DE341250C - Einlassventilsteuerung fuer Zweitaktverbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Einlassventilsteuerung fuer ZweitaktverbrennungskraftmaschinenInfo
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- DE341250C DE341250C DE1919341250D DE341250DD DE341250C DE 341250 C DE341250 C DE 341250C DE 1919341250 D DE1919341250 D DE 1919341250D DE 341250D D DE341250D D DE 341250DD DE 341250 C DE341250 C DE 341250C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/12—Transmitting gear between valve drive and valve
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
- Einlaßventilsteuerung für Zweitaktverbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Einlaßventilsteuerung für Zweitaktbrennkraftmaschinen. Steuerungen für das Einlaßventil von Brenn-`kraftmaschinen, bei welchen der Ventilantrieb von den den Kolbenweg in irgendeinem Maßstab durchlaufenden Teilen abgeleitet wird, sind bekannt. Bei solchen Steuerungen entfällt die Anordnung einer besonderen Umsteuerung für Vorwärts- und Rückwärtsgang der Maschine. Bei den bekannten derartigen Steuerungen wird das Ventil durch ein Druckmittel, wie Druckluft o. dgl., in der Schlußstellung gehalten. Das öffnen des Ventils geschieht dadurch, daß durch eine Dreh- oder Stoßbewegung eine Entlastung des Ventilkegels hervorgerufen wird, wonach eine Feder o. dgl. das Ventil auf den ganzen Hub öffnet. Die Schlußbewegung erfolgt zwangläufig durch den Ventilantrieb. .
- Im Gegensatz hierzu ist die Steuerung nach der Erfindung während des ganzen Verlaufes eine unmittelbare und 'zwangläufige und besitzt demnach gegenüber den bekannten Anordnungen den Vorteil der größeren Betriebssicherheit.
- Die Erfindung wird darin erblickt, daß das V oröffnen des Einlaßventils vor dem Totpunkt durch eine den Kolbenweg ganz oder im verkürzten Maßstab durchlaufende Steuerstange erfolgt, während das Offenhalten des Ventils vom Totpunkt bis zu dem Ventilschluß durch eine den Kolbenweg in gleichem oder entgegengesetztemBewegungssinn durchlaufende zweite Steuerstange erfolgt.
- Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht. Es bezeichnet a den Zweitaktarbeitszylinder, n das Spülluftventil. Die an dem Arbeitskolben b angreifende Kolbenstange c bewegt die die Steuerstangen g, lt, p antreibenden Hebel i, k und q.
- Die Steuerung des Brennstoffventils erfolgt folgendermaßen: Das Brennstoffventil öffnet kurz vor der oberen Kolbentotlage und bleibt beim Weggang des Kolbens von diesem während etwa 8 bis io Prozent des gesamten Kolbenhubes geöffnet. Diese Bedingung wird unter Zuhilfenahme der Stoßstange g und der Kurvenstange h erreicht, welche beide ihre hin und her gehende Bewegung von der Kolbenstange oder sonst einem entsprechend dem Kolbenwegbewegten Maschinenteil erhalten. Die Stoßstange g legt einen verkleinerten Kolbenweg im gleichen Sinne mit dem Kolben zurück und berührt kurz vor dem Totpunkt den Wink,elliebel c und öffnet damit das Ventil. Beim Rückwärtsgang läßt die Stoßstange g an der gleichen Stelle den Hebel e wieder los, und das Brennstoffventil würde nun geschlossen. Inzwischen hat aber genau im oberen Totpunkt die Kurvenstange h ihre gegenüber dem Albeitskolben b und 'der Stoßstange g gegenläufige Bewegung umgekehrt und hat in dem Augenblick, wo die Stoßstange g losläßt, verhindert, daß die Brennstoffnadel auf dem Sitz aufsitzt. Die öffnung des Brennstoffventils dauert entsprechend der Ausbildung der Kurve h an. Beim Rückwärtsgang der Kurvenstange h wird der Winkelhebel f in anderer Richtung bewegt, d. h. die Brennstoffnadel wird nicht bewegt. Vielmehr wird nur die unter dem Winkelhebel f sitzende Druckspiralfeder, welche bezweckt, daß der Winkelliebel fimmer an der Kurve anliegt, zusammengedrückt.
- Dieser geschilderte Vorgang wiederholt sich bei jedem Abwärtsgang des Arbeitskolbens in gleicher Weise. Es ist ohne Einfluß auf diese Steuerung, welche Drehrichtung die Maschine hat, weil die Öffnung des Brennstoffventils sowie dessen Schluß stets in dein gleichen Punkt des Aufwärts- bzw. Abwärtsweges des Arbeitskolbens erfolgt.
- Die Steuerung des Spülventils wird wesentlich einfacher wie die des Brennstoffventils, besonders wenn, wie es vielfach geschieht, der Öffnungspunkt für das Spülventil im gleichen Abstand vom unteren Kolbentotpunkt wie der Schlußpunkt liegt. Für den Antrieb genügt die von dem Sch-,vinghebel q angetriebene Kurvenstange p, welche den Winkelhebel o und> durch diesen den Spülventilkegel n öffnet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Einlaßventilsteuerung für Zweitaktverbrennungskraf tmaschinen, welche von hin und her gehenden, den Kolbenweg in beliebigem Maßstab durchlaufenden Teilen der Maschine bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Voröffnen der Einlaßventile vor dem Totpunkt durch eine den Kolbenweg ganz oder im reduzierten Maßstab durchlaufenden Steuerstange (g) erfolgt, während das Offenhalten des Ventils vom Totpunkt bis zu dem Ventilschluß durch eine den Kolbenweg ganz oder im reduzierten Maßstabe im gleichen oder entgegengesetzten Bewegungssinne durchlaufende zweite Kurvenstange (h) erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE341250T | 1919-06-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE341250C true DE341250C (de) | 1921-09-28 |
Family
ID=6232550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919341250D Expired DE341250C (de) | 1919-06-11 | 1919-06-11 | Einlassventilsteuerung fuer Zweitaktverbrennungskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE341250C (de) |
-
1919
- 1919-06-11 DE DE1919341250D patent/DE341250C/de not_active Expired
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