DE3410100A1 - Bolzensetzvorrichtung - Google Patents
BolzensetzvorrichtungInfo
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Description
VON KREISLET* SCHÖNWALD EISHOLD WJiES " '
VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PAT-ENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Dr.-ing. K. W. Eishold 11981
Dr.-ing. K. W. Eishold 11981
OY TAMPELLA AB Dr.-Ing K. Schönwald ,
. . . . Dr. J. F. Fues
^?i« in Dipl.-Chem. Alek von Kreisler
33100 Tampere 10 DipL-Chem. Carola Keller
Finnland Dipl.-Ing. G. Selting
Dr. H.-K. Werner
D-5000 KÖLN 1
Sg-Ax/Fe
19. März 1984
Bolzensetzvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Bolzensetzvorrichtung zur Befestigung von Bolzen mit Hilfe eines Binde- oder
Zementiermittels in Bohrlöchern, die in ein Gestein gebohrt worden sind, mit
a) einer Bohrvorrichtung zum Bohren eines Lochs in ein Gestein,
b) einer Zuführungsvorrichtung zum Zuführen eines Binde- oder Zementiermittels in das Bohrloch und
c) einer Verschiebevorrichtung zum Einschieben eines
Bolzens in das Bohrloch.
Bolzens in das Bohrloch.
Beim Bolzensetzen in Gestein werden Bolzen oder Zuganker in Löchern, die in das Gestein gebohrt worden
sind, mit Hilfe eines Binde- oder Zementiermittels, z.B. Beton, zur Verstärkung des Gesteins in Bergwerken,
Gruben und in Räumen, die in das Gestein gesprengt wor-
den sind, befestigt.
Bei der Betonverbolzung wird zuerst mit Hilfe der Bohrvorrichtung ein Loch in das Gestein gebohrt, worauf mit
Hilfe der Füllvorrichtung Beton in das Loch gefüllt wird, indem ein Betonfüllrohr bis zum Boden des Lochs
eingeschoben und Beton in das Loch gleichzeitig während des Herausziehens des Rohres aus dem Loch gepumpt wird.
Abschließend wird ein Gesteinsanker in das mit Beton gefüllte Bohrloch eingesetzt, und das Herausgleiten
dieses Bolzens aus dem Loch wird mit Hilfe eines mechanischen Sperr- oder Sicherungsmechanismus oder auf
andere Weise verhindert.
Aus der SE-Patentveröffentlichung 417 995 ist es bereits bekannt, die Gesteinsverbolzung zu mechanisieren
und die verschiedenen Arbeitsschritte teilweise ferngesteuert durchzuführen. Bei der vorgeschlagenen Bohrvorrichtung
sind die Teile, die das Bolzensetzen durchführen, Z.B. die Bohrvorrichtung, die Beton-■
Zuführungsvorrichtung und die Bolzenvorschubvorrichtung, als eine Einheit an einem Verschiebebaum befestigt,
der auf einem Grundwagen oder -schlitten montiert ist. Die Bohrvorrichtung ist von einer Konstruktion,
mit deren Hilfe Löcher, die kurzer sind als die Länge der Bohrvorrichtung, gebohrt werden. Die Bolzenvorschubvorrichtung
ist für die Handhabung von Bolzen mit ganz bestimmten Abmessungen vorgesehen.
Es ist ein Nachteil von Bolzensetzvorrichtungen ähnlich der in der genannten SE-Patentveröffentlichung beschriebenen,
daß die Länge der zu verankernden Bolzen an die Größe des Tunnels gebunden ist, weil die Höhe
des Tunnels oder Stollens die Länge der Verbolzungs-
einheit und demzufolge auch die Bohrtiefe begrenzt. Ferner vermag die Bolzenkassette nur eine ziemlich begrenzte
Anzahl von Bolzen mit vorgeschriebenen Abmessungen gleichzeitig aufzunehmen und muß daher häufig
neu gefüllt werden; dies muß an der Verbolzungseinheit unter einer unverstärkten Decke geschehen. Dies erhöht
die Gefahr von Unfällen und verhindert die Durchführung der Verbolzung mit völliger Fernsteuerung von Grundwagen
oder -schlitten.
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Von der mechanisierten Schachtverschraubung ist es an sich bekannt, einen endlosen Draht oder ein endloses
verseiltes Kabel als Bolzen für Bohrlöcher zu verwenden, die bis zu 10 bis 50 m tief sein können. In einem
solchen Fall werden die Löcher mit Hilfe einer gesonderten Bohrvorrichtung vorher in das Gestein gebohrt.
Der Bolzen oder die Schraube wird dann entweder von Hand oder maschinell bis zum Boden des Lochs geschoben,
worauf das Loch mit Beton gefüllt wird. Eine solche Verschraubung verläuft langsam und erfordert das Arbeiten
unter einer unverstärkten Decke, so daß die Sicherheitsgefahren hoch sind.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die sich zum Absichern von Tunnels und anderen Räumen von begrenzter
Größe durch Verbolzen eignet, die vorstehend genannten Nachteile vermeidet und Verwendung von Bolzen
oder Ankern ermöglicht, die eine Länge haben, die nicht von der Größe des zu verstärkenden Tunnels oder Stollens
abhängt. Diese Aufgabe wird mit Hilfe einer Bolzensetzvorrichtung gemäß der Erfindung gelöst, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß
a) die Bohrvorrichtung aus einer Sektional-Stangenbohrvorrichtung zum Bohren eines Lochs besteht,
das länger ist als die Länge der Bolzensetzvorrichtung in Bohrrichtung, und caß
b) die Verschiebevorrichtung einen Verschiebemechanismus zum Vorschieben eines Schraubenbolzens langer
als die Länge der Bolzensetzvorrichtung in das Bohrloch aufweist.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß es durch Verwendung einer Tiefloch-Bohrvorrichtung zusammen mit
einer Bolzenvorschubvorrichtung, die keine Bolzen von ganz bestimmter Länge erfordert, möglich ist, in das
Gestein Bohrlöcher zu bohren, deren Tiefe nicht durch die Größe des Tunnels begrenzt ist, und Bolzen oder
Anker von entsprechender Länge in die Löcher einzusetzen, wobei die Länge dieser Bolzen ebenfalls nicht
durch die Größe des Tunnels begrenzt ist. Als Bolzenwerkstoff ist es möglich, jeden beliebigen geeigneten
Werkstoff, z.B. geriffeltes Stabeisen, Stahlseil, geseiltes Kabel ο ο dgl. zu verwenden. Da die Länge der
Ankerbolzen nicht entscheidend wichtig ist, kann der Bolzenwerkstoff von Rollen oder Knäueln als Endlosmaterial
oder in Stücken von bestimmter Länge, die im voraus aus einem Lagervorrat, der in der Nähe der Betriebsführungsstelle
vorgesehen werden kann, vorgeschnitten worden sind, zugeführt werden, so daß es in
keinem Fall notwendig ist, unter unverstärkter Decke zu arbeiten. Dies alles ermöglicht die Durchführung der
Verbolzung in mechanisierter Weise und vollständig ferngesteuert beispielsweise von unterhalb einer
Sicherheitsüberdeckung heraus.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher anhand der zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer auf einem Grundschütten montierten Bolzensetzvorrichtung.
Fig. 2 zeigt die Bolzensetzvorrichtung in vergrößerter Form, aus der Richtung des Bedienungsmannes betrachtet.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie III-III in Fig. 2.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie III-III in Fig. 2.
Fig. 4 zeigt schematisch die Arbeitsweise der Bolzensetzvorrichtung
.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Bolzenschneidvorrichtung.
Als Hauptbestandteile umfaßt die Bolzensetzvorrichtung einen Trägerbaum 1, eine Bohrvorrichtung 2, eine Zuführungsvorrichtung
3 für ein Binde- oder Zementiermittel und eine Vorschubvorrichtung 4 für einen Bolzen.
Die Bohrvorrichtung 2 ist eine Sektional-Stangenbohrvorrichtung, die eine Bohrmaschine 5 und ein Bohrstangenmagazin
6 umfaßt. Die Bohrstange kann längs des Trägerbaumes mit Hilfe einer nicht dargestellten Verschiebevorrichtung
in an sich bekannter Weise verschoben werden. Das Stangenmagazin ist mit Verschiebearmen
7 und 7' zum Verschieben der Bohrstangen zwischen der Bohrmaschine und dem Magazin versehen. Zu diesem
Zweck sind die Verschiebearme mit Backen versehen, die mit Hilfe von Zylindern 10 geöffnet und geschlossen
werden können. Mit Hilfe des feststehenden Verschiebearms T wird die Verlängerungshülse der Stange festgehalten,
während die Bohrmaschine 5 von der Bohrstange abgeschraubt wird. Mit Hilfe des mit einem Drehwerk
versehenen Verschiebearms 7 wird die Bohrstange gedreht, die von dem Bohrstrang entfernt oder an diesen
angeschraubt werden soll. Das Magazin kann mit Hilfe eines Motors 8 gedreht werden, und die Verschiebearme
können mit Hilfe von Zylindern 9 versetzt werden. Am Ende des Trägerbaums befindet sich ein Zentrierhalter
11.
Die Zuführungsvorrichtung 3 für das Binde- oder Zementiermittel
umfaßt ein Zuführungsrohr 12, das von einer feststehenden Führung 13 getragen wird und sich in an
sich bekannter Weise durch einen Zuführungsmechanismus 14 erstreckt. Der Zuführungsmechanismus ist mit Hilfe
eines Lagers 15 schwenkbar am Trägerbaum so befestigt, daß der Zuführungsmechanismus zwischen der in Fig. 2
dargestellten geneigten Stellung und einer Stellung parallel zum Trägerbaum schwenken kann. Der Betriebsmotor für die Verschieberollen 16 des Zuführungsmechanismus
ist mit der Bezugsziffer 17 bezeichnet. Die Spitze des Rohres wird in einer am Ende der Führung 13
• gelegenen Führung 18 gehalten. Die Führung 18 ist mit Hilfe eines Zylinders 19 in Querrichtung verschiebbar.
Das andere Ende des Rohres ist mit Hilfe einer nicht dargestellten Pumpe mit einem Behälter für Binde- oder
Zementiermittel verbunden.
Die Ankerbolzen-Vorsehubvorrichtung 4 umfaßt einen Verschiebemechanismus
20, der an einem Träger 21 befestigt ist, der mit Hilfe von Lagern 22 drehbar am Trägerbaum
montiert ist, so daß der Träger in einer Ebene senkrecht zum Trägerbaum mit Hilfe eines Zylinders 23 gedreht
werden kann. Der Verschiebemechanismus umfaßt drei kraftbetriebene Zugrollen 24 für ein als Bolzen
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verwendetes Stahlseil 25. Der Motor für die Zugrollen ist mit 26 bezeichnet.
Eine Schneidvorrichtung 27 ist längs des Verschiebemechanismus auf dem gleichen Träger befestigt, so daß
die Backe der Schneidvorrichtung im wesentlichen konzentrisch mit dem Vorschubweg zwischen den Zugrollen 24
ist. Die Schneidvorrichtung ist mit einem feststehenden Gegenstück 28 und mit einem beweglichen, verschiebbaren
Schneidwerkzeug 29 (Fig. 5) versehen, das mit einem mit 30 bezeichneten Arbeitszylinder versehen ist.
Die Bolzensetzvorrichtung ist vorzugsweise an einem Einstell- oder Führungsarm 31 befestigt, der an einem
Bohrwagen oder -schlitten 32 oder einem anderen Grundgestell befestigt ist, auf dem die Steuer- und Betriebsteile
sowie der Behälter für Binde- oder Zementiermittel und eine Drahtrolle 34 montiert sind, daß das Bolzensetzen
voll mechanisch und ausschließlich vom Grundwagen oder -schlitten aus erfolgen kann.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Mit Hilfe der Bohrvorrichtung 2 wird ein Bohrloch 33 von gewünschter Länge
mit Hilfe der zu einem Bohrstrang aneinandergesetzten Bohrstangen in das Gestein gebohrt (Fig. 1), worauf
die Bohrstangen in das Magazin zurückgelegt werden und die Bohrmaschine in die in Fig. 2 dargestellte Rückzugstellung
verschoben wird.
Der Zuführungsmechanismus 14 für das Bindemittel - oder Zementiermittelrohr einschließlich seiner Führung wird
mit Hilfe des Zylinders 19 aus der Stellung innerhalb des Trägerbaums in die in Fig. 2 dargestellte Zuführungsstellung
geschwenkt, so daß die Spitze des Rohres
in die Bohrlochachse A gebracht wird. Mit Hilfe des Zuführungsemchanismus wird das Rohr bis zum Boden des
Bohrlochs geschoben, worauf das Rohr langsam zur gleichen Zeit, während Zementiermitcel in das Loch gepumpt
wird, aus dem Loch gezogen wird, so daß das Loch mit Zementiermittel gefüllt wird. Abschließend wird die
Zuführungsvorrichtung 3 in die Lage innerhalb des Trägerbaumes zurückgeschwenkte
Die Bolzen-Vorschubvorrichtung 4 wird mit Hilfe des Zlyinders 23 aus der in Fig. 3 dargestellten ' zurückgezogenen
Stellung in die Verschiebestellung gebracht, wodurch das Ende des vom Verschiebemechanismus getragenen
Stahlseils in die Bohrlochachse gebracht wird.
Hierauf wird das Stahlseil mit Hilfe des Vorschubmechanismus bis zum Boden des Lochs gestoßen und mit Hilfe
der Schneidvorrichtung 27 abgeschnitten. Abschließend wird die Verschiebevorrichtung in die zurückgezogene
Stellung zurückgeschwenkt.
• Im Falle eines starren oder verhältnismäßig starren
Bolzenmaterials ist es möglich, die Rollen des Verschiebemechanismus zueinander zu pressen, so daß der
zwischen sie gelegte Bolzen zu einer Kurve gebogen wird, wie schematisch in Fig. 4 dargestellt. Dank einer
solchen Biegung wird der Ankerbolzen gegen die Wand des Bohrlochs gepreßt und bleibt während des Abbindens und
Aushärtens des Binde- oder Zementiermittels besser im Loch.
Es ist festzustellen, daß infolge der Sektional-Stangenbohrvorrichtung
Löcher, die langer sind als die Bohrvorrichtung, in das Gestein gebohrt werden können,
und daß in jedem besonderen Fall die Bolzenverschiebe-
vorrichtung den Einbau von Ankerbolzen ermöglicht, deren Länge der Länge des Bohrlochs gleich ist. Die
Weite des zu verstärkenden Tunnels begrenzt somit nicht die Länge der zu verwendenden Gesteinsbolzen. Natürlich
ist es auch möglich, die Vorrichtung für den Einbau von Bolzen zu verwenden, die kürzer sind als die Bohrvorrichtung,
indem Bolzenmaterial von einer Rolle verwendet wird. Bei Verwendung von vorher abgeschnittenen
Bolzen von bestimmter Länge können solche Bolzen mit Hilfe eines Führungsrohres von außerhalb der Bohrvorrichtung
in den Verschiebemechanismus transportiert werden.
Claims (6)
1. Bolzensetzvorrichtung zur Befestigung von Bolzen mit Hilfe eines Binde- oder Zementiermittels in
Bohrlöchern, die in ein Gestein gebohrt worden sind, mit
a) einer Bohrvorrichtung (2) zum Bohren eines
Lochs (33) in ein Gestein,
b) einer Zuführungsvorrichtung (3) zum Zuführen
eines Binde- oder Zementiermittels in das Bohrloch und
c) einer Verschiebevorrichtung (4) zum Einschieben eines Bolzens (25) in das Bohrloch,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Bohrvorrichtung (2) aus einer Sektional-Stangenbohrvorrichtung
zum Bohren eines Lochs (33) besteht, das länger ist als die Länge der Bolzensetzvorrichtung in Bohrrichtung,
und daß
b) die Verschiebevorrichtung (4) einen Vorschiebemechanismus (20) zum Verschieben eines
Schraubenbolzens (25) länger als die Länge der Bolzensetzvorrichtung in das Bohrloch
aufweist.
2. Bolzensetzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Trägerbaum (1) einer Sektional-Stangenbohrvorrichtung (2) an einem Positionierarm
(31) befestigt ist, der an einem Bohruntergestell (32) angebracht ist.
3. Bolzensetzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen-Verschiebemechanisraus
(20) derart vorgesehen ist, daß er einen endlosen Bolzen (25) von einem Strang oder
einer Rolle (34) zuführt.
4. Bolzensetzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung (4)
mit einer Schneidvorrichtung (27) für den Bolzen
(25) versehen ist.
5. Bolzensetzvorrichtung" nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bolzen-Verschiebemechanismus (20) mit kraftbetriebenen Zugrollen (24) für
die Zuführung des Bolzens versehen ist, wobei die Rollen (24) an gegenüberliegenden Seiten des Bewegungsweges
des Bolzens (25) angeordnet sind.
6. Bolzensetzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugrollen (24) zwischeneinander angeordnet und zum Biegen des zwischen
die Zugrollen gelegten Bolzens (25) zueinander verschiebbar sind.
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