DE343446C - Fuer Tageslichtprojektion bestimmter Projektionsschirm fuer durchfallendes Licht - Google Patents
Fuer Tageslichtprojektion bestimmter Projektionsschirm fuer durchfallendes LichtInfo
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- DE343446C DE343446C DE1920343446D DE343446DD DE343446C DE 343446 C DE343446 C DE 343446C DE 1920343446 D DE1920343446 D DE 1920343446D DE 343446D D DE343446D D DE 343446DD DE 343446 C DE343446 C DE 343446C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/54—Accessories
- G03B21/56—Projection screens
- G03B21/60—Projection screens characterised by the nature of the surface
- G03B21/62—Translucent screens
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 3. NOVEMBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 343446 KLASSE 42 h GRUPPE 23
John Emlington-Darling in Berlin-Wilmersdorf.
Für Tageslichtprojektion bestimmter Projektionsschirm für durchfallendes Licht.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1920 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein für Tageslichtprojektion bestimmter Projektionsschirm
für durchfallendes Licht.
Es ist bekannt, Projektionsschirme aus Glas, Zellon, Galalith, Papier, Gelatine o. dgl.
dadurch für Tageslichtprojektion geeignet zu machen, daß die dem Beschauer zugewandte
Seite des Projektionsschirmes in beliebiger Weise, z. B. mittels des Sandstrahlgebläses
oder durch Ätzung oder auf andere Weise, mattiert, profiliert oder gerauht wird.
Es ist auch bekannt, die gerauhte oder mat-
tierte Oberfläche des Projektionsschirmes mit einem Belag zu versehen, welcher verhindert,
daß das auffallende Tageslicht stark reflektiert, wodurch erreicht wird, daß das von der
Projektionslampe erzeugte Bild auch im unverdunkelten Räume sichtbar wird.
Diese bekannten Projektionsschirme haben aber den Nachteil, daß infolge der gleichmäßigen
Belegung der gesamten Oberfläche das zu ίο projizierende Bild nur bei sehr großer Lichtstärke
der Projektionslampe durch den getönten
Projektionsschirm hindurch sichtbar wird.
Dieser Nachteil soll durch die Erfindung dadurch beseitigt werden, daß nur die Spitzen
der gerauhten Oberfläche dunkel getönt sind, oder daß die Tönung so gewählt wird, daß die
Spitzen bedeutend dunkler getönt sind als die Vertiefungen der Oberfläche.
Der Belag kann auf mechanischem oder chemischem Wege aufgebracht werden. In manchen Fällen wird es zweckmäßig sein, das
Belegen der dem Beschauer zugewandten Oberfläche des Projektionsschirmes in der Weise vorzunehmen, daß man die Oberfläche
in bekannter Weise mit einer dunkel getönten Überfangschicht aus Glas (Überfangglas)
oder aus Gelatine oder Leim oder anderem geeigneten Material versieht und hierauf mittels
des Sandstrahlgebläses oder mittels Ätzung die Überfangschicht an zahlreichen
Stellen durchbricht, so daß in den tieferen Teilen dieser Durchbrechungen die lichtdurchlässige
Fläche an zahlreichen Punkten freigelegt ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar
zeigt:
Abb. r in stark vergrößertem Maßstabe den Querschnitt durch einen Projektionsschirm,
bei dem nur die Spitzen der Oberfläche belegt sind.
Abb. 2 veranschaulicht wiederum in stark vergrößertem Maßstabe eine belegte Spitze
im Querschnitt, während
Abb. 3 eine solche Spitze in perspektivischer Darstellung zeigt.
Abb. 4 zeigt den Querschnitt durch einen Projektionsschirm, bei dem die Spitzen der
Oberfläche dunkler als die Vertiefungen getönt sind. Schließlich stellt
Abb. 5 einen Projektionsschirm .dar, bei
dem der Belag durch eine durchbrochene Überfangschicht erzielt ist. ■
In den Abbildungen bedeutet α einen Teil eines Projektionsschirmes, dessen dem Beschauer
zugewandte Seite in bekannter Weise aufgerauht ist. Durch die Aufrauhung der Oberfläche entstehen darauf Erhöhungen c
und. Vertiefungen d. Der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 3 gemäß sind nur die Spitzen
der Erhöhungen mit einem dunkel getönten, das Licht absorbierenden Belag e versehen,
welcher- die Seitenflächen und Kanten der Spitzen bedeckt. Dieser Belag e kann gemäß
der Äusführungsform der Abb. 4 in stark abgeschwächter Tönung auch in die Vertiefungen
d hinabgeführt werden.
Eine besondere Art der Aufbringung des Belags ist in Abb. 5 gezeigt, bei der die Oberfläche
des Projektionsschirmes α mit einer Überfangschicht b versehen ist. Diese letztere
ist der Erfindung gemäß mittels Sandstrahlgebläses, Ätzung o. dgl. an zahlreichen
Stellen in unregelmäßiger Weise derart durchbrochen, daß in den tieferen Teilen/ derDurchbrechungen
g die lichtdurchlässige Fläche a des Projektionsschirmes an zahlreichen Stellen
freigelegt ist.
Die Wirkungsweise der Erfindung besteht darin, daß das auffallende Tageslicht von den
dunkel getönten Spitzen nicht reflektiert, sondern absorbiert wird, während das von der
Projektionslampe erzeugte Bild ungeschwächt durch die unbelegten oder nur ganz leicht getönten
Tiefen der gerauhten oder gerasterten Oberfläche hindurchfällt.
Claims (2)
1. Für Tageslichtprojektion bestimmter Projektionsschirm für durchfallendes
Licht, dessen dem Beschauer zugewandte gerasterte oder gerauhte Oberfläche mit. einem Belag versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß nur die Erhöhungen (c) mit einer das Licht absorbierenden Belegung
(e) versehen sind, während die Vertiefungen (d) entweder unbelegt bleiben oder so
leicht getönt sind, daß das von der Projektionslampe
erzeugte Bild fast ungeschwächt durch die Vertiefungen (d) hindurchfallen
kann.
2. Verfahren zum Herstellen von Projektionsschirmen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine in bekannter Weise aus Glas, Gelatine, Leim o. dgl. hergestellte Überfangschicht (b) mittels
des Sandstrahlgebläses, einer Ätzlösung
o. dgl. derart durchbrochen wird, daß die darunterliegende lichtdurchlässige Fläche
an zahlreichen Stellen (/) freiliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE343446T | 1920-03-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE343446C true DE343446C (de) | 1921-11-03 |
Family
ID=6245845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920343446D Expired DE343446C (de) | 1920-03-02 | 1920-03-02 | Fuer Tageslichtprojektion bestimmter Projektionsschirm fuer durchfallendes Licht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE343446C (de) |
-
1920
- 1920-03-02 DE DE1920343446D patent/DE343446C/de not_active Expired
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