DE3436489A1

DE3436489A1 - Behaelter fuer endoskope und zubehoerteile

Info

Publication number: DE3436489A1
Application number: DE19843436489
Authority: DE
Inventors: Harry 7134 Knittlingen Mönch
Original assignee: RIWOPLAN MED TECH EINRICHT
Current assignee: RIWOPLAN MED TECH EINRICHT
Priority date: 1984-10-05
Filing date: 1984-10-05
Publication date: 1986-04-10
Also published as: US4730729A; FR2571246A1; GB2165218A; GB2165218B; GB8523548D0

Description

Anmelder: Riwoplan medizin-technische Einrichtungsgesellschaft mbH, -Pforzheimer Str. 24, 7134 Knittlingen

Behälter für Endoskope und Zubehörteile

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter aus einer länglichen Wanne mit aufsetzbarem, durch Kleiranlaschen befestigbarem Deckel zum Versand, zur Sterilisation und zur Lagerung von medizinischen Geräten, die durch sich im Behälter gegenüberliegende Stützteile in ihrer Lage festlegbar sind.

Es ist bekannt, zum Versand , zur Desinfektion, zur Sterilisation und zur Lagerung von Ültra'schallwandlern einen durch einen Deckel verschließbaren Behälter zu verwenden, der den Wandler und Zubehörteile durch nach innen gerichtete Vorsprünge der Wanne und des Deckels festlegt (P 34 14 679.2).

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, für die in eine beschränkte Anzahl von Gruppen eingeteilten Instrumenten in etwa gleichen Abmessungen einen Behälter bestimmter Größe zu schaffen, so daß einzelne oder mehrere Instrumente separat oder gemeinsam in einem Behälter für den Versand, zur Sterilisation / zur Desinfektion und zur Lagerung festliegend untergebracht wer-

den können.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß bei dem eingangs erwähnten Behälter,der unterschiedliche Größen aufweisen kann, die ein Instrument oder nebeneinander mehrere Instrumente und/oder Zubehörteile festlegend abstützenden Teile mindestens in der Wanne lösbar und zur Anpassung an das oder die unterzubringenden Instrumente oder Zubehörteile austauschbar sind. Dabei geht man zum Austausch der Abstützteile vorteilhaft so vor, daß sie mit elastisch nach außen federnden Vorsprüngen ihrer Seiten in Ausnehmungen der Behälterseitenwände lösbar eingreifen oder daß umgekehrt vorgegangen wird. Speziell kann man so vorgehen, daß die Ausnehmungen der Seitenwände des Behälters an den Unter- oder Oberkanten durch seitliche Auswölbungen innere Nuten bilden, in die entsprechende seitliche Vorsprünge der im Querschnitt vorteilhaft U-förmigen Abstützteile eingreifen. Man kann auch so vorgehen, daß die Seitenflächen der U-förmigen Abstützteile mit VorSprüngen in Ausnehmungen mindestens der Wannenseitenwände oder umgekehrt eingreifen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung mit weiteren Vorteilen erläutert und in Beispielen dargestellt. Es zeigen:

Figur 1,2 und 3 eine Seitenansicht, eine Aufsicht, und einen Längsschnitt nach Linie III bis III der Fig. 2,

Figur 4 eine Aufsicht auf die untere Behälterwanne mit eingelegter Endoskopoptik,

Figur 5

und 6 zwei Querschnitte nach den Linien V bis V und VI bis VI der Fig. 4 mit aufgesetztem

Deckel,

Figur 7,8

und 9 Querschnitte mit gegenüber den Fig. 5 und 6 abgeänderten Teilen, Figur 1o

und 11 zwei Querschnitte durch Behälter größerer Breite,

Figur 12

bis 15 ergänzende Ansichten und Schnitte der Aus-5 nehmungen der Behälterseitenwände und die ein

greifenden Vorsprünge.

Der vorteilhaft aus Kunststoff hergestellte Behälter zur Aufnahme von Endoskopen unterschiedlicher Art und etwaiger Zubehörteile besteht aus einer unteren länglichen Wanne 1 mit der ein Deckel 2 lösbar dadurch verbunden wird, daß federnde Klemmlaschen 3 in bekannter Weise mit Vorsprüngen über eine umlaufende Abstufung des Deckels greifen.

Um zu erreichen , daß Instrumente unterschiedlichster Art, z. B. eine Endoskopoptik 11 nach Fig. 4 fest im Behälter für den Versand, für die Desinfektion oder Sterilisation und die La-

gerung untergebracht werden können, ist die Wanne 1 nach den Fig. 1 bis, 6 in Abständen mit seitlichen Auswölbungen 4 z.B. in Nähe der Bodenkante versehen, die nach innen offene Nuten bilden, in die seitliche ProfilvorSprünge 5 von Abstützteilen 6 gleicher oder unterschiedlicher Höhe und Breite federnd eingreifen. Diese aus Kunststoff bestehenden Abstützteile 6 sind vorteilhaft U-förmig mit nach oben gerichtetem Steg ausgebildet, der mit einer Querrinne 7 zur Aufnahme eines Polsters 9, vorteilhaft Schaumstoffpolsters, unterschiedlichen Querschnitts zur Anpassung an die Instrumente versehen ist. Den Abstützteilen 6, 9 liegen entsprechende Abstützungen 1o des Deckels 2 mit in Rinnen eingelegten Polstern 12 gegenüber, die nach den Fig. 1 bis 6 feste Teile des Deckels 2 sind, aber ebenfalls lösbare Abstützteile 1oa nach den Figuren 8,9 und 11 sein können.

Durch Auswahl und Form von Abstützteilen 6,6a,1o,1oa sowie von Polstern 9 und 12 ist eine abstützende Anpassung an unterschiedliche Instrumente möglich.

Anstelle des Eingriffs der seitlichen Vorsprünge 5 der Abstützungen 6 in die durch die Auswölbungen 4 gebildeten Nuten ist es auch möglich , die Seitenwände von Wanne 1 und Deckel 2 mit profilierten Durchbrechungen 13 zu versehen, durch die entsprechend profilierte Vorsprünge 14 der damit stabilisierten Abstützungen 6a und 1oa (Fig. 7 und 8) eingreifen. Dieser Eingriff ist in den Fig. 12 und 13 vergrößert dargestellt. Es kann aber auch umgekehrt vorgegangen

werden, wie Fig. 14 zeigt, nach der ein Vorsprung 13a der Behälterseitenwandungen in eine Profildurchbrechung 14a des Abstützteiles 6 oder 1o federnd eingreift. Es kann auch ein Eingriff nach Fig. 15 vorgesehen sein.

Nach dem Beispiel Fig. 11 ist die Breite des Behälters größer gewählt , um mehrere Instrumente 11 nebeneinander abgestützt aufnehmen zu können, wobei der untere Abstützteil 6a entsprechend der Fig. 14 mit den Seitenwänden verbunden ist, während die Abstützung im Deckel aus zwei Abstützteilen 1oa besteht, die miteinander und mit den Deckelseitenwänden durch Vorsprünge und Durchbrechungen nach einer der Figuren 12 bis 14 verbunden sind.

Schließlich können die Wanne 1 und der Deckel 2 nach Fig. 1o mit unterschiedlichen Abstützungen 6,6a und 1o,1oa quer nebeneinander versehen werden, die wieder mit den Behälterseitenwänden und Zwischenwänden in federnden Eingriff gebracht werden können, oder wobei die Abstützungen 1o des Deckels auch feste Teile des Deckels 2 sein können.

Durch die Form des aus Wanne und Deckel bestehenden Behälters und dessen Größe sowie die lösbaren, austauschbaren Abstützungen können Behälter zum Versand und übereinander gestapelt zur Lagerung von Instrumenten unterschiedlichster Ausführung verwendet werden. Die Wanne und/oder auch der Deckel sind mit Durchbrechungen versehen, so daß die eingelegten Instrumente mit dem Behälter in Flüssigkeiten desin-

fiziert werden können oder es kann auch eine Sterilisation im Autoklaven durch Eindringen von sterilisierendem Gas in den Behälter durchgeführt werden.

Claims

Patentanwälte Dr. Hugo WÜcken λ / "3 C / QQ Dlpl.-Ipg. Thorn-"? WÜekon - 1 - O *+O O 4 O d Wuöter.-ΛΠ·. 1 0 Anmelder: Riwoplan medizin-technische Einrichtungsgesellschaft mbH, Pforzheimer Str. 24, 7134 Knittlingen Ansprüche

1. Behälter aus einer länglichen Wanne mit aufsetzbarem, durch Klemmlaschen befestigbarem Deckel zum Versand, zur Sterilisation und zur Lagerung von medizinischen Instrumenten, die durch sich im Behälter gegenüberliegende Stützteile in ihrer Lage festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Instrument oder nebeneinander mehrere Instrumente und/oder Zubehörteile im Behälter festlegend abstützende Teile (6,6a,1oa) mindestens in der Wanne (1) lösbar und zur Anpassung an das oder die uiiLer zubringend en Instrumente (11) oder Zubehörteile austauschbar sind.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützteile (6,6a,1o,1oa) mit elastisch nach außen federnden VorSprüngen (5) ihrer Seiten in Ausnehmungen oder Nuten der Seitenwände des Behälters lösbar eingreifen.

3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützteile auf den einander zugekehrten Flächen in quer zur Behälterlänge verlaufenden Auskehlungen oder Rinnen Polster (9,12) oder dergleichen für die La-

gerung der Instrumente und Zubehörteile aufnehmen.

4. Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen der Seitenwände des Behälters (1) an den Unter- und/oder Oberkanten durch seitliche Auswölbungen (4) innere Nuten bilden, in die entsprechende seitliche VorSprünge (5) der Abstützteile (6,6a,1o,1oa) eingreifen.

5. Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der vorteilhaft U-förmigen Abstützteile (6,6a,1o,1oa) mit Vorsprüngen (14) in Ausnehmungen der Seitenwände mindestens der Wanne (1) oder umgekehrt eingreifen.

6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel (2) mit querverlaufenden, nach oben offenen, etwa U-föriuigen Ausnehmungen versehen ist, deren nach unten gerichteter Boden in einer nach innen offenen Rinne ein Polster (12) aufnimmt.

7. Behälter nach Anspruch 1, zur Aufnahme mehrerer Instrumente nebeneinander, dadurch gekennzeichnet, daß er auf seiner Länge in Abständen quer zur Längsrichtung mehrere Abstützteile (6,6a) nach Anspruch 4 oder 5 nebeneinander in der Behälterwanne (1) aufnimmt, denen gleiche Abstützteile (1oa)

oder feste Abstützteile Oo) des Deckels (2) gegenüberliegen.