DE3440985A1 - Orthopaedisch optimierter fahrzeugsitz - Google Patents
Orthopaedisch optimierter fahrzeugsitzInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/64—Back-rests or cushions
- B60N2/66—Lumbar supports
- B60N2/665—Lumbar supports using inflatable bladders
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/36—Supports for the head or the back
- A47C7/40—Supports for the head or the back for the back
- A47C7/46—Supports for the head or the back for the back with special, e.g. adjustable, lumbar region support profile; "Ackerblom" profile chairs
- A47C7/462—Supports for the head or the back for the back with special, e.g. adjustable, lumbar region support profile; "Ackerblom" profile chairs adjustable by mechanical means
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Prostheses (AREA)
Description
GERMAN GR-ESSER :Seh5if2-einstr- 3 - ..^ 8700 Würzbürg ' ' '
An das
Deutsche Patentamt
Zweibrückenstr 12
8000 München ^ Würzburg, den 4.11.1984
Betr.eff: Patentanmeldung
Bezeichnung: "Orthopädisch optimierter Fahrzeugsitz"
Im Automobilbau gibt es heute eine große ^Anzahl von Entwicklungen ,die die Fahrzeugsitze betreffen.Insbesondere wird dabei
die Verstellmöglichkeit der Sitzfläche (1) sowie die Neigungsverstellung (3) der Sitzlehne (2) besonders betont.
Nach wie vor ist jedoch die ANpassung der Sitzlehne (2) an die naturgegeben unterschiedlichen Körpergrößen und einer verkrampfungsfreien Stützung der Wirbelsäule nicht oder nur höchst unvollkommen möglich.
Es gibt zwar verschiedene Patentanmeldungen,die diese Problematik versuchen zu lösen,wie z.B. P 15 30 858.4-21 oder P
20 64 419.3-21, aber auch hier gelingt dies nur unzulänglich. Die hier vorliegende Anmeldung hat zur Aufgäbe,einen orthopädisch
optimierten Fahrzeugsitz zu gestalten,der insbesondere das große,
weitverbreitete Übel der Wirbelsäulen-und Rückenschmerzen durch
vom Sitz verursachten falschen Haltung und damit verspannter
Muskeln infolge schlecht anpassbarer oder schlecht geformter Sitzlehnen beseitigt.
Das Problem,einen Fahrzeugsitz an unterschiedliche Körpergrößen
anzupassen,ist heute nur bei der Sitzfläche (1) einigermaßen zufriedenstellend gelöst,indem man für die Sitzfläche (1) eine
Längsverstellung,Höhenverstellung und Neigungsverstellung konzipiert .Dies ist gängige Praxis.
Dagegen gibt es für die Sitzlehne .(2) heutzutage nur die Möglichkeit der Neigungsverstellung mittels Sitzlehnen-Kippgelenk (3)
und als "orthopädische Zusatzeinrichtung" für bandscheibengequälte Benutzer diverse»in der Sitzlehne (2) integrierte oder
zwischen Rücken und Sitzlehne $2) eingebrachte,zum Teil verstellbare oder aufblasbare Rücken-bzw LendenStützen im Sinne
einer Zusatzaufpolsterung zur zusätzlichen Abstützung des Beckens
bzw. der Lendenwirbel.
Bei all diesen bekannten Möglichkeiten wird die Anatomie des menschlichen Rückens und des Skeletts zu wenig beachtet und
letztlich ist deshalb eine präzise Einstellung der Sitzlehne (2) auf die naturgemäß sehr unterschiedlichen anatomischen Gegebenheiten der. jeweiligen Benutzer, wenn überhaupt, nicht ausreichend
möglich.Die Folge sind nicht nur individuelle Schmerzen,zumindest bei längerem Fahren,sondern auch ganz erhebliche volkswirtschaftliche Verluste durch ernsthafte Erkrankungen,insbesondere
Bandscheibenleiden,die sogar schwere Operationen erfordern und
bis zur Invalidität führen können.
Ein orthopädisch optimal gestalteter Sitz ist deshalb nicht nur
nützlich im Sinne eines verbesserten Korn forts für die Benutzer,
sondern bringt auf Dauer auch erheblichen volkswirtschaftlichen
Nutzen .
Die hier vorliegende Anmeldung berücksichtigt erstmals umfassend
bei der Konstruktion eines Fahrzeugsitzes und dessen Anpassungsmöglichkeiten an die individuelle menschliche Anatomie,die folgenden unausweichlichen anatomischen Tatsachen,nämltch das Vorhandensein von:
1.)Unterschiedlichen Körpergrößen.
2.)Unterschiedlichen Wirbelsäulen-Krümmungen im Lendenwirbelbe
reich (gekennzeichnet als "Punkt x") . 3^Unterschiedliche Gesäßvolumina
4.)Eine generelle anatomische Rücken form entsprechend Linie A
(siehe Fig.2 und 3 auf Blatt 2)
5^Unterschiedliche Beckenhöhen.
5^Unterschiedliche Beckenhöhen.
„J
Zu 1.) Unterschiedliche Körpergrößen wird bislang nur im Sitzflächenbereich (1) durch diverse ο.g.Verstellmöglichkeiten ausreichend berücksichtigt.Im Bereich der Sitzlehnen (2) muß sich
der jeweilige Rücken mangels„vorhandener Verstellvorrichtungen
der mehr oder weniger schlecht geformtenLehnenkontur anpassen,
folglich hat der Benutzer nach einiger Zeit verspannte Muskeln
oder eine orhopädisch ungünstige oder gar schädliche,verkrümmte
Wirbelsäulenhaltung.Die Folgen sind bekannt.
Zu 2.) Die Wirbelsäulen-Krümmumg im Lendenwirbelbereich(Punkt x)
kann bislang nicht durch ausreichende Unterpolsterung der Lehne berücksichtigt werden,weil diese 1.) unterschiedlich stark ausgeprägt sind und 2,)die Lehne (2) folglich anpassbar seiji. müßte,
wie z.B. i'n P 20 64 419.3-21 unvollkommen vorgeschlagen wird. Außerdem müßte die Lehnenvorwölbung im Le~ndenwirbelbereich (Bunkt x)
'gleichzeitig wegen unterschiedlicher Körpergrößen und Beckenhöhen
vertikal bzw entsprechend der Linie C veränderbar sein ( in Richtung +_ x,entlang Linie C) und zwar nicht mjLt der Sitzfläche (1)
sondern in Relation zu dieser,damit die Lehnenvorwölbung (Bereich
2 ^y in Fig.l auf Blatt 1) der jeweiligen Körperproportion anpaßbar ist.(Das Maximum der Lehnevorwölbung im Bereich 2 ^ν muß
in Höhe Punkt χ liegen,wobei Punkt χ einen, individuellen Abstand
von der Sitzfläche (1) hat).
Zu 3.) Unterschiedliche Gesäßvolumina werden durch die Sitzdimensionierung und die Polsterung berücksichtigt.Die vorliegende
Anmeldung sieht außerdem noch eine Lehnenverstellmöglichkeit in Relation zur Sitzfläche (1) mittels Verstellvorrichtung (5) vor
(längs +_ Y-Achse) bei gleichbleibender Lehnenneigung.
Zu 4.) Die Erfindung realisiert hier einen generell vorhandenen
anatomischen Aspekt,dessen Berücksichtigung in der Sitzgestaltung
dth,der Oberflächenkontur absolut neu ist.
Die Gestaltung der Sitzlehne (2) in den Höhenbereichen 2 ^^ und
2 Uy. entsprechend der Rückenlinie A verwirklicht eine Lehnen-kontur,die nicht nur den 'Rücken im Bereich der Rippen,sondern auch
die Wirbelsäule direkt unterstützt»d.h. die Wirbelsäule liegt
im Lehnenbereich 2 ^^ und 2 ^v direkt an der Sitzlehne an*
(Polsterröhrenbereich 1()
) und bleibt nicht in einem Leer-'
^bereich,wie bisher zwangsläufig überall vorhanden.Dadurch wird
eine echte,dauerhafte und spürbare Entlastung der Bandscheiben
in Querrichtung erzielt,wodurch der .^gefährliche Bandscheibenvorfall verhindert wird.
Zu 5.) Unterschiedliche Beckenhöhe ergibt den gleichen Effekt wie unterschiedliche Körpergröße,erfordert also Anpassung der
Sitzlehne (2) an die Lendenwirbelhöhe (Punkt x),mithin eine Verstellvorrichtung der Lehne in +_ x-Richtung wie unter !^be
schrieben .'
Im folgenden soll die Erfindung noch anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Fig.l auf Blatt 1 zeigt einen Körper (12) auf einer Sitzfläche (1)
Die individuelle Rückenkontur des Körpers (12) in Längsrichtung wird von der Linie B angedeutet. Die Rückenkontur des Körpers
(12) in Querrichtung wird von der Linie A angedeutet. Die Rückenkonturlinie B ist je nach Körperpartie und mehr oder
weniger stark gewölbt,was einerseits durch die Polsterform,andererseits durch die Elastizität der Polsterungselemente berücksichtigt wird.
Genauer:Im unteren Bereich (2 ) ist die Lehnenkontur sowohl
längs (vertikal) als auch quer (horizontal) eine Gerade,wodurch
sich in diesem Bereich eine Ebene ergibt,die bis etwa zum oberen
Beckenrand reicht und in der Breite sich durch die Lehnenbreite ergibt.Über diesem Bereich (2 „) schließt der Lehnenbereich (2^v)
an.Dieser Bereich ist in Querrichtung (horizontal) entsprechend
der Rückenkonturlinie A doppelt konkav geformt mit einem schmalen konvexen Bereich im Bereich der Polsterröhre(10c) (Wirbelsäulenbereich) .In Vertikalrichtung (Linie C) ist dieser Bereich (2^.ν)
vorzugsweise in Höhe der Lendenwirbel (Punkt x) nach vorne,zur
Wirbelsäule hin gewölbt. Diese Wölbung ist,wie unten beschrieben,
veränderbar,dh.den individuellen Gegebenheiten anpaßbar.
Im ^nächsten -darüberliegenden Bereich (2^j.) ist die Lehne in
Querrichtung (horizontal) immer schwächer auslaufend nach der Konturlinie A geformt,bis sie nahezu eine Gerade ist.
In Vertikalrichtung der Linie C ist der Bereich (2^) ein leicht
knkav geformter Übergang zum obersten,geraden Bereich (2Q),der
wiederum sowohl vertikal als auch horizontal gerade ist,d.h.
zu einer ebenen Fläche gepolster ist.
Eine derartige Lehne wäre für eine bestimmte Körpergröße und
Beckenhöhe und Lendenwirbel-Wölbung das Ideal.Das Hauptproblem
aber ist,die Sitzlehne (2) derart zu konstruieren,daß die Lehnenkonturen individuell anpaßbar sind,entsprechend den persönlichen Rückenkonturen A und B,die naturgemäß stark variieren
können.
Dies wird erfindungsgemäß durch die drei,ggfs vier,im folgenden
näher beschriebnen Verstellmechanismen optimal realisiert.
1.) Verwendung der bekannten und überall üblichen Lehnen-Neigungsverstellung mittels Kippgelenk (3) als selbstverständliche-
und übliche Grundeinstellungsmöglichkeit der Sitzlehne (2). .
2.) Durch die neuartige Sitzlehnen-Vertikal-Verstellung (4) ■
kann die gesamte Sitzlehne (2) in +_ x-Richtung verschoben
werden, dadurch kann der Bereich (2t.v) problemlos auf die individuelle Lendenwirbelhöhe (Runkt x) eingestellt werden.
Die Sitzlehnen-Vertikal-Verstellung ist also unabhängig von der bekannten Sitzflächen-Höhenverstellung.D.h. die Sitzlehne
(2) wird relativ zur Sitzfläche (1) vertikal verschoben,weil
die Sitzfläche (1) die Bezugsebene für den Punkt χ ist,dessen
Höhe inividuell verschieden hoch liegt,in Abhängigkeit der
Individual-Parameter Körpergröße und Beckenhöhe. Die Betätigung der Sitzlehnen-Vertikalverstellung (4) wird
durch (nicht gezeichnet) eine Betätigungs-Rändelschraube oder dergleichen von der Sitzaußenseite stufenlos und selbstarretierend durchgeführt.
■■■-■
3.) Durch ein weiteres neuartiges Lehnen-Kippgelenk (17) wird
im Lehneninneren eine Lehnenwölbung im Bereich (2k ) realisiert,
die den Vorteil hat,im Lendenwirbelbereich Punkt χ bzw (2u.r) e±me
—individuell einstellbare Konvex-Wölbung zu bewerkstelligen.
Fig.7 auf Blatt 4 zeigt von verschiedenen Variationsmöglichkeiten
prinzipmäßig ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel.
Im Lehneninneren ist mit dem Lehnenkippgelenk (3) bzw der Lehnenschale (6) eine stabile Innensäule oder -fläche verbunden aus
geiegnetem stabil-elastischem Material,die aus zwei im Gelenk (17)
zueinander beweglichen Teilen besteht.Das Drehgelenk (17) ist mittels einer (nicht gezeichneten) Betätigungseinrichtung von
der Sitzäußenseite stufenlos und selbstarretierend einstellbar.
Durch diese Drehgelenk (17) kann also das obere Teil (16^) zum unteren Teil (16a) beliebig abgeknickt werden.Durch diesen variierbaren Knick kann die elastische Polsterauflage (18) bzw das Sitzlehnen-Polster (20) im Bereich (2kv) beliebig,den individuellen Erfordernissen entsprechend mehr oder weniger als konvexe
Wölbung verändert werden und damit der individuellen Rückenlinie B angepaßt werden.
4.)Durch eine weitere ,'allerdings nicht unbedingt erforderliche
Horizontal-Verstellung (5) kann die gesamte Lehne (2) in +_ Y-Richtung verschoben werden.Dies ermöglicht eine Verlängerung
der Sitz fläche,zur besseren Auflage der Oberschenkel und eine
Anpassung an unterschiedliche Gesäßvolumina.
Durch diese völlig neuartige,optimal individuell anpaßbare
Lehnenkontur an die Rückenkontur A und B wird ein gleichmäßiger über den gesamten Rücken verteilter Anpreßdruck erzielt,der
keine Durchblutungsstörungen verursacht,keine Muskelverspannungen mehr hervorruft und die Wirbeläule optimal stützt,und
zwar so,daß auch diese gemäß ihrer individuellen Form von der Lehnenkontur nachgezeichnet wird.
Die glei'chen Konstruktionsprinzipien können selbstverständlich
für die Sitzfläche (Γ) analog 'angewandt werden,wobei die An·-
passung an die Sitzkontur. D in den meisten Fällen durch ein elastisches,längs genähtes Polstermaterial genügen dürfte.
Die Sitzfläche (1) sollte in Längsrichtung aber entgegen einem
heutigen fehlerhaften Trend in der Automobilindustrie nicht als
"Kuhle" im Gesäßbereich geformt sein,sondern als gerade,vorzugsweise wie bekannt,in der Neigung variierbare leicht ansteigende Fläche,um sonst unvermeidliche Durchblutungsstörungen
im vorderen Oberschenkel bzw Kniekehlenbereich zu verhindern. Hier wurden bereits gute Lösungen durch modische Trends verschlechtertet oder gar zunichte gemacht.
Auch darf die Sitzfläche nicht zu schmal sein und das Becken
oder die Oberschenkel von den Seitenführungswülsten zu sehr beengt sein,ein Minimum an Bewegungsfreiheit muß vorhanden
sein,um ein bequemes,entspanntes Sitzen zu ermöglichen.
Auch hier wird speziell bei den "Sportsitzen"viel gesündigt.
Ein weiterer Punkt ist die Polsterung bzw.Sitzfederung.Grundverkehrt ist eine zu weiche Polsterung.Optimal wäre sowohl
bei Sitzfläche als auch bei Sitzlehne folgender Aufbau:
Auf einem Grundgestell oder Tragschale werden Federungselemente (7) aufgebracht.Eine Einstellmöglichkeit auf das jeweilige
Körpergewicht wäre von Vorteil(ζ.B.progressive Federkennung)
Über diesen Federelementen (7) befindet sich eine halbelastische Zwischenplatte (8),die mit einem straffen Polster (9) versehen
ist.Auf diesem Poläter (9),das entsprechend den ο.g.Kriterien
konturiert ist,wird eine weich-elastische oberste Schicht aufgebracht ,die ζ.B.Polsterröhren sein können,die luftgefüllt oder
mit elsatischem Material gefüllt sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
3A40985
Fig.l auf Blatt 1 zeigt als Ausführungsb&ispiel eine
sitz im Schnitt .Fig .2 auf Blatt 2 zeigt die Sitzlehne i'n'Anslcht
von vorn bzw perspektivisch von schräg-vorn.Fig.3 auf Blatt
zeigt ein Ausführungsbeispiel der Lehne im Schnitt.Fig.4 auf
Blatt 3 zeigt die Sitzfäche in der Aufsicht von oben.Fig.5 auf
Blatt 3 zeigt die Sitzfläche im Längsschnitt.Fig 6 auf Blatt
zeigt die Sitzfläche im Querschnitt.Fig. 7 auf Blatt 4 zeigt die
Sitzlehne im Schnitt.
Hierbei ist benannt:
1 Sitzfläche __ la Sitzfläche,Querschnitt b-b' Ib Sitz fläche,Längsschnitt c-c' Ic Sitz fläche,Aufsieht
2 Sitzlehne
2a Sitzlehne,Querschnitt a-a'
2b Sitzlehne Ansicht mit perspektivischer Andeutung
2g Sitzlehnenbereich gerade
2kkSitzlehnenbereich konkav
2kvSitzlehnenbereich konvex
2g Sitzlehnenbereich gerade
3 Sitzlehnen-Kippgelenk (Neigungsverstellung)
4 Sitzlehnen-Vertikalverstellung (+_ x-Richtung)
5 Sitzlehnen-Horizontalverstellung(+_ y-Richtung)
6 --Sitzlehnen-Schale
7 Federungselemente
8 halbelastische Zwischenplatte
9 Poslterauflage
10 PolsterrÖhren
10aPolsterrÖhren,elastisch gefüllt
1ObPolsterröhren luftgefüllt
lOcPolsterröhre im Mittelbereich (Wirbelsäule)
11 Kniestütze
12 Körper
12aKörper im Schnitt a-a'
13 Beine im Schnitt b-b'
14 Sitzlehnen-Seitenführungswulst
15 Sitzflächen-Seitenführungswulst
16aSitzlehnen-Innensäule,unteres Teil
16bSitzlebnen-Innensäule,oberes Teil
17 Drehgelenk,einstellbar,arretierbar (Lehnen-Wölbungsverstellung)
18 Polsterauflage,elastisch
19 Federelemente
20 Sitzlehnen-Polster Q Punkt χ
- ΛΑ -
Leerseite -
Claims (1)
- Patentansprüche: θ441Ιΰοθl.)\ Fahrzeugsitz,dessen Oberfläche (Polsterfläche) der Sitzfläche (1) und Sitzlehne (2) orthopädisch optimal an die Körperkontur anpaßbar .ist,dadurch gekennzeichnet,daß'die Oberfläche (Polsterfläche) der Sitzfläche (I) derart geformt ist,daß sie der Linie D (Fig.6) folgt.2.) Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,daß die Oberfläche (Polsterfläche) der Sitzlehne (2) derart geformt ist,daß sie der Linie A (Fig.2 und 3) und der Linie B (Fig. 1) folgt,insbesondere derart,daß die Lehnenkontur im unteren Bereich (2 )sowohl längs (vertikal)als auch quer-(horizontal)eine Gerade ist,wodurch sich in diesem Bereich eine Ebene ergibt die bis etwa zum oberen Beckenrand reicht und in der-Breite sich durch die " Lehnenbreite ergibt.Über diesem Bereich ('2 ) schließt sich der Lehnenbereich (2, ) an.Dieser Bereich ist in Querrichtung (horizontal) entsprechend der Rückenkonturlinie A doppelt konkav geformt mit einem schmalen konvexen Bereich im Bereich der Polsterröhre (10 ) (Wirbelsäulenbereich).In Vertikalrichtung (Linie C) ist dieser Bereich (2, ) vorzugsweise in Höhe der Lendenwirbel (Punkt x) nach vorne,zur Wirbelsäule hin gewölbt.Diese Wölbung ist,wie unten beschrieben,veränderbar,d.h.den individuellen körperlichen Gegebenheiten anpaßbar und folgt vertikal der Linie B.Im nächsten,darüberliegenden Bereich (2..) ist die Lehne in Querrichtung (horizontal) immer schwächer auslaufend nach der Konturlinie A geformt,bis sie nahezu eine Gerade ist.In Vertikalrichtung der Linie C ist der Bereich (2..) ein leicht konkav geformter Übergang zum obersten,geraden Bereich (2 jKK gder wiederum sowohl vertikal als auch horizontal eine Gerade ist,d.h.zu einer ebenen Fläche gepolstert ist,und dort im Schulterbereich endet.3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet,daß zur optimalen Anpassung an unterschiedliche,individuelle Körpermaße eine Sitzlehnen-Vertikal-Verstellung (4) vorgesehen ist,wodurch die gesamte Sitzlehne (2) in +x-Richtung verschoben werden kann,um den Bereich (2, ) bzw.den Punkt χ auf die individuelle Lendenwirbelhöhe einstellen zu können.-2-Seite 2 der Patentansprüche -*" Q/ / flQ.4.') Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet,daß die Betätigung __der Sitzlehnen-Vertikal-Verstellung (4) durch geeignete mechanische, ele'ktro mechanische oder elektrisch/elektronische Mechanismen,geeigneter Konstruktion vorzugsweise stufenlos und selbstarretierend geschieht.5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet,daß zur Anpassung an unterschiedliche,individuelle Körpermaße eine Lehnen-Innensäule bzw.-fläche (16 und 16.) vorgesehen wird,wobei ein Drehgelenk (17) dazu dient ,das obere'3DTeil (16, ) zum unteren Teil (16 ) dieser stabilen Innensäule oder-fläche, b aaus geeignetem Material und geeigneter Konstruktion,beliebig zueinander abzzuknicken,wodurch eine elastische Polsterauflage (18) bzw. das Sitzlehnen-Polster (20) im Bereich (2 ) in der Wölbung mehr oder weniger konvex verändert werden kann,um damit eine jeweils erforderliche Anpassung an die individuelle , Rückenlinie B zu erzielen.6.) Vorrichtung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,daß die Betätigung des Drehgelenks (17) durch geeignete mechanische,elektro-mechanische oder - elektrisch/'elektronische Mechanismen vorzugsweise stufenlos und selbstarretierend geschieht.7.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 2,3,4,5 und 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzlehnen-Schale (6) die geignet gestaltet' ist,und eine tragende Funktion übernimmt,mit dem Drehgelenk (17) versehen ist,um damit die Funktion der Sitzlehnen-Innensäule bzw.-fläche (16 und 16,) zu übernehmen.a Dfs
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3440985A DE3440985A1 (de) | 1984-11-09 | 1984-11-09 | Orthopaedisch optimierter fahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3440985A DE3440985A1 (de) | 1984-11-09 | 1984-11-09 | Orthopaedisch optimierter fahrzeugsitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3440985A1 true DE3440985A1 (de) | 1986-05-15 |
Family
ID=6249915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3440985A Withdrawn DE3440985A1 (de) | 1984-11-09 | 1984-11-09 | Orthopaedisch optimierter fahrzeugsitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3440985A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4022194A1 (de) * | 1990-07-12 | 1992-01-16 | Bayerische Motoren Werke Ag | Sitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz |
US5411317A (en) * | 1993-01-16 | 1995-05-02 | Mercedes-Benz Ag | Vehicle seat |
US5997095A (en) * | 1995-08-16 | 1999-12-07 | Powell; Alan J | Supporting seat |
US7868722B2 (en) | 2005-12-22 | 2011-01-11 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Inductor apparatus, circuit board, and electronic device using the same |
US20150165949A1 (en) * | 2013-11-18 | 2015-06-18 | Tachi-S Co., Ltd. | Seat |
-
1984
- 1984-11-09 DE DE3440985A patent/DE3440985A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |