DE3409840C2 - - Google Patents
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- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Injizieren
von Injektionsmassen, z. B. Zementmörtel, in vorgebohrte
Aufnahmelöcher für Injektionsanker, z. B. Gebirgs- oder
Mauerwerksanker, bestehend aus einem Mischbehälter mit
Förderpumpe, einem Spritzgerät mit Abgabeleitung, einem
Zuführschlauch zwischen Förderpumpe und Spritzgerät und
aus einer Rückführleitung.
Derartige Vorrichtungen sind in vielfacher Ausführungsform
bekannt und werden umfangreich beim Einsetzen sogenannter
Injektionsanker verwendet.
Bei Injektionsankern erweist es sich immer wieder als
sehr kritisch, daß der Anker zwar in dem gespritzten
Injektionspfropfen sehr stabil sitzt, daß der Anker
aber zusammen mit dem Injektionspfropfen aus dem Bohr
loch mit verhältnismäßig geringen Kräften oft heraus
gezogen werden kann. Es sind vielfältige Untersuchungen
angestellt worden, die Auszugsfestigkeit der Injektions
anker zu erhöhen, was man in erster Linie durch Maßnahmen
an der Bohrlochleibung, z. B. Aufrauhung, gute Benetzung
usw., zu verbessern suchte.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich ebenfalls mit
dem Problem, die Auszugsfestigkeit von Injektionsankern
zu erhöhen. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis
aus, daß die Auszugsfestigkeit, speziell die Haftung des
injizierten Pfropfens an der Bohrlochleibung, in einem
hohen Maße von der Konsistenz und Homogenität der Injektions
masse abhängt. Bei den bekannten Injektionsgeräten erfährt
die Injektionsmasse, im allgemeinen eine Zementmörtel
mischung, eine Entmischung, die zu einem Verlust an Aus
härtfestigkeit und an Haftvermögen an der Bohrlochleibung
führt. Darüber hinaus müssen bei den bekannten Injektions
vorrichtungen verhältnismäßig dünnflüssige Injektionsmassen
verwendet werden. Das dabei für die leichtere Transportier
barkeit verwendete Überschußwasser führt aber zu einem
Volumenschwund beim Aushärten des Pfropfens, wodurch eben
falls in sehr hohem Maße die Auszugsfestigkeit des Pfropfens
beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Injektions
vorrichtung für in Bohrlöcher oder dgl. einzusetzende
Injektionsanker zu schaffen, mit der Injektionsmassen
von geringstmöglichem Transportwasseranteil verarbeitet
werden können, wobei trotzdem eine ständige homogene
Durchmischung aller Bestandteile der Injektionsmasse
gewährleistet sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß das Spritzgerät als Drei-Wege-Ventil ausgebildet ist,
daß die Rückführleitung ein vom Spritzgerät zum Misch
behälter führender, flexibler Schlauch ist, daß die vom
Drei-Wege-Ventil zur Spritzmündung des Spritzgerätes
reichende Abgabeleitung eine Länge von nur einigen Zenti
metern bis höchstens zwei Dezimetern aufweist und daß
das Drei-Wege-Ventil ein von Hand steuerbarer Verteiler
ist, mittels dessen der Zulaufstrom der Injektionsmasse
stufenlos in beliebigem Mengenverhältnis auf Abgabestrom
und Rückstrom aufteilbar ist. Durch diese Ausführungsform
ist erreicht, daß die Injektionsmasse nicht nur im Misch
behälter, sondern auch in dem Zuführschlauch und der
Rückführleitung ständig in Bewegung gehalten ist. Insbesondere
bei einer Unterbrechung der Injektion kommt es nicht zu einem
Stillstand der Injektionsmasse im Zuführschlauch, so
daß auch Injektionsmassen mit einem sehr geringen Transport
wasseranteil sich nicht entmischen und nicht klumpen können.
Durch die sehr geringe Länge der Abgabeleitung ist der
Anteil der zeitweise stillstehenden Injektionsmasse sehr
gering und kann ohne weiteres mit ins Bohrloch eingeführt,
oder aber bei besonderen Anforderungen ohne große Material
verluste einem Ausschußbehälter zugeführt werden. Aufgrund
der Ausführung des Spritzgerätes als Drei-Wege-Ventil mit
einer stufenlosen Aufteilung des Mengenverhältnisses
zwischen Abgabestrom und Rückstrom kann die Leistung der
Förderpumpe direkt an den maximal erforderlichen Abgabe
strom angepaßt sein, wobei lediglich ein gewisser minimaler
Rückstrom bei der Auslegung berücksichtigt werden muß. Da
es bei einem Drei-Wege-Ventil bei einer plötzlichen Unter
brechung des Abgabestromes aufgrund der Umleitung auf den
Rückstrom nicht zu außergewöhnlichen Druckstößen im
Zuführschlauch kommt, kann auch bei sehr hohen Arbeits
drücken, z. B. 50 bar, mit kurzen Verstellzeiten gearbeitet
werden, was vor allem im Hinblick auf eine manuelle Steuerung
der Injektion von Bedeutung ist.
Der Erfindung zufolge kann im Mischbehälter ein Siebkorb
für den Rückstrom vorgesehen sein. Dabei kann der Siebkorb
vorzugsweise als kegelstumpfförmiger, an der kleineren,
einlaßseitigen Basis offener Auffangbehälter ausgebildet
sein, welcher konzentrisch auf der Mischerwelle ange
bracht ist, und können sowohl die größere Basis als auch
die Mantelfläche Siebflächen sein. Durch die Anordnung
eines Siebkorbs im Mischbehälter können aus dem Rückstrom
Klumpen, Steine oder andere grobe Bestandteile herausge
siebt werden, welche die Qualität der Injektionsmasse
beeinträchtigen. Bei der Anordnung des Siebkorbs auf der
Mischerwelle werden diese groben Bestandteile durch die
Zentrifugalkraft an den Außenrand des Korbes gedrückt,
so daß in der Nähe der Mischerwelle über lange Betriebs
zeiten hinweg freie, unverstopfte Siebflächen verbleiben.
Der rotierende Siebkorb sorgt darüber hinaus für eine
verstärkte Durchmischung der Injektionsmasse.
In Ausgestaltung der Erfindung kann das Spritzgerät als
Schieber mit von Hand translatorisch verstellbarer Loch
blende ausgebildet sein. Nach einer ersten Ausführungsform
kann dabei die Lochblende eine stirnseitig zum Zuführstrom
hin offene Hülse sein, deren Mantel mit zwei radialen
Austrittsöffnungen zur Aufteilung des Injektionsmassestromes
an einen Abgabe- und einen Rücklaufstutzen versehen ist.
Nach einer alternativen Ausführungsform kann die Lochblende
ein quer zum Zulaufstrom verstellbares, mit einem Loch
versehenes Steuerteil sein, dessen Loch den Mündungen von
zwei unmittelbar nebeneinander liegenden Abgangskanälen
zugeordnet ist. Bei beiden Ausführungsformen ist die Aus
bildung von toten Winkeln und das Zusetzen von Dichtungs
flächen weitgehend ausgeschlossen, so daß eine hohe Be
triebssicherheit gegeben ist.
Der Erfindung zufolge kann weiterhin das Spritzgerät
alternativ auch mit einem Drei-Wege-Kugelhahn versehen
sein. Auch bei dieser Ausgestaltung ist ein sehr gleich
mäßiger Durchfluß der Injektionsmasse durch das Spritz
gerät sichergestellt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
kann das Drei-Wege-Ventil des Spritzgerätes zwei an den
Zustrom angeschlossene, flexible Schläuche aufweisen,
welche alternativ durch eine gemeinsame Abklemmeinrichtung
dicht abknickbar oder abquetschbar sind. Bei dieser Aus
gestaltung sind die Durchflußkanäle durch das
Drei-Wege-Ventil vollkommen kantenfrei, so daß ein Zusetzen praktisch
unmöglich ist. Bei einem Abknicken der Schläuche sind selbst
bei sehr hohen Injektionsdrücken die zum Verstellen aufzu
bringenden Kräfte gering und von Hand aufbringbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann in die Abgabe
leitung des Spritzgerätes eine Zuschlagleitung münden. Auf
diese Weise können Zuschlagstoffe, z. B. Aushärtbeschleuniger,
die auch bei einer intensiven Durchmischung eine längere
Aufbewahrung der Injektionsmasse im Mischbehälter unmöglich
machen würden, unmittelbar vor der Injektion in ein Auf
nahmeloch der Injektionsmasse zugesetzt werden.
Der Erfindung zufolge kann schließlich die Mischerwelle
an beiden Enden über Mehrkantkupplungen, welche mit einem
ein oder mehrere Millimeter großen Radialspiel versehen
sind, mit dem Motor und der Pumpe verbunden sein. Die
Kupplungsstücke können dabei vorzugsweise aus einem
Außenvierkant und einem zugeordneten Innenvierkant oder
Innenzwölfkant bestehen. Durch die Anordnung von Mehrkant
kupplungen kann ein allseitiges Radialspiel erreicht werden,
mit dem vor allem ein Ausgleich von Exzentrizitäten der
Pumpenwelle möglich ist. Darüber hinaus ist bei dieser
Ausgestaltung die Mischerwelle für Reinigungszwecke oder
dgl. leicht demontierbar. Das radiale Spiel kann bei dem
Einsatz eines Außenvierkants ein oder mehrere Millimeter
betragen, wobei immer noch eine einwandfreie Drehmomenten
verbindung zwischen Motor und Welle sichergestellt ist.
Besonders vorteilhaft bei der Wahl eines Außenvierkants
und eines zugeordneten Innenvierkants oder Innenzwölfkants
ist schließlich, daß in der Technik übliche Normbauteile
verwendet werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
näher beschrieben, in denen zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtanordnung der erfindungsgemäßen Vor
richtung in einer schematischen Darstellung,
Fig. 2 den Mischbehälter und die Förderpumpe der
Vorrichtung,
Fig. 3 einen auf der Mischerwelle angebrachten Siebkorb,
Fig. 4 eine Mehrkantkupplung, bestehend aus einem Außen
vierkant und einem Innenvierkant, im Querschnitt,
Fig. 5 eine Mehrkantkupplung bestehend, aus einem Außen
vierkant und einem Innenzwölfkant, im Querschnitt,
Fig. 6 ein Spritzgerät mit einem Drei-Wege-Ventil,
welches eine hülsenförmige Lochblende aufweist,
Fig. 7 ein Drei-Wege-Ventil mit einer quer zum Zulauf
strom ausgerichteten Lochblende,
Fig. 8 eine rotatorisch verstellbare Lochblende,
Fig. 9 einen Drei-Wege-Kugelhahn,
Fig. 10 ein Drei-Wege-Ventil mit einer Abklemmein
richtung zum Abknicken von Schläuchen und
Fig. 11 ein Drei-Wege-Ventil mit einer Klemmeinrichtung
zum Abquetschen von Schläuchen.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Injizieren von
Injektionsmassen in schematischer Darstellung. Während
eines Arbeitsgangs, bei dem eine Vielzahl von Aufnahme
löchern für Injektionsanker beschickt werden soll, wird
die Injektionsmasse in einem Mischbehälter 2 bevorratet,
in welchem eine von einem Motor 3 angetriebene Mischer
welle 4 mit einer Mischwendel 5 angeordnet ist. Die Misch
wendel 5 hält die Injektionsmasse, deren freie Oberfläche
durch ein Dreieck 6 schematisch angedeutet ist, in ständiger
Umlaufbewegung. Ein Teil der Injektionsmasse wird durch eine
Förderpumpe 7 dem Mischbehälter 2 entnommen und über einen
Zuführschlauch 8, der eine Länge von 20 bis 30 Metern haben
kann, einem Spritzgerät 9 mit einem Drei-Wege-Ventil 10
zugeführt. Ein Teil des Zulaufstroms der Injektionsmasse
wird dabei direkt über eine als Schlauch ausgeführte Rück
führleitung 11 zum Mischbehälter 2 zurück geleitet, wobei
ihr Auslaß 12 bis in die unmittelbare Nähe des Einlasses
eines auf der Mischerwelle 4 angeordneten Siebkorbes 13
reicht. Von dem Drei-Wege-Ventil 10 geht außerdem eine
kurze, höchstens zwei Dezimeter lange Abgabeleitung 14 ab,
mit der ein Teil der Injektionsmasse direkt zu einem
vorgebohrten Aufnahmeloch 15 transportiert wird. In Aus
gestaltung der Vorrichtung 1 kann in die Abgabeleitung 14
zusätzlich eine Zuschlagleitung 16 einmünden.
Fig. 2 zeigt in einer detaillierteren Darstellung den
Mischbehälter 2, dessen eigentlicher Vorratsbehälter 17
auf einem Grundrahmen 18 montiert ist. Der Mischbehälter
2 ist durch einen Deckel 19 mit einer Eintrittsöffnung 20
für die Rückführleitung 11 fest verschlossen. Die am
Ausgang des Vorratsbehälters 17 angeordnete Förderpumpe 7
ist als Schraubenpumpe ausgebildet, womit je nach An
wendungsfall Drücke zwischen zwei und vier bar, aber auch
Drücke bis hin zu fünfzig bar erreichbar sind.
Da die Welle 21 einer Schraubenpumpe immer gewisse exzen
trische Bewegungen ausführt, ist sie mit der Mischerwelle 4
über eine Mehrkantkupplung 22 verbunden, welche mit einem
ein oder mehrere Millimeter großen Radialspiel versehen
ist. Die Mischerwelle 4 weist zum Motor hin eine ähnliche
Mehrkantkupplung 23 auf, so daß für Reinigungszwecke nach
einem seitlichen Herausziehen des Motors 3 eine bequeme
Demontage der Mischerwelle 4 möglich ist. Die Mehrkant
kupplungen 22, 23 bestehen, wie die Fig. 4 und 5 zeigen,
vorzugsweise aus einem Außenvierkant 24, 25 und einem
zugeordneten Innenvierkant 26 oder aber einem Innenzwölf
kant 27. Bei der Wahl eines Außenvierkants 24, 25 läßt
sich bei gleichzeitiger Übertragung eines größeren Dreh
momentes ein relativ großes, allseitiges Radialspiel
erzielen.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist der auf der Mischerwelle 4
angeordnete Siebkorb 13 als kegelstumpfförmiger, an der
kleineren, einlaßseitigen Basis 28 offener Auffang
behälter ausgebildet, bei dem sowohl die größere Basis
29 als auch die Mantelfläche 30 als Siebflächen ausge
bildet sind. Die Siebflächen können entsprechend der
vergrößerten Ausschnittsdarstellung 31 als Lochbleche,
oder aber auch als enge Drahtgeflechte ausgebildet sein.
In jedem Fall werden sich infolge der Zentrifugalwirkung
gröbere Bestandteile des Rücklaufstromes im Umfangsbereich
32 der größeren Basis 29, also des Behälterbodens, ab
setzen, während der mittlere Bereich 33 auch nach längerer
Betriebsdauer frei und unverstopft bleibt. Von daher wird
der Siebkorb 13 im mittleren Bereich 33 von einem stärkeren
Hauptstrom 34 durchsetzt. Darüber hinaus tritt an der
Mantelfläche 30 ein Nebenstrom 35 aus, der zu einer zu
sätzlichen Durchwirbelung der Injektionsmasse beiträgt.
Fig. 6 zeigt ein Spritzgerät 9 mit einem Drei-Wege-Ventil
10, welches als Schieber mit von Hand translatorisch
verstellbarer Lochblende 36 ausgebildet ist. Die Lochblende 36
ist eine stirnseitig zum Zuführstrom hin offene Hülse,
deren Mantel mit zwei radialen, sich diametral gegen
überliegenden Austrittsöffnungen 37 zur Aufteilung des
Injektionsmassestromes an einen Abgabestutzen 38 und
einen in axialer Richtung versetzten Rücklaufstutzen 39
versehen ist. In der gezeigten Stellung nach Fig. 6 geht
der durch den Zulaufstutzen 40 eintretende Zulaufstrom
über den Rücklaufstutzen 39 vollständig in die Rückführ
leitung 11. Bei Betätigen des Handhebels 41 verschieben
sich die Austrittsöffnungen 37 in einer Weise, daß der
Rücklaufstutzen 39 allmählich verschlossen wird und
der Abgabestutzen 38 parallel dazu stetig geöffnet wird,
so daß sich stufenlos ein beliebiges Mengenverhältnis
von Abgabestrom und Rückstrom einstellen läßt. Das Gehäuse
des Drei-Wege-Ventils 10 ist nach dem Lösen einer Rändel
schraube 42 vom Handbedienungsteil 43 lösbar, so daß
eine bequeme Reinigung des Drei-Wege-Ventils 10 möglich ist.
Die Fig. 7 zeigt eine weitere Bauform eines Drei-Wege-Ventils 44,
bei dem die Lochblende 45 ein quer zum Zulauf
strom verstellbares, mit einem Loch 46 versehenes Steuer
teil ist, dessen Loch 46 den Mündungen von zwei unmittelbar
nebeneinander liegenden Abgangskanälen 47, 48 zugeordnet
ist. Zum Abschluß des Zuführschlauches 8 ist die Lochblende
45 dabei mit einem Anschlußstutzen 49 versehen. Die Ver
stellbewegung der Lochblende 45 kann gemäß dem Pfeil 50
rein translatorisch sein. Die Fig. 8 zeigt schematisch
eine weitere Ausführungsform eines Drei-Wege-Ventils 51
mit einem Zuführloch 52 und zwei nebeneinander liegenden
Abgangskanälen 53, 54, bei der die Verstellung der Loch
blende 55 rotatorisch erfolgt.
Auch die Ausführung eines Drei-Wege-Ventils 56 in Form
eines Kugelhahns 57 gemäß Fig. 9 ist eine Bauform, die
eine Aufteilung des Injektionsstroms an einen Abgabe
stutzen 58 und einen Rücklaufstutzen 59 ermöglicht.
Auch in diesem Fall ist die Bildung von toten Winkeln
oder scharfen Kanten weitgehend vermieden.
Fig. 10 zeigt eine besonders bevorzugte Bauform eines
Drei-Wege-Ventils 60, bei dem an die Zustromleitung 61
zwei flexible Abgangsschläuche 62, 63 angeschlossen sind.
Die Schläuche 62, 63 sind durch eine Abklemmeinrichtung
64 alternativ dicht abknickbar, so daß mit sehr geringen
Bedienungskräften auch bei sehr hohen Drücken eine
bequeme Aufteilung des Zulaufstromes auf die beiden
Schläuche 62, 63 möglich ist. Die Abklemmeinrichtung 64
besteht im einzelnen aus einem Widerlagerblock 65 mit
Widerlagerkanten 66, 67 sowie einem zweiarmigen, drehbaren
Betätigungshebel 68. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
nach Fig. 10 ist der Schlauch 62, der im Bereich zwischen
Widerlagerblock 65 und dem oberen Arm des Betätigungs
hebels 68 bereits vorgeknickt ist, voll geöffnet und
der Schlauch 63 dicht zwischen der unteren Kante 67
und dem unteren Arm des Doppelhebels 68 abgeknickt.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Drei-Wege-Ventil 69, bei dem
ebenfalls an den Zulaufstutzen 70 zwei flexible Schläuche
71, 72 angeschlossen sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel
besteht die Abklemmeinrichtung 73 aus einem drehbaren
Exzenter 74 mit Widerlagerflächen 75, womit alternativ
die Schläuche 71, 72 dicht abquetschbar sind.
Bei allen gezeigten Bauformen kann die Zuschlagleitung 16
unmittelbar hinter dem jeweiligen Drei-Wege-Ventil in
die Abgabeleitung 14 münden, wofür z. B. ein Anschluß
stutzen 76 gemäß Fig. 6 vorgesehen sein kann.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Injizieren von Injektionsmassen
in vorgebohrte Aufnahmelöcher für Injektionsanker,
bestehend aus einem Mischbehälter mit Förder
pumpe, einem Spritzgerät mit Abgabeleitung, einem
Zuführschlauch zwischen Förderpumpe und Spritzgerät
und aus einer Rückführleitung, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spritzgerät (9) als Drei-Wege-Ventil (10) aus
gebildet ist, daß die Rückführleitung (11) ein vom
Spritzgerät (9) zum Mischbehälter (2) führender,
flexibler Schlauch ist, daß die vom Drei-Wege-Ventil
(10) zur Spritzmündung des Spritzgerätes (9) reichende
Abgabeleitung (14) eine Länge von einigen Zentimetern
bis höchstens zwei Dezimetern aufweist und daß das
Drei-Wege-Ventil (10) ein von Hand steuerbarer Ver
teiler ist, mittels dessen der Zulaufstrom der
Injektionsmasse stufenlos in beliebigem Mengenverhältnis
auf Abgabestrom und Rückstrom aufteilbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Mischbehälter (2) ein Siebkorb (13) für den
Rückstrom vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Siebkorb (13) als kegelstumpfförmiger, an
der kleineren, einlaßseitigen Basis (28) offener
Auffangbehälter ausgebildet ist, welcher konzentrisch
auf der Mischerwelle (4) angebracht ist, und daß
sowohl die größere Basis (29) als auch die Mantel
fläche (30) Siebflächen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spritzgerät (9) als Schieber
mit von Hand translatorisch oder rotatorisch verstellbarer Lochblende
(36, 45, 55) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochblende (36) eine stirnseitig zum Zuführ
strom hin offene Hülse ist, deren Mantel mit zwei
radialen Austrittsöffnungen (37) zur Aufteilung des
Injektionsmassestromes an einen Abgabestutzen (38)
und einen Rücklaufstutzen (39) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochblende (45, 55) ein quer zum Zulaufstrom
verstellbares, mit einem Loch (46, 52) versehenes
Steuerteil ist, dessen Loch (46, 52) den Mündungen
von zwei unmittelbar nebeneinander liegenden Abgangs
kanälen (47, 48; 53, 54) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spritzgerät (9) mit einem
Drei-Wege-Kugelhahn (57) versehen ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drei-Wege-Ventil (60, 69)
des Spritzgerätes (9) zwei an den Zustrom angeschlossene,
flexible Schläuche (62, 63; 71, 72) aufweist, welche
alternativ durch eine gemeinsame Abklemmeinrichtung
(64, 73) dicht abknickbar oder abquetschbar sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Abgabe
leitung (14) des Spritzgerätes (9) eine Zuschlag
leitung (16) mündet.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischer
welle (4) an beiden Enden über Mehrkantkupplungen
(22, 23), welche mit einem ein oder mehrere Milli
meter großen Radialspiel versehen sind, mit dem
Motor (3) und der Pumpe (7) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsstücke aus einem Außenvierkant (24,
25) und einem zugeordneten Innenvierkant (26) oder
Innenzwölfkant (27) bestehen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843409840 DE3409840A1 (de) | 1984-03-17 | 1984-03-17 | Vorrichtung zum injizieren von injektionsmassen in vorgebohrte aufnahmeloecher |
DE19843419798 DE3419798A1 (de) | 1984-03-17 | 1984-05-26 | Vorrichtung zum injizieren von injektionsmassen in vorgebohrte aufnahmeloecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843409840 DE3409840A1 (de) | 1984-03-17 | 1984-03-17 | Vorrichtung zum injizieren von injektionsmassen in vorgebohrte aufnahmeloecher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3409840A1 DE3409840A1 (de) | 1985-09-19 |
DE3409840C2 true DE3409840C2 (de) | 1993-05-19 |
Family
ID=6230807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843409840 Granted DE3409840A1 (de) | 1984-03-17 | 1984-03-17 | Vorrichtung zum injizieren von injektionsmassen in vorgebohrte aufnahmeloecher |
Country Status (1)
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Families Citing this family (5)
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---|---|---|---|---|
DE3737150A1 (de) * | 1986-10-31 | 1988-06-01 | Ivan Klanecek | Mischer-injektor |
AT402484B (de) * | 1994-03-09 | 1997-05-26 | Strobl Josef | Vorrichtung zum verarbeiten und einbringen von mörtel |
DE19537874C2 (de) * | 1995-10-11 | 1997-10-23 | Dyckerhoff Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Feinstzement-/Feinstbindemittelsuspensionen |
DE19652609A1 (de) * | 1996-12-18 | 1998-06-25 | Klaus Obermann Gmbh | System zur Injektion von Feststoff-Suspensionen, insbesondere Suspensionen mit ultrafeinen Zementpartikeln |
CN114033213A (zh) * | 2021-12-15 | 2022-02-11 | 山西五建集团有限公司 | 瓮城变形墙体加固方法 |
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1984
- 1984-03-17 DE DE19843409840 patent/DE3409840A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3409840A1 (de) | 1985-09-19 |
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