DE342261C - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung für Fenster, Vorfenster, Klapp] alousien und verwandte Bauelemente und bezweckt, die erwähnten Bauelemente in einfacher und bequemer Weise gegen Zuschlagen zu sichern und dadurch ihre Glasscheiben u. dgl. vor Bruch zu schützen und ein "Loswerden und Herabfallen zu verhindern.

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung to unterscheidet sich von bekannten Anordnungen, die demselben Zwecke dienen und bei welchen die Feststellung mit Hilfe eines gezahnten Kolbens erfolgt, dessen Kolbenstange von einer Druckfeder umgeben ist, die den Sperrkolben in Sicherungslage bringt, dadurch daß die Stellvorrichtung weder mit den Aufhängescharnieren der Fenster usw. vereinigt ist, noch daß Kettenkonstruktionen irgendwelcher Art vorgesehen sind.

Gemäß der Erfindung ist auf dem Rahmen der Bauelemente, möglichst nahe am Scharnier, ein Gehäuse angeschraubt, in dem eine Sperrschraube o. dgl. mit einem gezahnten Rade unter Federwirkung steht und wobei Mittel vorgesehen sind, um die Vorrichtung ohne Kettenkonstruktionen in den verschiedensten Stellen zu sperren und zu entkuppeln. Durch entsprechende Anordnung wird die Stellvorrichtung in an sich bekannter. Weise mit der Riegelstange des Fensters o. dgl. in Verbindung gebracht.

In der Zeichnung ist die Neuerung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und es zeigt:

Abb. ι die beispielsweise Anbringung der Vorrichtung an einem Fenster und Verbindung mit der Riegelvorrichtung zum Schließen des Fensters,

Abb. 2 den Hauptteil der Vorrichtung im senkrechten Schnitt.

Der Hauptteil der Erfindung besteht aus einem Gehäuse a, das neben dem zu stellenden Fenster in beliebiger Weise angebracht wird. Dieses Gehäuse wird von einer Schraube b o. dgl. durchzogen. Darüber befindet sich ein gezahntes Rad c. Es sitzt an einer Stange d und wird von einer Feder e herabgedrückt, so daß seine Zähne sich um die Schraube b legen können. Mittels des Kreuzkopfes f ist die Stange d mit der Hülse g verbunden, und in diese ist die Stange Ji eingeschoben, derart, daß eine gewisse Verlängerung bei Bewegungen des Fensterflügels möglich ist, da sonst dessen Bewegung verhindert würde. Der Kreuzkopf f hat eine Nut beiderseits, die sich auf Nasen der unteren Verschraubungsmutter einpassen, so daß sich der Kreuzkopf nie von der Mutter losdrehen kann. Die Schraube δ wird zweckmäßig durch einen Deckel gesichert.

Die Stange h ist in dem Konsol i drehbar gelagert und bei der Ausführungsform gemäß Abb. ι mittels einer Nase k mit der Riegelstange Z des Fensters; die durch den Griff m bewegt wird, verbunden.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung, die das Fenster nach beiden Richtungen der Bewegung feststellt, ist nun folgende: Umfassen die Zähne des Rades c unter Wirkung der Feder e die Schraube b, so ist das Rad gegen Drehung gesichert, und das Fenster steht fest. Ist das Rad d in gehobener Stellung, so ist es von der Schraube δ entkuppelt und kann sich drehen, und das Fenster kann sich auf und zu bewegen. Durch die Riegelstange I des Fensters' und mit Hilfe der Stange Ji wird die Kupplung oder Entkupplung bewirkt, indem die Riegelstange mittels des Griffes m in Schließoder Offenstellung gelegt wird.

Bei anderen Anordnungen der Schließvorrichtung des Fensters sind entsprechend andere Verbindungsmittel für die Stellvorrichtung vorgesehen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Stellvorrichtung für Fenster o. dgl. mit von dem Verschlußriegel des Fensters aus gesteuerter Feststellanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (a) mit Sperrschraube (&) ein mit dieser unter Federwirkung im Eingriff stehendes gezahntes Rad (c) vorgesehen ist, dessen Schaft (d) mittels eines Kreuzkopfes (f) und einer Hülse (g) längsverschiebbar mit einer Stange (h) gekuppelt ist, welche drehbar gelagert ist und von der mit einer Nase (k) versehenen Riegelstange (Z) des Fensters gesteuert wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,