DE3413255A1

DE3413255A1 - Verfahren und vorrichtung fuer ein modulares, flexibles montagesystem

Info

Publication number: DE3413255A1
Application number: DE19843413255
Authority: DE
Inventors: Wilfried 1000 Berlin Everth
Original assignee: Krone GmbH
Current assignee: TE Connectivity Germany GmbH
Priority date: 1984-04-07
Filing date: 1984-04-07
Publication date: 1985-10-17

Description

Verfahren und Vorrichtung für ein modulares, flexibles montage
system Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für ein modulares, flexibles Montagesystem.
In einer wirtschaftlichen Montagefertigung haben heuzutage noboter einen unbestrittenen Platz eingenommen. Diese Roboter, die in der Hegel nenschl iche Arbeit ersetzen, sind freiprograim#ierbar und können sorbit die unterschiedlichsten Montagearbeiten ausführen.
Der Anschaffungspreis und die Ansteuerung eines Industrieroboters für Montagearbeiten kleinerer Stückzahl serien ist allerdings derart hoch, daß hierbei bisher auf einen Robotereinsatz verzichtet werden mußte, Aufgabe der Erfindung ist es daher, einem Montageroboter mehrere Vorrichtungen u. Montagelemente auf einer ortsunabhängigen Einheit zuzuführen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Maßnahmen des Anspruches 1.
Hierbei werden flexible Vorrichtungen und Montageelemente auf beweglichen ortsunabhängigen Funktionseinheiten angeordnet, die je nach Bedarf einer - mit einem oder mehreren Montagerobot ern ausgerüsteten - Zentraleinheit zugeführt werden.
Die Zentraleinheit überninnnt die Versorgung und die Überwachung der angestellten Funktionseinheiten.
Die Adaptierung der Funktionseinheiten erfolgt über einheitliche, systematisierte Kupplungen.
Zur Herstellung einer Gesamtanlage können auch mehrere Zentraleinheiten aneinander gereiht werden.
Kontrollsignale werden sowohl von angereihten Zentraleinheiten als auch von angestellten Funktionseinheiten übernoliii#en.
Alle Einheiten sind so gestaltet, daß sie ortveränderlich sind.
Die Erfindung soll anhand des in der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Es zeigen: Fig.1 die Zentraleinheit und die Funktionseinheit in einer perspektivischen Darstellung Fix ,2 den Einsatz rneh r e r e r Funktionseinheiten und Zentraleinheiten in einer schematischen Darstellung.
Die Fig. 1 zeigt, daß die Zentraleinheit 10 im wesentlichen aus einem Gestell 11 besteht, auf dem eine Montageplatte 12 fest angeordnet ist.
Auf dieser Montageplatte 12 sind freiprogranmierbare Montageroboter 17 vorgesehen, die die Versorgung der anstellbaren weiter unten beschriebenen Funktionseinheit 20 übernehmen und die Überwachung der angestellten Funktionseinheiten 20 gewährleisten.
Das Gestell 11 der Zentraleinheit 10 ist so aufgebaut, daß diverse Funktionseinheiten 20, 20a, 20b - wie auch die Fig.
2 zeigt - anstellbar- bzw. einfahrbar sind.
An der Oberseite des Gestells 11 sind mindestens zwei Zentrierzapfen 14 und mindestens zwei Auf lageflächen 13 vorgesehen.
Die in der Fig.1 links dargestellte Funktionseinheit 20 weist ein Gestell 21 und eine Montageplatte 22 auf. Auf dieser Montageplatte 22 sind der jeweiligen Aufgabe angepaßte Vorrichtungen 27 und/oder Montageelemente 27a unflexibei und/oder flexibel angeordnet.
An der Unterseite der Montageplatte sind kompatibel zur Zentraleinheit mindestens zwei Zentrierbohrungen 24 und mindestens zwei Auflageflächen 23 vorgesehen.
Die Montageplatte 22 ist mittels einer Hubeinrichtung 26 anheb- oder absenkbar.
Wie die Figur 1 ferner zeigt, sind Zentraleinheit 10 und die Funktionseinheit 20 ortsunabhängig. Hierzu sind an der Unterseite der Gestelle 11 bzw. 21 beispielsweise Verfahreinrichtungen 15 bzw. 25 mit/ohne Bl ocki ereinri chtungen vorgesehen.
Je nach Bedarf wird die benötigte Funktionseinheit 20 in das Gestell 11 der Zentraleinheit 10 eingefahren (Pfeil), hierbei muß vorher die Montageplatte 22 mittels der Hubeinrichtung 26 angehoben werden.
Wenn die Funktionseinheit 20 ihren gewünschten Standort erreicht hat, wird die Montageplatte 22 mittels der Hubeinrichtung 26 abgesenkt (pneumatisch, hydraulich, elektrisch).
Hierbei treffen zur Lagefixierung der beiden Einheiten die Zentrierzapfen 14 der Zentraleinheit 10 in die Zentrierbohrungen 24 der Funktionseinheit 20. Nach dem Absenken der Montageplatte 22 der Funktionseinheit 20 setzen die Auflageflächen 13/23 auf und justieren d ie Funktionseinheit zur Zentraleinheit in der Höhe.
Nicht dargestellt sind die in der Zentraleinheit angeordneten Steuereinrichtungen für die Montageroboter 17.
Die elektrischen pneumatischen Verbindungen zwischen der Steuereinrichtung der Zentraleinheit 10 und der angestellten Funktionseinheit 20 erfolgen über Mehrfachkupplungen 16.
Externe Einheiten wie Elevatoren, Magaziniervorrichtungen, Transportbänder (nicht dargestellt) werden über Adaptiereinrichtungen mit den Funktionseinheiten 20 verbunden.
In vorteilhafter Weise ist daher auch für diese Gruppen eine Kontrolle über die Zentraleinheit 10 möglich.
Auch diese Unterfunktionseinheiten sind mit Verfahreneinrichtungen ausgerüstet.
Die Fig.2 zeigt in einer schematischen Darstellung, daß mehrere Zentral einheiten 10, l0a, lOb aneinander anreihbar sind; so können komplette Fert igungsst raßen entstehen.
Kontrollsignale werden somit sowohl von angereihten Zentraleinheiten als auch von angereihten Funktionseinheiten abgegeben.
Bezugszeichenliste l0,10a,10b Zentraleinheit 11 Gestell 12 Montageplatte 13 Auflageflächen 14 Zentrierzapfen 15 Verfahreinrichtungen 16 Mehrfachkupplung 17 Montageroboter 20,20a,20b Funktionseinheit 21 Gestell 22 Montageplatte 23 Auflageflächen 24 Zentrierbohrungen 25 Verfahreinrichtungen 26 Hubeinrichtung 27 Vorrichtungen 27a Montageelemente - Leerseite -

Claims

Patentansprüche: 1.

Verfahren zur Gestaltung eines modularen, flexiblen Montagesystems für Fertigungsaufgaben, dadurch gekennzeichnet, daß an eine, mit einem oder mehreren Montagerobotern (17) ausgerüstete ortsunabhängige Zentraleinheit (10), auswechselbare ortsunabhängige Funktionseinheiten (20, 20a, 20b) mit Vorrichtungen (27) und Montageelementen (27a), zur Versorgung und Uberwachung der Funktionseinheiten (20) anstellbar sind.
2.

Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Gestell (21) festmontierte Montageplatte (22) der Funktionseinheit (20) mittels einer Hubeinrichtung (26) angehoben oder abgesenkt wird.
3.

Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Funktionseinheit (20) an der Unterseite der Montageplatte (22), mindestens zwei Auflageflächen (23) und mindestens zwei Zentrierbohrungen (24) vorgesehen sind, die mit t den entsprechenden am Gestell (11) der Zentraleinheit (10) vorgesehenen Zentrierzapfen (14) und entsprechenden Auflageflächen (13) adaptierbr sind.
4.

Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell (11) der Zentraleinheit (10) und am Gestell (21) der Funktionseinheit (22), Verfahreinrichtungen (15, 25) mit Blockiereinrichtungen vorgesehen sind.
5.

Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß für die elektrischen und pneumatischen Verbindungen zwischen Funktionseinheit (20) und der Steuerung der Zentraleinheit (10) Mehrfachkupplungen (16) angeordnet sind.
6.

Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionseinheiten 20, 20a, 20b über Adaptiereinrichtungen (nicht dargestellt) anschließbar sind.
7.

Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zentral einheiten (10, l0a,10b) aneinander anreihbar sind.