DE340908C - Luestriermaschine mit schwenkbaren Garnwalzen - Google Patents

Description

• Lüstriermaschine mit schwenkbaren Garnwalzen. Um die Leistungsfähigkeit von Lüstriermaschinen zu erhöhen und an Arbeitskräften bei der Bedienung der Garnwalzen zu sparen, ist bereits in Vorschlag gebracht, die Maschinen mit ausschwenkbaren Garnwalzen auszurüsten. Während bei den bisher bekannten Ausführungen dieser Art die Garnwalzen nur in einer Richtungsebene schwenkbar waren und dabei dauernd mit ihrem Antrieb in Verbindung blieben, so daß nicht nur für jede Walze besondere Antriebsvorrichtungen, sondern gleichzeitig auch noch Kupplungen vorgesehen werden mußten, um die Walzen außer Betrieb bringen und stillsetzen zu können, wenn sie nicht mit der Bürstenwalze in Arbeit standen, wird gemäß vorliegender Erfindung die Schwenkbarkeit derart bewirkt, daß sowohl die rechts wie die links schwenkbaren Walzen von einem gemeinschaftlichen Antrieb aus in Umdrehung zu setzen sind und mit diesem unmittelbar durch ihre in zwei Richtungen mögliche Schwenkbewegung in bzw. außer Eingriff gebracht zu werden vermögen.
• Die Zeichnung veranschaulicht eine derartige Maschine durch Fig. x in Vorderansicht, durch Fig. 2 im Seitenriß und durch Fig. 3 in Aufsicht.
• An dem Maschinengestell a sind rechts und links Tragarme b angebracht, in deren Platten c Gabelnd mit einem Drehzapfen eingesetzt sind. In den Gabeln d sind um Bolzen c Traghülsen f drehbar, in welchen das eine Ende der Garnwalzenwellen g1, g2 gelagert ist, während das andere Ende sowie der Zwischenzapfen k in der Arbeitsstellung in üblicher Weise in den offenen Lagern i des Gestelles aufruhen. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende Sind die auf der in der Maschine befindlichen Garnwalze g1 aufgebrachten Garnstränge fertig bearbeitet, so wird die Walze nach Freigabe der Spannwalze k durch Drehung um Bolzen e aus den Lagern i und aus dem Eingriff mit dem Antriebsrad l herausgehoben, worauf sie um den Zapfen der Gabel d geschwenkt und auf dem Ständer in zur Auflage gebracht werden kann. Alsdann wird die bisher ausgesch`,venkte, mit ihrem freien Ende auf den Ständer za ruhende und inzwischen mit neuen Garnsträngen versehene Walze g2 wieder in die Maschine eingeschwenkt, während das bearbeitete Garn von der Walze abgenommen und neues, zu bearbeitendes aufgebracht wird. Die Walzen g1, g2 werden so abwechselnd rechts und links aus-bzw. eingeschwenkt, wobei die Walzenzapfen infolge Beschränkung der Schwenkbewegung durch die Lagerhülsen f stoßfrei auf ihren Lagerstellen i bzw. an den Ständern in, ia zum Aufsetzen kommen. Die Walzen g1, g2 können auch statt wie dargestellt mittels Kugelzapfen anheb- und schwenkbar gelagert werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Lüstriermaschine mit schwenkbaren Garnwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Garnwalze (g1, g2) mit ihrem Antriebszahnrad mittels ihrer schwenk und anhebbaren Lagerung in den Stützpunkten (c) mit ein und demselben Triebrad (4 in und außer Eingriff gebracht wird.