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Anzeiqefeld in einem nachrichtentechnischen Cerät
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Die Erfindung betrifft ein Anzeigefeld in einem nachrichtentechnischen
Cerät, mit einer Vielzahl von Anzeigepunkten, die gebildet sind von mit geringem
Abstand unter einer betreffenden Cehäusewand auf einem Träger im Geräteinnenraum
angeordneten Leuchtelementen und diesen zugeordneten, Durchbrüche der Cehäusefläche
durchsetzenden, lichtdurchlässigen Abdeckblenden.
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Es ist bekannt, Abdeckblenden für Anzeigefelder als pfropfenartige
Einzelelemente aus durchscheinendem Kunststoff in einzelne, ihrem Querschnitt angepaßte,
den Leuchtelementen zugeordnete Durchbrüche einer betreffenden Cehäusewand einzuziehen,
in denen sie mittels jeweils eines starren Wulstes und elastischer Rastelemente
formschlüssig gehalten sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Einziehen der Abdeckblenden
zu vereinfachen und dafür geeignete Abdeckblenden zu schaffen. Diese Aufgabe ist
nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Abdeckblenden reihenweise in Vielfachstreifen
zusammengefaßt, als Vorsprünge auf deren den Leuchtelementen abgewandter Seite ausgebildet,
jeweils in entsprechenden Leuchtelementen zugeordnete Durchbrüche der Gehäusewand
eingefügt und mit dem Vielfachstreifen zwischen dem Träger der Leuchtelemente und
der von den Abdeckblenden durchsetzten Gehäusewand gehalten sind.
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Die Vereinfachung des Einziehens der Abdeckblenden ist dabei schon
durch die Zusammenfassung einzelner Abdeckblenden in Vielfachstreifen erreicht.
Der Arbeitsaufwand für das Einlegen eines mehrere Abdeckblenden enthaltenden Vielfachstreifens
braucht nicht größer zu sein, als das Einziehen einer formschlüssig rastenden Einzelabdeckblende.
Auf den formschlüssigen Sitz der Einzel blende kann bei der Ausführung nach der
Erfindung verzichtet werden, weil der die Blenden tragende Vielfachstreifen seinerseits,
zwischen dem Träger der Leuchtelemente und der von den Blenden durchsetzten Gehäusewand
formschlüssig aufgenommen ist.
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Eine weitere zur Vorbereitung des Einziehens einzelner Abdeckblenden
erforderliche Arbeit, nämlich das Vereinzeln der üblicherweise als Vielfach hergestellten
Kleinteile, wird dabei ebenfalls überflüssig. Die Abdeckblenden nach der Erfindung
können rationell als Vielfach hergestellt und als Vielfach weiterverarbeitet werden.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann nun in vorteilhafterweise
jeder mehrere Abdeckblenden enthaltende Vielfachstreifen zwischen den die Abdeckblenden
darstellenden Vorsprüngen elastisch verformbare, U-förmige Kröpfungen aufweisen,
die sich entgegengesetzt zu den Vorsprüngen erstrecken. Ein so ausgestatteter Vielfach
streifen ermöglicht es, den Abstand zwischen den einzelnen Abdeckblenden elastisch
zu verändern und der Teilung der Durchbrüche in der betreffenden Gehäusewand des
Gerätes anzupassen. Während so die Abdeckblenden darstellenden Vorsprünge die Durchbrüche
der Gehäusewand durchsetzen, erstrecken sich die U-förmigen Kröpfungen rechtwinklig
zur Gehäusewand in den Gehäuseinnenraum.
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Die Abdeckblenden darstellenden Vorsprünge können nach einer anderen
Weiterbildung der Erfindung von ebenen Basisabschnitten des Vielfachstreifens getragen
sein, an die sich in Längsrichtung des Streifens, nach beiden Seiten symmetrisch,
stumpfwinklig vom eine Abdeckblende darstellenden, benachbarten Vorsprung weg geneigte,
elastisch verformbare Schulterpartien anschließen.
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Die vom den Vorsprung tragenden Basisabschnitt des Vielfachstreifens
wegweisenden Seiten der Schulterpartien wiederum werden jeweils von einem nahezu
rechtwinklig abgewinkelten Schenkel einer der U-förmigen Abkröpfungen fortgesetzt.
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Jeder Vielfachstreifen mit Abdeckblenden, diese tragenden Basisabschnitten,
daran angrenzenden Schulterpartien sowie U-förmigen Abkröpfungen kann material homogen
aus durchscheinendem Kunststoff geformt sein.
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Die Abdeckblenden können in ihrer Kontur auf die Kontur der betreffenden
Gehäusedurchbrüche, in ihrer Höhe über dem betreffenden Basisabschnitt des Vielfachstreifens
auf die Dicke der mit den Durchbrüchen versehenen Gehäusewand abgestimmt und mit
einer ebenen, parallel zum betreffenden Basisabschnitt des Vielfachstreifens orientierten
oberen Begrenzungsfläche versehen sein.
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Diese obere Begrenzungsfläche der Abdeckblende erstreckt sich dann
ohne vorzustehen in der Ebene der äußeren Gehäusefläche des Gerätes.
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Die die Abdeckblenden tragenden Basisabschnitte des Vielfachstreifens
können jeweils auf ihrer dem die Abdeckblende darstellenden Vorsprung gegenüberliegenden
Seite mit sägezahnartigen Lichtbrechungsprofilen, z.B. in Form paralleler Dachkantprismen
versehen sein.
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Diese in den Gehäuseinnenraum gerichteten, jeweils einem der Leuchtelemente
zugewandten Lichtbrechungsprofile vergräsern die das Eindringen des Lichts in die
Abdeckblende ermöglichende Oberfläche und verbessert die blendfreie Leuchtwirkung
der ebenen, in der Gehäuseaussenfläche verlaufenden Abstrahlungsfläche der Abdeckblende.
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Als Träger der Leuchtelemente kann eine Leiterplatte vorgesehen sein,
in deren Leiterbahnen sie eingreifen und verlötet sind. Es ist dabei möglich, die
Leuchtelemente in gleichmäßiger Teilung in Reihen und Zeilen anzuordnen und die
Vielfachstreifen mit Abdeckblenden jeweils einer Leuchtelementenzeile bzw. -reihe
zuzuordnen. Auch wenn die Reihen- oder Zeilenanordnung bei den Leuchtelementen nicht
konsequent eingehalten ist, kann es unter Umständen möglich sein, z.B. durch entsprechenden
Versatz einzelener Abdeckblenden auf den zugehörigen Basisabschnitten des Vielfachstreifens
eine reihen- oder zeilenorientierte Zusammenfassung der Abdeckblenden in Vielfachstreifen
zu ermöglichen.
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Die Leiterplatte mit den sich gegen die die Abdeckblenden aufnehmende
Gehäusewand gerichteten Leuchtelementen kann in ihrem Randbereich von an der Gehäusewand
materialhomogen mitgeformten Auflagerippen und Rastelementen gehalten sein.
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Der von den Abstandsrippen und Rastelementen vorgegebene Abstand zwischen
der Leiterplatte und der Innenfläche der die Abdeckblenden aufnehmenden Gehäusewand
kann nun auf das Höhenmaß der Vielfachstreifen, von ihrer U-förmigen Abkröpfung
bis zur den Vorsprung tragenden Basisebene abgestimmt sein. Die Leiterplatte bildet
damit ihrerseits die Abstützung für die U-förmigen Ab-
kröpfungen
der Vielfachstreifen und drückt die Abdeckblenden mit elastischer Vorspannung gegen
die mit Durchbrüchen versehene Gehäusewand. Die elastische Vorspannung wird dabei
zumindest teilweise erzeugt durch die Verformbarkeit der stumpfwinklig zu den Basisabschnitten
des Vielfachstreifens geneigten Schulterpartien.
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Die beidseitigen Endbereiche des Vielfachstreifens können im Gegensatz
zu den zwischen den einzelnen Abdeckblenden vorgesehenen U-förmigen Abkröpfungen
von annähernd parallel zueinander verlaufenden, in Richtung der U-förmigen Kröpfungen
orientierten Lappen begrenzt sein, wobei jeweils zwischen den betreffenden Lappen
und der benachbarten Schulterpartie des Streifens ein stumpfwinklig abgekanteter
Abschnitt vorgesehen ist.
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Die Einfügung eines stumpfwinkligen Abschnittes an dieser Stelle ermöglicht
ein elastisches Versetzen des Endlappens gegenüber den parallel zu diesem orientierten
Flächen der benachbarten Abdeckblende und damit einen Toleranzausgleich im Hinblick
auf die korrespondierenden Anlageflächen im Cehäuse.
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Im folgenden sei die Erfindung anhand eines in den Figuren beschriebenen
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 einen Abschnitt einer Gehäusekappe eines Fernsprechgerätes
mit Anzeigefeld, in teilweise aufgebrochener Aufrißdarstellung, Fig. 2 einen Abschnitt
eines Vielfachstreifens mit Abdeckblenden, in perspektivischer Darstellung.
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Die obere Wand 1 der Gehäusekappe eines nachrichtentechnischen Gerätes
ist im Bereich eines Anzeigefeldes mit Leuchtelementen zugeordneten Durchbrüchen
2 versehen, in die Vorsprünge 3 eines Vielfachstreifens 4 aus durchscheinendem Kunststoff
as Abdeckblenden eingreifen.
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Die Vorsprünge 3 sind nach oben von einer ebenen, annähernd plan in
der äusseren Gehäuseebene verlaufenden Fläche begrenzt und werden von einem ebenen,
parallel zur oberen Begrenzungsfläche orientierten Basisabschnitt 5 des Vielfachstreifens
getragen. Nach beiden Seiten schließen sich in Längsrichtung des Vielfachstreifens
an den Basisabschnitt stumpfwinklig vom Vorsprung weg geneigte Schulterpartien 6
an, die nach nochmaliger Abwinklung jeweils in einen Schenkel einer U-förmigen Abkröpfung
7 übergehen.
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Die Breite des Vielfachstreifens ist größer als die der Abdeckblenden.
Die Abdeckblenden können auf betreffenden Basisabschnitten des Vielfachstreifens
wenigstens zum Teil gegebenenfalls auch außermittig abgeordnet sein.
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Unter dem die Abdeckblende darstellenden Vorsprung 3 weist der Basisabschnitt
5 des Vielfachstreifens jeweils ein sägezahnartiges Lichtbrechungsprofil 8 zur Verbesserung
der Abstrahlungsbedingungen auf.
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Mit geringem Abstand unter der das Anzeigefeld darstellenden Gehäusefläche
ist eine Leiterplatte 9 als Träger der Leuchtelemente 10 angeordnet. Die Leuchtelemente
sind unmittelbar in die Leiterbahnen eingelötet und erstrecken sich mit ihren Kolben
senkrecht gegen die von den Abdeckblenden durchsetzte Gehäusefläche. Der Vielfachstreifen
4 ist zwischen der Leiterplatte 9 und der Innenseite der Gehäusewand 1 aufgenommen
und im Randbereich zwischen Auflagerippen und Rastelementen 12 an der Gehäusewand
gehalten.
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Der so erzielte Abstand a zwischen Leiterplatte 9 und der Innenseite
der Gehäusewand 1 ist abgestimmt auf das Höhenmaß h des Vielfachstreifens zwischen
der die Abdeckblende tragenden Fläche seines Basisabschnittes 5 und den Wulstkanten
der U-förmigen Abkröpfungen. Toleranzausgleich und das Erzeugen einer elastischen
Anlagespannung sind bewirkbar durch die elastische Verformbarkeit der geneigten
Schulterpartien 6 des Vielfachstreifens 4.
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Ein Toleranzausgleich für die Abstandsmaße der Abdeckblenden 3 im
Hinblick auf die Teilung der Gehäusedurchbrüche 2 ist möglich durch die elastische
Verformbarkeit der U-förmigen Abkröpfungen 7.
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Die perspektivische Darstellung nach Fig. 2 zeigt nur zwei mit Abdeckblenden
3 versehene Abschnitte eines Vielfach streifens. Selbstverständlich kann der dargestellte
Streifen nach beiden Seiten beliebig lang in gleicher Weise fortgesetzt sein.
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In Fig. 1 ist darüberhinaus eine Möglichkeit zur Ausbildung der beiden
Endbereiche des Vielfachstreifens 4 zu erkennen. Danach ist der Streifen beidseitig
von etwa parallel orientierten, ebenen Lappen 13 begrenzt, die jeweils mit einer
Seitenkante 14 der an der Gehäusewand vorgesehenen Auflagerippen 11 korrespondieren.
Zwischen diese freistehenden Lappen 13 am Ende des Vielfachstreifens und seine jeweils
benachbarte, an den Basisabschnitt 5 anschließende Schulterpartie 6 ist beidseitig
ein stumpfwinklig abgekanteter Abschnitt 15 eingefügt, der durch seine elastische
Verformbarkeit, im Hinblick auf den vorgegebenen Abstand zwischen der jeweils von
einer Auflagerippe 11 im Gehäuse gebildeten Seitenkante 14 und den dieser benachbarten
Gehäusedurchbruch 2 für eine Abdeckblende 3, einen Toleranzausgleich zwischen der
mit Auf-
lagerippe 11 und Durchbruch 2 korrespondierenden Auflagefläche
des betreffenden Entlappens 13 des Vielfachstreifens und den parallel dazu orientierten
Seitenflächen 16 der benachbarten Abdeckblende 3 bewirkt.
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