden die ver­ schiedenen elektrischen Bauteile auf dieser Karte gut ge­ kühlt. Eine Überhitzung von Bauteilen der Steuerschaltung und Fehlfunktionen aufgrund einer solchen Überhitzung werden daher sicher verhindert.
Durch die Erfindung wurde eine erhebliche Vereinfachung der Ventileinrichtung und der Luftzuführung, insbesondere eine Verminderung der Anzahl von Luftzufuhrschläuchen er­ reicht. Dennoch wird eine sehr wirksame Veränderung des Oberflächenzustandes der Luftmatratze erhalten. Ferner wird erreicht, daß aus den relativ kleinen Luftkammern Luft ausgeblasen wird, ohne daß jegliche Gefahr besteht, daß diese Luftströme durch den Körper des Patienten blockiert werden. Insgesamt wird auf diese Weise eine be­ sonders wirksame Vorbeugung gegen das Durchliegen gewähr­ leistet.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Verhindern des Durchliegens, mit ei­ ner Luftmatratze, die drei Gruppen von parallel zueinan­ der verlaufenden Luftkammern aufweist, von denen die mit Luftaustrittslöchern versehenen Luftkammern der dritten Gruppe in Reihe miteinander verbunden sind, zwischen den Luftkammern der ersten und der zweiten Gruppe verlaufen sowie eine geringere Höhe als diese im aufgeblasenen Zu­ stand aufweisen, und mit einer Luftpumpe, welche die Luft­ kammern der ersten und der zweiten Gruppe abwechselnd und die Luftkammern der dritten Gruppe selektiv mit Druckluft beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammern (14, 15; 414, 415) der ersten und der zweiten Gruppe je­ weils durch Luftströmungswege (18, 19) von geringerem Querschnitt als die Luftkammern (14, 15; 414, 415) mit­ einander an ihren auf derselben Seite liegenden Enden ver­ bunden und in Reihe angeordnet sind sowie eine kammartige Strktur bilden, daß die aus der ersten und aus der zwei­ ten Gruppe von Luftkammern (14, 15; 414, 415) gebildeten kammartigen Strukturen ineinandergreifen, daß die Luftkam­ mern (16) der dritten Gruppe kontinuierlich zickzackför­ mig entlang den einander gegenüberliegenden Rändern der Luftkammern (14, 15; 414, 415) der ersten und der zwei­ ten Gruppe verlaufen, daß die Luftkammern der drei Grup­ pen jeweils am einen Ende der durch sie gebildeten Rei­ henanordnung über eine zugehörige Luftleitung (12) und ein zugehöriges Ventil (23, 24, 25) an die Luftpumpe an­ geschlossen sind und daß die Ventile (23, 24, 25) durch eine Steuereinrichtung (26) derart gesteuert werden, daß sich die Luftkammern (14, 15; 414, 415) der ersten und der zweiten Gruppe jeweils nacheinander und beginnend mit der am nächsten an der entsprechenden Luftleitung (12) liegenden Luftkammer ausdehnen oder zusammenziehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (26) die Ventile (23, 24, 25) derart steuert, daß die Luftkammern (14, 15; 414, 415) der ersten und der zweiten Gruppe abwechselnd oder gleich­ zeitig mit oder ohne Betätigung des Ventils (25) für die Luftkammern (16) der dritten Gruppe betätigt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (26) das Ventil (25) der drit­ ten Gruppe von Luftkammern (16) betätigt, wenn die Venti­ le (23, 24) der ersten und zweiten Gruppe von Luftkammern (14, 15; 414, 415) gleichzeitig betätigt werden, um diese Luftkammern aufzublasen, während gleichzeitig Luft aus den Luftkammern (16, 416) der dritten Gruppe austritt, das Ventil (25) der dritten Gruppe jedoch selektiv betätigt oder nicht betätigt, wenn die Ventile (23, 24) der ersten und zweiten Gruppe abwechselnd betätigt werden, um die Luftkammern der ersten und der zweiten Gruppe abwechselnd mit oder ohne Luftaustritt aufzublasen und zu entlasten.
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