DE3408000C2 - Magnetische Aufzeichnungsträger - Google Patents
Magnetische AufzeichnungsträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft magnetische Aufzeichnungsträger, die aus einem
nichtmagnetischen Trägermaterial und einer darauf haftfest aufgebrachten
Magnetschicht aus feinteiligem ferromagnetischem Metallpulver, mindestens
einem unmagnetischen verschleißfesten Metalloxidpulver, einem organischen
Bindemittel sowie den üblichen Hilfsstoffen besteht.
Bei der Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern, welche aus
einem meist flexiblen Trägermaterial und einer Magnetschicht aus einem
magnetischen Pulver und einem dieses Pulver umhüllenden organischen Binde
mittel bestehen, werden in zunehmenden Maße ferromagnetische Metallpulver
als magnetisches Material anstelle der üblichen oxidischen Stoffe einge
setzt. Ferromagnetische Pulver, z. B. auf der Basis von Eisen oder Eisen
-Kobalt-Legierungen zeichnen sich gegenüber den oxidischen Magnetwerk
stoffen, wie Gamma-Eisen(III)oxid oder auch Chromdioxid, durch eine
größere Koerzitivfeldstärke und eine höhere remanente Magnetisierung aus.
Dies ermöglicht die Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern,
welche sowohl für hohe Aufzeichnungsdichten geeignet sind als auch einen
verbesserten Signal-Rauch-Abstand aufweisen. Bei derartig aufgebauten
Magnetschichten ist jedoch im Vergleich zu solchen mit oxidischen mag
netischen Materialien die Widerstandsfähigkeit der Schichtoberfläche
gegen Abrieb meist zu gering. Dies bewirkt insbesondere bei Videobändern
ein schlechtes Dauerlaufverhalten, eine Beschädigung der Schicht bei der
Berührung mit den Magnetköpfen und anderen Führungsteilen sowie ein Ver
schmieren oder sogar ein Zusetzen des Magnetkopfes durch Schichtabrieb.
Um diese Nachteile zu beheben wurde mehrfach vorgeschlagen, die Härte der
Schicht durch den Zusatz von harten nichtmagnetischen Oxidteilchen anzu
heben. So beschreibt die DE-OS 32 11 780 den Zusatz von Schleifmitteln
mit einer Mohs-Härte von mindestens 6 zur Verbesserung der Lebensdauer
der Magnetschicht. Als Schleifmittel wurden neben alpha-Eisen(III)oxid
Aluminiumoxid, Siliciumoxid, Chromoxid, Siliciumkarbid und andere vorge
schlagen. Aura diese Weise wird zwar eine erhöhte Festigkeit der Magnet
schicht erzielt, aber der Zusatz dieser Schleifteilchen führt zu einem
erhöhten Abrieb des Magnetkopfes.
Um nun einerseits die Abriebsfestigkeit der Magnetschicht anzuheben und
andererseits auch die Abriebwirkung der Schicht auf den Magnetkopf einzu
dämmen, wurde eine Reihe von Maßnahmen vorgeschlagen. So soll gemäß der
DE-OS 31 28 005 sowie der DE-OS 32 17 209 eine Kombination verschiedener
nichtmagnetischer, harter, feinkörniger Pulver mit einer Mohs′schen Härte
von mindestens 6 diese Vorgabe ermöglichen. Eine Mischung aus zwei verschiedenen
nichtmagnetischen Pulvern mit einer Teilchengröße zwischen n 0,1 und 2 µm wird gemäß der
DE-A 30 26 672 der Magnetschicht zugesetzt. Um gleichzeitig auch noch
eine Verringerung des elektrischen Widerstands der Magnetschicht zu er
reichen, wurde in der DE-OS 32 03 920 eine Mischung aus verschleißfesten
Pulvern mit einer Teilchengröße von 0,8 µm und mehr und solchen von
0,4 µm und weniger als Zusatz vorgeschlagen. Auch der Zusatz einer Fett
säure und eines Fettsäureesters neben dem Schleifmaterial wurde bereits
beschrieben (DE-OS 32 11 779), ebenso wie die weitere Kombination und
Calciumcarbonat (DE-OS 32 03 601) oder die Abmischung der verschleiß
festen Metalloxide mit Ethylenstearylbiamid (DE-PS 30 24 078). Alle diese
Vorschläge zum Lösen des Problems von einerseits Abriebfestigkeit der
Magnetschicht und andererseits Verminderung des Kopfabriebs sind zwar
hierfür geeignet, sie befriedigen jedoch nicht, wenn die gesamten Eigen
schaften des magnetischen Aufzeichnungsträgers, wie die mechanischen, die
elektroakustischen bzw. Video-Eigenschaften sowie die Wechselwirkungen
mit dem Aufzeichnungs/Wiedergabegerät, in Betracht gezogen werden.
Aufgabe der Erfindung war es daher, magnetische Aufzeichnungsträger
bereitzustellen, deren Magnetschicht so aufgebaut ist, daß sie sowohl in
ihrer mechanischen Widerstandsfestigkeit, ihren Aufzeichnungs- und Wieder
gabeeigenschaften als auch ihrer Beeinflussung und Beeinflußbarkeit der
Geräteteile, mit denen sie in Kontakt kommt, den Anforderungen optimal
genügt.
Es wurde nun gefunden, daß magnetische Aufzeichnungsträger aus einem
nichtmagnetischen Trägermaterial und einer darauf haftfest aufgebrachten
Magnetschicht, bestehend aus feinteiligem ferromagnetischem Metallpulver,
mindestens einem unmagnetischen verschleißfesten Metalloxidpulver, einem
organischen Bindemittel sowie den üblichen Hilfsstoffen, die gestellte
Aufgabe erfüllen, wenn das verschleißfeste Metalloxidpulver kugelförmige
Gestalt aufweist und sich zu
0 bis 5 Gew.-% aus Teilchen mit einem Durchmesser von kleiner 0,3 µm,
20 bis 35 Gew.-% aus Teilchen mit einem Durchmesser von 0,3 bis 0,6 µm,
25 bis 40 Gew.-% aus Teilchen mit einem Durchmesser von größer 0,6 bis 1,0 µm und zu
25 bis 30 Gew.-% aus Teilchen mit einem Durchmesser von größer 1,0 bis 2,0 µm
zusammensetzt.
0 bis 5 Gew.-% aus Teilchen mit einem Durchmesser von kleiner 0,3 µm,
20 bis 35 Gew.-% aus Teilchen mit einem Durchmesser von 0,3 bis 0,6 µm,
25 bis 40 Gew.-% aus Teilchen mit einem Durchmesser von größer 0,6 bis 1,0 µm und zu
25 bis 30 Gew.-% aus Teilchen mit einem Durchmesser von größer 1,0 bis 2,0 µm
zusammensetzt.
Die für die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsträger geeigneten unmagne
tischen Metalloxidpulver sind bekannt. Es sind dies Al2O3, ZrO2,
alpha-Fe2O3 und CrO3. Ihre Größenverteilung wird mittels Fraunhofer-
Beugung eines Laserstrahls (Granulometer der Fa. CILAS, Marcoussis,
Frankreich) an Proben bestimmt, die zuvor zwei Stunden in einer mit Stahl
kugeln gefüllten Schüttelkugelmühle in Wasser/Glycerin dispergiert wur
den. Die Durchschnittsgröße dieser in Kugelform vorliegenden Teilchen muß
in den angegebenen Anteilen und Größenverteilungen vorliegen. Sie werden
in einer Menge von 5 bis 20, vorzugsweise von 8 bis 13 Gew.-%, bezogen auf
den Anteil des magnetischen Materials, entweder unmittelbar der zur
Dispergierung vorgesehenen Mischung oder als getrennte Dispersion in dem
für die Magnetschicht vorgesehenen Bindemittel vorbereitet und dann der
Dispersion des magnetischen Materials vor dem Aufbringen n auf das Träger
material zugegeben.
Eine für die erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsträger besonders
bevorzugte Zusammensetzung der der Magnetschicht zugesetzten verschleiß
festen Metalloxidpulver, besteht zu 2,5 Gew.-% aus Teilchen mit einem Durch
messer von kleiner 0,3 µm, zu 32,5 Gew.-% aus Teilchen mit einem Durch
messer von 0,3 bis 0,6 µm, zu 39,0 Gew.-% aus Teilchen mit einem Durch
messer von größer 0,6 und bis 1,0 µm und zu 26,0 Gew.-% aus Teilchen mit
einem Durchmesser von über 1,0 und bis zu 2,0 µm.
Die übrige Zusammensetzung und die Herstellung der erfindungsgemäßen
magnetischen Aufzeichnungsträger entspricht dem an sich bekannten Vor
gehen.
Als magnetisches Material wird ein feinteiliges ferromagnetisches Metall
pulver eingesetzt. Es besteht vorwiegend aus Eisen, Kobalt und/oder
Nickel. Bevorzugt ist ein im wesentlichen aus Eisen bestehendes Pulver,
das aus nadelförmigen Einzelteilchen mit einer durchschnittlichen Teil
chenlänge von 0,1 bis 1,0 µm und einem mittleren Längen-zu-Dichtenverhält
nis von 4 : 1 bis 20 : 1. Die Oberfläche der Teilchen nach BET beträgt vor
zugsweise mindestens 30 m2/g und die Koerzitivfeldstärke erreicht Werte
zwischen 60 und 100 kA/m, vorzugsweise über 92 kA/m.
Die organischen Bindemittel, die für die Herstellung der Magnetschichten
verwendet werden, sind Polyvinylformale, Polyurethanelastomere, Mischun
gen von Polyisocyanaten und höhermolekularen Polyhydroxylverbindungen und
Vinylchlorid-Polymerisate mit über 60% an Vinylchlorid-Molekülbau-
Steinen, z. B. Vinylchlorid-Copolymerisate mit Vinylestern von Monocarbon
säuren mit 2 bis 9 C-Atomen, Estern von aliphatischen Alkoholen mit 1 bis
9 C-Atomen und ethylenisch ungesättigten Carbonsäuren mit 3 bis 5 C-Ato
men, wie die Ester der Acrylsäure, Methacrylsäure oder Maleinsäure, oder
diesen Carbonsäuren selbst als Comonomere sowie hydroxylgruppenhaltige
Vinylchlorid-Copolymerisate, die durch partielle Verseifung von Vinyl
chlorid-Vinylester-Copolymerisaten oder direkte Copolymerisation von
Vinylchlorid mit hydroxylgruppenhaltigen Monomeren, wie Allylalkohol oder
4-Hydroxybutyl- oder 2-Hydroxyethyl-(meth)-acrylat hergestellt werden
können. Ferner sind als Bindemittel geeignet Abmischungen von Poly
urethanelastomeren mit Polyvinylformalen, Phenoxyharzen und PVC-Copoly
merisaten der angegebenen Zusammensetzung. Bevorzugte Bindemittel sind
Polyvinylformal-Binder, Polyurethanelastomer-Abmischungen der genannten
Art, vor allem mit Polyvinylformalen. Als Polyurethanelastomer-Binder
werden handelsübliche elastomere Polyesterurethane aus Adipinsäure,
1,4-Butandiol und 4,4′-Diisocyanatodiphenylmethan bevorzugt angewandt.
Als organische Lösungsmittel eignen sich für die Herstellung der Disper
sion die hierfür bekannten organischen Lösungsmittel, insbesondere aroma
tische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol oder Xylol, Alkohole, wie
Propanol oder Butanol, Ketone, wie Aceton oder Methylethylketon, Ether,
wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, sowie Gemische solcher Lösungsmittel und
Lösungsmittelgemische.
Die Dispersionen enthalten weitere Zusatzstoffe zur Herstellung der
Magnetschichten, wie insbesondere Dispergierhilfsmittel, beispielsweise
Lecithine oder langkettige Phosphorsäureester.
Die Herstellung der Magnetschichten erfolgt in bekannter Weise. Hierzu
wird das magnetische Material mit dem Bindemittel und ausreichend Lösungs
mittel in einer Dispergiermaschine, z. B. einer Kugelmühle oder einer
Rührwerksmühle, unter Zusatz des Dispergierhilfsmittels und den weiteren
Zusatzstoffen dispergiert. Zur Einstellung des zweckmäßigen Bindemittel-
Pigment-Verhältnisses können diese der Mischung entweder in festem
Zustand oder in Form von 20- bis 60prozentigen Lösungen zugegeben wer
den.
Die Magnetdispersion wird nun mit Hilfe üblicher Beschichtungsmaschinen,
z. B. mittels eines Linealgießers, auf den nichtmagnetisierbaren Träger
aufgetragen. Als nichtmagnetische und nichtmagnetisierbare Träger lassen
sich die üblichen Trägermaterialien verwenden, insbesondere Folien aus
linearen Polyestern, wie Polyethylenterephthalat, im allgemeinen in
Stärken von 4 bis 200 µm und insbesondere von 6 bis 36 µm. Bevor die noch
flüssige Beschichtungsmischung auf dem Träger getrocknet wird, was zweck
mäßigerweise bei Temperaturen von 50 bis 90°C während 2 bis 5 Minuten
geschieht, werden die anisotropischen Magnetteilchen durch die Einwirkung
eines Magnetfeldes entlang der vorgesehenen Aufzeichnungsrichtung orien
tiert. Anschließend werden die Magnetschichten auf üblichen Maschinen
durch Hindurchführen zwischen geheizten und polierten Walzen, gegebenen
falls bei Anwendung von Druck, bei Temperaturen von 50 bis 100°C, vorzugs
weise 60 bis 80°C, geglättet und verdichtet. Die Dicke der Magnetschicht
beträgt im allgemeinen 2 bis 20 µm, vorzugsweise 3 bis 15 µm.
Die erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsträger zeichnen sich
durch eine gleichmäßige und homogene Beschichtung aus. Besonders hervorzu
heben ist der niedrige Reibungskoeffizient und die gute Dauerlauf- und
Klimabeständigkeit. Diese Eigenschaften wirken sich vorteilhaft bei der
mechanischen Beständigkeit vor allem beim Einsatz der erfindungsgemäßen
magnetischen Aufzeichnungsträger als Videomagnetbänder aus. Hier sind
verbesserte Dauerlauf und Standbildfestigkeit hervorzuheben. Dabei werden
diese Verbesserungen ohne Verlust von Höhen- und Tiefendynamik bei Audio
magnetbändern und ohne Nachteile beim Singal-Rausch-Verhältnis bei Video
magnetbändern.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele im Vergleich zu Ver
suchen nach dem Stand der Technik näher erläutert. Die in den Beispielen
und Vergleichsversuchen genannten Teile und Prozente beziehen sich,
soweit nicht anderes angegeben ist, auf das Gewicht.
700 Teile eines nadelförmigen Eisenpulvers mit einer mittleren Teilchen
länge von 0,3 µm und einer Koerzitivfeldstärke von 99 kA/m wurden zusam
men mit 91 Teilen kugelförmigem Al2O3-Pulver, aus 2,5 Gew.-% Teilchen mit
einem Durchmesser von kleiner 0,3 µm, 32,5 Gew.-% Teilchen mit einem Durch
messer von 0,3 bis 0,6 µm, 39,0 Gew.% Teilchen mit einem Durchmesser von
mehr als 0,6 und bis zu 1,0 µm und 26,0 Gew.-% Teilchen mit einem Durch
messer von über 1,0 und bis zu 2,0 µm in 722,8 Teilen einer 13%igen
Lösung eines thermoplastischen Polyesterurethans aus Adipinsäure, Butan
diol-1,4 und 4,4′-Diisocyanatodiphenylmethan in einem Gemisch aus
gleichen Teilen Tetrahydrofuran und Dioxan, 201,3 Teilen einer 20%igen
Lösung eines Phenoxiharzes aus Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einem
mittleren Molgewicht von 30 000 und einem Hydroxylgruppengehalt von 6%
im obengenannten Lösungsmittelgemisch sowie weiteren 264,1 Teilen dies
Lösungsmittelgemisches in einer 6000 Volumenteile fassenden, mit
2340 Teilen Keramikkugeln gefüllten Rührwerkskugelmühle unter Zusatz von
3,5 Teilen Stearinsäure und 42 Teilen eines Dispergierhilfsmittels auf
der Basis einer Mischung eines ethoxylierten Monophosphorsäureesters und
dem Salz eines Sulfobernsteinsäureethylhexylesters 46 Stunden disper
giert. Anschließend wurden 23,7 Teilen Methylstearat zugeführt und noch
mals 5 Stunden dispergiert. Nach Beendigung der Dispergierung wurden
112 Teile einer 50%igen Lösung eines Triisocyanats, gefertigt aus
3 Molen Toluylendiisocyanat und 1 Mol 1,1,1-Trimethylolpropan in Ethyl
acetat, hinzugefügt und weitere 15 Minuten gerührt. Nach dem Filtrieren
der Dispersion wurde diese schichtförmig auf eine 10 µm dicke Polyethylen
terephthalatfolie unter gleichzeitiger Ausrichtung der Magnetpartikel
mittels eines Permanentmagneten aufgetragen. Nach dem Trocknen wurde die
3 µm dicke Magnetschicht durch Hindurchführen zwischen beheizten Walzen
unter Druck (60°C, Liniendruck 200 kg/cm) geglättet und die beschichtete
Folienbahn in 1/2 Zoll (12,7 mm) breite Bänder geschnitten. An diesen Bändern wurde
mit V-2000-Videorecorder der Fa. Philips Signal-Rausch-Abstand, Dauerlauf
und Standbildfertigkeit bestimmt.
Verhältnis des Luminanzsignals eines 100% Weißbildes zum Rauschpegel,
gemessen mit dem Störspannungsmesser UFSF der Firma Rohde und Schwarz
(<100 kHz). Die Messung gegen das V-2000-Referenz-Band ergab +6,5 dB.
Es wird die Anzahl der Stunden bis zum ersten Pegeleinbruch (20 dB und
15 µsec) beim Spielbetrieb einer mit 1/2 Zoll (12,7 mm) breiten Magnetband gefüll
ten Videocassette für das System V 2000 bestimmt.
Die Messung wurde nach 200 Stunden abgebrochen, da bis zu diesem Zeit
punkt keine Abnutzung oder Beschädigung des Bandes festgestellt wurde.
Die Angabe der Dauerstandzeit ist die Zeitspanne (in Minuten), in der
eine Bildaufzeichnung auf einem handelsüblichen V-2000-Recorder als Stand
bild, d. h. bei stehendem Magnetband und rotierendem Kopfrad, bis zum
ersten Pegeleinbruch (20 dB und 15 µsec) wiedergegeben werden kann.
Die Messung wurde nach 60 Minuten abgebrochen, da bis zu diesem Zeit
punkt kein Pegeleinbruch auftrat.
Es wurde wie in Beispiel 1 beschrieben verfahren, jedoch setzte sich das
Al2O3-Pulver zu 80 Gew.-% aus Teilchen mit einer Teilchengröße von unter
0,6 µm zusammen. Die Messung von Dauerlauf und Standbildfestigkeit mußte
bereits nach 1 Stunde abgebrochen werden, da die Magnetköpfe völlig zuge
schmiert waren.
Es wurde wie in Beispiel 1 beschrieben verfahren, jedoch setzte sich das
Al2O3-Pulver zu 80 Gew.-% aus Teilchen mit einer Teilchengröße zwischen 1
bis 3 µm zusammen. Bei der Messung des Dauerlaufs war der Magnetkopf nach
50 Stunden abgeschliffen.
Es wurde wie in Beispiel 1 beschrieben verfahren, jedoch wiesen die nadel
förmigen Eisenteilchen eine Koerzitivfeldstärke von nur 82 kA/m auf und
der Anteil an magnetischem Material in der Magnetschicht wurde durch ein
heitliche Verringerung der Bindemittelmenge erhöht. Die beschichtete
Folienbahn wurde in 3,81 mm breite Magnetbänder geschnitten und die
Höhen- und Tiefendynamik gegen das IEC II-Bezugsband bestimmt. Dabei er
reichte die Höhendynamik einen Wert von +4,5 dB und die Tiefendynamik
einen Wert von +1,8 dB gegenüber dem Bezugsband.
Es wurde wie in Beispiel 2 beschrieben verfahren, jedoch wurde das Al2O3-
Pulver gemäß Vergleichsversuch 1 eingesetzt. Die Meßwerte für Höhen-
bzw. Tiefendynamik waren +2,8 bzw. +0,6 dB. Mechanisch mußte das Band
wegen starkem Schmiereffekt beanstandet werden.
Es wurde wie in Beispiel 2 beschrieben verfahren, jedoch wurde das Al2O3-
Pulver gemäß Vergleichsversuch 2 eingesetzt. Die Meßwerte für Höhen
bzw. Tiefendynamik waren +0,2 bzw. O dB. Wegen zu starkem Kopfabschliff
war das Band jedoch unbrauchbar.
Claims (2)
1. Magnetische Aufzeichnungsträger aus einem nichtmagnetischen Träger
material und einer darauf haftfest aufgebrachten Magnetschicht, be
stehend aus feinteiligem ferromagnetischen Metallpulver, mindestens
einem unmagnetischen verschleißfesten Metalloxidpulver, einem organi
schen Bindemittel sowie den üblichen Hilfsstoffen, dadurch gekenn
zeichnet, daß das verschleißfeste Metalloxidpulver kugelförmige
Gestalt aufweist und sich zu
0 bis 5 Gew.-% aus Teilchen mit einem Durchmesser von kleiner 0,3 µm,
20 bis 35 Gew.-% aus Teilchen mit einem Durchmesser von 0,3 bis 0,6 µm,
25 bis 40 Gew.-% aus Teilchen mit einem Durchmesser von größer 0,6 bis 1,0 µm und zu
25 bis 30 Gew.-% aus Teilchen mit einem Durchmesser von größer 1,0 bis 2,0 µm
zusammensetzt.
0 bis 5 Gew.-% aus Teilchen mit einem Durchmesser von kleiner 0,3 µm,
20 bis 35 Gew.-% aus Teilchen mit einem Durchmesser von 0,3 bis 0,6 µm,
25 bis 40 Gew.-% aus Teilchen mit einem Durchmesser von größer 0,6 bis 1,0 µm und zu
25 bis 30 Gew.-% aus Teilchen mit einem Durchmesser von größer 1,0 bis 2,0 µm
zusammensetzt.
2. Magnetische Aufzeichnungsträger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Anteil des Metalloxidpulvers 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf
die Menge an ferromagnetischem Metallpulver, beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843408000 DE3408000C2 (de) | 1984-03-03 | 1984-03-03 | Magnetische Aufzeichnungsträger |
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---|---|---|---|
DE19843408000 DE3408000C2 (de) | 1984-03-03 | 1984-03-03 | Magnetische Aufzeichnungsträger |
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1984
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