DE3410394C2 - Sicherheitsvorrichtung für ein Umlaufsystem und Tintentrahldrucker - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung für ein Umlaufsystem und TintentrahldruckerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für ein
Umlaufsystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Sicherheitsvorrichtung dieser Gattung ist aus der
DE 31 25 194 A1 bekannt, wo sie im Tintenstrahl-Rückgewin
nungskreislauf eines Tintenstrahldruckers eingebaut ist.
Die Erfindung betrifft weiter einen Tintenstrahldrucker
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3. Ein solcher Tinten
strahldrucker ist auch aus der DE 31 25 194 A1 bekannt.
Es stellt sich oft das Problem der Überwachung, ob eine Strö
mung einer leitfähigen Flüssigkeit, die im Inneren einer
Rohrleitung geringen Durchmessers unterbrochen ist, unter
Bedingungen stattfindet, die für die einwandfreie Funktion
der Anlage vorauszusetzen sind, oder ob Störungen auftreten,
die ein Eingreifen erfordern.
Dieses Problem tritt insbesondere bei Tintenstrahldruckern
auf. Unter den verschiedenen, bei Tintenstrahldruckern ange
wendeten Techniken beruhen einige auf der Anwendung eines
kontinuierlichen Tintentröpfchenstrahls, dem zur Durchführung
des Druckes ein Teil entzogen wird. Die anderen Tröpfchen
werden in einem besonderen Umlaufkreis wieder in Umlauf ge
bracht. Ein kritischer Punkt einer solchen Vorrichtung ist
die Auffangzone, in der der nicht verwendete Tintenstrahl
aufgefangen wird, der erneut in Umlauf gebracht werden muß.
Aufgrund der Art der verwendeten Tinten, die bestimmungsgemäß
sehr schnell trocknen können, und aufgrund des kleinen Quer
schnitts des Fangorgans kann ein Verschluß auftreten. Auch
kann die Pumpeinrichtung versagen. In allen Fällen kann Tinte
austreten, wodurch die Anlage beschädigt werden kann. Um die
Folgen einer solchen Fehlfunktion zu vermeiden, ist es er
wünscht, diese unmittelbar nach ihrem Auftreten feststellen
zu können, damit sofort die erforderlichen Maßnahmen getrof
fen werden können.
Aus der GB 1 485 750 ist bekannt, eine elektrisch leitfähige
Flüssigkeit durch einen Rohrabschnitt aus Isoliermaterial
strömen zu lassen und ein elektrisches Signal durch Messung
der Spannung vor und hinter dem Rohrleitungsabschnitt abzu
leiten. Das so gewonnene elektrische Signal ist repräsenta
tiv für die Größe von in dem Flüssigkeitsstrom mitbeförder
ten Teilchen. Bei turbulenter Strömung besteht nämlich eine
Beziehung zwischen der Größe der Teilchen und der Frequenz
des elektrischen Signals, da die Bewegung der Teilchen in
der turbulenten Strömung um so schneller erfolgt, je kleiner
sie sind.
Aus der US 4 183 029 ist bekannt, bei einem Tintenstrahl
drucker den Zustand eines in eine Rohrleitung eingefügten
Filters anhand der beiderseits des Filters gemessenen elek
trischen Spannung zu bestimmen. Durch die im Filter abge
setzten, elektrisch nichtleitenden Teilchen wird die Poten
tialdifferenz beiderseits des Filters erhöht, da der Strö
mungsquerschnitt der elektrisch leitfähigen Flüssigkeit
entsprechend geringer wird.
Aus der US 4 364 061 ist bekannt, bei einem Tintenstrahl
drucker eine Auffangrinne für Tintentröpfchen, die nicht auf
den Papierbogen gelangen, unmittelbar als Elektrode an eine
elektronische Detektorschaltung anzuschließen.
In der aus der DE 31 25 194 A1 bekannten Sicherheitsvorrich
tung strömt in der Rohrleitung, in der der Meßfühler angeord
net ist, abwechselnd Tinte und Luft, da zwischen jeweils zwei
elektrostatisch aufgeladenen Tröpfchen, die abgelenkt werden,
ein Tintentröpfchen ohne Ladung ausgestoßen wird, welches in
eine Auffangrinne gelangt. Mittels des in der Rohrleitung
angeordneten Meßfühlers wird optisch ermittelt, ob die Auf
einanderfolge von Tinte und Luft dem Takt der geladenen und
nicht aufgeladenen Tintentröpfchen entspricht. Bei fehlender
Übereinstimmung kann eine Abschaltung des Tintenstrahl
druckers erfolgen.
Diese bekannte Sicherheitsvorrichtung ist aber bei einem weit
gehend kontinuierlichen Flüssigkeitsstrom in der Rohrleitung
nicht einsetzbar.
Ausgehend von der Sicherheitsvorrichtung gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1 liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, diese Sicherheitsvorrichtung derart weiterzubilden,
daß sie im Zusammenwirken mit einer Elektronikschaltung das
Auftreten einer fehlerhaften Umlaufströmung einer konti
nuierlich strömenden leitfähigen Flüssigkeit in einer Rohr
leitung geringen Durchmessers zu erfassen ermöglicht, um bei
Bedarf eine Folge von Funktionen steuern zu können, die für
die Bewahrung der Betriebsfähigkeit des mit der Sicherheitsvorrichtung
ausgestatteten Geräts erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Sicherheitsvorrichtung der ein
gangs angegebenen Gattung erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen
gelöst.
Mittels der Sicherheitsvorrichtung wird durch Messung von
Schwankungen der Leitfähigkeit der Flüssigkeit, die auf
Querschnittsveränderungen dieser Flüssigkeit in dem Lei
tungsabschnitt beruhen, ein Signal erzeugt, das repräsenta
tiv für die Stärke der Turbulenz im Inneren der Rohrleitung
ist, um hieraus eine Aussage über die Qualität der Umlauf
strömung abzuleiten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Sicherheitsvorrichtung sind
im Anspruch 2 angegeben.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung eignet sich be
sonders zur Verwendung in einem Tintenstrahldrucker nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 3.
Eine Ausführungsform der Erfindung und ihre bevorzugte An
wendung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Meßfühlers,
der gemeinsam mit einer Elektronikschaltung eine
Sicherheitsvorrichtung nach der Erfindung bildet;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Elektronikschaltung;
und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Tintenstrahl-
Umlaufanordnung in einem mit kontinuierlichem
Tintenstrahl arbeitenden Tintenstrahldrucker, in
dem die Sicherheitsvorrichtung eingesetzt wird.
Wie bereits oben erwähnt wurde, wird als besonders vor
teilhaftes Anwendungsbeispiel der Sicherheitsvorrichtung ein Tinten
strahl-Kreislauf beschrieben, in dem die zum Drucken
nicht benötigte Tinte bei einem Tintenstrahldrucker wie
der in Umlauf gebracht wird. Der aufgefangene Strahl wird
durch eine Rohrleitung abgeführt, die gemeinsam mit einer
Pumpeinrichtung die Tinte in einen Versorgungsbehälter
befördert, damit sie weiterverwendet werden kann, wie
weiter unten noch erläutert wird. Es handelt sich um eine
Rohrleitung mit einem Durchmesser in der Größenordnung
von 1 mm, zur Aufnahme eines Stromes von beabstandeten
Tröpfchen, deren Durchmesser fünf bis zehnmal geringer
ist.
Wenn die Strömung vollkommen, d. h. nicht turbulent wäre,
würde in der Mitte der Rohrleitung Luft strömen, und die
durch Reibung mitbeförderte Tinte würde am Umfang strö
men. Aufgrund der Schwerkraft, der Reibung, dem großen
Viskositätsunterschied zwischen Luft und Tinte und auf
grund anderer Parameter ist aber die Strömung in Wirk
lichkeit turbulent.
Durch Untersuchungen wurde gefunden, daß einer normalen
Umlaufströmung ein charakteristischer Strömungszustand
entspricht. Der Querschnitt der im Inneren der Rohrleitung
strömenden Tinte ist nämlich sehr unregelmäßig. Für einen
gegebenen Abschnitt der Rohrleitung tritt somit eine Leit
fähigkeitsänderung auf, deren Frequenz für die Qualität
der Flüssigkeitsströmung in diesem Bereich bedeutsam ist.
Für ein Rohr von 2 mm Durchmesser und einen Unterdruck von
etwa 200 Millibar wurde z. B. gefunden, daß die Leitfähig
keitsänderung mit einem Frequenzspektrum erfolgt, das
zahlreiche Komponenten enthält, die zwischen 40 und 100 Hz
variieren.
In die Kreislaufleitung wird ein Meß
fühler 100 eingefügt, wie er schematisch in Fig. 1 darge
stellt ist. Es handelt sich um einen Leitungsabschnitt
mit zwei leitfähigen Elementen 20 und 21, die ein isolie
rendes Element 22 gegebener Länge (1) begrenzen, das in
der folgenden Beschreibung als "Isolierabschnitt" bezeich
net wird. Die leitfähigen Elemente sind in herkömmlicher
Weise mit dem übrigen Teil der isolierenden Leitung 23
und 24 verbunden. Die Kombination aus den beiden leitfähi
gen Elementen 20 und 21 sowie aus dem Isolierabschnitt 22
bildet einen Meßfühler 100, der im Zusammenwirken mit einer
Elektronikschaltung 101, die in Fig. 2 gezeigt ist,
die Messung der Leitfähigkeitsänderungen der
Flüssigkeit und ihre Änderungsfrequenz im Bereich des Iso
lierabschnitts 22 ermöglicht. Nachdem diese Messung er
folgt ist, ermöglicht ein Vergleich mit einem Referenz
signal die Gewinnung eines logischen Ausgangssignals mit
dem Pegel 0 oder 1, das als Steuersignal für eine Sicher
heitsvorrichtung verwendet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Elektronikschaltung
101 ist schematisch in Fig. 2 gezeigt. Es besteht im we
sentlichen aus vier Baugruppen A, B, C und D, deren Funk
tionen wie folgt beschrieben werden:
Die Baugruppe A ist ein Spannungsgenerator, der eine
Spannung abgibt, die von den Leitfähigkeitsänderungen
des Flüssigkeitsabschnittes abhängt, der in dem Isolier
abschnitt 22 des Meßfühlers 100 enthalten ist.
Die Baugruppe B ist ein Bandpaßfilter, das ein gefilter
tes Signal abgibt.
Die Baugruppe C ist ein Spitzenwertdetektor und Spannungs
verstärker.
Die Baugruppe D ist ein Komparator.
Die erste Baugruppe A enthält den oben beschriebenen Meß
fühler, und die im Bereich des Isolierabschnitts 22 auf
tretende Leitfähigkeitsänderung ist symbolisch durch die
übliche Darstellung eines variablen Widerstandes (a) ver
deutlicht. Das leitfähige Element 20 ist mit Masse M ver
bunden. Die durch den veränderlichen Widerstand (a) ver
deutlichte Leitfähigkeitsänderung wird durch den Last
widerstand 32 in eine Spannungsänderung umgesetzt. Ein
Verstärker 33 bewirkt gegenüber der an seinem Eingang 31
anliegenden Impedanz eine starke Impedanzreduzierung. Das
Signal am Ausgang 34 des Verstärkers 33 hat dieselbe Span
nung wie das Signal am Eingang 31. Dieses Ausgangssignal
wird in der Baugruppe B der Schaltung 101 durch eine Band
paßfilter gefiltert, das durch Widerstände R1 und R2 so
wie Kondensatoren C1 und C2 gebildet ist, gefolgt von
einem Verstärker 35. Es entsteht ein gefiltertes Signal
am Ausgang 36, welches an den Eingang der Baugruppe C der
Schaltung 101 angelegt ist. Diese Baugruppe C hat die Funk
tion eines Spitzenwertdetektors und Spannungsverstärkers.
Sie enthält drei Widerstände R4, R5, R6, einen Kondensa
tor C3, eine Diode D1 und einen Verstärker 37. Sie erzeugt
eine Gleichspannung 38, die von den Scheitelwerten des
Signals 36 abhängt, also von den schnellen Leitfähigkeits
änderungen der in dem Isolierabschnitt 22 strömenden
Flüssigkeit. Die Baugruppe D ist ein Komparator, der aus
einem Operationsverstärker 40 aufgebaut ist, dessen Funk
tion darin besteht, das Signal an seinem Eingang 38 mit
einem einstellbaren Referenzsignal zu vergleichen, das an
seinen Eingang 39 angelegt wird, um ein Ausgangssignal S
zu erzeugen.
Wenn die Flüssigkeitsströmung im Inneren des Isolierabschnitts
22 einwandfrei ist, erzeugt die Sicherheitsvorrichtung,
welche durch die Kombination des Meßfühlers 100
mit der Schaltung 101 gebildet ist, ein Signal mit dem
Logikpegel "1" an ihrem Ausgang S. Wenn keine Strömung
vorhanden ist oder die Strömung nicht turbulent ist, weil
in der Rohrleitung kein Unterdruck herrscht, so gibt der
Ausgang S der Vorrichtung ein Signal mit dem Logikpegel
"0" ab. Dieses Signal am Ausgang S, welches den Turbulenz
zustand der Flüssigkeit repräsentiert, kann als Steuer
signal für eine Notbetriebsvorrichtung dienen.
Eine auf einen Tintenstrahldrucker angewendete
Sicherheitsvorrichtung ist schematisch in Fig. 3
dargestellt. Ein solcher Tintenstrahldrucker umfaßt im
wesentlichen einen Tintenbehälter 11 und eine erste Pumpe
12, welche die Tinte unter Druck setzt. Die Tinte wird
anschließend über eine Versorgungsleitung Fe zu einer Vor
richtung 13 befördert, in der ein Tintenstrahl 14 erzeugt
wird, der die Form eines Stromes von aufeinanderfolgenden
Tintentröpfchen kalibrierter Größe aufweist. Die Tinten
tröpfchen werden durch Ladeelektroden 15 elektrostatisch
aufgeladen, bevor sie zwischen zwei Ablenkplatten 16
durchtreten, um abgelenkt und auf einen nicht dargestell
ten Druckträger geführt zu werden. Die nicht verwendeten
Tröpfchen werden ihrerseits von einer Rinne 17 aufgenom
men, die als Umlaufrinne bezeichnet wird und die Tröpfchen
auffängt, um sie über eine Rückführleitung F2 zu dem Tin
tenbehälter 11 zurückzuführen, und zwar mittels einer
zweiten Pumpeinrichtung 19, die als Umlaufpumpe bezeich
net wird.
Eine Sicherheitsvorrichtung 1, die
aus der Kombination eines Meßfühlers 100 mit der zugeord
neten Elektronikschaltung 101 besteht, ist in die Rückführlei
tung F2 zwischen der Rinne 17 und der Umlaufpumpe 19 ein
gefügt. Schematisch sind der Isolierabschnitt 22 der Län
ge l und die damit fest verbundenen leitenden Elemente 21
und 20 auf seinen beiden Seiten dargestellt. Das Element 20
ist mit Masse M verbunden, während das Element 21 mit dem
Eingang der Elektronikschaltung 101 verbunden ist, welche
die vier Baugruppen A, B, C und D enthält, deren Aufbau
und Funktion oben beschrieben sind. Die in elektrisch auf
zuladende Tröpfchen zerlegte Tinte ist notwendigerweise
elektrisch leitfähig. Bei einwandfreier Funktion muß im
Bereich der die Rinne 17 mit der Umlaufpumpe 19 verbinden
den Rückführleitung F2 eine turbulente Strömung auftreten.
Die optimale Stärke der Turbulenz ist für jede besondere
Anwendung bekannt und hängt von verschiedenen Parametern
ab, durch die der Drucker gekennzeichnet ist: Art der
Tinte, Größe der Tröpfchen, Abmessung der Rohrleitungen
usw. Beispielsweise erfolgt für eine Rohrleitung von 2 mm
Durchmesser und einem Unterdruck von etwa 200 Millibar die
Leitfähigkeitsänderung in einem Frequenzspektrum, das
zahlreiche Komponenten von 40 bis 100 Hz enthält. Wie be
reits oben erwähnt wurde, hat die Sicherheitsvorrichtung 1
die Aufgabe, durch Messung zu überprüfen, ob die Stärke
der Turbulenz innerhalb der Rückführleitung F2 diesen
Kriterien entspricht. Wenn dies zutrifft, hat das Ausgangs
signal am Ausgang S den Pegel 1, andernfalls den Pegel 0.
Es können dann die geeigneten Maßnahmen getroffen werden,
um die Fehlfunktion zu beheben und das Auslaufen von Tinte
zu verhindern.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist der
leitfähige Teil des Meßfühlers 100 durch die Auffangrinne
17 selbst gebildet, wodurch die Ansprechzeit zwischen dem
Auftreten einer Fehlfunktion und der Auslösung von Sicher
heitsmaßnahmen auf das kürzestmögliche Maß reduziert
wird.
Eine solche Sicherheitsvorrichtung ermöglicht den Schutz
der Geräte und ihrer Umgebung, denn ein Auslaufen von
Tinte, die nicht aufgefangen und wieder in Umlauf gebracht
wird, kann Schäden verursachen und muß daher mit größtmög
licher Sicherheit vermieden werden.
Claims (5)
1. Sicherheitsvorrichtung (1) für ein Umlaufsystem, in dem
eine elektrisch leitfähige Flüssigkeit durch eine Rohrlei
tung (F2) fließt, über die sie einer Umlaufpumpe (19) zuge
führt wird, mit einem Meßfühler (100), der einen Leitungs
abschnitt (22) gegebener Länge aus Isoliermaterial aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (100) beiderseits
des Leitungsabschnitts (22) gegebener Länge aus Isoliermate
rial jeweils ein an ihn angrenzendes Leitungselement (20, 21)
aus elektrisch leitfähigem Material aufweist und daß dieser
Meßfühler (100) an eine zugeordnete Elektronikschaltung (101)
angeschlossen ist, um die Schwankungen der Leitfähigkeit der
Flüssigkeit infolge von Querschnittsschwankungen der in dem
Leitungsabschnitt (22) strömenden Flüssigkeit zu messen und
ein elektrisches Signal zu liefern, das repräsentativ für
die Stärke der Turbulenz im Inneren der Rohrleitung (F2) ist.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Elektronikschaltung (101) vier Baugruppen
(A, B, C, D) umfaßt, von denen
- - die erste Baugruppe (A) das elektrische Signal als Spannung erzeugt und die an ihrem Eingang (31) vorhandene Impedanz mittels eines Verstärkers (33) herabsetzt;
- - die zweite Baugruppe (B) das von dem Verstärker (33) gelie ferte Signal mittels eines Bandpaßfilters filtert;
- - die dritte Baugruppe (C) ein Signal mit einer Gleichkompo nente aus dem vom Ausgang (36) des Bandpaßfilters geliefer ten Signal erzeugt;
- - die vierte Baugruppe (D) das von der dritten Baugruppe (C) gelieferte Signal mit einem variablen Referenzsignal ver gleicht und an ihrem Ausgang (S) ein logisches Signal mit dem Pegel 0 oder 1 abgibt, welches für die Stärke der Tur bulenz der Flüssigkeit im Inneren des isolierenden Leitungs abschnitts (22) bedeutsam ist und seinerseits von der Fre quenz der Leitfähigkeitsänderungen der Flüssigkeit im Inne ren dieses Leitungsabschnitts (22) abhängt.
3. Tintenstrahldrucker mit einem Tintenbehälter (11), einer
ersten Pumpe (12), die eine Druckbeaufschlagung bewirkt,
einer Vorrichtung (13) zur Erzeugung eines Strahls in Form
eines Stroms kalibrierter Tröpfchen (14), einer Ladeelektro
dengruppe (15), Ablenkplatten (16) zur Ablenkung der elek
trisch geladenen Tröpfchen, einer Auffangrinne (17) für nicht
abgelenkte Tröpfchen, einer Umlaufpumpe (19) zur Rückbeförde
rung der Tinte aus der Auffangrinne (17) in den Tintenbehäl
ter (11) und einer Sicherheitsvorrichtung mit einem zwischen
der Auffangrinne (17) und der Umlaufpumpe (19) angeordneten
Meßfühler (100), der einen Leitungsabschnitt (22) gegebener
Länge aus Isoliermaterial aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherheitsvorrichtung (1) nach einem der vorste
henden Patentansprüche ausgebildet ist und ein Signal an
ihrem Ausgang (S) abgibt, welches als Steuersignal für eine
Schutzvorrichtung verwendbar ist.
4. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Leitungsabschnitt (22) gegebener Länge aus
Isoliermaterial des Meßfühlers (100) auf seiner einen Seite
durch die Auffangrinne (17) selbst, welche aus einem leitfä
higen Material gebildet ist, und auf seiner Abströmseite
durch einen leitfähigen Rohrabschnitt (21) begrenzt ist.
5. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rohrleitung (F2) einen Durchmesser von
2 mm aufweist, daß die Umlaufpumpe (19) einen Unterdruck er
zeugt und daß die Sicherheitsvorrichtung (1) für eine Leitfä
higkeitsänderung ausgelegt ist, die ein Frequenzspektrum auf
weist, dessen Komponenten zwischen 40 Hz und 100 Hz variieren.
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