DE3407447C2 - Anlage zum Analysieren der quantitativen Verhältnisse der Bestandteile von Fleisch - Google Patents
Anlage zum Analysieren der quantitativen Verhältnisse der Bestandteile von FleischInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Analysieren der
quantitiven Verhältnisse der Bestandteile von Fleisch,
beispielsweise des prozentualen Gewichtsanteils von Fett,
wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben ist.
Bei der Verarbeitung von Fleischprodukten gibt es viele Fälle,
in denen es wichtig ist, genau den prozentualen Anteil von
Fett im verarbeiteten Fleisch und im geringeren Maß auch den
prozentualen Anteil an Protein und Feuchtigkeit in diesem
Fleisch zu kennen. Es werden seit langem bekannte Laboratoriums
verfahren zum Bestimmen des prozentualen Fettgehaltes ange
wandt, die im typischen Fall eine Änderung der physikalischen
oder chemischen Eigenschaften der Fleischprobe erforderlich
machen oder in anderer Weise die Probe verderben. Aufgrund
ihrer Genauigkeit und Zuverlässigkeit werden darüberhinaus
Laboratoriumsanalysen trotz der Tatsache praktiziert, daß sie
im typischen Fall einige Stunden bis zu 24 Stunden für die
Fertigstellung der Analyse benötigen.
Eine schnellere Bestimmung des Fettgehaltes ist für Vorrich
tungen bezeichnend, die eine Röntgenstrahlenanalyse oder an
dere Techniken verwenden. Röntgenstrahlenanalyseverfahren ha
ben den Vorteil, daß sie sowohl schnell sind als auch das ana
lysierte Fleisch nicht verderben. Bekannte, die Fleischprobe
nicht verderbende Analyseeinrichtungen, sind in der US PS
29992 332, 4 168 431 und 4 171 164 beschrieben. Bei jeder die
ser, die Fleischprobe nicht verderbenden Analysevorrichtungen
muß die Bedienungsperson die Vorrichtung periodisch von band
aus eichen, um ihre Genauigkeit beizubehalten.
Die erforderliche Eichung von Hand aus gibt der Analyse ein
Element an Subjektivität, das die Gesamtgenauigkeit derarti
ger Vorrichtungen vermindert. Die Genauigkeit ist jedoch ein
wichtiger Faktor von wesentlicher wirtschaftlicher Bedeutung.
Wenn der prozentuale Anteil an Fett gemessen wird, bevor
das Fleisch zerkleinert oder in anderer Weise in eine an
dere Form gebracht wird, ist es möglich, sofort Produkte
herzustellen, die dem gewünschten Fettgehalt sehr nahe
kommen, indem die Mengen an Fleisch mit verschiedenen pro
zentualen Fettgehalten entsprechend gewählt oder gemischt
werden. Es ist auch zweckmäßig, zuverlässig den Fettgehalt
eines Produktes nach der Zerkleinerung oder der Umwandlung
zu messen, um eine gewisse Steuerung der Verarbeitung des
Produktes beizubehalten, indem die Eingabe an Fett, Protein
und Feuchtigkeit in die Fleischverarbeitungsanlage reguliert
wird.
In den Fällen, in denen die Fleischverarbeitungsfabrik ihr
Fleisch von einem Verkäufer erhält, wird der Preis des Flei
sches proportional zum Anteil an magerem Fleisch variieren.
Es ist daher für den Verkäufer wichtig, daß der Anteil an ma
gerem Fleisch nicht höher als der Wert ist, der auf der Rech
nung angegeben ist. Für die Verbraucher ist es wichtig, daß
sie bestimmen können, daß der Anteil an magerem Fleisch nicht
unter dem berechneten Wert liegt.
Wenn Röntgenstrahlenanalysevorrichtungen nicht sorgfältig ge
eicht und gewartet werden, werden sie aufgrund der großen An
zahl von Variablen hinsichtlich der Beibehaltung ihrer Genauig
keit anfällig. Die wichtigste Variable ist die Temperatur an
der Röntgenstrahlenröhre. Grundsätzlich heißt das, daß mit hö
herer Temperatur die Anzahl der von der Röhre emittierten und
zum Target auf ein gegebenes Erregungspotential gerichteten
Elektronen größer ist. Derartige Temperaturänderungen können
durch Zugluft, intensive Benutzung und Änderungen in der Raum
temperatur von Zeit zur Zeit während des Tages usw. hervorge
rufen werden. In dieser Weise kann die Genauigkeit derartiger
Vorrichtungen um bis zu 2% und mehr beeinflußt werden, was
einen beträchtlichen wirtschaftlichen Unterschied darstellen
kann.
Die Eichung dieser Vorrichtung wird gleichfalls dadurch
beeinflußt, wie oft die Vorrichtung benutzt wird und wieviel
Zeit seit der letzten Eichung vergangen ist. Gegebenenfalls
kann bei nicht richtiger Verwendung dieser Vorrichtungen die
Eichung aufgrund einer Bewegung des Röntgenstrahlenkopfes be
züglich des Targets verlorengehen. Es können sich auch Parame
ter der Bauteile ändern, wobei beispielsweise der hohe Wider
stand und die hohe Spannung die Anlage beträchtlichen Beanspru
chungen aussetzt, die Röntgenstrahlenröhre altert und der
Rückkopplungswiderstand von der Röntgenstrahlenröhre
sich über die Benutzungszeit ändert. Wenn sich der Widerstand
bei anliegender Spannung ändert, treten Änderungen in der Kilo
elektronenvoltspannung auf, die an der Röntgenstrahlenröhre
liegt, um die Röntgenstrahlen zu entwickeln. Ein Verlust der
Eichung kann gegebenenfalls auch durch Änderungen in der Ein
gangsenergieversorgungsquelle der Einheit hervorgerufen werden.
Aufgrund aller dieser verschiedenen Faktoren, die die Bedie
nungsperson relativ wenig unter Kontrolle hat, ist es notwendig,
derartige Vorrichtungen regelmäßig neu zu eichen, wenn ihre
Genauigkeit beibehalten werden soll. Die Eichung dieser Vorrich
tungen ist trügerisch einfach. Eine Standardprobe, die einen
relativ niedrigen Fettgehalt von beispielsweise etwa 20% wie
dergibt, wird in die Probenkammer der Vorrichtung eingegeben,
und ein Eichpotentiometer für den niedrigen Fettgehalt wird
justiert, bis ein digitales Meßgerät den Wert der Standardpro
be von beispielsweise 20% anzeigt. Danach wird die Standardpro
be mit niedrigem Fettgehalt aus der Probenkammer herausgenommen und
wird eine Standardprobe die einen Fettgehalt von beispielsweise 50% wieder
gibt, eingegeben, wobei ein Eichpotentiometer für den hohen
Fettgehalt von Hand aus justiert wird, bis das digitale Meß
gerät den Wert der Standardprobe mit hohem Fettgehalt von bei
spielsweise 50% anzeigt.
Schwierigkeiten treten deswegen auf, weil die beiden Potentio
meterjustierungen miteinander wechselwirken. D.h., daß dann,
wenn das Potentiometer für den niedrigen Fettgehalt auf einen
Wert eingestellt war, der als 20% Fett abzulesen ist, dieser
Wert sich ändert, wenn das andere Potentiometer so justiert
wird, daß es einen Wert von 50% Fett anzeigt. Aufgrund die
ser Tatsache macht es eine genaue Eichung erforderlich, daß
das Eingeben und Herausnehmen des Standardprobenpaares und
das Justieren der Potentiometer mehrere Male wiederholt wird,
bis keine weitere Justierung notwendig ist. Es ist keine wei
tere Justierung notwendig, wenn die Standardprobe mit niedri
gem Fettgehalt eine Anzeige liefert, die mit dem Standardwert
von beispielsweise 20% identisch ist, und wenn die Standard
probe mit hohem Fettgehalt eine Anzeige liefert, die mit dem
Standardwert für den hohen Fettgehalt von beispielsweise 50%
identisch ist, ohne daß ein Potentiometer nachgestellt werden
muß, so daß eine anschließende Justierung nicht dazu führen
kann, daß das andere Potentiometer sich aus der Justierung
herausbewegt. In diesem Fall ist die Vorrichtung geeicht.
Wenn die Eichung aufgrund der verschiedenen oben erwähnten Fak
toren verlorengeht,ist es notwendig, dieses Verfahren zu wieder
holen. Leider führen viele Bedienungspersonen dieses Verfahren
nicht sorgfältig aus, so daß ihre Eichung nicht genau ist.
Bei vielen Anwendungsformen der Fleischverarbeitung werden viele
verschiedene Fleischsorten von Zeit zu Zeit verarbeitet. Bei
bekannten Vorrichtungen ist es im typischen Fall notwendig, die
Vorrichtung erneut zu eichen, wenn sich die Fleischsorte ändert,
so daß es vorteilhaft wäre, eine Vorrichtung vorzusehen, die es
der Bedienungsperson erlaubt, die durch die Vorrichtung zu ana
lysierende Fleischsorte zu ändern, ohne diese erneut eichen zu
müssen. Für bestimmte Anwendungszwecke ist es wünschenswert,
nicht nur den prozentualen Anteil an Fett des analysierten
Fleisches, sondern auch seinen Protein- und Feuchtigkeitsge
halt zu bestimmen.
Eine Anlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist
z. B. aus der US-A 4 168 431 bekannt. Diese Anlage weist
eine mit Hochspannung versorgte Röntgenröhre auf, durch
welche nacheinander wenigstens drei Röntgenstrahlen
verschiedener Energien abgegeben werden. Die jeweils von
der Röntgenröhre abgegebene Strahlung bzw. die durch die
zu untersuchende Probe transmittierte Strahlung werden in
Ionisationskammern erfaßt und nach einer Verstärkung des
Signals über einen Analog-Digital-Konverter einer
elektronischen Datenverarbeitungseinheit zugeführt. In der
elektronischen Datenverarbeitungseinheit werden durch die
Lösung eines Gleichungssystems Eichkonstanten für die
jeweilige Eichstandardprobe berechnet. Zur Messung der
Zusammensetzung einer unbekannten, zu untersuchenden Probe
werden zunächst drei Eichstandardproben bekannter
Zusammensetzung bestrahlt und in der elektronischen
Datenverarbeitungseinheit wird eine Eichkonstantenmatrix
berechnet. Darauffolgend wird die zu untersuchende Probe
aufeinanderfolgend mit Röntgenstrahlen dreier ver
schiedener Energien bestrahlt, und die durch die je
weiligen Ionisationskammern bestimmten Werte für die
Transmission durch die Probe bzw. für die von der Röntgen
röhre abgegebene Strahlung wird über den Analog-Digital-
Konverter der elektronischen Datenverarbeitungseinheit
zugeführt. Durch Einsetzen der aus den Messungen der
Eichstandardproben berechneten Eichkonstanten in das
Gleichungssystem kann nun mittels der für die Probe
gemessenen Werte die prozentuale Zusammensetzung der Probe
bestimmt werden.
Bei dieser Anordnung ergibt sich jedoch das Problem, daß
zur Bestimmung der Zusammensetzung einer zu untersuchenden
Probe eine große Anzahl an Meßschritten sowie Rechen
schritten durchgeführt werden muß. Des weiteren ist beim
Wechsel der zu untersuchenden Fleischsorte, z. B. von
Schweinefleisch auf Rindfleisch, eine vollkommen neue
Eichung der Vorrichtung notwendig, da verschiedene
Absorptionen durch verschiedene Fleischsorten bei der
Ermittlung der Zusammensetzung der Probe nicht berück
sichtigt werden.
Demgegenüber liegt die Aufgabe der Erfindung darin, eine
Anlage zum Analysieren der quantitativen Verhältnisse der
Bestandteile von Fleisch vorzusehen, die von einfachem
Aufbau ist, bei welcher eine einfache Eichung der Anlage
möglich ist, und bei welcher ein Wechsel der zu
untersuchenden Fleischsorte durchgeführt werden kann, ohne
die Anlage neu eichen zu müssen.
Die Aufgabe wird durch eine Anlage mit den Merkmalen im Anspruch 1
gelöst. Die zu untersuchenden Proben werden jeweils mit
Röntgenstrahlen bestrahlt und die durch die Proben
transmittierte Energie bzw. die von der Röntgenröhre
emittierte Energie werden in zwei Ionisationskammern
gemessen. Die Signale der Ionisationskammern für eine
erste und eine zweite Eichstandardprobe bzw. für die zu
inessende Probe werden jeweils zu voneinander unabhängigen,
in einer Steuereinrichtung enthaltenen Datenkanalschaltungs
einrichtungen geleitet, in welchen jeweils das Verhältnis
der Signale der beiden Ionisationskammern gebildet wird.
Eine dritte Datenkanalschaltungseinrichtung empfängt zwei
Signale, welche jeweils der prozentualen Zusammensetzung
einer der beiden Eichstandardproben sowie der Fleischsorte
der zu untersuchenden Probe entsprechen. Durch eine
Kombination dieser Signale mit den von den Datenkanal-
Schaltungseinrichtungen für die Eichstandardproben
abgegebenen Signalen werden in einer Datenkombinations
schaltungseinrichtung automatisch Eichkonstantensignale
erzeugt. Mittels dieser Eichkonstantensignale sowie einem
von einer Datenkanalschaltungseinrichtung für die zu
untersuchende Probe abgegebenen Signal wird nun in einer
weiteren Datenkanalschaltungseinrichtung ein digitales
Signal erzeugt, welches der prozentualen Zusammensetzung
der zu untersuchenden Probe entspricht. Während des
Meßbetriebs können die der Zusammensetzung der
Eichstandardproben und der Fleischsorte der zu unter
suchenden Probe entsprechenden Signale jederzeit durch
eine entsprechende Eingabe, z. B. der Fleischsorte,
geändert werden. Danach kann die zu untersuchende Fleisch
sorte gewechselt werden, ohne daß vorher neue Eichdaten
für diese neue, zu untersuchende Fleischsorte ermittelt
werden müssen.
Mit der erfindungsgemäßen Anlage werden die beim Bedie
nen, und insbesondere beim Eichen, der Anlage bekannten
subjektiven Einflüsse von Bedienungspersonen vermieden.
Ferner ermöglicht die erfindungsgemäße Anlage das Um
schalten zwischen verschiedenen Meßzuständen, in welchen
z. B. der Fettgehalt, der Protein- oder der Feuchtig
keitsgehalt bestimmt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anlage
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum
automatischen Eichen einer Anlage zum Analysieren der
quantitativen Verhältnisse der Bestandteile von Fleisch,
beispielsweise des prozentualen Bestandteils von Fett.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein beson
ders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläu
tert:
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht den vorde
ren Teil des Ausführungsbeispiels der erfindungsge
mäßen Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht den hinteren
Teil der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 3 zeigt in einem vereinfachten schematischen Schaltbild
die verschiedenen Bausteine und Kanäle des Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung und deren
Wechselwirkung.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Fleischanalysevorrichtung 11 weist ein äuße
res Schutzgehäuse 12, einen Steuerbaustein 13, einen Röntgen
strahlenbaustein 14, eine Überwachungsionenkammer 15,
eine Probenkammer 16 und eine Probenionenkammer 17 auf. Das Ge
häuse 12 ist mit einer großen hinteren Zugangstür 18 und einer
vorderen Kammertür 19 versehen, durch die ein Probenbehälter 21
in die Vorrichtung 11 eingesetzt werden kann.
Der Steuerbaustein 13 umfaßt eine Steuertafel 22, eine Daten
kanaleinheit 23, eine Schnittstelle 24 und einen Röntgenstrah
lensteuerbaustein 25. Der Röntgenstrahlenbaustein 14 umfaßt
eine Röntgenstrahlenröhre 26, in der einfällende Röntgenstrah
len erzeugt und in die Probenkammer 16 gelenkt werden, um durch
den Probenbehälter 21 hindurchzugehen. Wenn der Röntgenstrahl
durch den Probenbehälter 21 hindurchgeht, wird er gedämpft, wo
bei der gedämpfte Strahl in der Probenionenkammer 17 aufge
fangen wird. Zusätzlich wird ein Röntgenstrahl von der Röntgen
strahlenröhre 26 durch die Bezugsionenkammer 15 aufgefangen,
um die Elektronenvoltzahl des einfallenden Röntgenstrahles zu
erfassen und zu ermessen und dadurch den Röntgenstrahl zu über
wachen und möglichen Änderungen des Röntgenstrahles Rechnung
zu tragen.
Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, liefert eine Hochspannungs
versorgung 27 einen Gleichstrom von annähernd 25 Kilovolt als
Hauptröntgenstrahlenenergie dem Röntgenstrahlenbaustein 14.
Die Parameter des Stromes zum Erregen der Röntgenstrahlenröhre
26 werden durch den Röntgenstrahlensteuerbaustein 25 reguliert.
Eine selbstkompensierbare Rückkopplungsschleife oder -schal
tung 28 überwacht den Strom, der tatsächlich von der Platte
zur Kathode der Röntgenstrahlenröhre 26 fließt. Eine weitere
selbstkompensierbare Rückkopplungsschleife oder -schaltung 29
legt die der Röntgenstrahlenröhre gelieferte Energiemenge fest,
um die gewünschte Plattenspannung zu entwickeln, die gewöhn
lich in Kilovolt ausgedrückt wird, wobei diese Schaltung eine
Einrichtung zum Ändern des Widerstandes und zum Überwachen
der tatsächlich anliegenden Plattenspannung aufweist.
Der Röntgenstrahl, der durch die Überwachungsionenkammer 15
überwacht wird, erzeugt ein analoges Bezugssignal VR, um den
einfallenden, von der Röntgenstrahlenröhre 26 erzeugten
Röntgenstrahl zu überwachen. Die Strahlung, die durch den
Probenbehälter 21 hindurch zur Probenionenkammer 17 geht,
entwickelt einen Strom, um ein analoges Proben- oder Meß
signal VL zu erzeugen. Diese analogen Signale werden an
schließend in digitale Signale umgewandelt und wahlweise
auf eine Tastspeicherschaltung übertragen, um die Datenkanal
einheit 23 gesteuert zu versorgen. Es wird insbesondere
eine Vielzahl von Relais 31, 32 und 33, beispielsweise von
zweipoligen Ausschaltrelais, wie sie in der Zeichnung dar
gestellt sind, oder von deren Äquivalenten geschlossen, wenn
sie durch die Steuerschaltung 13 zur Vorbereitung der Über
tragung der Daten auf die Datenkanaleinheit 23 erregt werden.
Wenn die Vorrichtung 11 auf den Eichbetrieb eingestellt ist,
wird eine bekannte Standardprobe mit niedrigem Fettgehalt in
die Probenkammer 16 als Probenbehälter 21 eingegeben und akti
viert die Steuerschaltung 13 den Röntgenstrahlenbaustein 14
und das Relais 31 derart, daß das analoge Signal VR von der
Überwachungsionenkammer 15 in digitaler Form an der Tastspei
cherstelle 34 vorliegt. Gleichfalls wird ein analoges Signal
VL von der Probenionenkammer 17 in digitaler Form der Tast
speicherstelle 35 geliefert. Danach wird eine Standardprobe
mit hohem Fettgehalt in die Probenkammer 16 als Probenbehälter
21 eingegeben und aktiviert die Steuerschaltung 13 den Röntgen
strahlenbaustein 14 und das Relais 32, wodurch das analoge
Signal VR von der Überwachungsionenkammer 15 in digitaler Form
an der Tastspeicherstelle 36 liegt. Das analoge Signal VL von
der Probenionenkammer 17 liegt in digitaler Form an der Tast
speicherstelle 37 vor.
Eine Produktwähleinrichtung 41 liefert Addressensignale einem
Festspeicher ROM 42, um dadurch digitale Eingangssignale F₁
und F₂ der Datenkanaleinheit 23 zu liefern. Diese speziellen
Eingangssignale F₁ und F₂ sind digitale Signale, die dem pro
zentualen Fettgehalt der Standardprobe mit niedrigem Fettge
halt und der Standardprobe mit hohem Fettgehalt jeweils entspre
chen, die bei dieser Eichung jeweils eingegeben werden. Diese
digitalen Signale F₁ und F₂ sind in Abhängigkeit von der
speziell zu analysierenden Fleischsorte, d. h. beispielsweise
in Abhängigkeit davon verschieden, ob das zu analysierende
Fleisch Rindfleisch, Schweinefleisch oder Hammelfleisch ist.
Durch eine Einstellung der Produktwähleinrichtung können die
digitalen Signale F₁ und F₂ jederzeit sowohl während der Ei
chung als auch während des Normalbetriebes geändert werden,
so daß es möglich ist, ohne erneute Eichung ohne weiteres
die Fleischprobe von einer Fleischsorte auf eine andere zu än
dern.
Typische Paare von Eichstandardproben sind Standardproben mit
niedrigem Fettgehalt und hohem Fettgehalt, beispielsweise Pro
benpaare mit einem Fettgehalt von 20% und 50%, Probenpaare mit
einem Fettgehalt von 10% und 40%, Probenpaare mit einem Fett
gehalt von 10% und 70%, Probenpaare mit einem Fettgehalt von
30% und 60% usw. Ein derartiges Probenpaar kann bei der Eichung
verwandt werden.
Diese digitalen Signale F₁ und F₂ werden systematisch mit dem
digitalen Eingangssignal von den Tastspeicherstellen 34, 35,
36 und 37 in der Datenkanaleinheit 23 kombiniert. Durch diese
Kombination werden geeignete Eichsignale erzeugt und gespei
chert, um den Eichvorgang abzuschließen.
Die Vorrichtung 11 wird dann auf die normale Arbeitsweise um
geschaltet und kann eine Anzeige liefern, daß sie geeicht und für unbe
kannte Proben einsatzbereit ist. Eine Probe wird in den Probenbehäl
ter 21 eingelegt und die Steuerschaltung 13 aktiviert den
Röntgenstrahlenbaustein 14 und das Relais 33, so daß ein ana
loges Signal VR von der Überwachungsionenkammer 15 in digita
ler Form an der Tastspeicherstelle 38 vorliegt, während das
analoge Signal VL von der Probenionenkammer 17 in digitaler
Form an der Tastspeicherstelle 39 liegt. Die Daten von den
Tastspeicherstellen 38 und 39 werden der Datenkanaleinheit 23
eingegeben, und darin in geeigneter Weise mit den Eichsigna
len kombiniert, um gegebenenfalls den prozentualen Fettgehalt
der unbekannten Probe an der Anzeige 63 anzugeben.
Wahlweise liefert eine Feuchtigkeitswähleinrichtung 43 Adres
sensignale dem Festspeicher ROM 65, der auf die Daten von der
Einheit 23 einwirkt. Jede Position der Feuchtigkeitswählein
richtung 43 legt einen vorgewählten digitalen Faktor an die
Datenkanaleinheit 23, um die Arbeitsweise des Festspeichers
ROM 65 in Abhängigkeit von den allgemeinen Feuchtigkeitsver
hältnissen der unbekannten analysierten Fleischprobe zu modi
fizieren. Wenn die gegebene unbekannte Fleischprobe von einer
Quelle mit einem Feuchtigkeitsgehalt stammt, der für die je
weilige Fleischsorte als normal angesehen wird, dann ist der
angewandte Faktor gleich dem Einheitsfaktor. Wenn die unbekann
te Probe von einer Quelle stammt, von der angenommen wird, daß
sie im allgemeinen einen niedrigen Feuchtigkeitsgehalt hat,
dann liefert die Feuchtigkeitswähleinrichtung 43 Adressensig
nale, die die Stärke der Operationen, die der Festspeicher ROM
65 mit den Daten von der Einheit 23 ausführt, um einen bestimm
ten Faktor, beispielsweise den Faktor 0,2 herabsetzen. Wenn die
unbekannte Probe von einer Quelle stammt, von der bekannt ist,
daß sie einen hohen Feuchtigkeitsgehalt hat, dann liefert die
Feuchtigkeitswähleinrichtung 43 Adressensignale, die Stärke der
Operationen, die der Festspeicher ROM 65 mit den Daten von der
Einheit 23 ausführt, um einen bestimmten Faktor, beispielswei
se um den Faktor 0,2 erhöhen.
Die Datensignale von den Tastspeicherstellen 34 bis 39 und
vom Festspeicher ROM 42 treten mit einer geeigneten zeitlichen
Abfolge während der Eichung und während der normalen Arbeits
weise in die jeweiligen Datenkanäle der Datenkanaleinheit 23
ein, um die notwendige Wechselwirkung dazwischen zu erzielen,
wie es später beschrieben wird.
Während die Vorrichtung 11 auf ihren Eichbetrieb eingestellt
ist, treten diesbezüglich digitale Signale L₁₂ und R₁₂ in den
ersten Datenkanal 44 von den jeweiligen Tastspeicherstellen 35
und 34 ein. Der erste Datenkanal 44 enthält eine Teilerschal
tung 45, die das Signal L₁₂ durch das Signal R₁₂ teilt, wobei
anschließend eine Protokollierschaltung 46 das Signal von der
Teilerschaltung 45 in sein logarithmisches Äquivalent umwandelt,
um das Ausgangssignal des erster Datenkanals zum Durchgang zu
einer ersten Subtrahierschaltung 51 und zu einer zweiten Subtra
hierschaltung 55 zu liefern.
Ein zweiter Datenkanal 47 empfängt die digitalen Signale L₁₁
und R₁₁ vorn den jeweiligen Tastspeicherstellen 37 und 36. Der
zweite Datenkanal 47 enthält eine Teilerschaltung 48 und eine
Protokollierschaltung 49, um zunächst das Signal L₁₁ durch das
Signal R₁₁ zu teilen und anschließend das sich ergebende Signal
in sein logarithmisches Äquivalent umzuwandeln, um ein Ausgangs
signal des zweiten Datenkanals zu liefern. Das Signal vom ersten
Datenkanal 44 und das Ausgangssignal vom zweiten Datenkanal 47
gehen jeweils zur ersten Subtrahierschaltung 51, in der das
Ausgangssignal des zweiten Datenkanals vom Ausgangssignal des
ersten Datenkanals abgezogen wird, woraufhin das sich ergebende
Signal einer Teilerschaltung 52 eingegeben wird.
In einem dritten Datenkanal 53 wird das digitale Signal F₁ vom
digitalen Signal F₂ abgezogen, woraufhin das sich ergebende
Differenzsignal der Teilerschaltung 52 zugeführt wird, in der
das digitale Signal von der ersten Subtrahierschaltung 51 durch
das digitale Signal vom dritten Datenkanal 53 geteilt wird, um
dadurch ein Eichkonstantensignal MO für die jeweiligen Ein
gangssignale von der benutzten Standardprobe mit hohem Fettge
halt und von der benutzten Standardprobe mit niedrigem Fettge
halt sowie die jeweilige gewählte Einstellung der Produktwähl
einrichtung 41 und gegebenenfalls der Feuchtigkeitswähleinrich
tung 43 zu bilden, wobei jedes dieser Eingangssignale den
Verhältnissen der Gesamtvorrichtung 11 einschließlich der Umge
bungseinflüsse auf die Vorrichtung 11 entspricht.
Im wesentlichen gleichzeitig geht das Eingangssignal F₂ zu einer
ersten Multiplizierschaltung 54, die auch das Signal MO von
der Teilerschaltung 52 empfängt, woraufhin ein digitales Sig
nal von der ersten Multiplizierschaltung 54 zur zweiten Subtra
hierschaltung 55 geht und zu diesem Zeitpunkt das digitale
Produktsignal vom Ausgangssignal vom ersten Datenkanal 44 ab
gezogen wird. Das sich ergebende Differenzsignal, ein Eich
konstantensignal BO, ist ein Signal, das in Hinblick auf die
jeweiligen Eingangssignale erzeugt wird, die von der Standard
probe mit hohem Fettgehalt, der Standardprobe mit niedrigem
Fettgehalt und der jeweiligen Wahl der Produktwähleinrichtung 41
kommen. In dieser Hinsicht sind beide Signale MO und BO auto
matische Eichsignale, die anschließend dazu benutzt werden, auf
die Signale einzuwirken, die an der Datenkanaleinheit 23 von
einer Fleischprobe mit unbekanntem prozentualen Fettgehalt lie
gen, wenn die Vorrichtung 11 auf ihre normale Arbeitsweise ein
gestellt ist.
Im normalen Betrieb wird eine Fleischprobe mit unbekanntem
Fettgehalt in dem Probenbehälter 21 eingegeben. Die Steuer
schaltung 13 wird angeschaltet, um den Röntgenstrahlenbaustein
14 und das Relais 33 mit Energie zu versorgen und zu erregen.
Das analoge Signal VR von der Überwachungsionenkammer 15 und
das analoge Signal VL von der Probenionenkammer 17 werden in
jeweilige digitale Signale umgewandelt, die an den Tastspei
cherstellen 38 und 39 jeweils gespeichert werden können. Das
digitale Signal L₁ von der Tastspeicherstelle 39 und das digi
tale Signal R₁ von der Tastspeicherstelle 38 werden einem vier
ten Datenkanal 56 eingegeben, in dem das Eingangssignal L₁ durch
das Eingangssignal R₁ in einer Teilerschaltung 57 geteilt wird.
Das Ausgangssignal von der Teilerschaltung 57 wird von einer
Protokollierschaltung 58 verarbeitet, um ein digitales Eingangs
signal für eine zweite Multiplizierschaltung 59 zu liefern.
Der zweiten Multiplizierschaltung 59 wird auch das Signal MO
von der Teilerschaltung 57 eingegeben. Anschließend liegt das
Produktausgangssignal von der zweiten Multiplizierschaltung 59
an einer Addierschaltung 61. In der Addierschaltung 61 wird das
Ausgangssignal von der zweiten Multiplizierschaltung 59 mit dem
Ausgangssignal BO von der zweiten Subtrahierschaltung 55 addiert,
wobei das sich ergebende Additionssignal an einem Anzeigepuffer
62 liegt, der das Signal von der Addierschaltung 61 in ein Sig
nal umwandelt, das mit der folgenden Schaltungsanordnung kompa
tibel ist, die eine Anzeige 63 für den prozentualen Fettgehalt
enthält, die eine Flüssigkristallanzeige oder eine andere geeig
nete Anzeigeeinrichtung sein kann. Dieses Signal kann auch an
einem geeigneten Drucker 64 liegen oder sowohl an der Anzeige
63 als auch am Drucker 64 liegen, was in Verbindung mit einem
Druckdatenschalter 69 wählbar ist (Fig. 1).
Wahlweise können in der Vorrichtung 11 auch der prozentuale
Protein- und Feuchtigkeitsgehalt bestimmt und zusätzlich zum
prozentualen Fettgehalt einer gegebenen unbekannten Probe ange
zeigt werden. Diesbezüglich geht das Eingangssignal von der Da
tenkanaleinheit 23 gegebenenfalls zum Festspeicher ROM 65.
Der Speicher ROM 65 verarbeitet diese Eingangssignale in einer
Weise, die durch empirisch gebildete Feuchtigkeitsproteinver
hältnisse bestimmt ist. Ein typisches zusätzliches Eingangssig
nal für den Festspeicher ROM 65 kann von der Produktwähleinrich
tung 41 und von der Feuchtigkeitswähleinrichtung 43 kommen. Dies
bezüglich wird der Tatsache Rechnung getragen, daß es nicht mög
lich ist, direkt einen prozentualen Fettgehalt in einem prozen
tualen Feuchtigkeitsgehalt und/oder einen prozentualen Protein
gehalt umzuwandeln, da die Beziehung zwischen dem prozentualen
Fett-, Feuchtigkeits- und Proteingehalt von vielen Faktoren ein
schließlich des Alters und der Art des Tieres und von Variablen,
wie beispielsweise den Verfahren der Fütterung, dem Grund für
die Schlachtung u.ä. abhängt. Auf diese Faktoren kann durch die
Feuchtigkeitswähleinrichtung 43 eingestellt werden. Das wird
durch eine Schaltung erreicht, die das Eingangssignal zum Fest
speicher ROM 65 so verarbeitet, daß es mit den Feuchtigkeits-
Proteinverhältnissen konsistent ist, die statistisch nach empiri
schen Daten bestimmt sind, die industriell typisch sind.
Während die Vorrichtung 11 auf den Eichbetrieb eingestellt
ist, und bevor die Vorrichtung 11 für die normale Betriebs
weise benötigt wird, werden das Signal MO und das Signal BO
in der Datenkanaleinheit 23 gespeichert. Das Signal MO kann
beispielsweise in der zweiten Multiplizierschaltung 59 ge
speichert werden, während das Signal BO in der Addierschal
tung 61 gespeichert werden kann.
Es kann eine Zyklusbegrenzungsschaltung 66 vorgesehen sein,
die an die Steuerschaltung 13 angeschlossen ist, derart, daß
dann, wenn eine vorbestimmte Anzahl von unbekannten Proben
durch die Vorrichtung 11 analysiert ist, die Zyklusbegrenzungs
schaltung 11 ein Sperrsignal an die Steuerschaltung 13 legt,
das die Vorrichtung 11 außer Betrieb setzt und auf den Eichbe
trieb umschaltet. Das hat zur Folge, daß die Vorrichtung 11 er
neut geeicht werden muß, bevor weitere Proben verarbeitet wer
den können, es sei denn, daß ein Eichüberbrückungsschalter 67
betätigt wird. Wenn es zu irgendeinem Zeitpunkt erwünscht ist,
die Vorrichtung 11 erneut zu eichen, bevor die Zyklusbegrenzungs
schaltung 66 das Sperrsignal anlegt, kann der Eichschalter 68
an der Steuerschaltung 13 betätigt werden, um die Vorrichtung
11 vom normalen Arbeitsbetrieb auf den Eichbetrieb umzuschalten.
Es ist eine Anordnung 72 mit einer Vielzahl von Röntgenstrahlen
auslöseschaltern vorgesehen, von denen jeder die Schaltung in
Betrieb setzt, um im wesentlichen dieselben Funktionen mit der
Ausnahme auszuführen, daß jeweils eine andere Produktcodenummer
beispielsweise die Nummern 1 bis 5 ausgedruckt werden, wie es
in Fig. 1 dargestellt ist. Ein nicht numerierter Knopf in der
Anordnung 72 liefert ein Ausgabeprotokoll in verkürztem Format,
in dem beispielsweise nur über den prozentualen Fettgehalt, die
Probennummer, die Fleischsorte das Datum und die Zeit berichtet
wird. Dadurch wird im Vergleich mit den Wiedergabe-Funktionen
für den Fall, daß einer der anderen Schalter der Anordnung 72
betätigt ist, Arbeitszeit eingespart, indem die Entwicklung
und der Bericht der Daten in verkürztem Format zuzüglich mit der
durch den Schalter jeweils bestimmten Produktcodezahl und,
falls der Festspeicher ROM 65 und die zugehörigen Schaltungs
teile vorgesehen sind, zuzüglich des prozentualen Proteinge
haltes, des prozentualen Feuchtigkeitsgehaltes und des Feuch
tigkeits-Proteinverhältnisses ausgelöst werden.
Durch das Drücken eines Druckdatenknopfes 69 kann das Aus
drucken der Daten bewirkt werden, falls das erwünscht ist.
Wenn diese Arbeitsweise gewählt ist, während die Vorrichtung 11
im normalen Betrieb arbeitet, können die ausgegebenen Daten das
Datum, die Zeit, die Probennummer, die Fleischsorte,den prozen
tualen Fettgehalt, die Werte R₁, L₁, KV, den prozentualen Fett
gehalt jeder vorher analysierten Probe und den mittleren pro
zentualen Fettgehalt einschließen. Nachdem der Druckdatenschal
ter betätigt ist, wird im typischen Fall die Datenspeicherbank
gelöscht und werden an ihrer Stelle die folgenden Daten gespei
chert. Es kann eine geeignete Schaltungsanordnung vorgesehen
sein, um das Datum und die Zeit nur beim Betätigen eines Druck
schalters 71 für das Datum und die Zeit auszugeben (Fig. 1).
Wenn das Ausdrucken der Daten gewählt ist, während die Vorrich
tung 11 vollständig geeicht, jedoch noch auf den Eichbetrieb ein
gestellt ist, umfassen die Daten, über die berichtet wird, wenn
der Druckdatenknopf 69 betätigt wird, die Signale BO, MO, R₁₂,
L₁₂, R₁₁, L₁₁ und KV, deren Information insbesondere bei der
Fehlersuche nützlich ist.
Es können Veranlassungssignale geliefert werden. Während der
Eichung kann beispielsweise die Bedienungsperson veranlaßt wer
den, eine Standardprobe mit niedrigem Fettgehalt und anschließend
eine Standardprobe mit hohem Fettgehalt einzugeben. Wenn
eine der Eingaben fehlt, kann eine Ansage "Eichdaten fehlen" ge
liefert werden. Für den Fall, daß während der Eichung eine Stan
dardprobe mit hohem Fettgehalt oder eine Standardprobe mit nied
rigem Fettgehalt fehlerhaft eingegeben wird, kann eine geeigne
te Schaltung vorgesehen sein, die das Eingangssignal VL, das in
die digitale Form umgewandelt ist, mit erwarteten Bereichen
vergleicht und eine Angabe wie beispielsweise "Fehler - außer
halb des Bereiches" ausdruckt.
Es können geeignete Datenkanäle zur Prüfung der Stabilität des
Ionenkammersignaleingangs vorgesehen sein. Sollte die Prüfung
eine Abweichung über einen vorbestimmten Wert hinaus ergeben,
wird eine geeignete Angabe wie beispielsweise "instabile Sig
nale - Daten können fehlerhaft sein" geliefert werden. Eine
Stabilitätskomparatorfestspeicherschaltung 73 ist für diesen
Zweck vorgesehen, wobei dann, wenn irgendeine Fleischprobe sich
im Probenbehälter 21 befindet und die Vorrichtung im normalen
Betrieb arbeitet, die Stabilitätskomparatorschaltung 73 separa
te Eingangssignale von der Ionenkammer für eine gegebene Anzahl
von aufeinanderfolgenden Zeitpunkten, beispielsweise dreimal
empfängt und speichert. Diese Stabilitätskomparatorfestspeicher
schaltung 73 enthält eine Schaltung zum Addieren und Mitteln
der gespeicherten Probesignale, um einen mittleren Probesignal
wert zu bestimmen. Wenn dieser mittlere Wert von einem der
einzeln gemessenen und gespeicherten Probesignalwerte um einen
vorbestimmten Betrag, beispielsweise um 1% abweicht, dann ist
die Stabilität des Signals geringer als es erwünscht ist. Der
Stabilitätskomparator 73 wiederholt dann vorzugsweise diesen
Arbeitsvorgang mit drei anderen aufeinander folgenden Probesig
nalen, wobei dieser Prozeß erneut wiederholt werden kann, bis
entweder die Abweichung unter dem vorbestimmten Betrag liegt
oder die vorbestimmte Anzahl von Ablesungen in den Stabilitäts
komparator 73 eingegeben und durch diesen verarbeitet ist. Wenn
die Abweichung größer als der vorbestimmte Betrag bleibt, kann
die Ansage von einem geeigneten Sperrsignal begleitet sein, um
die Steuerschaltung 13 abzuschalten.
Statt die Schaltungsanordnung und die einzelnen Datenkanäle vor
zusehen, die oben beschrieben wurden und in Fig. 3 schematisch
dargestellt sind, können die Arbeitsvorgänge, die von diesen
Kanälen und Schaltungen ausgeführt werden, auch durch einen
geeignet programmierten Digitalrechner bekannten Aufbaus ein
schließlich eines Mikroprozessors aus- und durchgeführt werden.
Claims (20)
1. Anlage zum Analysieren der quantitativen Verhältnisse
der Bestandteile von Fleisch, beispielsweise des
prozentualen Gewichtsanteils von Fett, umfassend
- - eine Einrichtung (14), die der Reihe nach jeweils einen ersten, einen zweiten und einen dritten einfallenden Röntgenstrahl durch eine erste Eichstandardprobe, eine zweite Eichstandardprobe und eine unbekannte Probe abgibt, wobei jeweils ein Teil der Strahlung durch die erste Eichstandardprobe, die zweite Eichstandardprobe und die unbekannte Probe absorbiert wird,
- - eine Einrichtung (17), die der Reihe nach die Strahlung erfaßt, die jeweils durch die erste Eichstandardprobe, die zweite Eichstandardprobe und die unbekannte Probe nicht absorbiert wurde, und die die jeweils erfaßte Strahlung in ein erstes digitales elektrisches Eichsignal, ein zweites digitales elektrisches Eichsignal und ein digitales elektrisches Signal für die unbekannte Probe umwandelt,
- - eine Einrichtung (15), die die Intensität des einfallenden Röntgenstrahles überwacht und das sich ergebende Überwachungssignal für den einfallenden Strahl in ein digitales elektrisches Überwachungs signal umwandelt,
- - eine Datenkanaleinheit (23) und
- - eine Einrichtung (63, 64) zum Anzeigen des sich ergebenden Signals als Gewichtsprozentanteil der untersuchten unbekannten Probe, und die Datenkanaleinheit (23) ist gekennzeichnet durch
eine erste Datenkanalschaltungseinrichtung (44), die das
erste digitale elektrische Eichsignal und das digitale
elektrische Überwachungssignal verarbeitet, um ein erstes
Datenkanalausgangssignal zu liefern,
eine zweite Datenkanalschaltungseinrichtung (47), die das zweite digitale elektrische Eichsignal und das digitale elektrische Überwachungssignal verarbeitet, um ein zweites Datenkanalausgangssignal zu liefern,
eine dritte Datenkanalschaltungseinrichtung (53), die zwei Signale verarbeitet, die bekannten Bestandteilsmengen der ersten Eichstandardprobe und der zweiten Eichstandardprobe sowie der speziellen Fleischsorte der zu untersuchenden Probe entsprechen, um ein drittes Datenkanalausgangssignal zu liefern,
eine Datenkombinationsschaltungseinrichtung (51, 52, 54, 55), die das erste Datenkanalausgangssignal, das zweite Datenkanalausgangssignal, das dritte Datenkanalausgangs signal und eines der beiden Signale verarbeitet, die den bekannten Bestandteilsmengen der Eichstandardproben entsprechen, um automatisch digitale Eichkonstantensignale zu bilden, wobei die verschiedenen Schaltungen der Anlage so angeordnet sind, daß die Anlage von ihrem Eichbetrieb auf den normalen Arbeitsbetrieb umschalt bar ist,
eine vierte Datenkanalschaltungseinrichtung (56), die das digitale Signal der unbekannten Probe und das digitale elektrische Überwachungssignal verarbeitet, um ein viertes Datenkanalausgangssignal zu liefern,
eine Datenkanalschaltungseinrichtung (59, 61) für die unbekannte Probe, die das vierte Datenkanalausgangssignal und die digitalen Eichkonstantensignale verarbeitet, um das sich ergebende digitale Signal zu liefern.
eine zweite Datenkanalschaltungseinrichtung (47), die das zweite digitale elektrische Eichsignal und das digitale elektrische Überwachungssignal verarbeitet, um ein zweites Datenkanalausgangssignal zu liefern,
eine dritte Datenkanalschaltungseinrichtung (53), die zwei Signale verarbeitet, die bekannten Bestandteilsmengen der ersten Eichstandardprobe und der zweiten Eichstandardprobe sowie der speziellen Fleischsorte der zu untersuchenden Probe entsprechen, um ein drittes Datenkanalausgangssignal zu liefern,
eine Datenkombinationsschaltungseinrichtung (51, 52, 54, 55), die das erste Datenkanalausgangssignal, das zweite Datenkanalausgangssignal, das dritte Datenkanalausgangs signal und eines der beiden Signale verarbeitet, die den bekannten Bestandteilsmengen der Eichstandardproben entsprechen, um automatisch digitale Eichkonstantensignale zu bilden, wobei die verschiedenen Schaltungen der Anlage so angeordnet sind, daß die Anlage von ihrem Eichbetrieb auf den normalen Arbeitsbetrieb umschalt bar ist,
eine vierte Datenkanalschaltungseinrichtung (56), die das digitale Signal der unbekannten Probe und das digitale elektrische Überwachungssignal verarbeitet, um ein viertes Datenkanalausgangssignal zu liefern,
eine Datenkanalschaltungseinrichtung (59, 61) für die unbekannte Probe, die das vierte Datenkanalausgangssignal und die digitalen Eichkonstantensignale verarbeitet, um das sich ergebende digitale Signal zu liefern.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung (15), die die Intensität des einfal
lenden Röntgenstrahles überwacht, diese Bestimmungen der Reihe
nach immer dann durchführt, wenn der erste, der zweite und
der dritte einfallende Röntgenstrahl ausgegeben wird.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Datenkombinationsschaltungseinrichtung (51, 52, 54,
55) das erste, das zweite und das dritte Datenkanalausgangs
signal verarbeitet, um ein erstes digitales Eichkonstantensig
nal zu bilden, und das erste, das zweite und das dritte Daten
kanalausgangssignal sowie eines der Signale verarbeitet, die
einer bekannten Bestandteilsmenge der Eichstandardproben ent
spricht, um automatisch ein zweites digitales Eichkonstantensignal zu bil
den.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeich
net, daß die erste, die zweite und die vierte Datenkanal
schaltungseinrichtung (44, 47, 56) jeweils eine Teilerschaltung
(45, 48, 57) und eine Protokollierschaltung (46, 49, 58) aufweisen.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeich
net, daß die dritte Datenkanalschaltungseinrichtung (53) eine
Subtrahierschaltung aufweist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeich
net, daß die Datenkombinationsschaltungseinrichtung (51, 52,
54, 55) eine erste Subtrahierschaltung (51), die das erste und
das zweite Datenkanalausgangssignal verarbeitet, um ein erstes
digitales Differenzsignal zu liefern, und eine Teilerschaltung
(52) aufweist, die das erste digitale Differenzsignal und das
dritte Datenkanalausgangssignal verarbeitet, um automatisch ein erstes di
gitales Eichkonstantensignal zu bilden.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeich
net, daß die Datenkombinationsschaltungseinrichtung (51, 52,
54, 55) eine erste Multiplizierschaltung (54), die ein erstes
Signal der digitalen Eichkonstantensignale und eines der bei
den Signale verarbeitet, die den bekannten Bestandteilsmengen
der Eichstandardproben entsprechen, um ein erstes digitales
Produktsignal zu bilden, und eine zweite Subtrahierschaltung
(55) aufweist, die das erste digitale Produktsignal und das
erste Datenkanalausgangssignal verarbeitet, um automatisch ein zweites
digitales Eichkonstantensignal zu bilden.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeich
net, daß die Datenkanalschaltungseinrichtung (59, 61) für die
unbekannte Probe eine zweite Multiplizierschaltung (59) und
eine Addierschaltung (61) aufweist.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Datenkanalschaltungseinrichtung (59, 61) für die unbekannte
Probe eine zweite Multiplizierschaltung (59), die das erste digitale
Eichkonstantensignal und das vierte Datenkanalausgangssignal
verarbeitet, um ein zweites digitales Produktsignal zu bilden,
und daß die Addierschaltung (61) das zweite digitale
Eichkonstantensignal und das zweite digitale Produktsignal ver
arbeitet, um das sich ergebende digitale Signal zu bilden.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1-9, gekennzeichnet
durch einen Festspeicher (42) und eine Produktwähleinrichtung
(41) zum Adressieren des Festspeichers (42), um dadurch der
dritten Datenkanalschaltungseinrichtung (53) zwei Signale
zu liefern.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1-9, gekennzeichnet
durch einen Festspeicher (65) zur Aufnahme des sich ergebenden
digitalen Signals, wobei der Festspeicher (65) eine Schaltung
für das Fett/Feuchtigkeits/Protein-Verhältnis aufweist,
welcher das sich ergebende digitale Signal zugeführt wird und
die Anzeigeeinrichtung (63) den prozentualen Fett-, Feuchtigkeits-
und Proteingehalt der analysierten unbekannten Probe
anzeigt.
12. Anlage nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch eine Produktwähleinrichtung (41), die Adressensignale
dem Festspeicher (65) liefert, wobei der Schaltung für das
Fett/Feuchtigkeits/Proteinverhältnis weiterhin die Produktwähladressensignale
zugeführt werden.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 1-12, gekennzeichnet
durch eine Zyklusbegrenzungsschaltung (66), die einen Sperrimpuls
liefert, der automatisch die Anlage von ihrem normalen
Betrieb auf ihren Eichbetrieb umschaltet.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 1-13, gekennzeichnet
durch eine Schaltung zum Anzeigen einer ersten Anweisung zum
Eingeben einer ersten Eichstandardprobe in einer Orientierung
zur Aufnahme der Röntgenstrahlung bezüglich der Ausgabeeinrich
tung und zum anschließenden Anzeigen einer zweiten Anweisung,
die zweite Eichstandardprobe in Röntgenstrahlenaufnahmeorien
tierung einzugeben, wobei diese Schaltung so ausgebildet ist,
daß die zweite Anweisung erst dann angezeigt wird, nachdem
die erste Anweisung angezeigt worden ist und die Ausgabeein
richtung für die Röntgenstrahlen aktiviert ist.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 1-14, gekennzeichnet
durch eine Stabilitätskomparatorschaltung (73) mit einem Fest
speicher zum Lesen einer Reihe von Strahlungssignalen von der
Ausgabeeinrichtung für die Röntgenstrahlung, wobei die Stabili
tätskomparatorschaltung (73) eine Schaltung zum
Addieren und Mitteln der Reihe von Strahlungssignalen zum Spei
chern eines sich ergebenden Signals für die mittlere Strahlung
umfaßt und der Festspeicher weiterhin eine Schaltung zum Ver
gleichen der Strahlungssignale und zum Ermitteln einer Abwei
chung zwischen den Strahlungssignalen bezüglich des mittleren
Strahlungssignals aufweist und weiterhin eine Angabeeinrichtung
vorgesehen ist, die berichtet, wenn eine derartige Abweichung
größer als ein vorbestimmter Wert ist.
16. Verfahren zum automatischen Eichen einer Anlage zum
Analysieren der quantitativen Verhältnisse der
Bestandteile von Fleisch, beispielsweise des prozentualen
Bestandteils von Fett, dadurch gekennzeichnet,
daß ein einfallender Röntgenstrahl durch eine erste Eichstandardprobe gesandt wird, um einen Teil der Strahlung durch die erste Eichstandardprobe zu absorbieren,
daß die Strahlung aufgenommen wird, die durch die erste Eichstandardprobe nicht absorbiert wurde, und daß die auf genommene Strahlung in ein digitales elektrisches Signal umgewandelt wird,
daß die Intensität des einfallenden Röntgenstrahles überwacht wird, wenn dieser durch die erste Eichstandard probe gesandt wird, und das sich ergebende Strahlüber wachungssignal in ein digitales elektrisches Überwachungs signal umgewandelt wird,
daß das erste elektrische Eichsignal aus der aufgenommenen Strahlung und das erste elektrische Überwachungssignal als Signalpaar einem ersten Datenkanal zugeführt werden und dieses Signalpaar im ersten Datenkanal verarbeitet wird, um ein erstes Datenkanalausgangssignal zu liefern,
daß ein einfallender Röntgenstrahl durch eine zweite Eichstandardprobe gesandt wird, um einen Teil der Strahlung durch die zweite Eichstandardprobe zu absorbieren,
daß die Strahlung erfaßt wird, die durch die zweite Eichstandardprobe nicht absorbiert wurde, und die aufgenommene Strahlung in ein digitales elektrisches Signal umgewandelt wird,
daß die Intensität des einfallenden Röntgenstrahles überwacht wird, wenn dieser durch die zweite Eichstandardprobe gesandt wird, und daß das sich ergebende zweite Strahlüberwachungssignal in ein digitales elektrisches Überwachungssignal umgewandelt wird,
daß das zweite elektrische Eichsignal von der aufgenommenen Strahlung und das zweite elektrische Überwachungssignal als Signalpaar einem zweiten Datenkanal zugeführt werden, und dieses Signalpaar im zweiten Datenkanal verarbeitet wird, um ein zweites Datenkanal ausgangssignal zu bilden,
daß ein digitales Eingangssignalpaar geliefert wird, das den bekannten Bestandteilsmengen der ersten Eichstandardprobe und der zweiten Eichstandardprobe sowie der speziellen Fleischsorte der zu untersuchenden Probe entspricht,
daß das digitale Eingangssignalpaar, das den bekannten Mengen entspricht, einem dritten Datenkanal zugeführt wird und das Signalpaar im dritten Datenkanal verarbeitet wird, um ein drittes Datenkanalausgangssignal zu bilden,
daß das zweite Datenkanalausgangssignal vom ersten Datenkanalausgangssignal abgezogen wird und daß die sich ergebende Differenz durch das dritte Datenkanalausgangssignal geteilt wird, um ein digitales Signal zu bilden, das eine erste Eichkonstante wiedergibt,
daß das digitale Signal, das der bekannten Bestandteilsmenge einer der Eichstandardproben entspricht, einer Multiplizierschaltung eingegeben wird und das erste Eichkonstantensignal der Multiplizierschaltung eingegeben wird, um ein Produktausgangssignal zu bilden, und
daß das Produktausgangssignal und das erste Datenkanalausgangssignal der Subtrahierschaltung zugeführt werden, um daraus automatisch ein digitales Signal zu bilden, das eine zweite Eichkonstante wiedergibt.
daß ein einfallender Röntgenstrahl durch eine erste Eichstandardprobe gesandt wird, um einen Teil der Strahlung durch die erste Eichstandardprobe zu absorbieren,
daß die Strahlung aufgenommen wird, die durch die erste Eichstandardprobe nicht absorbiert wurde, und daß die auf genommene Strahlung in ein digitales elektrisches Signal umgewandelt wird,
daß die Intensität des einfallenden Röntgenstrahles überwacht wird, wenn dieser durch die erste Eichstandard probe gesandt wird, und das sich ergebende Strahlüber wachungssignal in ein digitales elektrisches Überwachungs signal umgewandelt wird,
daß das erste elektrische Eichsignal aus der aufgenommenen Strahlung und das erste elektrische Überwachungssignal als Signalpaar einem ersten Datenkanal zugeführt werden und dieses Signalpaar im ersten Datenkanal verarbeitet wird, um ein erstes Datenkanalausgangssignal zu liefern,
daß ein einfallender Röntgenstrahl durch eine zweite Eichstandardprobe gesandt wird, um einen Teil der Strahlung durch die zweite Eichstandardprobe zu absorbieren,
daß die Strahlung erfaßt wird, die durch die zweite Eichstandardprobe nicht absorbiert wurde, und die aufgenommene Strahlung in ein digitales elektrisches Signal umgewandelt wird,
daß die Intensität des einfallenden Röntgenstrahles überwacht wird, wenn dieser durch die zweite Eichstandardprobe gesandt wird, und daß das sich ergebende zweite Strahlüberwachungssignal in ein digitales elektrisches Überwachungssignal umgewandelt wird,
daß das zweite elektrische Eichsignal von der aufgenommenen Strahlung und das zweite elektrische Überwachungssignal als Signalpaar einem zweiten Datenkanal zugeführt werden, und dieses Signalpaar im zweiten Datenkanal verarbeitet wird, um ein zweites Datenkanal ausgangssignal zu bilden,
daß ein digitales Eingangssignalpaar geliefert wird, das den bekannten Bestandteilsmengen der ersten Eichstandardprobe und der zweiten Eichstandardprobe sowie der speziellen Fleischsorte der zu untersuchenden Probe entspricht,
daß das digitale Eingangssignalpaar, das den bekannten Mengen entspricht, einem dritten Datenkanal zugeführt wird und das Signalpaar im dritten Datenkanal verarbeitet wird, um ein drittes Datenkanalausgangssignal zu bilden,
daß das zweite Datenkanalausgangssignal vom ersten Datenkanalausgangssignal abgezogen wird und daß die sich ergebende Differenz durch das dritte Datenkanalausgangssignal geteilt wird, um ein digitales Signal zu bilden, das eine erste Eichkonstante wiedergibt,
daß das digitale Signal, das der bekannten Bestandteilsmenge einer der Eichstandardproben entspricht, einer Multiplizierschaltung eingegeben wird und das erste Eichkonstantensignal der Multiplizierschaltung eingegeben wird, um ein Produktausgangssignal zu bilden, und
daß das Produktausgangssignal und das erste Datenkanalausgangssignal der Subtrahierschaltung zugeführt werden, um daraus automatisch ein digitales Signal zu bilden, das eine zweite Eichkonstante wiedergibt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verarbeitungsschritte des ersten
und zweiten Datenkanals jeweils eine Signalteilung und eine
Signalprotokollierung umfassen.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 dadurch gekenn
zeichnet, daß der Arbeitsvorgang des dritten Datenka
nals eine Subtraktion einschließt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16-18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Arbeitsvorgang des dritten Datenka
nals eine Verarbeitung eines Signals einschließt, das der
Wahl einer zu analysierenden Fleischsorte entspricht.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BWI KARTRIDGPAK CO., DAVENPORT, IA., US |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: WEICKMANN, H., DIPL.-ING. FINCKE, K., DIPL.-PHYS. |
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D2 | Grant after examination | ||
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