DE3405358A1

DE3405358A1 - Klemmvorrichtung fuer zwei sich kreuzende staebe

Info

Publication number: DE3405358A1
Application number: DE19843405358
Authority: DE
Inventors: Ludwig 6050 Offenbach Kleinschmidt
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1984-02-15
Filing date: 1984-02-15
Publication date: 1985-08-29
Also published as: DE3405358C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung für zwei sich kreu-
zende Stäbe mittels einer mit einer Schraube klemmbaren Lasche.
Bei einer bekannten Klemmvorrichtung nach der DE-PS 22 51 820 wird eine bügelförmige Lasche mit einer Klemmschraube an einem Stab festgeklemmt und dann der andere Stab durch Anspannen einer weiteren Schraube eingespannt. Das Anbringen der Klemmvorrichtung ist umständlich, weil mit einem Arbeitsgang nicht beide Stäbe in ihrer Lage fixierbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Klemmvorrichtung für sich kreuzende Stäbe so zu gestalten, daß die Montage erleichtert wird. Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches gelöst. Durch Zusammendrücken der Klemmstücke im Bereich der Klemmklaue können die Klemmstücke auf dem Stab A in die richtige Höhe gebracht werden. Dann kann das Rohr B in die Klemmklaue eingelegt und durch Anziehen der Schraube verspannt werden, wobei sich auch der Sitz der Klemmstücke auf dem Stab A etwas verschiebt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können beide Klemmstücke eine Klemmklaue haben, so daß nur ein Werkzeug für die Herstellung der Klemmstücke erforderlich ist und Verwechslungen beim Anbringen der Klemmstücke ausgeschlossen sind. Die Schraube kann von einer Schraubendruckfeder umgeben sein, die das selbständige Halten der Klemmstücke in jeder beliebigen Höhenlage an den Stab A ermöglicht. Nach dem Loslassen der Klemmstücke werden diese von der Feder auseinandergedrückt, wodurch eine Klemmwirkung auf dem Stab A erreicht wird.
Durch Ausbildung der Klemmstücke zumindestens im Bereich der Mutter als U-Profil dient dieses gleichzeitig zum Halten der Mutter, so daß der Monteur mit einer Hand die Klemme in der richtigen Höhenlage hält, während die andere zum Anspannen der mit einem Innensechskant versehenen Schraube frei ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Anordung der Klemmstücke an einem Stab, Fig. 2 die Klemmstücke an zwei sich kreuzenden Stäben, Fig. 3 die Seitenansicht von Fig. 2 in Richtung X, Fig. 4 den Schnitt IV-IV durch die Fig. 2.
Die beiden Klemmstücke 1 sind im Bereich der Klemmbohrungen 2 für den Stab A bis zur Klemmklaue 3 als U-Profil ausgebildet und gehen im Bereich der Klemmklaue 3 in ein gekröpftes Flachprofil über, wie auch die Fig. 3 zeigt. Die Klemnbohrungen 2 sind etwas größer als der Durchmesser des Stabes A und ermöglichen ein leichtes Verkanten der Klemmstücke gegenüber dem Stab A, wie in den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist. In Fig. 1 wird die zum Klemmen erforderliche Spannung durch eine die Schraube 5 umgebende Schraubendruckfeder 7 erzeugt.
Zum Verspannen auch des Stabes B wird die Schraube 5 in die Mutter 6 gedreht, wobei die Klemmstücke 1 mit ihren Klemmbohrungen 2 auch auf dem Stab A in die endgültige Lage rücken.
Fig. 4 zeigt die verdrehsichere Lagerung der Mutter 6 zwischen den Flanschen des U-förmigen Klemmstückes 1.

Claims

Klemmvorrichtung für zwei sich kreuzende Stäbe Patentansprüche 1. Klemmvorrichtung für zwei sich kreuzende Stäbe mittels einer mit einer Schraube klemmbaren Lasche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche aus zwei Klemmstücken (1) besteht, von denen jede an einem Ende eine Klenintohrung (2) für einen Stab (A) hat, wobei die Klefluibohrung (2) etwas größer ist als die Dicke des Stabes (A) und daß mindestens eines der Klemmstücke (1) auf dem der Klemmbohrung (2) gegenüberliegenden Ende eine den erstgenannten Stab (A) kreuzenden weiteren Stab (B) teilweise umfassende Klemmklaue (3) hat, und daß die Klemmstücke (1) zwischen den Stäben (A, B) sich gegenüberliegende Bohrungen (4) für eine Schraube (5) mit Mutter (6) haben.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Klemmstücke (1) eine Klemmklaue (3) haben.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bohrungen (4) eine die Schraube (5) umgebende Schraubendruckfeder (7) angeordnet ist.
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke (1) mindestens im Bereich der Mutter (6) als U-Profil ausgebildet ist, zwischen deren Flansche die Mutter angeordnet ist.
5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (5) einen Kopf mit Innensechskant hat.