DE3405266C2 - - Google Patents
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- Publication number
- DE3405266C2 DE3405266C2 DE19843405266 DE3405266A DE3405266C2 DE 3405266 C2 DE3405266 C2 DE 3405266C2 DE 19843405266 DE19843405266 DE 19843405266 DE 3405266 A DE3405266 A DE 3405266A DE 3405266 C2 DE3405266 C2 DE 3405266C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- folding box
- folding
- edge
- box
- tongue
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/72—Contents-dispensing means
- B65D5/76—Contents-dispensing means for discharging metered quantities
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cartons (AREA)
Description
In der vorliegenden Anmeldung wird eine durch
seitlichen Druck zu öffnende Faltschachtel
mit Dosiervorrichtung beschrieben, die es dem
Verbraucher ermöglicht, einfach und zuver
lässig vorbestimmte Mengen aus einer Ver
packung zu entnehmen.
Es gibt eine Reihe von Versuchen, derartige
Dosiervorrichtungen zu erstellen.
So wird in der US-Patentschrift 31 87 961
eine derartige Dosiervorrichtung beschrieben.
Diese Dosiervorrichtung ist aber z.B. nicht für
alle Verpackungen geeignet. Für durch seit
lichen Druck zu öffnende Faltschachteln ist sie
sogar unbrauchbar. Darüber hinaus bestehen große
Schwierigkeiten, derartige ausklappbare Dosier
vorrichtungen wieder dauerhaft in ihre Aus
gangslage zurückzuversetzen.
Die durch die US-Patentschrift 16 79 237 be
schriebene Dosiervorrichtung eignet sich
wiederum nur für starre Behälter und ist
zudem über Eck angebracht, was ebenfalls
nur begrenzte Einsatzmöglichkeiten zuläßt.
Ein Problem ist auch hier das sichere und
einfache Wiederverschließen der Packung
nach der Entnahme des Schüttguts.
Die DAS 12 33 157 beschreibt einen Behälter,
bei welchem eine der Stirnseiten mit einer
Ausschüttöffnung versehen ist, die durch eine
an der betreffenden Wand angelenkte, als Meß
tasche ausgebildete Tülle geöffnet und ge
schlossen werden kann, welche dadurch gekenn
zeichnet ist, daß ein zungenförmig ausge
stanzter Wandteil sich in die Ausschütt
öffnung von einer Kante derselben aus er
streckt und die Innenwand der von einer Rück
wand und daran angebogenen Seitenwandungen
gebildeten Tülle bildet und daß die Zunge
mit den Tüllenseitenwandungen lösbar ver
bunden ist und in unmittelbarer Nähe der
Rückwand sowie in einer weiteren, die Meß
menge bestimmenden Winkellage in bezug auf
die Rückwand der Tülle und deren Seitenwänden
feststellbar ist.
Auch diese Dosiervorrichtung ist nur für
starre Behälter geeignet, und es stellt
sich wiederum das Problem des Wiederver
schließens.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dosiervor
richtung für eine gattungsgemäße Faltschachtel
zu schaffen, die eine mehrfache Entnahme eines
vorherbestimmbaren Volumens an schüttfähigem
Material ermöglicht, wobei die Dosiergenauigkeit
gewährleistet wird. Gleichzeitig soll das Nach
fließen des Schüttguts beim Entleeren der Dosier
menge verhindert werden.
Die Lösung der vorstehend geschilderten Aufgabe
wird durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs verwirklicht.
Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung eignet
sich für durch seitlichen Druck zu öffnende
Faltschachteln, nämlich für Schachteln, wie sie
in der deutschen Patentschrift 12 18 339 be
schrieben werden. Es handelt sich dabei um
durch seitlichen Druck zu öffnende Faltschachteln,
die jeweils eine sich zu beiden Seiten einer oberen Seiten
kante der Schachtelschmalseite erstreckende, mit
Aufreißlinien unterhalb der Seitenkante ver
sehene Verschlußzunge haben, die eine die obere
und untere Ecke verbindende Rillinie aufweisen,
wobei die Zunge im Bereich unterhalb der Seiten
kante durch Druck quer zur Rillinie unter Bil
dung einer Schüttöffnung von der Schachtel
seitenwand entlang der Aufreißlinie lösbar ist.
Bei der nachstehenden Beschreibung der Aus
führungsbeispiele wird ausschließlich von
einer Faltschachtel mit dem Merkmal der vor
stehend beschriebenen Art ausgegangen.
Fig. 1 zeigt einen entsprechenden Verpackungs
zuschnitt mit erfindungsgemäßem Dosier
kammerzuschnitt.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt (A-A) der
Fig. 1 der aufgestellten geschlossenen
Faltschachtel im Dosierbereich.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt (B-B) der Fig. 2
mit der erfindungsgemäßen Dosiervor
richtung in geschlossener Form.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt (B-B) der Fig. 2
mit der erfindungsgemäßen Dosiervor
richtung in geöffneter Form.
Die erfindungsgemäße Dosierkammervorrichtung
besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen
Dosierkammerzuschnitt (2) aus faltbarem Mate
rial, vorzugsweise Karton, der im Innern der
Faltschachtel im Bereich der Schüttöffnung
mit seinen beiden senkrechten Seitenteilen (3)
an den Breitseiten der Faltschachtel und an
einem unteren Seitenteil (8) über die gesamte
Schmalseite der Faltschachtel derart befestigt
ist, daß er sich beim Falten des Faltschachtel
zuschnitts (1) zur fertigen Faltschachtel durch
vorgegebene Falzlinien (4, 6) zur Dosierkammer
aufstellt.
Das Aufstellen des Dosierkammerzuschnitts
wird durch die Falzlinien (4, 6, 7) erleichtert,
die nachstehend näher beschrieben werden.
Die Falzlinie (7) ist an den Innenseiten der
beiden Seitenteile (3) vorhanden und erstreckt
sich parallel zu diesen Seitenteilen am Rande
des Mittelteils des Dosierkammerzuschnitts.
Die beiden Falzlinien (4) beginnen an den Ecken
des Mittelteils des Dosierkammerzuschnitts, und
zwar auf Höhe des oberen Endes des Seiten
teils (8) und verlaufen winkelig gegeneinander,
wobei sich ein Dreieck bildet. Von der oberen
Spitze des Dreiecks ausgehend verläuft dann die
Falzlinie (6) zum Mittelpunkt der Oberkante (5)
des Dosierkammerzuschnitts.
Wird nun der Faltschachtelzuschnitt zu einer
Faltschachtel ausgebildet, so stellt sich des
wegen, weil die Seitenteile (3) und (8) am
Faltschachtelzuschnitt festgemacht sind, die
Dosierkammer auf. Es bildet sich also durch das
Aufstellen des Faltschachtelzuschnitts die
Dosierkammer.
Des weiteren weist die erfindungsgemäße
Dosiervorrichtung eine Abstreifvorrichtung
auf. Die Abstreifvorrichtung der gewünschten
Art entsteht dadurch, daß die Aufreißlinien
(10 A bis 10 C) der Verschlußzunge beim Öffnen
der Faltschachtel Abstreifkanten (10) bilden
und daß die Oberkante (5) des Dosierkammer
zuschnitts (2) derart an die Abstreifkanten (10)
angepaßt ist, daß sich die Abstreifkanten (10)
in der Offenstellung dicht an die Oberkante (5)
des Dosierkammerzuschnitts anlegen.
Wird nun die Verpackung in Richtung Schütt
vorrichtung gekippt, füllt sich die Dosier
kammer (11) beim Zurückdrehen. Überstehendes
Schüttgut wird beim nachfolgenden Öffnen der
Schachtel durch die Abstreifkante (10) abge
streift und fließt in die Packung zurück. Ein
Nachfließen des Schüttguts beim Entleeren
der Dosierkammer wird dadurch verhindert,
daß die Abstreifkante (10) in geöffnetem
Zustand der Packung an der Schnittlinie (5)
des Zuschnitts (2) dicht anliegt.
Claims (1)
- Durch seitlichen Druck zu öffnende Faltschachtel, die eine sich zu beiden Seiten einer oberen Seiten kante der Schachtelschmalseite erstreckende, mit Aufreißlinien unterhalb der Seitenkante versehene Verschlußzunge hat, die eine die obere und untere Ecke verbindende Rillinie aufweist, wobei die Zunge im Bereich unterhalb der Seitenkante durch Druck quer zur Rillinie unter Bildung einer Schüttöffnung von der Schachtelseitenwand entlang der Aufreißlinie lösbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein im wesentlichen rechteckiger Dosierkammer zuschnitt (2) im Innern der Faltschachtel im Bereich der Schüttöffnung mit seinen beiden senkrechten Seitenteilen (3) an den Breitseiten der Faltschachtel und mit einem unteren Seitenteil (8) über die gesamte Schmalseite der Faltschachtel derart befestigt ist, daß er sich beim Falten des Faltschachtelzuschnitts (1) durch vorgegebene Falzlinien (4, 6) zur Dosierkammer aufstellt,
daß die Aufreißlinien (10 A bis 10 C) der Verschluß zunge beim Öffnen der Faltschachtel Abstreifkanten (10) bilden, und
daß die Oberkante (5) des Dosierkammerzuschnitts (2) derart an die Abstreifkanten (10) angepaßt ist, daß sich die Abstreifkanten (10) in der Offenstellung dicht an die Oberkante (5) anlegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843405266 DE3405266A1 (de) | 1984-02-15 | 1984-02-15 | Dosiervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843405266 DE3405266A1 (de) | 1984-02-15 | 1984-02-15 | Dosiervorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3405266A1 DE3405266A1 (de) | 1985-08-22 |
DE3405266C2 true DE3405266C2 (de) | 1988-08-18 |
Family
ID=6227703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843405266 Granted DE3405266A1 (de) | 1984-02-15 | 1984-02-15 | Dosiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3405266A1 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1679237A (en) * | 1927-06-23 | 1928-07-31 | Alan S Cobden | Dispensing device |
DE1233157B (de) * | 1958-02-06 | 1967-01-26 | Seal Spout Corp | Behaelter fuer Messtuelle |
US3187961A (en) * | 1961-12-11 | 1965-06-08 | Moore George Arlington | Unit premeasure dispenser for containers |
DE1218339B (de) * | 1963-05-22 | 1966-06-02 | Graphia Gundlach Gmbh Hans | Durch seitlichen Druck zu oeffnende Faltschachtel |
US3487985A (en) * | 1967-12-20 | 1970-01-06 | Martin A Spangler | Volumetric dispensing container |
-
1984
- 1984-02-15 DE DE19843405266 patent/DE3405266A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3405266A1 (de) | 1985-08-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DR. AUGUST OETKER NAHRUNGSMITTEL KG, 4800 BIELEFEL |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |