DE3404403C2 - - Google Patents
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- B65D41/04—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
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Description
Die Erfindung betrifft eine prellbare Schraubverschlußkombination,
die aus einem Gewinde entweder auf einer Seite des
Behälterhalses oder auf der Innenseite einer Verschlußkappe
oder auf der Außenseite eines Verschlußstopfens und einem
sogenannten "Gegengewinde" in Form einer bestimmten Noppenanordnung
an dem jeweils anderen Verschlußteil besteht. Ist
beispielsweise die Noppenanordnung auf der Innenseite einer
Verschlußkappe angebracht, so läßt sich dieser Verschluß bei
den meisten, handelsüblichen Flaschen zum Einsatz bringen.
Bisher bekannt sind sowohl Verschlüsse zum Aufprellen auf
einen Behälterhals bzw. eine Behälteröffnung als auch Verschlüsse
zum Auf- und Zuschrauben. Reine Prellverschlüsse
sind z. B. für Arzneimittelflaschen ungeeignet; der Verbraucher
ist gewohnt, den Verschluß auf- und nach Gebrauch
wieder zuzuschrauben. Maschinell lassen sich reine Prellverschlüsse
rascher aufbringen als Verschlüsse zum Zu- und
Aufschrauben. Verschlüsse, die sowohl geschraubt als auch
geprellt werden können und selbst bei kriechfreudigen Füllgütern
noch dicht abschließen, sind bisher nicht bekannt geworden.
Lediglich in der DE-OS 14 32 210 wird ein Gefäß mit
einem Verschlußglied in Form einer Kappe oder eines Stopfens
beschrieben, wobei nur der Gefäßhals oder das Verschlußglied
ein Gewinde aufweist und der andere dieser beiden Teile, der
aus viskoelastisch nachgiebigem Material besteht, an seiner inneren
oder äußeren Mantelfläche mit angeformten, vorspringenden
Längsrippen oder -stegen versehen ist, die sich beim
Verschließen durch Aufprellen des Verschlußgliedes in den
praktisch starren Gegenpart - unter flexibler Verformung
zumindest der Rippen oder Stege - eindrücken. Diese Verschlußvorrichtung
verlangt aber beim Aufsetzen der Kappe
oder des Stopfens einen erheblichen Kraftaufwand - das verschlossene
Gefäß läßt sich auch nur mit großem Kraftaufwand
wieder öffnen - und darüber hinaus große Anforderungen an
die Qualität des das Verschlußglied bildenden Materials, da
beim Lagern des verschlossenen Gefäßes die Längsrippen oder
-stege immer verformt bleiben.
Ein großer Vorteil des erfindungsgemäßen Verschlusses ist
darin zu sehen, daß sich dieser ohne die Ingangsetzung aufwendiger
Verschraubungsabläufe sehr leicht maschinell auf
die Behältermündung aufprellen läßt, wobei seine Funktion
auch als Schraubverschluß gewährleistet bleibt. Die besondere
Anordnung der Noppen ermöglicht ein einwandfreies
Ab- und Aufschrauben des Verschlusses und gleichzeitig eine
einwandfreie Abdichtung der Behältermündung. Durch die Möglichkeit,
den Verschluß auf die Behältermündung aufzuprellen,
wird aber die Leistung der Abfüll- und Verpackungslinie
bei der maschinellen Fertigung der Packungen erheblich gesteigert.
Gegenstand der Erfindung ist also eine prellbare Schraubverschlußkombination,
bestehend aus einem Gewinde entweder
auf einer Seite der Behältermündung oder auf der Innenseite
einer Verschlußkappe oder auf der Außenseite eines Verschlußstopfens,
wobei mindestens eines der beiden Verschlußteile
flexibel ist, welcher sich dadurch auszeichnet, daß
sein sogenanntes "Gegengewinde" an dem jeweils anderen Verschlußteil
der Kombination durch eine definierte Anzahl und
eine bestimmte Anordnung von in das Gewinde fest einrast
baren Noppen ersetzt ist, wobei der Verschluß auf die Behältermündung
dann aufprellbar und gleichzeitig aber auch auf-
und zuschraubbar ist, wenn folgende Bedingungen eingehalten
sind:
- a) alle angebrachten Noppen sind von gleicher Größe und Gestalt;
- b) es liegt eine gleichmäßige Verteilung der Noppen über den gesamten Umfang des die Noppen tragenden Verschlußteiles vor;
- c) die Noppen sind auf einer oder mehreren horizontalen bzw. parallel zur Dichtebene verlaufenden Linien verteilt;
- d) Die Abstände der die Noppen tragenden horizontalen Linien sind untereinander gleich;
- e) die im Einrastzustand sich befindenden Noppen bilden in der Draufsicht geometrisch gesehen mindestens die Eckpunkte eines Dreiecks, ansonsten die Eckpunkte eines gleichseitigen Polygons; und
- f) der Betrag der reversiblen Dehnung der Dichteinlage ist größer als das Einrastintervall I R , welches wie folgt definiert ist:
Die Gestalt bzw. Ausbildung der Noppen ist jeweils dem Gewinde
angepaßt, bei Trapez- und Sägezahngewinden wird eine
Pyramidenform vorgezogen, wobei die mit dem Gewinde in Eingriff
stehende Seite der Pyramide vorzugsweise steiler gegenüber
der Basis gestellt ist als die auf das Gewinde aufgleitende
Seite. Vorteilhafterweise verwendet man ausgesprochene
Rastnoppen, die im Querschnitt ebenfalls das Aussehen
eines Sägezahns zeigen. Bei Rund- oder Kordelgewinden
verwendet man vorzugsweise prismenförmige Noppen, deren
Oberkanten parallel zu dem Gewindegang verlaufen.
Der Verschluß wird zum Zwecke des im weiteren durchzuführenden
Aufprellens über die Flaschenmündung gestülpt. Steht
der zu verschließende Behälter senkrecht und zeigt die Behältermündung
nach oben, so läßt sich der aufgesetzte Verschluß
ohne Aufwand von Kraft soweit "herunterführen" bis
die Noppen der untersten Linie (die der Verschlußunterkante
am nächsten liegt) auf dem obersten Gewindegang aufliegen.
Durch geringen Kraftaufwand rasten nun in zeitlicher Reihenfolge
nacheinander Noppen unter die Gewindegänge; nach
Durchlaufen eines jeden Rastintervalls bildet sich in der
Draufsicht gesehen das gleiche, gleichseitige Polygon tragender
Noppen. Dieser Einrast-Ablauf währt solange, bis die
Dichteinlage plan auf der Behältermündung aufliegt. Mittels
erhöhtem Kraftaufwand (Kopfdruck 1000 N) wird nun die
Dichteinlage zusammengedrückt, wobei weitere Noppen ihre
endgültige Einraststellung einnehmen. Dadurch wird ein "Zurückfedern"
der Dichteinlage verhindert und der durch die
prellbare Schraubverschlußkombination verschlossene Behälter
ist dicht.
Zum besseren Verständnis des Wesens der Erfindung wird auf
die Fig. 1 bis 4 verwiesen, die eine beispielhafte Ausführungsform
des Gegenstands der Erfindung darstellen.
Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Verschlußteil
in der Höhe einer Noppenlinie parallel zur Dichtebene
dieses Verschlußteils.
Die Fig. 2 zeigt die Abwicklung einer zylindrischen Innenfläche
mit den auf parallel zur Dichtebene verlaufenden
Linien aufgereihten Noppen.
Die Fig. 3 zeigt eine Projektion der Abwicklung einer Innenfläche
gemäß Fig. 2 auf die Abwicklung einer zylindrischen
Gewindefläche, z. B. eines Behälterhalses.
Die Fig. 4 stellt einen Längsschnitt an einer bestimmten
Stelle der beiden Verschlußteile dar.
Die beispielhafte Anordnung der Noppen in dem betreffenden
Verschlußteil und damit das Wesen der Erfindung geht eindeutig
aus den Fig. 1 bis 4 hervor. Hierbei bedeutet (1)
einen Segmentwinkel, (2) ist der untere Verschlußrand, mit
(3) werden die beispielsweise pyramidenförmigen Noppen bezeichnet,
(4) ist ein Segmentgrenzpunkt (im angeführten
Fall liegen 6 Segmentgrenzpunkte, mit A bis F gekennzeichnet,
vor), (5) ist ein Segment; die zylindrische Verschlußfläche
(hier Verschlußinnenfläche), die die Noppen (3)
trägt, wird mit (6) bezeichnet, in Fig. 1 ist (7) die
Schnittstelle A mit G, die in den Fig. 2 und 3 als A = G
bzw. G = A wiederzufinden ist, mit (8), (9) und (10) werden
die horizontal bzw. parallel zur Dichtebene des Verschlusses
verlaufenden Linien für die Anordnung der Noppen (3) bezeichnet,
(11) kennzeichnet in Fig. 3 die Gewindesteigung
in Winkelgraden und (12) die Gewindesteigung in mm (Abstand
zwischen den einzelnen Gewindegängen), mit (13) ist ein Gewindegang
angegeben, (14) stellt die Abwicklung der Flaschenmündung
bzw. die Mündungsaußenfläche und (15) die obere
Mündungskante dar, (16) ist eine Segmentgrenzpunktslinie
durch einen Segmentgrenzpunkt (4); in den Fig. 3
und 4 stellt (17 eine Schnittzeichnung durch die Flaschenmündung
und in Fig. 4 schließlich (18) eine Schnittzeichnung
durch eine Verschlußwandung mit tragenden Noppe (19),
bei welcher die Noppe (19) und der Gewindegang im Eingriff
stehen, dar. Mit (20) wird die Außenfläche einer Verschlußzylinderwand
bzw. der Deckelteil angedeutet.
Die Fig. 1 zeigt eine Teilung einer zylindrischen Verschlußinnenfläche
in beispielsweise sechs gleichgroße Segmente
(5). Hieraus ergibt sich der Segmentwinkel (1) zu 60°
(360° : 6). Jedes Segment (5) mit seinem jeweiligen Segmentwinkel
(1) ist durch die Segmentgrenzpunkte (4) durch fortlaufende
Buchstaben A bis F festgelegt. Pyramidenförmige
Noppen (3) sind gleichmäßig an den Segmentgrenzpunkten (4)
an der zylindrischen Verschlußinnenfläche (6) angebracht.
Die Anzahl der Segmente (5) und damit die Anzahl der horizontal
auf den Linien (8), (9) und (10) angebrachten Noppen
(3) auf der zylindrischen Verschlußinnenfläche (6) ist ausschlaggebend
für das Einrastintervall; über die Bedeutung
des Einrastintervalls I R wird weiter unten noch ausführlich
eingegangen. Bei dem Gewinde von z. B. 18 mm Außendurchmesser,
einer Steigung von 3 mm und einer Gewinde-Abwicklungslänge
von ungefähr 54 mm läßt sich der Steigungswinkel
des Gewindeganges aus der Steigung und der Abwicklungslänge
beispielsweise zu 3°16′ berechnen.
Da beispielsweise die pyramidenförmigen Noppen (3) auf der
zylindrischen Verschlußinnenfläche (6) horizontal auf den
Linien (8), (9) und (10) angeordnet sind (vgl. Fig. 2 und
3), die Gewindegänge auf der Behältermündung hingegen schräg
unter einem bestimmten Winkel verlaufen, rasten beim Niederdrücken
des Verschlusses auf die Behältermündung die pyramidenförmigen
Noppen in zeitlicher Reihenfolge nacheinander
in das Gewindeprofil an der Behältermündung ein. Pro Gewindegang
(13) an der Behältermündung rasten beispielsweise
gemäß Fig. 3 sechs Noppen (3) in zeitlicher Reihenfolge
nacheinander unter dem Behältergewinde ein, wobei sie für
kurze Zeit jeweils zu einer tragenden Noppe (19) werden.
Beträgt beispielsweise die Steigung 3 mm, so ergibt sich ein
Einrastintervall bei 6 auf einer Linie am Umfang verteilten
Noppen von 0,5 mm; das bedeutet, daß beim Aufprellen dieses
Verschlusses in zeitlicher Reihenfolge nacheinander im
vertikalen Abstand von jeweils 0,5 mm eine Noppe unter dem
Gewindeprofil der Behältermündung einrastet. Allgemein
errechnet sich das Einrastintervall I R folgendermaßen:
Generell kann gesagt werden, daß die Dichtungsqualität mit
kleiner werdendem Einrastintervall I R zunimmt, wobei
selbstverständlich auch die Qualität der Dichteinlage noch
eine Rolle spielt.
Der Abstand der horizontalen Noppen-Linien (8), (9) und (10)
z. B. auf der zylindrischen Innenfläche (6) eines Verschlusses
zueinander ist aber ausschlaggebend für die Zahl der
tragenden Noppen (19) sowie für ihre geometrische Anordnung
in der Draufsicht.
Beträgt beispielsweise die Gewindesteigung (12) an der Behältermündung
3 mm und der Abstand der horizontalen Noppenlinien
auf der zylindrischen Innenfläche (16) des Verschlusses
ebenfalls 3 mm, so ist bei jeder beliebigen Stellung des
Verschlusses zur Behältermündung pro Gewindegang (13) an der
Behältermündung (vgl. Fig. 3) nur jeweils eine pyramidenförmige
Noppe (19) pro Verschlußlinie (8), (9) und (10) im
Eingriff. Da aber in diesem Fall diese im Eingriff befindlichen
Noppen auf einer Grenzpunktlinie (16) vertikal übereinander
liegen, zieht beim Aufprellen der Verschluß schief
und dichtet nicht richtig ab.
Wählt man dagegen den Abstand der Noppenlinien (8), (9) und
(10) im Verschluß kleiner als die Gewindesteigung (12) an
der Behältermündung, so steigt die Anzahl der tragenden Noppen (19).
Verbindet man jetzt geometrisch die Punkte der im Eingriff
befindlichen tragenden Noppen (19), so muß sich für den
Fall, daß sich ein Aufprellen ohne Verkanten und damit eine
gute Dichtungsqualität erreichen läßt, mindestens ein
gleichseitiges Dreieck bilden lassen, besser ist jedoch,
wenn sich ein gleichseitiges Polygon höherer Eckenzahl
bilden läßt.
Eine auch für kriechfreudige Füllgüter optimale Abdichtung
wird erreicht, wenn beim Aufprellen des Verschlusses die
Dichteinlage die Behältermündung berührt und darüber hinaus
beim weiteren Andrücken sich elastisch verformt. Das Einrastintervall
I R muß dabei aber kleiner sein als der Betrag
der reversiblen Dehnung der Dichteinlage.
Zusammenfassend läßt sich sagen: bei der geometrischen Anordnung
der tragenden Noppen (19) spielt die Anzahl der Segmente
(5), die Anzahl der Noppen (3) pro Linie (8), (9) und
(10), die Anzahl der Gewindegänge (13) auf der Behältermündung
(17) und das Dehnungsverhalten der Dichteinlage die
entscheidende Rolle.
Die erfindungsgemäße Schraubverschlußkombination bedingt
keine spezielle Gewinde-Ausführung an der Behältermündung.
Es empfiehlt sich aber im allgemeinen die Verwendung von
mindestens 3 Gewindegängen; es können auch doppel- oder
mehrgängige Gewinde verwendet werden.
Als Material eignen sich alle als Verschlußmaterial üblichen
Kunststoffe, vorzugsweise Thermoplaste, beispielsweise Polypropylen.
Elastizität, Rißbeständigkeit, Bruchfestigkeit und
Abriebfestigkeit spielen bei der Auswahl der Materialien
eine gewisse Rolle. Werden diese Eigenschaften von der Behältermündung
übernommen, so kann der Verschluß selbst auch
aus einem starren Material gefertigt sein.
Claims (3)
1. Prellbare Schraubverschlußkombination bestehend aus
einem Gewinde entweder auf einer Seite der Behältermündung
oder auf der Innenseite einer Verschlußkappe oder
auf der Außenseite eines Verschlußstopfens, wobei mindestens
eines der beiden Verschlußteile flexibel ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils an dem anderen Verschlußteil
als sogenanntes Gegengewinde eine Noppenanordnung
angebracht ist, bestehend aus einer definierten
Anzahl von Noppen in einer bestimmten Anordnung, die
ein festes Einrasten der Noppen in das Gewinde erlaubt,
wobei der Verschluß auf die Behältermündung dann aufprellbar,
gleichzeitig aber auch auf- und zuschraubbar
ist, wenn folgende Bedingungen eingehalten sind:
- a) alle angebrachten Noppen sind von gleicher Größe und Gestalt,
- b) es liegt eine gleichmäßige Verteilung der Noppen über den gesamten Umfang des die Noppen tragenden Verschlußteils vor,
- c) die Noppen sind auf einer oder mehreren horizontalen bzw. parallel zur Dichtebene verlaufenden Linien verteilt,
- d) die Abstände der die Noppen tragenden horizontalen Linien sind untereinander gleich,
- e) die im Einrastzustand befindlichen Noppen bilden in der Draufsicht geometrisch gesehen mindestens die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks, vorzugsweise aber die Eckpunkte eines gleichseitigen Polygons, und
- f) der Betrag der reversiblen Dehnung der Dichteinlage ist größer als das Einrastintervall I R , das wie folgt definiert ist:
2. Prellbare Verschlußkombination gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Noppen (3) bzw. (19) pyramidenförmig
sind, wobei die mit dem Gewinde in Eingriff stehende
Seite der Pyramide steiler gegenüber ihrer Basis
gestellt ist als die auf das Gewinde aufgleitende Seite.
3. Prellbare Verschlußkombination gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Noppen (3) bzw. (19) prismenförmig
sind und ihre Oberkanten parallel zum Gewindegang
verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843404403 DE3404403A1 (de) | 1984-02-08 | 1984-02-08 | Prellbare schraubverschlusskombination |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19843404403 DE3404403A1 (de) | 1984-02-08 | 1984-02-08 | Prellbare schraubverschlusskombination |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3404403A1 DE3404403A1 (de) | 1985-08-14 |
DE3404403C2 true DE3404403C2 (de) | 1987-07-23 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843404403 Granted DE3404403A1 (de) | 1984-02-08 | 1984-02-08 | Prellbare schraubverschlusskombination |
Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005004484B4 (de) * | 2005-01-31 | 2012-11-15 | Georg Menshen Gmbh & Co. Kg | Schraubverschluss mit Prellgewinde |
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IT1246995B (it) * | 1991-01-10 | 1994-12-12 | Diesse Diagnostica | Tappo di sicurezza perforabile per provette di prelievo di campioni di fluidi biologici |
FR2939777B1 (fr) * | 2008-12-12 | 2013-07-26 | Valois Sas | Bague de fixation et distributeur comprenant une telle bague. |
CN104936865B (zh) | 2013-01-25 | 2017-06-23 | 东罐兴业株式会社 | 容器的封闭装置 |
Family Cites Families (1)
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DE1432210A1 (de) * | 1963-02-14 | 1969-03-20 | Hopf A Metallwerke Kg | Gefaess mit einem Verschlussglied in Form einer Kappe oder eines Stopfens |
-
1984
- 1984-02-08 DE DE19843404403 patent/DE3404403A1/de active Granted
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DE102005004484B4 (de) * | 2005-01-31 | 2012-11-15 | Georg Menshen Gmbh & Co. Kg | Schraubverschluss mit Prellgewinde |
Also Published As
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DE3404403A1 (de) | 1985-08-14 |
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