DE3435523C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3435523C2 DE3435523C2 DE19843435523 DE3435523A DE3435523C2 DE 3435523 C2 DE3435523 C2 DE 3435523C2 DE 19843435523 DE19843435523 DE 19843435523 DE 3435523 A DE3435523 A DE 3435523A DE 3435523 C2 DE3435523 C2 DE 3435523C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- track
- section
- frequency
- data
- receiving
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims description 7
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 4
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 claims description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000012806 monitoring device Methods 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/16—Continuous control along the route
- B61L3/22—Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
- B61L3/24—Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation employing different frequencies or coded pulse groups, e.g. in combination with track circuits
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/18—Railway track circuits
- B61L1/181—Details
- B61L1/188—Use of coded current
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-PS 32 42 199 ist eine Gleichstromkreisanord
nung bekannt, die neben der eigentlichen Gleisüberwa
chung auch zur Informationsübertragung zwischen einer
Steuerstelle und den die Gleiskreise befahrenden Fahr
zeugen dient. Jeder Gleiskreis besteht aus einem in
die Schienen einspeisenden Sender und einem an die
Schienen angeschlossenen, auf die Gleiskreisfrequenz
des Senders abgestimmten Empfänger. Bei freiem Gleis
empfängt der Empfänger die vom Sender über die Schie
nen übertragenen Gleisströme und meldet den zugehörigen
Abschnitt frei. Ist der Gleisabschnitt besetzt, so wird
der Empfänger stromlos und veranlaßt die Besetztmeldung
des Gleisabschnittes. Für benachbarte Gleisabschnitte
sind unterschiedliche Gleiskreisfrequenzen vorgesehen;
zur Erhöhung der Betriebssicherheit sind den Gleisströ
men in den einzelnen Abschnitten abschnittsspezifische
Kennungen aufmoduliert. Bei besetztem Gleis werden den
Gleisströmen Signale aufmoduliert, die der Zugsicherung
und -steuerung dienen. Die Fahrzeuge nehmen diese Si
gnale über induktiv an die Fahrschienen angekoppelte
Empfangsantennen auf. Das Fahrzeug kann unterscheiden
zwischen den der Gleisüberwachung und den der Zugsiche
rung dienenden Gleisströmen.
Bei dieser bekannten Gleisstromkreisanordnung, bei der
für die aneinandergrenzenden Gleiskreise Gleisströme
mit unterschiedlichen Gleiskreisfrequenzen verwendet
werden, besteht das Problem, die Fahrzeugeinrichtungen
beim Passieren der einzelnen Gleisabschnittsgrenzen
selektiv auf die Gleiskreisfrequenz des jeweils von
der Fahrzeugspitze besetzten Gleisabschnittes einzu
stellen. Dies könnte beispielsweise dadurch geschehen,
daß an den Grenzen der Gleisabschnitte zusätzliche
punktförmige Übertragungseinrichtungen anzuordnen sind,
die beim Passieren der Fahrzeuggeräte entsprechende In
formationen zum Umschalten der Empfangseinrichtungen
der Fahrzeuggeräte auf die jeweils neue Gleiskreisfre
quenz übermitteln. Dies macht jedoch zusätzliche Ein
richtungen am Gleis und möglicherweise auch an den
Fahrzeugen erforderlich.
Aus dem Aufsatz von Glimm und Dewald "Nachrichten
übertragung über Fahrschienen zwischen Streckenein
richtungen und Zügen" in Siemens Zeitschrift 51 (1977) H. 6
S. 474-478 ist es bekannt, bei derartigen Gleisstromkreisen
auf dem Fahrzeug Empfnagsspulen und eine Auswertelogik
für die Telegramme mit Fehlererkennungs- und Korrektur
schaltungen vorzusehen.
Aus der DE-OS 29 06 760 ist es bekannt,
bei einer LZB mit gekreuztem Linienleiter
auf dem Fahrzeug hintereinander mindestens
zwei Empfangsantennen anzuordnen. Außerhalb eines
Linienleiterkreuzungsbereichs ist die in Fahrrichtung
rückwärtige Antenne auf einen Informationskanal
einer fahrzeugseitigen Verarbeitungseinrichtung geschaltet.
Beim Erkennen einer Kreuzungsstelle wird die
vordere Antenne an- und die bisher aufgeschaltete hintere
Antenne abgeschaltet. Nach dem Vorüberfahren
der hinteren Antenne wird die vordere Antenne
wieder abgeschaltet und die hintere Antenne
wieder auf den Informationskanal aufgeschaltet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fahrzeug
gerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 an
zugeben, das sich beim Passieren von Gleisabschnitts
grenzen jeweils selbsttätig und automatisch auf die
Gleiskreisfrequenz desjenigen Gleisabschnittes einge
stellt, in den das Fahrzeug gerade einfährt, ohne daß
die jeweilige Gleiskreisfrequenz in jedem Abschnitt
durch einen relativ zeitaufwendigen Suchvorgang neu er
mittelt zu werden braucht, wobei das Einstellen des Fahrzeug
gerätes ohne zusätzliche Einrichtungen an der
Strecke möglich sein soll.
Die Erfindung löst die ihr gestellte Aufgabe durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1. Vor
teilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand
der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Empfangs
einrichtungen des erfindungsgemäßen Fahrzeuggerätes,
Fig. 2 ein Schaubild zur Erläuterung der Wirkungs
weise der Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein
Schaubild zur Erläuterung einer modifizierten Ausführungs
form der Erfindung, durch die auch beim Empfang von aus
verschiedenen Gleisabschnitten stammenden gleichfre
quenten Gleisströmen auf dem Fahrzeug ein eindeutiges
Erkennen der aus dem jeweils befahrenen Gleisabschnitt
stammenden Gleisströme möglich ist.
Fig. 1 zeigt die Empfangseinrichtung eines Fahrzeug
gerätes, das sich beim Passieren der Gleisabschnitts
grenzen selbsttätig auf die jeweils neue Gleiskreis
frequenz einstellen kann. Die Empfangseinrichtung be
steht aus zwei getrennten Empfangskanälen EK 1 und EK 2
zum Auswerten von von den Empfangsantennen EA 1 und EA 2
des Fahrzeugs empfangenen Datentelegrammen. Die beiden
Empfangsantennen sind jeweils an der Spitze des Fahr
zeugs vor der ersten Achse angeordnet und an die bei
den Fahrschienen des Gleises angekoppelt. Die in den
Fahrzeugantennen induzierten Spannungen sind in Reihe
geschaltet und werden den beiden Empfangskanälen EK 1
und EK 2 über einen Bandfilter BP zugeführt. Der Durch
laßbereich dieses Bandfilters ist so festgelegt, daß
es alle möglichen Gleiskreisfrequenzen passieren läßt.
Jeder Empfangskanal beinhaltet einen Mischer M 1 bzw.
M 2 mit nachgeschaltetem Zwischenfrequenzfilter ZF 1
bzw. ZF 2 und daran angeschlossenem Demodulator D 1 bzw.
D 2. Jedem der Mischer M 1 bzw. M 2 ist ein in seiner
Frequenz einstellbarer Oszillator O 1 bzw. O 2 zugeord
net, der von einer Logikbaugruppe LG her auf verschie
dene Mischfrequenzen einstellbar ist. Die einstell
baren Mischfrequenzen sind so gewählt, daß sie zusam
men mit jeweils einer der Gleiskreisfrequenzen am Aus
gang des zugehörigen Mischers die vorgegebene Zwischen
frequenz des nachgeschalteten Zwischenfrequenzfilters
ergeben. Die beiden Oszillatoren O 1 und O 2 werden bei
der technischen Realisierung des Fahrzeuggerätes vor
teilhaft durch zwei von einem gemeinsamen Oszillator
beaufschlagte, von der Logikbaugruppe LG her einstell
bare Teiler gebildet.
Im folgenden sei angenommen, daß der Oszillator O 1 von
der Logikbaugruppe LG her auf diejenige Mischfrequenz
eingestellt ist, die zusammen mit der Gleiskreisfrequenz
des gerade befahrenen Abschnittes die Zwischenfrequenz
des Zwischenfrequenzfilters ZF 1 bildet. Die von den
Empfangsantennen aufgenommenen Datentelegramme werden
über das Filter ZF 1 dem Demodulator D 1 zugeführt, von
diesem demoduliert und an die Logikbaugruppe LG überge
ben, die die Telegramme analysiert und die ermittelten
Daten zum einen für die Ansteuerung der Oszillatoren
verwendet und zum anderen weitergibt an Überwachungs
einrichtungen, Fahrzeugsteuerung und Anzeigeeinrichtung.
Der dem anderen Empfangskanal zugeordnete Oszillator O 2
ist von der Logikbaugruppe LG her auf eine andere Misch
frequenz eingestellt, und zwar auf diejenige, die zu
sammen mit der im jeweils vorausliegenden Gleisabschnitt
erwarteten Gleiskreisfrequenz im Mischer M 2 die vor
gegebene Zwischenfrequenz des Zwischenfrequenzfilters
ZF 2 bildet. Bei dieser Einstellung der Oszillatoren
übermittelt zunächst nur der Empfangskanal EK 1 Daten
telegramme an die Logikbaugruppe LB.
Beim Passieren der Abschnittsgrenze zum folgenden
Gleisabschnitt werden nach dessen Besetztmeldung auf
grund des Längsübersprechens angrenzender Gleiskreis
frequenzen vorübergehend Datentelegramme sowohl aus
dem Abschnitt empfangen, der gerade verlassen wird,
als auch aus dem, in den das Fahrzeug gerade einfährt.
Der Empfang von Datentelegrammen über den Kanal EK 2
soll dabei zum Abschalten der Auswertung der bislang
auf dem Kanal EK 1 empfangenen Datentelegramme führen.
Wie dies im einzelnen zu geschehen hat, ist später an
hand der Fig. 2 erläutert.
Nach dem Abschalten der Auswertung von Datentelegram
men aus dem Empfangskanal EK 1 veranlaßt die Logikbau
gruppe LG das Umschalten des Oszillators O 1 auf die
jenige Mischfrequenz, die zusammen mit der im nunmehr
vorausliegenden Gleisabschnitt erwarteten Gleiskreis
frequenz die vorgegebene Zwischenfrequenz bildet. Der
Empfangskanal EK 1 übernimmt dann die gleichen Aufgaben,
die zuvor der Empfangskanal EK 2 übernommen hatte; er
befindet sich in Bereitschaft zur Aufnahme von Daten
telegrammen beim Vorrücken in den jeweils folgenden
Abschnitt.
Anhand des Schabildes der Fig. 2 soll nun erläutert
werden, wie die Logikbaugruppe LG die Umschaltung der
Oszillatoren O 1 und O 2 auf die jeweils relevanten
Mischfrequenzen herbeiführt. Hierzu wertet die Logik
baugruppe den Datentelegrammen jeweils beigegebene
Kennungen aus, die den zugehörigen Gleisabschnitt und
den jeweils vorausliegenden Gleisabschnitt eindeutig
bezeichnen. Diese Kennungen, nachfolgend als Abschnitts
bereichskennungen ABK bezeichnet, beinhalten Angaben
über die den betreffenden Abschnitten jeweils zugeord
neten Gleiskreisfrequenzen.
Im oberen Teil der Fig. 2 ist in ausschnitts
weiser Darstellung schematisch ein Datentelegramm TA 1
dargestellt, wie es in einem gerade befahrenen Gleis
abschnitt empfangen werden soll. Dieses Datentelegramm
enthält zwei Abschnittsbereichskennungen, von denen
die eine (ABK n ) für den gerade befahrenen Abschnitt
und die andere (ABK n + 1) für den in Fahrrichtung voraus
liegenden Abschnitt gilt. Das empfangene Datentelegramm
TA 1 soll der Logikbaugruppe LG über den Empfangskanal
EK 1 und einen Umschalter U zugeführt und von der Logik
baugruppe ausgewertet werden. Die Logikbaugruppe hat
hierzu den dem Empfangskanal Ek 1 zugeordneten Oszilla
tor O 1 auf die jeweils in Frage kommende Mischfrequenz
eingestellt. Über die Abschnittsbereichskennung ABK n + 1
ist die Logikbaugruppe auch unterrichtet über die im
folgenden Gleisabschnitt geltende Gleiskreisfrequenz.
Auf diese Gleiskreisfrequenz ist der Empfangskanal EK 2
durch Vorgabe einer entsprechenden Mischfrequenz am
zugehörigen Oszillator O 2 voreingestellt. Die Logikbau
gruppe LG des Fahrzeuggerätes prüft nun dauernd die
auf seinen Empfangskanälen EK 1 und EK 2 einlaufenden
Telegramme hinsichtlich der ihnen beigegebenen Abschnitts
bereichskennungen.
Sobald das Fahrzeug beim Passieren der Abschnittsgrenze
ein Telegramm TA 2 aus dem folgenden Gleisabschnitt emp
fängt, stellt die Logikbaugruppe LG über den Verglei
cher V 2 die Übereinstimmung zwischen der ihr vorangekün
digten und der tatsächlich empfangenen Gleiskreisfre
quenz fest, weil die im Telegramm TA 1 vorangekündigte
Abschnittsbereichskennung ABK n + 1 mit der jetzt übermit
telten aktuellen Bereichskennung ABK n + 1 übereinstimmt.
Nach dem Feststellen der neuen Gleiskreisfrequenz setzt
die Logikbaugruppe einen Speicher S 2, der den Umschal
ter U auf den nunmehr aktuellen Empfangskanal EK 2 um
steuert; gleichzeitig wird die Auswertung weiterer Tele
gramme über den Empfangskanal EK 1 gesperrt. Gegebenenfalls ver
anlaßt die Umschaltung der Empfangskanäle auch die Syn
chronisierung der fahrzeugseitigen Wegmeßeinrichtungen,
über die der augenblickliche Fahrort des Fahrzeugs er
mittelt wird.
In dem übermittelten Datentelegramm TA 2 ist neben der
aktuellen Abschnittsbereichskennung auch die Abschnitts
bereichskennung ABK n + 2 für den vorausliegenden Gleis
abschnitt enthalten. Die Logikbaugruppe LG stellt nach
dem Erkennen dieser Abschnittsbereichskennung den Emp
fangskanal EK 1 auf die in dieser Kennung enthaltene
Gleiskreisfrequenz ein und prüft laufend den Inhalt der
empfangenen Signale. Datentelegramme mit dieser Gleis
kreisfrequenz werden erst beim Passieren der folgenden
Abschnittsgrenze empfangen. Die Logikbaugruppe schaltet
dann über den Vergleicher V 1 und den Speicher S 1 den
voreingestellten Empfangskanal EK 1 wirksam, während sie
den anderen Empfangskanal EK 2 auf die dann vorangekün
digte Gleiskreisfrequenz voreinstellt.
Mitunter kann es vorkommen, daß ein Fahrzeuggerät
gleichzeitig auf der gleichen Empfangsfrequenz aus un
terschiedlichen Gleisabschnitten Datentelegramme emp
fängt. Dieser Fall kann eintreten, wenn für eine Bahn
anlage jeweils nur wenige verschiedene Gleiskreisfre
quenzen vorgesehen sind, so daß die Gefahr eines Über
sprechens auch über mehrere Gleisabschnitte nicht aus
zuschließen ist. Außerdem kann der vorgenannte Stör
fall auftreten, wenn auf gleicher Höhe in unterschied
lichen Gleisen nebeneinanderliegende Gleisabschnitte
gleichzeitig von Zügen befahren sind. Um in diesem
Falle dennoch eine eindeutige Zuordnung zu den jeweils
empfangenen Telegrammen zu gewährleisten, ist nach
einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, den in
den Datentelegrammen enthaltenen Abschnittskennungen
für die verschlüsselte Wiedergabe der jeweils zugehöri
gen Gleiskreisfrequenzen Zusatzkennungen beizugeben.
Diese Zusatzkennungen sind für jeweils eine Gruppe von
Abschnitten bzw. Gleiskreisfrequenzen jeweils gleich,
für aufeinanderfolgende Gruppen von Gleiskreisfrequen
zen jedoch verschieden. Der Empfang dieser Zusatzken
nungen auf den Fahrzeugen macht es möglich, nach Ver
gleich mit der Zusatzkennung des letzten als ordnungs
gerecht anerkannten Impulstelegrammes auf den ggf. emp
fangenen Impulstelegrammen dasjenige herauszufinden,
das für den jeweils befahrenen Gleisabschnitt gilt.
Diese Zusammenhänge sind in Fig. 3 graphisch veran
schaulicht.
Fig. 3 zeigt eine in aufeinanderfolgenden Gleisabschnit
te 1 bis 6 unterteilte Strecke, die von zwei Zügen Z 1
und Z 2 befahren wird. Den einzelnen Gleisabschnitten
sind die in Klammern angegebenen Gleiskreisfrequenzen
f 1 bis f 7 zugeordnet. Für die von den Zügen Z 1 und Z 2
befahrenen Gleisabschnitte 2 und 6 ist die gleiche
Gleiskreisfrequenz f 3 vorgesehen. Der Zug Z 1, dessen
einer Empfangskanal EK 1 auf die Signalfrequenz f 3 einge
stellt und dessen anderen Empfangskanal EK 2 auf die im
folgenden Abschnitt zu erwartende Signalfrequenz f 5 ein
gestellt ist, möge sowohl die für ihn bestimmten als
auch für den Zug Z 2 bestimmten Impulstelegramme emp
fangen. Die Impulstelegramme sind ausschnittsweise im
rechten Teil der Zeichnung dargestellt. Neben der Ab
schnittsbereichskennung der Abschnitte 2 und 6, die we
gen der gleichartigen Gleiskreisfrequenz übereinstim
mend ist, ist dem aus dem Gleiskreisabschnitt 2 stammenden
Datentelegramm eine Zusatzkennung I beigegeben, die
verschieden ist von der dem Datentelegramm aus dem
Abschnitt 6 beigegebenen Zusatzkennung II. Das Fahr
zeuggerät stellt durch Vergleich mit der dem letzten
als ordnungsgerecht anerkannten Datentelegramm beige
gebenen Zusatzkennung fest, welches das für ihn be
stimmte Impulstelegramm ist und wertet nur dieses aus.
Hierzu dienen ein in Fig. 2 angegebener Vergleicher V,
ein Speicher ZK für die letzte anerkannte Zusatzkennung
und ein Ausgabebaustein A, an dem das jeweils infrage
kommende Impulstelegramm zur weiteren Auswertung be
reitgestellt wird. An den Bereichgrenzen zwischen den
jeweils auf die gleichen Gleiskreisfrequenzen abge
stimmten Gruppen von Gleisabschnitten muß dabei ein
Fortschreiten der Zusatzkennungen möglich sein. Dies
läßt sich durch Abspeichern und Fortschreiben der Zu
satzkennungen leicht realisieren.
Die erfindungsgemäße Einrichtung gestattet es, auf wenig
aufwendige Art und Weise ein selbsttätiges automatisches
Einstellen der fahrzeugseitigen Empfangseinrichtung auf
die jeweils erforderlichen Gleiskreisfrequenzen herbei
zuführen. Durch das Umsetzen der unterschiedlichen Gleis
kreisfrequenzen auf konstante Zwischenfrequenzen ist
dabei eine einfache Auswertung der übermittelten Daten
telegramme bei hervorragender Trennschärfe erreichbar.
Dies alles führt zu einem leistungsfähigen Fahrzeugge
rät, wie es für die Informationsübertragung im Eisen
bahnwesen notwendig ist.
Claims (6)
1. Einrichtung bei einem Fahrzeuggerät für die linien
förmige Zugbeeinflussung auf Bahnstrecken, die durch
vorzugsweise tonfrequente Gleisstromkreise in aufein
anderfolgende Gleisabschnitte unterteilt sind, deren
Gleiskreisfrequenzen von Abschnitt zu Abschnitt wech
seln und deren Gleisströme bei freiem Gleisabschnitt
zur Gleisüberwachung und bei besetztem Gleis zur Über
tragung von Daten zwischen einer Steuerstelle und den
Fahrzeugen dienen, wobei die Gleisströme dann neben
einem Kennzeichen für den jeweils befahrenen Abschnitt
auch ein Kennzeichen für den jeweils folgenden Abschnitt
beinhalten, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei von den Empfangsspannungen der Fahrzeuganten nen (EA 1, EA 2) gespeiste Empfangskanäle (EK 1, EK 2) vor gesehen sind, von denen einer (z. B. EK 1) durch eine Logikbaugruppe (LG), welche die in den empfangenen Da tentelegrammen enthaltenen Kennzeichen bewertet, auf die Gleiskreisfrequenz (f 3) des jeweils befahrenen Ab schnittes (2) eingestellt und der andere (EK 2) auf die Gleiskreisfrequenz (z. B. f 5) des jeweils folgenden Ab schnittes (3) voreingestellt ist,
daß der auf die Gleiskreisfrequenz (f 5) des folgenden Abschnittes (3) voreingestellte Empfangskanal (EK 2) beim Vorrücken des Fahrzeugs in diesen Abschnitt dort die Datenübertragung übernimmt, während der bislang wirksame Empfangskanal (EK 1) nach Bewertung der in den dann aktuellen Datentele grammen enthaltenen Kennzeichen durch die Logikbaugruppe (LG) auf die Gleiskreisfrequenz (f 7) des nächsten Ab schnittes (4) voreinstellbar ist.
daß zwei von den Empfangsspannungen der Fahrzeuganten nen (EA 1, EA 2) gespeiste Empfangskanäle (EK 1, EK 2) vor gesehen sind, von denen einer (z. B. EK 1) durch eine Logikbaugruppe (LG), welche die in den empfangenen Da tentelegrammen enthaltenen Kennzeichen bewertet, auf die Gleiskreisfrequenz (f 3) des jeweils befahrenen Ab schnittes (2) eingestellt und der andere (EK 2) auf die Gleiskreisfrequenz (z. B. f 5) des jeweils folgenden Ab schnittes (3) voreingestellt ist,
daß der auf die Gleiskreisfrequenz (f 5) des folgenden Abschnittes (3) voreingestellte Empfangskanal (EK 2) beim Vorrücken des Fahrzeugs in diesen Abschnitt dort die Datenübertragung übernimmt, während der bislang wirksame Empfangskanal (EK 1) nach Bewertung der in den dann aktuellen Datentele grammen enthaltenen Kennzeichen durch die Logikbaugruppe (LG) auf die Gleiskreisfrequenz (f 7) des nächsten Ab schnittes (4) voreinstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die beiden Empfangs kanäle (EK 1, EK 2) jeweils einen Mischer (M 1, M 2), ein Zwischenfrequenzfilter (ZF 1, ZF 2) und einen Demodula tor (D 1, D 2) aufweisen und daß die Demodulatoren außer an die Fahrzeugantennen (EA 1, EA 2) an zugehörigen Oszil latoren (O 1, O 2) angeschlossen sind, von denen einer (z. B. O 1) durch die Logikbaugruppen (LG) auf diejenige Mischfrequenz eingestellt wird, die zusammen mit der in dem jeweils befahrenen Abschnitt (2) empfangenen Gleiskreisfrequenz (f 3) die Zwischenfrequenz bildet,
daß der andere Oszillator (O 2) durch die Logikbau gruppe auf diejenige Mischfrequenz eingestellt wird, die zusammen mit der durch das Kennzeichen des jeweils ausgewerteten Datentelegrammes bekannten Gleiskreisfre quenz (f 5) des folgenden Abschnittes (3) die Zwischen frequenz bildet.
daß die beiden Empfangs kanäle (EK 1, EK 2) jeweils einen Mischer (M 1, M 2), ein Zwischenfrequenzfilter (ZF 1, ZF 2) und einen Demodula tor (D 1, D 2) aufweisen und daß die Demodulatoren außer an die Fahrzeugantennen (EA 1, EA 2) an zugehörigen Oszil latoren (O 1, O 2) angeschlossen sind, von denen einer (z. B. O 1) durch die Logikbaugruppen (LG) auf diejenige Mischfrequenz eingestellt wird, die zusammen mit der in dem jeweils befahrenen Abschnitt (2) empfangenen Gleiskreisfrequenz (f 3) die Zwischenfrequenz bildet,
daß der andere Oszillator (O 2) durch die Logikbau gruppe auf diejenige Mischfrequenz eingestellt wird, die zusammen mit der durch das Kennzeichen des jeweils ausgewerteten Datentelegrammes bekannten Gleiskreisfre quenz (f 5) des folgenden Abschnittes (3) die Zwischen frequenz bildet.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Speisung der bei
den Mischer (M 1, M 2) aus den Empfangsantennen (EA 1, EA 2)
über ein Bandfilter (BP) erfolgt, dessen Durchlaßfre
quenz durch die möglichen Gleiskreisfrequenzen (f 1
bis f 7) der Gleisabschnitte definiert ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Oszillatoren
(O 1, O 2) durch zwei von einem gemeinsamen Oszillator
beaufschlagte, einstellbare Teiler gebildet sind.
5. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der auf die Gleiskreisfrequenz (f 5) des jeweils
folgenden Abschnittes (3) voreingestellte Empfangs
kanal (EK 2) beim Empfang von Datentelegrammen über die
Logikbaugruppen (LG) die weitere Auswertung der über
den jeweils anderen Empfangskanal (EK 1) empfangenen Da
tentelegramme sperrt und die Voreinstellung dieses Emp
fangskanals auf die Gleiskreisfrequenz (f 7) des folgen
den Abschnittes (4) initiiert.
6. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Logikbaugruppe (LG) mindestens beim Empfang unterschiedlicher Datentelegramme auf dem jeweils wirk samen Empfangskanal (z. B. EK 1) die übermittelten Daten telegramme vor ihrer Anerkennung nach ihnen beigegebenen Zusatzkennzeichen (I, II) untersucht, die für jeweils eine Gruppe von aufeinanderfolgenden, auf die verschie denen Gleiskreisfrequenzen (f 1 bis f 7) abgestimmten Gleisabschnitten (1 bis 4) jeweils gleich, aber von Grup pe zu Gruppe verschieden ist und
daß die Logikbaugruppe durch Vergleich mit dem im letzten anerkannten Daten telegramm enthaltenen Zusatzkennzeichen das für den je weils befahrenen Abschnitt geltenden Datentelegramm be stimmt ist.
daß die Logikbaugruppe (LG) mindestens beim Empfang unterschiedlicher Datentelegramme auf dem jeweils wirk samen Empfangskanal (z. B. EK 1) die übermittelten Daten telegramme vor ihrer Anerkennung nach ihnen beigegebenen Zusatzkennzeichen (I, II) untersucht, die für jeweils eine Gruppe von aufeinanderfolgenden, auf die verschie denen Gleiskreisfrequenzen (f 1 bis f 7) abgestimmten Gleisabschnitten (1 bis 4) jeweils gleich, aber von Grup pe zu Gruppe verschieden ist und
daß die Logikbaugruppe durch Vergleich mit dem im letzten anerkannten Daten telegramm enthaltenen Zusatzkennzeichen das für den je weils befahrenen Abschnitt geltenden Datentelegramm be stimmt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843435523 DE3435523A1 (de) | 1984-09-27 | 1984-09-27 | Einrichtung bei einem fahrzeuggeraet fuer die linienfoermige zugbeeinflussung |
CH93885A CH671933A5 (de) | 1984-09-27 | 1985-03-01 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843435523 DE3435523A1 (de) | 1984-09-27 | 1984-09-27 | Einrichtung bei einem fahrzeuggeraet fuer die linienfoermige zugbeeinflussung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3435523A1 DE3435523A1 (de) | 1986-04-03 |
DE3435523C2 true DE3435523C2 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=6246531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843435523 Granted DE3435523A1 (de) | 1984-09-27 | 1984-09-27 | Einrichtung bei einem fahrzeuggeraet fuer die linienfoermige zugbeeinflussung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH671933A5 (de) |
DE (1) | DE3435523A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20080272245A1 (en) * | 2007-05-02 | 2008-11-06 | Samuel Robert Mollet | Methods and systems for multi-tuned cab signal pickup coils |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2906760C2 (de) * | 1979-02-21 | 1983-09-29 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Fahrzeugeinrichtung für die linienförmige Zugbeeinflussung |
DE3242199C1 (de) * | 1982-11-15 | 1984-06-07 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Gleisstromkreisanordnung für aufeinander folgende Gleisabschnitte |
-
1984
- 1984-09-27 DE DE19843435523 patent/DE3435523A1/de active Granted
-
1985
- 1985-03-01 CH CH93885A patent/CH671933A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH671933A5 (de) | 1989-10-13 |
DE3435523A1 (de) | 1986-04-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2330366A1 (de) | Fahrzeugsteuersystem | |
DE2428973A1 (de) | Fahrzeug-steuer-system | |
EP0593910A1 (de) | System zur linienförmigen Zugbeeinflussung mit verbesserter Fahrzeugortung | |
DE3435523C2 (de) | ||
DE3435522C2 (de) | ||
DE102007034283A1 (de) | Kommunikationssystem mit schienenfahrzeugseitigen und streckenseitigen Kommunikationseinrichtungen sowie Verfahren zu deren Betrieb | |
EP0917515B1 (de) | Einrichtung zur eigenortung eines spurgeführten fahrzeugs | |
DE1801703B2 (de) | empfangseinrichtung mit suchlaufautomatik | |
DE4444517A1 (de) | Einrichtung zum Synchronisieren eines fahrzeugseitigen Wegzählers | |
EP0535549B1 (de) | Einrichtung zur induktiven Übertragung von Steuerungsinformation auf Schienenfahrzeuge | |
DE2327689C2 (de) | Besetztmeldeeinrichtung für Gleisabschnitte in Eisenbahnanlagen | |
DE4436011B4 (de) | System zur Steuerung von spurgebundenen Fahrzeugen mit verbesserter Fahrzeugortung | |
DE3436845C2 (de) | ||
DE2830672A1 (de) | Einrichtung zur zugsicherung in eisenbahnanlagen mit kontinuierlicher signaluebertragung zwischen den schienenfahrzeugen und einer ortsfesten station | |
DE2853191C2 (de) | ||
WO1995033642A1 (de) | Zugbeeinflussungseinrichtung | |
DE3314792A1 (de) | Anordnung zur gleisfreimeldung fuer mehrere gleisabschnitte | |
DE1605409C3 (de) | Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Ortung und linienförmigen Beeinflussung von Eisenbahnzügen | |
DE2011286A1 (de) | Fernsteuerungsanlage | |
DE3436431C2 (de) | ||
DE1530450C (de) | Gleisfreimeldeeinrichtung, insbesondere bei Straßenbahnen | |
WO1995033641A1 (de) | Zugbeeinflussungseinrichtung | |
DE2913398A1 (de) | Einrichtung zur ununterbrochenen aufrechterhaltung des telegrammverkehrs bei der linienzugbeeinflussung | |
EP0157099A2 (de) | Schaltungsanordnung zum Überwachen des Vorhandenseins von Schienenfahrzeugen innerhalb bestimmter Gleisabschnitte | |
DE3608441A1 (de) | Sicherungsanlage mit linienfoermiger signaluebertragung zwischen spurgebundenen fahrzeugen und ortsfesten streckenzentralen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |