DE340834C - Geschwindigkeitsregler fuer Plattensprechmaschinen mit elektrischem Antrieb - Google Patents
Geschwindigkeitsregler fuer Plattensprechmaschinen mit elektrischem AntriebInfo
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- G—PHYSICS
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B19/00—Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
- G05D13/62—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover characterised by the use of electric means, e.g. use of a tachometric dynamo, use of a transducer converting an electric value into a displacement
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- G11B19/00—Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
- G11B19/20—Driving; Starting; Stopping; Control thereof
- G11B19/28—Speed controlling, regulating, or indicating
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Geschwindigkeitsregler für Plattensprechmaschinen,
welche auf elektrischem Wege angetrieben werden. Zu diesem Zwecke ist der Plattenteller ähnlich einem Motoranker mit
vorspringenden Magnetpolen versehen, die nacheinander von einem Elektromagneten angezogen
werden. Um die Umlaufgeschwindigkeit zu regeln, ist ein Zentrifugalregler vorgesehen, der bei Überschreiten einer gewissen
Geschwindigkeit den Strom unterbricht. Damit dieser Regler eine große
Empfindlichkeit und zugleich eine flache Bauart bekommt, besteht er aus einer radial zu
seiner Drehachse angebrachten Kontaktfeder, die mit einem festen in dieser Achse liegenden
Kontaktstück den Stromschluß ergibt. Die Feder ist mit Belastungsgewichten, die zu
beiden Seiten der Reglerachse liegen, derart versehen, daß beim Umlauf des Reglers diese
Gewichte eine Durchbiegung der Stromschlußfeder erzeugen und die letztere von dem
festen Kontakt abheben.
Auf. der Zeichnung ist eine xA.usführungsform
des Geschwindigkeitsreglers in den Fig. ι bis 3 veranschaulicht, von denen
Fig. ι einen Grundriß der Plattensprechmaschine
mit dem Regler von unten gesehen, zeigt, während
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben und
Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstabe dargestellte Seitenansicht des Geschtwindigkeitsreglers
ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die einzelnen Teile der Plattensprechmaschine
von einem T-förmigen Gestell getragen, welches aus einer Schiene io und
einem Quersteg ii besteht. Die Schiene io
besitzt Buchsen 12, durch deren Bohrung der Zapfen 13 der Tellerplatte 14 hindurchgeht.
Letztere bildet den Tisch für die Schallplatte und ist zweckmäßig aus nichtmagnetischem
Material, wie z. B. Letternmetall, hergestellt. An der Tellerplatte oder dem Tisch 14 sitzen
in gleichen Abständen voneinander und in einem Kreise um die Drehachse des Tisches
eine Anzahl von Ankerkörpern 15, welche zweckmäßig an der Unterseite des Tisches befestigt
sind und je aus einem Block von Eisen oder anderem magnetischen Material bestehen.
Beim Umlaufen des'Tisches gehen die Ankerkörper 15 zwischen aufwärts gerichteten PoI-schuhen
16, 17 eines Elektromagneten 20 hindurch, durch den die Ankerkörper nacheinander
angezogen werden, um eine Reihe von eine Drehung hervorbringenden Impulsen auf den Tisch auszuüben. Der zweckmäßig U-förmige
Magnet 20 wind von einer Platte 21 getragen, die an dem Quersteg 11 befestigt ist.
Der Magnetstromkreis wird entsprechend der Drehung des Tisches 14 so gesteuert, daß,
wenn nicht der Magnetstromkreis auf andere
Weise unterbrochen wird, der Magnet erregt wird, so oft sich einer der Ankerkörper den
Polschuhen nähert, und seine Kraft verliert, wenn der- Ankerkörper eine mittlere Stellung
S gegenüber den Polschuhen erreicht. Zu dieser Steuerung des Magnetstromkreises dient
ein gezahntes Rad 25, welches am unteren Ende der Welle 13 innerhalb eines Gehäuses
befestigt ist. Ein drehbar angebrachter Hebei 27 wird durch eine Feder 28 in Berührung
mit einer Kontaktplatte 29 gehalten, welche an der Innenseite des Gehäuses isoliert befestigt
ist. Der Hebel 27 besitzt einen gegen das Rad 25 vorspringenden Ansatz oder Zahn.
Sowie letzterer in einer Zahnlücke des Rades liegt, so berührt das äußere Ende des Hebels
. 27 die Kontaktplatte 29, während der Hebel beim Umlaufen des Rades von dieser Platte
abgehoben wird, wenn die aufeinanderfolgenden Zähne des Rades mit dem Ansatz oder
Zahn des Hebels in Berührung treten.
Um die Umlaufgeschwindigkeit- des Tisches zu regeln, ist ein Geschwindigkeitsregler
vorgesehen, welcher von einer ringförmigen Rippe 30 getrieben wird, die an dem Tische konzentrisch zu seiner Drehachse angebracht
ist und zweckmäßig innerhalb der kreisförmigen Reihe der Ankerkörper liegt. Diese Rippe treibt mittels eines Reibrades 32
eine Welle 31. Letztere ist in einer Muffe 33 an einer Konsole 34 gelagert, die an der
Schiene 10 des Traggestells angebracht ist. Bei der dargestellten Ausführttngsform geht
die Buchse durch die Schiene 10 hindurch.
Die Konsole 34 ist beispielsweise mittels Schrauben und Schlitze derart befestigt, daß
eine Einstellung des Reibrades 32 gegenüber dem ringförmigen Flansch 30 möglich ist, um
einen genügenden Druck des· Reibrades gegen die Antriebsrippe zu sichern. Am zweckmäßigsten
wendet man eine selbsttätige Einstellung an, beispielsweise eine Feder 35, die
die Konsole zu verschieben sucht und das Reibrad nachgiebig gegen die Fläche der
Treibrippe hält. Die Welle 31 trägt gemäß der Erfindung am unteren Ende eine Querstange
36, die sich mit der Welle dreht und eine flache Feder 37 trägt. Diese liegt parallel
unterhalb der unteren Fläche der Ouerstange in geringer Entfernung davon und ist
an den Enden mit der Stange 36 verbunden. Die Enden der Feder 37 sind bei der dargestellten
Ausführungsform nach aufwärts gebogen und an den aufwärts gebogenen Enden
der Stange 36 befestigt. Mit Ausnahme der Verbindung ihrer Enden mit der Stange
ist die Feder außer Berührung und in gewissem Abstand von dieser, so daß sie sich biegen
kann, damit ihr mittlerer Teil sich gegen die Stange 36 bewegen und von ihr entfernen
kann. Die Feder trägt ein Paar Zentrifugalgewichte 38, mittels Stützen 39, die an der
Feder befestigt sind und gemäß Fig. 2 und 3 von der Feder nach oben ragen und beiderseits
der Drehachse liegen. Die Stützen gehen durch Öffnungen der Stange 36 hindurch.
Wenn die Welle 31 umläuft, so sind die Zentrifugalgewichte
bei zunehmender Geschwindigkeit bestrebt, sich nach außen zu bewegen und, biegen die Feder 37 in der Mitte nach
aufwärts gegen die Stange 36. Die Feder ist in elektrischer Verbindung mit der Schiene ίο
des Traggestells und trägt in ihrer Mitte ein Kontaktstück 40, das gewöhnlich gegen ein
damit zusammenwirkendes feststehendes Kontaktstück 41 drückt, um den Motorstromkreis
an diesem Punkte zu schließen. Durch die Aufwärtsbewegung des mittleren
Teiles der Feder unter dem Einfluß der Zentrifugalgewichte wind das Kontaktstück 40
von dem feststehenden Kontaktstück 41 ab-
j gehoben und der Motorstromkreis somit unterbrochen, sobald der Regler eine gewisse
Umlaufgeschwindigkeit überschreitet. Die Geschwindigkeit des Reglers, bei welcher der
Motorstromkreis unterbrochen wird, hängt von der Stellung des Kontaktes 41 ab. Um
die Umlaufgeschwindigkeit, welche der Tisch unter der Wirkung des Reglers annehmen
kann, verändern zu können, ist der Kontakt
' 41 einstellbar angeordnet. Bei dem dargestellten
-Auisführungsbeispiel wird er mittels einer Isolierung von einer Stange 42 getragen,
die an dem abwärts gerichteten Arm der Konsole 34 mittels einer Federplatte 43 befestigt
ist. Die Federplatte ist bestrebt, das Ende der Stange 42 von der Reglerfeder abzuheben
und somit den Kontakt zu unterbrechen. Der Kontakt wird durch, eine Schraube 44 (Fig. 2)
aufrechterhalten, welche in einem Gewindeloch der Schiene 10 eingesetzt ist und dessen
unteres mit einer Schulter versehenes Ende in ein Loch am äußeren Ende der Stange 42
greift. Das obere Ende der Schraube besitzt einen gerändelten Kopf zur Drehung der Schraube. Durch Abwärtsdrehen der
Schraube wird das Kontaktstück 41 angehoben und fester gegen die Reglerfßder 40
gedrückt, so daß eine größere Umlaufgeschwindigkeit des Reglers und eine entsprechende
Zunahme in der Drehgeschwindigkeit des Tisches 14 notwendig wird, damit die
Zentrifugalkraft der Gewichte 38 die Feder 37 weit genug biegt, um die Kontaktstücke
40 und 41 voneinander zu trennen. Durch Drehung der Schraube in umgekehrter Richtung
wird die Drehgeschwindigkeit des Tisches vermindert.
Die Kontakte 40 und 41 bestehen zweckmäßig aus ungleichen Metallen, beispielsweise
aus Silber und Nickel. Um das durch die Schwingungen der Reglerfeder 37 entstehende
Geräusch zu dämpfen, ist es zweckmäßig, einen Überzug aus Stoff, beispielsweise ein
gewöhnliches Klebeband, an einer oder beiden Seiten des freien Teiles der Feder anzubringen,
wie dies durch die punktierte Linie y in Fig. 3 angedeutet ist.
•Der Regler ist außerordentlich empfindlich and zuverlässig. Die Kontaktstücke reinigen
sich selbst und es ist praktisch kein Reihungsverlust
zwischen der Zentrifugalkraft der Gewichte und dem Widerstand der Feder 37 vorhanden.
Es wird daher ein sehr empfindliches Gleichgewicht zwischen diesen beiden Kräften
aufrechterhalten. Die Vorrichtung spricht so merklich auf sehr geringe Geschwindigkeitsänd'erungen
an, daß die Kontakte 40 und 41 in zitternder intermittierender Berührung
stehen, während der Motor mit seiner normalen Geschwindigkeit umläuft mit dem Ergebnis,
daß eine tatsächlich gleichmäßige Geschwindigkeit aufrechterhalten wird.
Es hat sich herausgestellt, daß bei der Verwendlung von Gleichstrom ein gewisser Vorteil
darin liegt, einen nicht induktiven Widerstand quer zu den Reglerkontakten zu schalten,
wie dies durch die punktierten Linien bei ν in der Fig. 3 angedeutet ist, um eine vollständige
Unterbrechung des Stromes im Magneten durch die Wirkung des Reglers zu
verhindern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Geschwindigkeitsregler für Plattensprechmaschinen mit elektrischem Antrieb, bei welchem bei Überschreiten einer gewissen Geschwindigkeit eine sich durchbiegende Blattfeder den Stromschluß regelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (37) radial zur Umdrehungsachse des Reglers angeordnet und zu beiden Seiten dieser Achse mit Belastungsgewichten (38) derart versehen ist, daß bei Überschreiten einer gewissen Geschwindigkeit die sich durchbiegende 45· Blattfeder (37) von einem in der Drehachse liegenden festen Kontakt (41) abgehoben wird und den Strom unterbricht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US340834XA | 1914-08-07 | 1914-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE340834C true DE340834C (de) | 1921-09-19 |
Family
ID=21874195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1915340834D Expired DE340834C (de) | 1914-08-07 | 1915-07-22 | Geschwindigkeitsregler fuer Plattensprechmaschinen mit elektrischem Antrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE340834C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947670C (de) * | 1954-03-27 | 1956-08-23 | Lorenz C Ag | Fliehkraft-Drehzahlregler |
-
1915
- 1915-07-22 DE DE1915340834D patent/DE340834C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947670C (de) * | 1954-03-27 | 1956-08-23 | Lorenz C Ag | Fliehkraft-Drehzahlregler |
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