DE341739C - Schlosssicherung - Google Patents
SchlosssicherungInfo
- Publication number
- DE341739C DE341739C DE1919341739D DE341739DD DE341739C DE 341739 C DE341739 C DE 341739C DE 1919341739 D DE1919341739 D DE 1919341739D DE 341739D D DE341739D D DE 341739DD DE 341739 C DE341739 C DE 341739C
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/0034—Locks for use instead of cylinder locks, e.g. locks with cylinder lock profile and a low security operating mechanism
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Bolts, Nuts, And Washers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche Einsatzschlösser oder Schloßsieherungen für gewöhnliche
Türschlösser, bei der ein mittels eines kleinen Schlüssels mit hübsch lüsselartigem
Bart gedrehter Schließhebel für den Hauptriegel als Schlüsselbart dient. Es sind Schloßsicherungen
dieser Art bekannt, bei denen der Schließhebel an einer Nuß sitzt, die an ihrem Umfange genau so profiliert ist wie der
ίο Schlüsselbart, und letzterer, wenn er eingeführt
ist, einen Spalt der Nuß ausfüllt. Die Sperrung der Nußdrehung wird durch Zuhaltungen,
die bei dem einen oder andern der bekannten Schlösser aus Drahtfedern bestehen, bewerkstelligt, die in solcher Zahl mit ihren
freien Enden auf den Nußumfang drücken, als das Profil Verschiedenheiten der Halbmesser
aufweist. Die Drehung der Nuß wird dadurch gesperrt, daß eine oder mehrere der Federn entweder gegen den Schlüsselbart
stoßen oder in den Spalt der Nuß einschnappen. Solche Schloßsicherungen bieten aber
nur geringe Sicherheit, da der Widerstand der elastischen Federn durch Anwendung geringer
Gewalt überwunden werden kann.
Die Verbesserung, welche den Gegenstand der Erfindung bildet, besteht darin, daß die
Nuß auf einem Teil ihres Umfanges von einem genau entsprechend profilierten, etwa halbringförmigen
Kern eingefaßt ist, so daß eine Drehung der Nuß mittels eines Schlüssels, dessen Bart in irgendeinem Teil "länger ist als
der richtige Schlüssel, von vornherein unmöglieh ist. In dem Ringsektor sind radiale Bohrungen
angebracht, in denen Stifte durch Fedem gegen den Umfang der Nuß gedrückt
werden, so daß sie in den Spalt der Nuß einschnappen, wenn er durch den Schlüsselbart
nicht ganz ausgefüllt ist.
Ein Federbolzen, der durch den Schlüsselbart niedergedrückt wird, und wenn der
Schlüssel abgezogen ist, in den Spalt der Nuß
hineinragt, sichert ihre Stellung gegenüber dem Ringsektor, verhindert die Drehung der Nuß
durch einen Schlüssel mit zu kurzem Bart und ein Niederdrücken des Schließhebels aus
seiner die Rückbewegung des Riegels sperrenden Lage.
Ferner ist eine Schnappvorrichtung vorgesehen, welche die richtige Stellung des Schließhebeis
anzeigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist eine Ansicht,
Abb. 2 ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i,
Abb. 3 ein Schnitt nach Linie A-C-D der Abb. i,
Abb. 4 ein Schnitt nach Linie A-C-E der Abb. i.
Auf der Grundplatte 1 der Schloßsicherung j ist mittel Stiftschrauben eine mit Lappen 2,
3, 4, 5 versehene Deckplatte 6 befestigt.
In den Öffnungen der Grundplatte und der Deckplatte sitzt schließend eine mit einer
Bohrung 20 und einem Spalt 21 für den
Schlüssel und seinen Bart versehene Nuß 7, die in ihrem mittleren, zwischen der Grundplatte
ι und der Deckplatte 6 eingeschlossenen Teile 22 am Umfang genau so profiliert ist
wie der Schlüsselbart, so daß der Spalt 21, * wenn der Schlüssel eingeschoben ist, durch
den Schlüsselbart ausgefüllt ist. Das eine Ende der Nuß ist als Vierkant 8 ausgebildet
und trägt einen Schließhebel 9 mit Nase 10, der für den Hauptriegel als Schlüssel dient.
Zwischen der Grundplatte 1 und der Deckplatte 6 sitzt ferner, durch Stiftschrauben oder
Niete festgehalten, ein etwa halbringförmiger Kern 11, der die Nuß auf einem Teil ihres
Umfanges umhüllt und auf seiner inneren Mantelfläche genau so profiliert ist wie die
Nuß, so daß sie sich schließend in den halbringförmigen Kern einfügt. Der Kern besitzt
eine Aussparung 12, welche die Einführung
ao des Schlüssels gestattet und den gewölbten Kopf 23 eines Federbolzens 24 aufnimmt, der
samt seiner Feder 25 in einer unter dem Spalt angeordneten radialen Bohrung des Ringsektors
oder -abschnitts 11 sitzt. Der gewölbte Kopf erstreckt sich über die ganze Breite des
Kernes 11. Das untere Ende 26 des Bolzens, gegen das die Feder drückt, besitzt einen
größeren Durchmesser als der Schaft und stößt gegen Begrenzungsanschläge 27, welche den
Vorschub des Bolzens begrenzen.
In dem Kern ist noch eine radiale Bohrung 13 angeordnet, in welcher ein Stift 14
unter dem Druck einer Feder 15 gegen die Umfangsfläche der Nuß 7 gedrückt wird.
Ferner ist in dem Kern eine Querbohrung 16 vorgesehen, in der eine Kugel 17 unter dem
Druck einer Feder 18 durch eine Öffnung in der Deckplatte 6 hindurch - gegen die Innen-
. seite des Schließhebels 9 gedrückt wird. Auf der Innenseite dieses Hebels ist eine Vertiefung
19 so angebracht, daß sie in der Abziehstellung des Schlüssels sich der Kugel 17 gegenüber
befindet.
Bei dieser Stellung der Nuß 7 deckt sich ihr Schlüsselspalt mit der in dem halbringförmigen
Kern 11 vorgesehenen Aussparung 12. Der gewölbte Kopf 23 des Federbolzens 24 ragt
in den Spalt der Nuß hinein und wird bei Einschiebung des Schlüssels durch den Bart
niedergedrückt. Der Spalt der Nuß wird durch den Schlüsselbart vollkommen ausgefüllt und
gleitet bei der Drehung unbehindert über die Spitze des Stiftes 14 hinweg. Eine Drehung
der Nuß mit einem Schlüssel, der an irgendeiner Stelle des Bartes nicht die vorschriftsmäßige
Länge besitzt, ist von vornherein unmöglich, da die Nuß von dem halbringförmigen
Kern schließend umhüllt ist, während eine Drehung der Nuß mit einem Schlüssel, dessen
.Bart kürzer als vorschriftsmäßig ist, zunächst durch den Federbolzen 24, sodann durch Einschnappen des Federstiftes 14 in den Spalt
d'~r Nuß verhindert wird.
Die Stifte 14 können in solcher Zahl nebeneinander und auf den Umfang des halbringförmigen
Kernes verteilt angeordnet sein, daß für die sämtlichen Verschiedenheiten des
Schlüsselbartprofils je ein besonderer Stift vorhanden ist.
Wenn der Schlüssel abgezogen ist, sichert 70· der in den Spalt der Nuß hineinragende Federbolzen
24 die Nuß und den Schließhebel, der die Zurückdrückung des Riegels verhindert, gegen Verdrehung, während, wenn der Schlüssel
stecken bleibt, die richtige Stellung des Schließhebels noch durch Einschnappen der
Kugel 17 in die Vertiefung 19 gewährleistet wird.
Claims (4)
1. Schloßsicherung, bei der ein mittels eines kleinen Schlüssels gedrehter, als
Schlüsselbart für den Hauptriegel dienender Schließhebel auf einer am Umfang
genau wie der Schlüssel profilierten, mit einer Aussparung für den Schlüssel versehenen
Nuß sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß (7) auf einem Teil ihres Umfanges
in einen genau-passend profilierten, mit einer Aussparung für den Schlüsselbart
versehenen halbringförmigen Kern (ir) eingefügt ist.
2. Schloßsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in radialen
Bohrungen des halbringförmigen Kernes Schnappstifte (14) angeordnet sind, die
durch Federn (15) gegen den Umfang der Nuß gedrückt werden.
3. Schloßsicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
halbringförmigen Kern eine radiale Bohrung mit einem Schnappstift so angeordnet ist, daß der Stift in den für den
Schlüsselbart vorgesehenen Spalt des Kernes und der Nuß einschnappen kann.
4. Schloßsicherung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer Querbohrung (16) des halbringförmigen Kernes eine unter Federdruck stehende no
Kugel (17) angeordnet ist, die in der Abziehstellung des Schlüssels in eine Vertiefung
auf der Innenseite des Schließhebels einschnappt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE341739T | 1919-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE341739C true DE341739C (de) | 1921-10-07 |
Family
ID=6235497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919341739D Expired DE341739C (de) | 1919-08-07 | 1919-08-07 | Schlosssicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE341739C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1036963C2 (nl) * | 2009-04-29 | 2010-11-01 | Nemef B V | Schootbehuizing en een tuimelaar voor de schootbehuizing. |
-
1919
- 1919-08-07 DE DE1919341739D patent/DE341739C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1036963C2 (nl) * | 2009-04-29 | 2010-11-01 | Nemef B V | Schootbehuizing en een tuimelaar voor de schootbehuizing. |
WO2010126359A1 (en) * | 2009-04-29 | 2010-11-04 | Nemef B.V. | A bolt housing and a follower for said bolt housing |
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