DE3426121C2 - - Google Patents
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description
Es ist bekannt, daß die physikalischen und chemischen Eigenschaften
von synthetischen Polymeren stark beeinträchtigt werden, wenn diese
dem Sonnenlicht oder dem Licht einer anderen UV-Lichtquelle ausgesetzt
werden. Zur Verbesserung der Lichtbeständigkeit dieser
Polymeren wurden verschiedene Stabilisatoren vorgeschlagen, wobei,
insbesondere im Falle von Artikeln geringer Dicke, wie von Fasern,
Bändern und Filmen, polymere Verbindungen, die Polyalkylpiperidyl
reste enthalten, als besonders geeignet bezeichnet werden, da sie
sich dank dem relativ hohen Molekulargewicht durch besonders gute
Extraktionsbeständigkeit auszeichnen.
Einige dieser Stabilisatoren zeichnen sich durch ihre gute lichtsta
bilisierende Wirkung aus; Polytriazinverbindungen dieser Art sind
aus US-PS 40 86 204 bekannt; US-PS 41 04 248 beschreibt
Piperidingruppen enthaltende Polyamide, und in der US-PS 42 33 412
sind piperidingruppenhaltige Polyester, Polyamide, Polyether,
Polyurethane, Polysilylester und Polycarbonate beschrieben. aus der
DE-OS 26 42 386 sind stabilisierende Polyurethane
bekannt, die im Polyurethangrundgerüst 2,2,6,6-Tetraalkyl-4-
piperidinyl-Wirkgruppen enthalten. In der GB-PS 13 36 403 werden
monomere 2,2,6,6-Tetraalkyl-4-piperidin-Derivate und deren Verwendung
für synthetische Polymere beschrieben. Die mit diesen Produkten
erhaltenen Resultate sind jedoch nicht immer ganz zufriedenstellend,
so daß eine weitere Verbesserung noch wünschenwert war. Es sind
nun neue Polyalkylpiperidinreste enthaltende Polycarbamate gefunden
worden, die im Vergleich zu den bekannten Verbindungen eine über
raschende, unvorhersehbare Verbesserung der Lichtschutzwirkung in
synthetischen Polymeren zeigen.
Die vorliegende Erfindung betrifft demnach Verbindungen mit
Einheiten der allgemeinen Formel (I)₁,
in der R₁ Wasserstoff oder einen C₁-C₁₂-Alkylrest, R₂ einen
C₂-C₁₂-Alkylenrest, R₃ einen C₁-C₁₈-Alkylrest, einen C₅-C₁₈-Cyclo
alkylrest oder einen Rest der allgemeinen Formel (II)
bedeuten, worin R₁ die angegebene Bedeutung hat, R₄ einen
C₂-C₁₈-Alkylenrest, einen durch ein oder zwei Sauerstoffatome
unterbrochenen C₄-C₁₂-Alkylenrest, einen C₆-C₁₈-Cycloalkylenrest
oder einen Rest der allgemeinen Formel (III)
darstellt, in der R₅ Wasserstoff, der Methyl- oder Ethylrest ist,
und n eine Zahl von 2 bis 100 darstellt, erhältlich durch Umsetzung
von
- a) einem Bis-carbamat der allgemeinen Formel (IV) in der R₆ ein C₁-C₄-Alkylrest ist, mit einem Diol der allgemeinen Formel (V)HO-R₄-OH (V)in Gegenwart eines üblichen Umesterungskatalysators oder durch Umsetzung von
- b) einem sekundären Diamin der allgemeinen Formel (VI) mit einem Bis-chlorformiat der allgemeinen Formel (VII) in Gegenwart von einer organischen oder anorganischen Base in mindestens der äquivalenten Menge der durch die Reaktion frei werdenden Chlorwasserstoffsäure, wobei R₁, R₂, R₃ und R₄ in den allgemeinen Formeln (IV) bis (VII) die angegebene Bedeutung haben.
Die Bedeutungen der verschiedenen Reste speziell erläuternden
Beispiele sind wie folgt:
für R₁ Wasserstoff, der Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, sek.-Butyl-,
tert.-Butyl-, Hexyl-, Octyl-, 1,1,3,3-Tetramethylbutyl-, Decyl- und
Dodecylrest;
für R₂ der Ethylen-, 1,2-Propylen-, Trimethylen-, Tetramethylen-, 2,2-Di methylenpropan-1,3-diyl-, Hexamethylen-, Decamethylen- und Dodeca methylenrest,
für R₃ der Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, sek.-Butyl-, tert.-Butyl-, Isobutyl-, Hexyl-, 2-Ethylhexyl-, Octyl-, 1,1,3,3-Tetra methylbutyl-, Decyl-, Dodecyl-, Octadecyl-, Cyclohexyl-, Methylcyclo hexyl-, Trimethylcyclohexyl-, Cycloocytl-, Cyclododecyl-, 2,2,6,6-Tetra methyl-piperidin-4-yl und 1,2,2,6,6-Pentamethyl-piperidin-4-ylrest;
für R₄ der Ethylen-, 1,2-Propylen-, Trimethylen-, Tetramethylen-, 3,2-Di methylpropan-1,3-diyl-, Hexamethylen-, Decamethylen-, Dodecamethylen-, 3-Oxapentan-1,5-diyl-, Cyclohexylen-, Cyclohexylendimethylenrest oder eine Gruppe der allgemeinen Formel (III), worin R₅ Wasserstoff oder den Methyl- oder Ethylrest bedeutet.
für R₂ der Ethylen-, 1,2-Propylen-, Trimethylen-, Tetramethylen-, 2,2-Di methylenpropan-1,3-diyl-, Hexamethylen-, Decamethylen- und Dodeca methylenrest,
für R₃ der Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, sek.-Butyl-, tert.-Butyl-, Isobutyl-, Hexyl-, 2-Ethylhexyl-, Octyl-, 1,1,3,3-Tetra methylbutyl-, Decyl-, Dodecyl-, Octadecyl-, Cyclohexyl-, Methylcyclo hexyl-, Trimethylcyclohexyl-, Cycloocytl-, Cyclododecyl-, 2,2,6,6-Tetra methyl-piperidin-4-yl und 1,2,2,6,6-Pentamethyl-piperidin-4-ylrest;
für R₄ der Ethylen-, 1,2-Propylen-, Trimethylen-, Tetramethylen-, 3,2-Di methylpropan-1,3-diyl-, Hexamethylen-, Decamethylen-, Dodecamethylen-, 3-Oxapentan-1,5-diyl-, Cyclohexylen-, Cyclohexylendimethylenrest oder eine Gruppe der allgemeinen Formel (III), worin R₅ Wasserstoff oder den Methyl- oder Ethylrest bedeutet.
Bevorzugt sind Verbindungen mit Einheiten der allgemeinen Formel
(I), in denen R₁ Wasserstoff, R₂ einen C₂-C₆-Alkylenrest, R₃
einen C₆-C₉-Cycloalkylrest oder 2,2,6,6-Tetramethyl-piperidin-4-
ylrest, R₄ einen C₂-C₆-Alkylenrest oder einen Rest der allgemeinen
Formel (III), in dem R₅ Wasserstoff ist, und n eine Zahl von 2 bis
20 bedeuten.
Die Verbindungen mit Einheiten der allgemeinen Formel (I) können nach
zwei an sich bekannten Verfahren hergestellt werden.
Gemäß dem ersten Verfahren wird ein Bis-carbamat der allgemeinen Formel (IV),
worin R₆ ein C₁-C₄-Alkylrest ist und R₁, R₂ und R₃ die vorstehend angegebene
Bedeutung haben, in Gegenwart eines üblichen Umesterungskatalysators,
mit einem Diol der allgemeinen Formel (V)
HO-R₄-OH (V),
worin R₄ die vorstehend angegebene Bedeutung hat, umgesetzt. Die Reaktion
wird mit oder ohne Zusatz eines inerten organischen Lösungsmittels,
bei Temperaturen zwischen 100 und 280°C, bevorzugt zwischen 150 und
250°C, im molaren Verhältnis (IV) : (V) zwischen 1 : 1,5 und 1,5 : 1, bevorzugt
von 1 : 1 durchgeführt. Geeignete Katalysatoren sind Alkalimetalle
sowie Alkoholate, Amide oder Hydride von Alkalimetallen.
Gemäß dem zweiten Verfahren wird eine Verbindung der allgemeinen Formel (VI)
worin R₁, R₂ und R₃ die vorstehend angegebene Bedeutung haben, mit einem
Bis-chlorformiat der allgemeinen Formel (VII)
worin R₄ die vorstehend angegebene Bedeutung hat, umgesetzt. Die Reaktion
kann in einem inerten organischen Lösungsmittel in Gegenwart einer
organischen oder anorganischen Base bei Temperaturen zwischen -30
und 100°C, bevorzugt zwischen -10 und 30°C, durchgeführt werden,
wobei die Base in mindestens der äquivalenten Menge der durch die
Reaktion frei werdenden Chlorwasserstoffsäure eingesetzt werden
muß.
Wie anfangs erwähnt, sind die Verbindungen mit Einheiten der
allgemeinen Formel (I) sehr wirksam bei der Verbesserung der Licht-,
Wärme- und Oxidationsbeständigkeit von synthetischen Polymeren, wie
beispielsweise Polyethylen hoher oder niedriger Dichte, Polypro
pylen, Ethylen/Propylencopolymeren, Ethylen/Vinylacetatcopolymeren,
Polybutadien, Polyisopren, Polystyrol, Butadien/Styrolcopolymeren,
Acrylnitril/Butadien/Styrolcopolymeren, Polymeren und Copolymeren
von Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, Polyoxymethylen, Poly
urethanen, gesättigten und ungesättigten Polyestern, Polyamiden,
Polycarbonaten, Polyacrylaten, Alkydharzen und Epoxidharzen.
Die Verbindungen mit Einheiten der allgemeinen Formel (I) können im Gemisch mit
synthetischen Polymeren in verschiedenen Anteilen eingesetzt werden,
die von der Art des Polymeren, dem Endzweck und der Gegenwart
weiterer Zusatzstoffe abhängen. Im allgemeinen setzt man zweckmäßig
0,01 bis 5 Gew.-% der Verbindungen mit Einheiten der allgemeinen Formel (I), be
zogen auf das Gewicht der Polymeren, vorzugsweise 0,05 bis 1%, ein.
Die Verbindungen mit Einheiten der allgemeinen Formel (I) können nach verschiedenen
Verfahren in die polymeren Materialien eingearbeitet werden,
wie durch trockenes Einmischen in Pulverform oder nasses Einmischen
in Form einer Lösung oder Suspension oder auch in Form eines
konzentrierten Vorgemisches; das synthetische Polymere läßt sich
dabei in Form von Pulver, Granulat, Lösung, Suspension oder Latex
einsetzen. die mit den Produkten mit Einheiten der allgemeinen Formel (I) stabi
lisierten Polymeren lassen sich zur Herstellung von Formkörpern,
Folien, Bändern, Fasern, Endlosfäden und Lacken verwenden.
Gegebenenfalls kann man den Mischungen von Verbindungen mit Einheiten
der allgemeinen Formel (I) mit den synthetischen Polymeren weitere Zusatz
stoffe beigeben, wie beispielsweise Antioxydantien, UV-absorbierende
Stoffe, Nickelstabilisatoren, Pigmente, Füllstoffe, Weichmacher,
Antistatika, Flammschutzmittel, Schmierstoffe, Korrosionshemmstoffe
sowie Metalldesaktivatoren. Beispiele für in Mischung mit Verbindungen
mit Einheiten der allgemeinen Formel (I) verwendbaren Zusatzstoffe sind
insbesondere:
1. Antioxidantien
1.1. Alkylierte Monophenole
2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol
2-Tert.-butyl-4,6-dimethylphenol
2,6-Di-tert.-butyl-4-ethylphenol
2,6-Di-tert.-butyl-4-n-butylphenol
2,6-Di-tert.-butyl-4-i-butylphenol
2,6-Di-cyclopentyl-4-methylphenol
2-(α-Methylcyclohexyl)-4,6-dimethylphenol
2,6-Di-octadecyl-4-methylphenol
2,4,6-Tri-cyclohexylphenol
2,6-Di-tert.-butyl-4-methoxymethylphenol
2-Tert.-butyl-4,6-dimethylphenol
2,6-Di-tert.-butyl-4-ethylphenol
2,6-Di-tert.-butyl-4-n-butylphenol
2,6-Di-tert.-butyl-4-i-butylphenol
2,6-Di-cyclopentyl-4-methylphenol
2-(α-Methylcyclohexyl)-4,6-dimethylphenol
2,6-Di-octadecyl-4-methylphenol
2,4,6-Tri-cyclohexylphenol
2,6-Di-tert.-butyl-4-methoxymethylphenol
1.2. Alkylierte Hydrochinone
2,6-Di-tert.-butyl-4-methoxyphenol
2,5-Di-tert.-butyl-hydrochinon
2,5-Di-tert.-amyl-hydrochinon
2,6-Diphenyl-4-octadexyloxyphenol
2,5-Di-tert.-butyl-hydrochinon
2,5-Di-tert.-amyl-hydrochinon
2,6-Diphenyl-4-octadexyloxyphenol
1.3. Hydroxylierte Thiodiphenylether
2,2′-Thio-bis-(6-tert.-butyl-4-methylphenol)
2,2′-Thio-bis-(4-octylphenol)
4,4′-Thio-bis-(6-tert.-butyl-3-methylphenol)
4,4′-Thio-bis-(6-tert.-butyl-2-methylphenol)
2,2′-Thio-bis-(4-octylphenol)
4,4′-Thio-bis-(6-tert.-butyl-3-methylphenol)
4,4′-Thio-bis-(6-tert.-butyl-2-methylphenol)
1.4. Alkyliden-Bisphenole
2,2′-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-4-methylphenol)
2,2′-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-4-ethylphenol)
2,2′-Methylen-bis-[4-methyl-6-(α-methylcyclohexyl)-phenol]
2,2′-Methylen-bis-(4-methyl-6-cyclohexylphenol)
2,2′-Methylen-bis-(6-nonyl-4-methylphenol)
2,2′-Methylen-bis-(4,6-di-tert.-butylphenol)
2,2′-Ethyliden-bis-(4,6-di-tert.-butylphenol)
2,2′-Ethyliden-bis-(6-tert.-butyl-4-isobutylphenol)
2,2′-Methylen-bis-[6-(α-methylbenzyl)-4-nonylphenol]
2,2′-Methylen-bis-[6-(α,α-dimethylbenzyl)-4-nonylphenol]
4,4′-Methylen-bis-(2,6-di-tert.-butylbenzyl)-4-nonylphenol]
4,4′-Methylen-bis-(2,6-di-tert.-butylphenol)
4,4′-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-2-methylphenol)
1,1-Bis-(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan
2,6-Di-(3-tert.-butyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)-4-methylphenol
1,1,3-Tris-(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan
1,1-Bis-(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-3-n-dodecylmercapto-butan
Ethylenglykol-bis-[3,3-bis-(3′-tert.-butyl-4′-hydroxyphenyl)-butyrat-]
Di-(3-tert.-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)-dicyclopentadien
Di-[2-(3′-tert.-butyl-2′-hydroxy-5′-methyl-benzyl)-6-tert.-butyl-4- methyl-phenyl]-terephthalat.
2,2′-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-4-ethylphenol)
2,2′-Methylen-bis-[4-methyl-6-(α-methylcyclohexyl)-phenol]
2,2′-Methylen-bis-(4-methyl-6-cyclohexylphenol)
2,2′-Methylen-bis-(6-nonyl-4-methylphenol)
2,2′-Methylen-bis-(4,6-di-tert.-butylphenol)
2,2′-Ethyliden-bis-(4,6-di-tert.-butylphenol)
2,2′-Ethyliden-bis-(6-tert.-butyl-4-isobutylphenol)
2,2′-Methylen-bis-[6-(α-methylbenzyl)-4-nonylphenol]
2,2′-Methylen-bis-[6-(α,α-dimethylbenzyl)-4-nonylphenol]
4,4′-Methylen-bis-(2,6-di-tert.-butylbenzyl)-4-nonylphenol]
4,4′-Methylen-bis-(2,6-di-tert.-butylphenol)
4,4′-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-2-methylphenol)
1,1-Bis-(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan
2,6-Di-(3-tert.-butyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)-4-methylphenol
1,1,3-Tris-(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan
1,1-Bis-(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-3-n-dodecylmercapto-butan
Ethylenglykol-bis-[3,3-bis-(3′-tert.-butyl-4′-hydroxyphenyl)-butyrat-]
Di-(3-tert.-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)-dicyclopentadien
Di-[2-(3′-tert.-butyl-2′-hydroxy-5′-methyl-benzyl)-6-tert.-butyl-4- methyl-phenyl]-terephthalat.
1.5. Benzylverbindungen
1,3,5-Tri-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethylbenzol-
Di-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-sulfid
3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl-mercaptoessigsäure-isooctylester
Bis-(4-tert.-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-dithiol-terephthala-t
1,3,5-Tris-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl-)-isocyanurat
1,3,5-Tris-(4-tert.-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-isocyanurat
3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl-phosphonsäure-dioctadecylester
3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl-phosphonsäure-monoethylester, Calcium-Salz.
Di-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-sulfid
3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl-mercaptoessigsäure-isooctylester
Bis-(4-tert.-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-dithiol-terephthala-t
1,3,5-Tris-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl-)-isocyanurat
1,3,5-Tris-(4-tert.-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-isocyanurat
3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl-phosphonsäure-dioctadecylester
3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl-phosphonsäure-monoethylester, Calcium-Salz.
1.6. Acylaminophenole
4-Hydroxy-laurinsäureanilid
4-Hydroxy-stearinsäureanilid
2,4-Bis-octylmercapto-6-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyanilino)- s-triazin
N-(4,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-carbaminsäureoctylester.
4-Hydroxy-stearinsäureanilid
2,4-Bis-octylmercapto-6-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyanilino)- s-triazin
N-(4,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-carbaminsäureoctylester.
1.7. Ester der β-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure
mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. mit
mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. mit
Methanol | |
Diethylenglykol | |
Octadecanol | Triethylenglykol |
1,6-Hexandiol | Pentaerythrit |
Neopentylglykol | Tris-hydroxyethyl-isocyanurat |
Thiodiethylenglykol | Di-hydroxyethyl-oxalsäurediamid |
1.8. Ester der β-(5-tert.-butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)-propionsäure
mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. mit
mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. mit
Methanol | |
Diethylenglykol | |
Octadecanol | Triethylenglykol |
1,6-Hexandiol | Pentaerythrit |
Neopentylglykol | Tris-hydroxyethyl-isocyanurat |
Thiodiethylenglykol | Di-hydroxyethyl-oxalsäurediamid |
1.9. Amide der β-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure,
wie z. B.
wie z. B.
N,N′-Di-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexamethylen
diamin
N,N′-Di-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-trimethylen diamin
N,N′-Di-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hydrazin
N,N′-Di-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-trimethylen diamin
N,N′-Di-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hydrazin
2.1. 2-(2′-Hydroxyphenyl)-benztriazole,
wie z. B. das
wie z. B. das
5′-Methyl-,
3′,5′-Di-tert.-butyl-, 5′-Tert.-butyl-, 5′-(1,1,3,3-Tetramethyl
butyl)-, 5-Chlor-3′,5′-di-tert.-butyl-, 5-Chlor-3′-tert.-butyl-5′-
methyl-, 3′-sek.-Butyl-5′-tert.-butyl, 4′-Octoxy-, 3′,5′-Di-tert.-
amyl-, 3′,5′-bis-(α,α-dimethylbenzyl)-Derivat.
2.2. 2-Hydroxybenzophenone,
wie z. b. das
wie z. b. das
4-Hydroxy-, 4-Methoxy-,
4-Oxtoxy-, 4-Decyloxy-, 4-Dodecyloxy-, 4-Benzyloxy-, 4,2′,4′-Trihydroxy-,
2′-Hydroxy-4,4′-dimethoxy-Derivat.
2.3. Ester von gegebenenfalls substituierten Benzoesäuren,
wie z. B.
wie z. B.
4-Tert.-butyl-phenylsalicylat, Phenylsalicylat, Octylphenyl
salicylat, Dibenzoylresorcin, Bis-(4-tert.-butyxlbenzoyl)-resorcin,
Benzoylresorcin, 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzoesäure-2,4-di-
tert.-butylphenylester, 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzoesäurehexa
decylester.
2.4. Acrylate, wie z. B.
α-Cyan-β,β-diphenylacrylsäure-ethylester
bzw. -isooctylester, α-Carbomethoxy-zimtsäuremethylester, α-Cyano-
β-methyl-p-methoxy-zimtsäuremethylester bzw. -butylester, α-Carbo
methoxy-p-methoxy-zimtsäure-methylester,
N-(β-Carbomethoxy-β-cyanovinyl)-2-methyl-indolin.
2.5. Nickelverbindungen,
wie z. B.
wie z. B.
Nickelkomplexe des 2,2′-Thio-bis-
[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenols], wie der 1 : 1- oder der
1 : 2-Komplex, gegebenenfalls mit zusätzlichen Liganden wie n-Butyl
amin, Triethanolamin oder N-Cyclohexyl-diethanolamin, Nickeldibutyl
dithiocarbamat, Nickelsalze von 4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzyl
phosphonsäure-monoalkylestern wie vom Methyl- oder Ethylester,
Nickelkomplexe von Ketoximen wie von 2-Hydroxy-4-methyl-phenyl-unde
cylketonoxim, Nickelkomplexe des 1-Phenyl-4-lauroyl-5-hydroxy-pyrazols,
gegebenenfalls mit zusätzlichen Liganden.
2.6. Sterisch gehinderte Amine,
wie z. B.
wie z. B.
Bis-(2,2,6,6-tetramethyl
piperidyl)-sebacat,
Bis-(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-sebacat,
n-Butyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl-malonsäure-bis(1,2,2,6,6-- pentamethylpiperidyl)-ester,
Kondensationsprodukt aus 1-Hydroxy ethyl-2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin und Bernsteinsäure,
Kondensationsprodukt aus N,N′-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)- hexamethylendiamin und
4-tert.-Octylamino-2,6-dichlor-1,3,5-s-triazin,
Tris-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-nitrilotriacetat,
Tetrakis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4-butantetracarbon säure,
1,1′-(1,2-Ethandiyl)-bis-(3,3,5,5-tetramethyl-piperazinon).
Bis-(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-sebacat,
n-Butyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl-malonsäure-bis(1,2,2,6,6-- pentamethylpiperidyl)-ester,
Kondensationsprodukt aus 1-Hydroxy ethyl-2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin und Bernsteinsäure,
Kondensationsprodukt aus N,N′-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)- hexamethylendiamin und
4-tert.-Octylamino-2,6-dichlor-1,3,5-s-triazin,
Tris-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-nitrilotriacetat,
Tetrakis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4-butantetracarbon säure,
1,1′-(1,2-Ethandiyl)-bis-(3,3,5,5-tetramethyl-piperazinon).
2.7. Oxalsäurediamide, wie z. B.
4,4′-Di-octyloxy-oxanilid, 2,2′-Di-
octyloxy-5,5′-di-tert.-butyl-oxanilid, 2,2′-Di-dodecyloxy-5,5′-
di-tert.-butyl-oxanilid, 2-Ethoxy-2′-ethyl-oxanilid, N,N′-Bis-(3-di-
methylaminopropyl)-oxalamid, 2-Ethoxy-5-tert.-butyl-2′-ethyloxanilid
und dessen Gemisch mit 2-Ethoxy-2′-ethyl-5,4′-di-tert.-butyl-oxanilid,
Gemische von ortho- und para-Methoxy- sowie von o- und p-Ethoxy-
di-substituierten Oxaniliden.
3. Metalldesaktivatoren,
wie z. B.
N,N′-Diphenyloxalsäurediamid, N-Salicylal-N′-salicyloylhydrazin, N,N′-Bis-salicyloylhydrazin, N,N′-Bis-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hydrazin, 3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol, Bis-benzyliden-oxalsäuredihydrazid.
wie z. B.
N,N′-Diphenyloxalsäurediamid, N-Salicylal-N′-salicyloylhydrazin, N,N′-Bis-salicyloylhydrazin, N,N′-Bis-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hydrazin, 3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol, Bis-benzyliden-oxalsäuredihydrazid.
4. Phosphite und Phosphonite,
wie z. B.
Triphenylphenilphosphit, Diphenyl alkylphosphite, Phenyldialkylphosphiote, Tri-(nonylphenyl)-phosphit, Trilaurylphosphit, Trioctadecylphosphit, Distearyl-pentaerythritdi phosphit, Tris-(2,4-di-tert.-butylphenyl)-phosphit, Diisodecylpenta erythrit-diphospit, Di-(2,4-di-tert.-butylphenyl)-pentaerythritdi phosphit, Tristearyl-sorbit-triphosphit, Tetrakis-(2,4-di-tert.-bu tylphenyl)-4,4′-biphenylen-diphosphonit.
wie z. B.
Triphenylphenilphosphit, Diphenyl alkylphosphite, Phenyldialkylphosphiote, Tri-(nonylphenyl)-phosphit, Trilaurylphosphit, Trioctadecylphosphit, Distearyl-pentaerythritdi phosphit, Tris-(2,4-di-tert.-butylphenyl)-phosphit, Diisodecylpenta erythrit-diphospit, Di-(2,4-di-tert.-butylphenyl)-pentaerythritdi phosphit, Tristearyl-sorbit-triphosphit, Tetrakis-(2,4-di-tert.-bu tylphenyl)-4,4′-biphenylen-diphosphonit.
5. Peroxidzerstörende Verbindungen,
wie z. B.
Ester der β-Thio-dipropionsäure, beispielsweise der Lauryl-, Stearyl-, Myristyl- oder Tridecylester, Mercaptobenzimidazol, das Zinksalz des 2-Mercapto benzimidazols, Zink-dibutyl-dithiocarbamat, Dioctadecyldisulfid, Pentaerythit-tetrakis-(β-dodecylmercapto)-propionat.
wie z. B.
Ester der β-Thio-dipropionsäure, beispielsweise der Lauryl-, Stearyl-, Myristyl- oder Tridecylester, Mercaptobenzimidazol, das Zinksalz des 2-Mercapto benzimidazols, Zink-dibutyl-dithiocarbamat, Dioctadecyldisulfid, Pentaerythit-tetrakis-(β-dodecylmercapto)-propionat.
6. Polyamidstabilisatoren,
wie z. B.
wie z. B.
Kupfersalze in Kombination mit
Jodiden und/oder Phosphorverbindungen und Salze des zweiwertigen
Mangans.
7. Basische Co-Stabilisatoren,
wie z. B.
wie z. B.
Melamin, Polyvinylpyrrolidon,
Dicyandiamid,Triallylcyanurat, Harnstoff-Derivate, Hydrazin-
Derivate, Amine, Polyamide, Polyurethane, Alkali- und Erdalkalisalze
höherer Fettsäuren, beispielsweise Ca-Stearat, Zn-Stearat, Mg-Stearat,
Na-Ricinoleat, K-Palmitat, Antimonbrenzcatechinat oder Zinn
brenzcatechinat.
8. Nukleierungsmittel,
wie z. B.
wie z. B.
4-tert.-Butylbenzoesäure, Adipinsäure,
Diphenylessigsäure.
9. Füllstoffe und Verstärkungsmittel,
wie z. B.
wie z. B.
Calciumcarbonat,
Silikate, Glasfasern, Asbest, Talk, Kaolin, Glimmer, Bariumsulfat,
Metalloxide und -hydroxide, Ruß und Graphit.
10. Sonstige Zusätze,
wie z. B.
wie z. B.
Weichmacher, Gleitmittel, Emulgatoren,
Pigmente, Optische Aufheller, Flammschutzmittel, Antistatika und
Treibmittel.
Die folgenden Beispiele sollen der besseren Veranschaulichung der
vorliegenden Erfindung dienen und bedeuten keinerlei Einschränkung
der Erfindung.
46,8 g (0,1 Mol) N,N′-Bis-(methoxycarbonyl)-N,N′-Bis-
(2,2,6,6-tetramethyl-piperidin-4-yl)-1,3-diaminopropan, 20,1 g
(0,1 Mol) 1-(2-Hydroxyethyl)-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin-4-ol und
1 g Natrium werden auf 220 bis 240°C geheizt und bei dieser Temperatur
4 Stunden unter Normaldruck und 2 Stunden bei 26 mbar gehalten.
Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt, mit 250 ml
Xylol aufgenommen und filtriert. Das Filtrat wird mit Wasser
gewaschen und zur Trockne eingedampft.
Man erhält ein Produkt mit Smp. 102 bis 115°C und mittlerem Molekular
gewicht n=1900.
Wiederholt man das unter Beispiel 1 beschriebene
Verfahren mit entsprechendem Bis-carbamat der allgemeinen Formel (IV) und Diol der allgemeinen
Formel (V), so erhält man folgende Polycarbamate mit Einheiten der allgemeinen Formel (I)
In der vorliegenden Anmeldung bedeutet:
Eine Lösung von 21,5 g (0,1 Mol) 1,4-Butandiol-bis-
chloroformiat in 100 ml 1,2-Dichlorethan wird langsam zu einer auf
0°C abgekühlten Lösung von 35,2 g (0,1 Mol) N,N′-Bis-(2,2,6,6-tetra
methyl-piperidin-4-yl)-1,3-diaminopropan in 200 ml 1,2-Dichlorethan
zugegeben, wobei beachtet werden soll, daß die Temperatur 10°C
nicht übersteigt. Danach wird eine Stunde bei 0 bis 10°C gerührt und
anschließend eine Lösung von 8 g Natriumhydroxid in 50 ml Wasser
zugegeben, wobei die Temperatur zwischen 0 und 10°C gehalten wird.
Die Reaktionsmischung wird zwei Stunden gerührt und die Temperatur
auf 20°C steigen gelassen, die Wasserphase abgetrennt und die
organische Phase mit Wasser gewaschen und zur Trockne eingedampft.
Man erhält ein Produkt mit Smp. 95 bis 105°C und mittlerem Molekular
gewicht n=4200.
Wiederholt man das unter Beispiel 5 beschriebene
Verfahren mit entsprechendem Diamin der allgemeinen Formel (VI) und Bis-chlorformiat
der allgemeinen Formel (VII), so erhält man folgende Polycarbamate der allgemeinen Formel (I)
Je 2 g der in Tabelle 1 angeführten Verbindungen und
1 g Pentaerythrit-tetrakis-3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-pro
pionat (Antioxydans) werden mit 1000 g Polypropylen mit einem
Schmelzindex von 2,4 (®Propathen HF 18, Produkt der Imperial
Chemical Industries) und 1 g Calciumstearat innig vermischt.
Das erhaltene Gemisch wird dann bei einer Temperatur von 180 bis
220°C extrudiert und zu Granulat verarbeitet, aus dem man Bänder
einer Dicke von 50 µm und einer Breite von 2,5 mm herstellt. Die
Arbeitsbedingungen sind:
Extrudertemperatur: | |
220 bis 240°C | |
Kopftemperatur: | 240°C |
Streckverhältnis: | 1 : 6 |
Die erhaltenen Bänder werden, auf weißer Pappe angeordnet, in einem
Weather-Ometer 65 WR(ASTM G 27-70) bei einer Temperatur der schwarzen
Tafel von 63°C ausgesetzt. Von Zeit zu Zeit werden Proben
entnommen, an denen man die verbleibende Zugfestigkeit mittels eines
Tensometers mit konstanter Geschwindigkeit mißt; danach bestimmt
man die zum Halbieren der ursprünglichen Zugfestigkeit erforderliche
Aussetzungszeit (T₅₀).
Die Resultate sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Stabilisator | |
T₅₀ (Stunden) | |
keiner | |
280 | |
Verbindung von Beispiel 1 | 2260 |
Verbindung von Beispiel 2 | 2380 |
Verbindung von Beispiel 3 | 1820 |
Verbindung von Beispiel 4 | 1800 |
Verbindung von Beispiel 8 | 1740 |
Verbindung von Beispiel 9 | 1810 |
Je 2,5 g der in Tabelle 2 angeführten Verbindungen
und 1 g n-Octadecyl-3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat
(Antioxidans) werden mit 1000 g Polypropylen mit einem Schmelzindex
von 13 (®Propathen HF 85, Produkt der Imperial Chemica Industries),
1 g Calciumstearat und 2,5 g Titandioxid innig vermischt.
Das erhaltene Gemisch wird dann bei einer Temperatur von 180 bis
220°C extrudiert und zu Granulat verarbeitet. Die so erhaltenen
Granulate werden unter folgenden Bedingungen zu Fasern
(Titer: 20 den/Faser) verarbeitet:
Extrudertemperatur: | |
220 bis 240°C | |
Kopftemperatur: | 240°C |
Steckverhältnis: | 1 : 3,5. |
Die so erhaltenen Fasern werden, auf weißer Pappe angeordnet, in einem
Weather-Ometer 65 WR bei einer Temperatur der schwarzen Tafel von
63°C ausgesetzt. Der T₅₀-Wert wird wie unter Beispiel 11 beschrieben
bestimmt.
Die Resultate sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
Stabilisator | |
T₅₀ (Stunden) | |
keiner | |
80 | |
Verbindung von Beispiel 1 | 890 |
Verbindung von Beispiel 5 | 910 |
Verbindung von Beispiel 6 | 1020 |
Verbindung von Beispiel 7 | 1060 |
Verbindung von Beispiel 8 | 1020 |
Je 2 g der in Tabelle 3 aufgeführten Verbindungen werden mit 1000 g
Polyethylen niedriger Dichte mit Schmelzindex 0,6 (®Fertene
EF 3-2000, Produkt der Firma Montedison) und 0,3 g n-Octadecyl-3-
(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat innig vermischt.
Das erhaltene Gemisch wird dann bei einer Temperatur von 190°C
extrudiert und zu Granulat umgearbeitet, aus dem man durch Verpressen
bei 200°C 0,2 mm dicke Folien herstellt. Die Folien werden in
einem Weather-Ometer 65 WR bei einer Temperatur der schwarzen Tafel
von 63°C ausgesetzt (ASTM G 27-70).
Man bestimmt die für einen Anstieg von 0,2% im Carbonylgruppengehalt
bei 5,85 µm die erforderliche Zeit in Stunden (T0,2).
Die Resultate sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
Stabilisator | |
T0,2 (Stunden) | |
keiner | |
860 | |
Verbindung von Beispiel 1 | 5170 |
Verbindung von Beispiel 2 | 4560 |
Verbindung von Beispiel 3 | 4470 |
Claims (5)
1. Verbindungen mit Einheiten der allgemeinen Formel (I),
in der R₁ Wasserstoff oder einen C₁-C₁₂-Alkylrest, R₂ einen
C₂-C₁₂-Alkylenrest, R₃ einen C₁-C₁₈-Alkylrest, einen C₅-C₁₈-Cyclo
alkylrest oder einen Rest der allgemeinen Formel (II)
bedeuten, worin R₁ die angegebene Bedeutung hat, R₄ einen
C₂-C₁₈-Alkylenrest, einen durch ein oder zwei Sauerstoffatome
unterbrochenen C₄-C₁₂-Alkylenrest, einen C₆-C₁₈-Cycloalkylenrest
oder einen Rest der allgemeinen Formel (III)
darstellt, in der R₅ Wasserstoff, der Methyl- oder Ethylrest ist,
und n eine Zahl von 2 bis 100 darstellt, erhältlich durch Umsetzung
von
- a) einem Bis-carbamat der allgemeinen Formel (IV), in der R₆ ein C₁-C₄-Alkylrest ist, mit einem Diol der allgemeinen Formel (V) HO-R₄-OH (V)in Gegenwart eines üblichen Umesterungskatalysators oder durch Umsetzung von
- b) einem sekundären Diamin der allgemeinen Formel (VI) mit einem Bis-chlorformiat der allgemeinen Formel (VII) in Gegenwart von einer organischen oder anorganischen Base in mindestens der äquivalenten Menge der durch die Reaktion frei werdenden Chlorwasserstoffsäure, wobei R₁, R₂, R₃ und R₄ in den allgemeinen Formeln (VI) bis (VII) die angegebene Bedeutung haben.
2. Verbindungen gemäß Anspruch 1, in denen R₁ Wasserstoff, R₂ einen
C₂-C₆-Alkylenrest, R₃ einen C₆-C₉-Cycloalkylrest oder 2,2,6,6-
Tetramethyl-piperidin-4-ylrest, R₄ einen C₂-C₆-Alkylenrest oder
einen Rest der allgemeinen Formel (III), in dem R₅ Wasserstoff ist,
und n eine Zahl von 2 bis 20 bedeuten.
3. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 als Stabilisator
für synthetische Polymere.
4. Verwendung gemäß Anspruch 3, wobei das synthetische Polymer
übliche Zusatzstoffe enthält.
5. Verwendung gemäß Anspruch 3, wobei das synthetische Polymer
Polyethylen oder Polypropylen ist.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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