DE3401768C2 - Mauerkanten-Schutzleistenanordnung - Google Patents
Mauerkanten-SchutzleistenanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mauerkanten-Schutzleistenanord
nung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Schutzleistenanordnungen werden verwendet, um das
Ausbrechen der in einen Raum vorstehenden Mauerkanten zu ver
meiden, wenn eine Person oder ein Gegenstand dagegenstoßen
sollte. Dieses Problem besteht vor allem in öffentlichen
oder sonstigen Gebäuden, wo ein starker Personenverkehr
herrscht und sperrige Gegenstände zu transportieren sind.
Auch in Gebäuden, wo Gegenstände oder Personen mit Wagen,
zum Beispiel in fahrbaren Krankenbetten, transportiert wer
den, kommt es immer wieder vor, daß die Wagen an Mauerkanten
anstoßen und hierbei zu unschönen Beschädigungen führen.
Es ist schon bekanntgeworden, beim Verputzen einer Wand
bzw. Mauer eine die Mauerkante umgreifende metallische
Schutzleiste mit einzumauern. Mangels Elastizität einer sol
chen eingemauerten Profilleiste besteht aber gleichwohl noch
die Gefahr von Beschädigungen. Tritt eine solche Beschädi
gung an einer eingemauerten Profilleiste auf, so ist diese
praktisch nicht mehr zu reparieren, sondern nur noch durch
ein vollständiges Herausreißen und Neueinmauern der Profil
leiste zu beseitigen.
Bei einer weiteren bekannten Mauerkanten-Schutzleistenanord
nung (DE 78 22 746 U1) sind winkelförmige Unterteile mit fla
chen Schenkeln vorgesehen, an denen nach außen gerichtete
hakenförmige Befestigungskrallen angeordnet sind, in die am
Innenumfang der teilkreisförmigen Profilleiste vorgesehene
Krallen eingreifen. Die das winkelförmige Unterteil mit Ab
stand umgreifende Profilleiste liegt außerdem mit ihren bei
den Rändern an den nach außen weisenden Stirnflächen der fla
chen Schenkel des winkelförmigen Unterteils an.
Infolge des Abstandes zwischen dem Unterteil und der dieses
umgreifenden Profilleiste werden aufgrund der Elastizität
der Profilleiste zwar kleinere Kraftstöße abgefedert; bei
größeren Belastungen besteht jedoch stets die Gefahr, daß
sich die äußere Profilleiste vom Unterteil und damit der zu
schützenden Mauerkante löst oder die Profilleiste deformiert
wird. Nachteilig ist ferner, daß die auftretenden Kräfte
überwiegend über die lediglich an einigen wenigen Stellen
vorgesehenen Hakenverbindungen in das an der Mauer befestig
te Unterteil und über die Ränder der Profilleiste teilweise
direkt in die betreffende Mauer eingeleitet werden. Schließ
lich sind bei dieser Schutzleistenanordnung beide Schenkel
des winkelförmigen Unterteils an dem Mauerkantenbereich zu befesti
gen, wozu jeder Schenkel jeweils Befestigungsbohrungen auf
weist. Die Montage des Unterteils ist somit mit einem gewis
sen Aufwand verbunden.
Ziel der Erfindung ist es, eine Mauerkanten-Schutzleistenan
ordnung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die bei
einfacher Montage auch höheren Belastungen standhält, gleich
zeitig aber eine gute stoßdämpfende Wirkung besitzt und für
eine optimale Einleitung der auftretenden Kräfte in die
Mauer sorgt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Aufgrund der bis auf den Mauerkantenausschnitt im wesentli
chen kreiszylindrischen Ausbildung des Unterteils und der
entsprechend weit von der Mauerkante in den Raum hinein vor
stehenden Profilleiste wird ein erheblicher Elastizitätsbe
reich geschaffen, innerhalb dessen die erfindungsgemäße
Schutzleistenanordnung federnd nachgeben kann. Trotz der
erzielten, einer Beschädigung der Gesamtanordnung beim An
stoßen von Personen oder Gegenständen in besonderem Maße ent
gegenwirkenden Elastizität bleibt die Profilleiste auch bei
größeren Stoßbelastungen sicher am Unterteil verankert. Auf
grund der zum Unterteil komplementären Ausbildung der Profil
leiste liegt diese nämlich mit ihrer im wesentlichen gesam
ten Umfangsfläche auf dem Unterteil an, woraus auch folgt,
daß sämtliche Kräfte stets nur über dieses die Elastizität
erhöhende Unterteil in die Mauer eingeleitet werden und da
mit eine die Mauer schädigende Krafteinleitung über die Lei
stenränder zumindest auf ein unerhebliches Maß reduziert
wird.
Gleichzeitig ist das Unterteil als Bohrlehre zum Einbringen
von diagonal zum Mauerkantenbereich verlaufenden Befestigungsbohrun
gen in die Mauer verwendbar, wodurch ein Abplatzen von Mauer
teilen wirksam vermieden ist. Infolge des wulstartig von
der Mauer vorstehenden Unterteils weist eine jeweilige, in
diesem Unterteil vorgesehene Befestigungsbohrung stets auch
eine solche Länge auf, daß der verwendete Bohrer in dieser
exakt geführt wird. Durch die erfindungsgemäß genau diago
nal einbringbaren Bohrungen wird erreicht, daß die Befesti
gungsschrauben in Bereiche innerhalb der Mauer gelangen, die
maximal von den Oberflächen der Mauer entfernt sind. Da das
Unterteil beim Bohren mit seinem Kantenausschnitt die Mauer
kante umfaßt und beidseitig abstützt, ist das Einbringen der
Diagonallöcher in die Mauerkante problemlos möglich, ohne
daß hierbei der Bohrer an der Kante abrutscht und dadurch
möglicherweise Kantenteile ausbrechen. Die Montage wird
schließlich auch noch dadurch erleichtert, daß anstelle
zweier, seitlicher Befestigungen stets nur noch eine Diago
nalbefestigung erforderlich ist. Bei entsprechender Elasti
zität der Profilleiste kann diese zur Bildung einer ganzflä
chigen Schnappbefestigung auf das Unterteil aufgeschnappt
werden.
Zur Montage der erfindungsgemäßen Mauerkanten-Schutzleisten
anordnung sind zunächst die Unterteile auf die Mauerkante
aufzusetzen und unter Verwendung dieser Unterteile als Bohr
lehre die Diagonalbohrungen in die Mauer einzubringen. Da
nach werden die Unterteile durch Diagonalschrauben an der
Mauer befestigt. Anschließend werden die bereits an der
Mauer befestigten Unterteile durch die vorzugsweise auf
schnappbare Profilleiste abgedeckt.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung nach Anspruch 2.
Grundsätzlich könnte zwar ein über die gesamte Länge der
Profilleiste sich erstreckendes Unterteil vorgesehen sein,
doch besteht ein wesentlicher Vorteil darin, die Unterteile
nur an wenigen Stellen und in größerem Abstand an der Mauer
kante anzuordnen, weil dies sowohl vom Materialaufwand als
auch von der Montage her günstiger ist. Außerdem wird durch
die Verwendung nur weniger Unterteile die Elastizität der
Gesamtanordnung wesentlich gesteigert, weil die sich zwi
schen den einzelnen Unterteilen erstreckenden Bereiche der
Profilleiste bei etwaigen Beanspruchungen etwas federnd aus
weichen können.
Die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 sind für einen besonders
guten Schutz der Mauerkante und eine optimale Abstützung der
selben beim Bohren zweckmäßig.
Die Ausführungsform nach Anspruch 5 ermöglicht eine leichte
Auswechslung der Profilleiste. Bevorzugt besteht die Profil
leiste aus schlagfestem Polyamid.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die
übrigen Unteransprüche gekennzeichnet.
Aufgrund der Diagonalbohrungen nach den Ansprüchen 13 und 14
können mit als Bohrlehre verwendetem Unterteil ohne weiteres
diagonal zum Mauerkantenbereich verlaufende Befestigungsbohrungen in
die Mauer gebohrt werden, wobei ein Abplatzen von Mauertei
len wirksam vermieden ist. Durch die Diagonalbohrungen wird
erreicht, daß die Befestigungsschrauben in Bereiche inner
halb der Mauer gelangen, die maximal von den Oberflächen der
Mauer entfernt sind. Da das Unterteil beim Bohren mit sei
nem Ausschnitt die Mauerkante umfaßt und beidseitig ab
stützt, ist es überhaupt erst möglich, diagonal in die Mauer
zu bohren. Ohne das gleichzeitig eine Bohrlehre dar
stellende Unterteil würde der Bohrer an der Kante keinen
Halt finden und abrutschen, und es würden möglicherweise aus
der Kante Stücke ausbrechen.
Es ist aber auch möglich, daß gemäß den Ansprüchen 15, 16
Stützleisten in den Mauerkantenbereich eingemauert sind, in deren
Bereich die Unterteile befestigt sind.
Die Merkmale der Ansprüche 17 und 18 sorgen für eine bessere
Verankerung der Stützleiste im Mauerwerk.
Aufgrund der Ausbildung nach Anspruch 19 kann das Unterteil
entweder mit Befestigungsschrauben in den mit Innengewinde
versehenen Diagonalbohrungen der Stützleiste festgeschraubt
werden, oder es werden die Diagonalbohrungen der Stützleiste
als Bohrlehren verwendet, mittels denen die endgültigen Boh
rungen in die Mauer ausgeführt werden.
Zum Abschließen der rohrförmigen Profilleiste insbesondere
am oberen Ende aber auch am unteren Ende ist die Weiterbil
dung nach Anspruch 20 zweckmäßig.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt einer erfindungsgemäßen Mauer
kanten-Schutzleistenanordnung in Höhe einer der
Diagonalbohrungen in auseinandergenommenem Zustand
gegenüber der Mauerkante, an der die Anordnung an
gebracht werden soll, nach Linie I-I in Fig. 3,
soweit das Unterteil betroffen ist,
Fig. 2 einen Axialschnitt analog Fig. 1 der an der Mauer
kante montierten Schutzleistenanordnung,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Unterteils der in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Schutzleistenanordnung,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Mauer mit Mauerkante
und daran angebrachten Unterteilen sowie einer
Profilleiste der Schutzleistenanordnung während
der Montage,
Fig. 6 eine Ansicht analog Fig. 5, jedoch im fertig mon
tierten Zustand der Schutzleistenanordnung,
Fig. 7 einen Axialschnitt analog Fig. 1 einer weiteren
Ausführungsform der Mauerkanten-Schutzleistenanord
nung im auseinandergenommenen Zustand,
Fig. 8 einen Axialschnitt analog Fig. 7 der Schutzleisten
anordnung im montierten Zustand,
Fig. 9 eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 8,
Fig. 10 einen Axialschnitt einer bevorzugten Stützleiste
für die erfindungsgemäße Schutzleistenanordnung,
Fig. 11 eine Vorderansicht der Stützleiste nach den Fig. 7
bis 10,
Fig. 12 eine Seitenansicht der Stützleiste nach den Fig. 10,
11,
Fig. 13 einen Längsschnitt einer für die erfindungsgemäße
Schutzleistenanordnung bestimmten Deckkappe,
Fig. 14 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Fig. 13,
Fig. 15 einen Längsschnitt nach Linie XV-XV in Fig. 16
einer auf einem Unterteil aufgeschnappten Profil
leiste durch die Achsen der Befestigungsbohrungen,
wobei die axiale Halterung der Profilleiste am
Unterteil durch Zahnstangenprofile gewährleistet
ist,
Fig. 16 einen Querschnitt der Anordnung nach Fig. 15
entlang der Linie XVI-XVI,
Fig. 17 einen Querschnitt der Anordnung nach Fig. 15
entlang der Linie XVII-XVII in Fig. 15 und
Fig. 18, 18a einen Axialschnitt zweier weiterer Ausführungsfor
men der erfindungsgemäßen Schutzleistenanordnung
an einer Mauerkante mit einer besonders haltbaren
Hinterschneidung.
In der folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszahlen
stets entsprechende Bauteile. Weiter ist in der folgenden
Beschreibung die Anordnung der erfindungsgemäßen Bauteile an
einem rechtwinkligen Mauerkantenbereich 11 beschrieben, deren Diagonal
ebene (Winkelhalbierende 10) unter einem Winkel von 45° zu den an der Mauerkante 11′
zusammenlaufenden Wänden steht. Die erfindungsgemäße Schutzlei
stenanordnung ist jedoch auch für nicht-rechtwinklige Mauer
kantenbereiche anwendbar, bei denen die an der Mauerkante 11′ zusammen
laufenden Wände unter spitzen oder stumpfen Winkeln miteinander
zusammenstoßen. In diesem Falle sind die im folgenden beschriebe
nen Mauerkantenausschnitte 14 und Längsschlitze 15 winkelmäßig entsprechend
auszubilden.
Nach den Fig. 1 bis 6 besteht die erfindungsgemäße Schutzlei
stenanordnung aus einer Anzahl von im wesentlichen kreiszylind
rischen Unterteilen 12 mit einer Länge von etwa 15 cm. Nach
Fig. 3 ist an den beiden Endbereichen des Unterteils 12 je
weils eine Befestigungsbohrung 18 vorgesehen, die auf der von
der Mauerkante 11′ abgewandten Seite eine stufenartige Erweite
rung 19 aufweist (Fig. 1, 2). Das Unterteil 12 besteht im
Bereich der Befestigungsbohrungen 18 aus massivem Kunststoff
material, welches an der der Mauerkante 11′ zugewandten Seite
einen Mauerkantenausschnitt 14 aufweist, der sich etwa über
einen Winkel β von 90° erstreckt und der komplementär zur
Außenfläche des Mauerkantenbereiches 11 ausgebildet ist. Der Ausschnitt 14
reicht bis zur Mittelachse 17 des Unterteils 12.
Auch im Bereich zwischen den Bohrungen 18 ist das Unterteil
12 nach Fig. 3 und 4 aus Stabilitätsgründen und vor allem
deswegen massiv ausgebildet, um auf den an den Mauerkantenbereich
11 anzulegenden Flächen 12′ eine ausgedehnte Selbstklebefolie 29 an
bringen zu können, die bis zum Gebrauch durch eine abzieh
bare Schutzfolie abgedeckt sein kann. Der Außenumfang des
Unterteils 12 ist auf jeden Fall bis auf den Mauerkantenaus
schnitt 14 kreiszylindrisch ausgebildet. Die Längsränder 29′
sind relativ schmal, um eine enge Anlage an der Wand zu er
halten.
Weiter weist die erfindungsgemäße Schutzleistenanordnung
gemäß Fig. 1, 2 und 5, 6 eine annähernd rohrförmige Profil
leiste 13 auf, die jedoch an der dem Unterteil 12 zugewandten
Seite einen relativ breiten Längsschlitz 15 aufweist, an,
dessen Rändern Auflaufschrägen 26 an der Profilleiste 13 vor
gesehen sind. Der Längsschlitz 15 erstreckt sich bezüglich
der Rohrachse 16 ebenfalls über einen Winkel α von etwa 90°.
Die als geschlitztes zylindrisches Rohr ausgebildete Profil
leiste 13 ist annähernd komplementär zum Unterteil 12 ausge
bildet, hat jedoch einen etwas geringeren Durchmesser als
das Unterteil 12. Die Profilleiste 13 besteht aus elastisch
federndem Material, so daß sie nach dem Aufschnappen auf das
Unterteil 12 gemäß Fig. 2 festklemmend auf dem Unterteil 12
sitzt. Für die Erfindung wesentlich ist es, daß die Achse 30
(Fig. 1) der Bohrungen 18 auf der Winkelhalbierenden des
Winkels β des Ausschnittes 14 liegt. Aus diesem Grunde er
streckt sich gemäß Fig. 2 die Befestigungsschraube 20 für
die Schutzleistenanordnung im wesentlichen diagonal zum
Mauerkantenbereich 11.
Zur axialen Festlegung der Profilleiste 13 am Unterteil 12
können gemäß Fig. 1 an den Enden der Profilleiste 13 Siche
rungslöcher 27 vorgesehen sein, durch die nach dem Auf
schnappen auf das Unterteil 12 Stahlstifte in die Wand oder
das Unterteil 12 eingetrieben werden können. Durch das Ein
schlagen dünner Stahl- oder Kunststoffstifte kann so eine
einwandfreie Fixierung der Profilleiste relativ zum Unter
teil 12 erfolgen, sofern nicht die Reibung zwischen diesen
beiden Teilen für die axiale Festlegung ausreicht. Zur axialen
Fixierung der Profilleiste kann ein Unterteil 12 auch mit
einer selbstklebenden Oberfläche oder mit einem stark reiben
den Belag versehen sein. Wichtig ist, daß die axiale Fixierung
der Profilleiste nur an einer Stelle erfolgt, damit eine
durch Wärme oder Feuchtigkeit auftretende Längung oder Kürzung
der Profilleiste nicht zu Verwerfungen führt.
Nach Fig. 5 erstreckt sich die Profilleiste 13 über mehrere
im deutlichen Abstand an einem Mauerkantenbereich 11 befestigte
Unterteile 12. Die Profilleiste 13 weist also ein Vielfaches
der Länge eines Unterteils 12 auf. Gemäß Fig. 6 können an
einer Mauerkante auch zwei Profilleisten 13 übereinander
an z. B. fünf oder sechs Unterteilen 12 angebracht werden.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Mauerkanten-Schutzleisten
anordnung ist wie folgt:
Zunächst werden die Unterteile 12 gemäß Fig. 5 an dem Mauer
kantenbereich 11 befestigt. Hierzu werden die Unterteile 12 mit dem
Ausschnitt 14 gegen den Mauerkantenbereich 11 angelegt, wobei die
der Mauerkante 11′ im Bereich der
Mittelachse 17 des Unterteils 12 zur Anlage kommt. Nunmehr
können unter Benutzung des Unterteils 12 als Bohrlehre mit
einem geeigneten Bohrer diagonale Löcher 31 (Fig. 2) in die
Mauerkante 11′ gebohrt werden. Auf diese Weise wird eine optimale
Festigkeit erzielt, weil die Bohrlöcher 31 so am weitesten ent
fernt von den Mauer- bzw. Wandoberflächen ist.
Nachdem die Bohrlöcher 31 angebracht worden sind, kann in jedes Loch
ein Dübel 32 eingebracht werden. Falls das zunächst
durch das Unterteil 12 hindurchgebohrte Loch noch nicht groß
genug ist, kann nach dem Abnehmen des Unterteils 12 mit einem
größeren Bohrer das Loch noch so erweitert werden, daß der
Dübel 32 hineinpaßt. Bevorzugt wird jedoch das Dübelloch durch
das als Bohrlehre verwendete Unterteil 12 hindurchgebohrt.
Nachträglich kann auch eine nicht dargestellte Reduzierbuchse
in die zur Führung des Bohrers vorgesehene Bohrung eingesetzt
werden, um für die einen kleinen Durchmesser aufweisende Be
festigungsschraube 20 einen ausreichenden Halt zu schaffen.
Anschließend werden dann die Unterteile gemäß den Fig. 2 und 5
mittels der Befestigungsschrauben 20 an dem Mauerkantenbereich 11
festgeschraubt, wobei sich ebenso wie beim Bohren der Löcher
die Flanken des Ausschnittes 14 an die empfindlichen Ober
flächen des Mauerkantenbereiches anlegen und so den Mauerkantenbereich 11 ganz
erheblich verstärken.
Nach Fig. 5 sind im vertikalen Abstand insgesamt drei
Unterteile 12 an dem Mauerkantenbereich 11 befestigt worden.
Anschließend wird dann die Profilleiste mit dem Längsschlitz
1 den Unterteilen 12 zugewandt gemäß den Pfeilen in Fig. 5
den Unterteilen genähert, wobei zunächst die Auflaufschrägen
26 mit der abgerundeten Oberfläche der Unterteile 12 in
Eingriff kommen. Beim weiteren Andrücken der Profilleiste 13
spreizt sich diese, bis die Profilleiste in die Position
nach Fig. 2 auf das Unterteil 12 aufschnappt. Mit den Be
randungen des Schlitzes 15 berührt jetzt die Profilleiste 13
die Oberfläche der beiden an der Mauerkante 11′ zusammenlaufen
den Wände, so daß von außen die Befestigungsart nicht mehr
erkennbar ist und die Profilleiste 13 aus der Wand hervorzu
springen scheint.
Nach Fig. 6 können übereinander auch mehrere Profilleisten 13 axial anein
anderliegend auf einer Vielzahl von Unterteilen 12 angeordnet sein.
In dem folgenden Ausführungsbeispiel bezeichnen gleiche Bezugs
zahlen entsprechende Teile wie in den Fig. 1 bis 6.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 12 ist bei der
Herstellung der Mauerkante 11′ von vornherein eine Stützleiste
21 mit eingemauert bzw. eingeputzt worden. Nach den Fig. 7
bis 12 weist die Stützleiste ein der Form des Mauerkantenbereiches 11
angepaßtes Eckprofil 21′, einen von diesem diagonal nach
innen vorspringenden Steg 21′′ und ein sich innen daran an
schließendes weiteres Eckprofil 21′′′ auf, das zu dem ersten
Eckprofil 21′ im wesentlichen parallel verläuft. An den Enden
des inneren Eckprofils 21′′′ können nach den Fig. 10 und 12
auch noch durchgehende Bohrungen 25 angebracht sein, die
einer besseren Verankerung der Stützleiste 21 im Mauerwerk
dienen.
Die Stützleisten 21 sind geringfügig länger als die Unterteile
12. Nach Fig. 11 beträgt die Länge der Stützleiste 21 etwa
22,5 cm.
In Ausrichtung mit den Befestigungsbohrungen 18 der Unterteile 12
sind in den Stützleisten 21 Diagonalbohrungen 22 vorgesehen.
Diese Bohrungen können nach Fig. 9 entweder mit Innengewinde
versehen sein und der Befestigung der Unterteile 12 mittels einer Metallgewinde
schraube 20 dienen. Bevorzugt ist es jedoch, wenn auch bei
dem mit einer Stützleiste 21 arbeitenden Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 8 zunächst tiefe Löcher 31 in die Wand
eingebracht werden und ein Dübel 32 in dieses Loch eingesteckt
wird. Anschließend wird dann mittels einer Befestigungsschraube
20 das Unterteil 12 an dem Mauerkantenbereich 11 bzw. der Stützleiste
21 befestigt, wobei durch die Befestigungsschraube 20 die
Stützleiste 21 zusätzlich an dem Mauerkantenbereich 11 festgelegt
wird, weil die Schraube 20 bis tief in das Mauerwerk eindringt.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 12 eignet sich
besonders dort, wo die erfindungsgemäße Mauerkanten-Schutz
leistenanordnung nicht nachträglich anzubringen ist, sondern
beim Bau von vornherein eingeplant werden kann. In diesem Fall
bereitet es keine Probleme, beim Herstellen der Mauerkante
die Stützleiste mit einzumauern. Hierdurch wird eine besonders
stabile und gegen Beschädigungen weitgehend unempfindliche
Mauerkanten-Schutzleistenanordnung geschaffen.
Um die Öffnungen an den Stirnseiten der an dem Mauerkantenbereich 11
befestigten Profilleisten 13 verschließen zu können, ist
nach den Fig. 13, 14 eine Abdeckkappe 23 vorgesehen, die
mittels eines Schaftes 39 in das Innere der Profilleiste 31
eingreift, bis ein Deckelflansch 38 an der Stirnseite der
Profilleiste 13 zur Anlage kommt. Zweckmäßigerweise ist der
Flansch 38 radial außen mit der Außenfläche der Profilleiste
13 bündig. Ein 90°-Ausschnitt 24 gemäß Fig. 14, welcher mit
dem Ausschnitt 14 des Unterteils 12 ausgerichtet ist, sorgt
dafür, daß auch die Abdeckkappe 23 um die Mauerkante 11′ herum
greift.
Ein besonderer Vorteil der Anordnung mehrerer relativ kurzer
Unterteile im vertikalen Abstand besteht nicht nur in der
Einsparung von Kunststoffmaterial, sondern auch darin, daß die
Montage einfach ist, die Lagerhaltung erleichtert wird und
bei einer etwaigen Lockerung eines einzelnen Unterteils die
anderen Unterteile die Profilleiste 13 dennoch sicher festhalten.
Nach den Fig. 15, 16 kann die axiale Fixierung der Profilleiste
13 relativ zur Mauerkante 11′ auch dadurch erfolgen, daß an der
Rückseite der Profilleiste etwa in ihrem Scheitel ein Zahn
stangenprofil mit Vorsprüngen 35 angeordnet ist, welches mit einem dazu passen
den Zahnstangenprofil mit Vertiefungen 34 an der Vorderseite eines Unterteils 12
zusammenarbeitet. Durch Eingreifen der beiden Zahnstangenpro
file werden die Profilleiste 13 und das betreffende
Unterteil 12 in axialer Richtung aneinander festgelegt. Die
Zahnstangenprofile befinden sich lediglich im Bereich
eines einzigen Unterteils 12, da eine axiale Festlegung an
den anderen Unterteilen 12 nicht erwünscht ist, um Längenver
änderungen der Profilleiste 13 aufzunehmen.
Nach den Fig. 3 und 15 sind in den Unterteilen 12 außer
halb der Befestigungsbohrungen 18 auch noch durchgehende
enge Bohrungen 28 vorgesehen, durch welche hindurch Stahl
stifte in den Mauerkantenbereich 11 getrieben werden können, um
beim Bohren der Befestigungslöcher in den Mauerkantenbereich 11
durch die Bohrungen 18 hindurch einen sicheren Halt des
Unterteils 12 zu gewährleisten. Die Befestigung mittels
der Stahlstifte kann allein zum sicheren Halt der Unterteile
12 bis zum Festschrauben ausreichen. Bevorzugt wird diese
Maßnahme jedoch in Zusammenwirkung mit der Selbstklebeschicht
29 nach Fig. 4 angewendet.
Nach den Fig. 15 und 17 sind in axialem Abstand innerhalb
der Profilleiste 13 senkrecht zu deren Längsachse verlaufen
de Querwände 36 vorgesehen, welche jedoch ebenfalls den recht
winkligen Mauerkantenausschnitt 14 aufweisen. Der Längsabstand
der Querwände beträgt etwa 40 cm. Der Abstand von den Unter
teilen 12 muß ausreichend groß sein, um die zum Aufschnappen
erforderlichen Federungseigenschaften der Profilleiste 13
nicht zu beeinträchtigen. Die Querwände 36 sind relativ dünn
und stabilisieren die Form der Profilleiste 13 außerhalb der
Bereiche der Unterteile 12. Sie verhindern insbesondere ein
Auffedern der Profilleiste 13 in den betreffenden Bereichen.
Dadurch wird die Schnappverbindung höher belastbar. Herge
stellt werden diese Profilleisten bevorzugt nach dem Spritz
gießverfahren.
Fig. 18 zeigt eine einen besonders guten Halt der Profilleiste 13
an den Unterteilen 12 gewährleistende Hinterschneidung 37,
welche relativ zur Mauerkantenbereich-Diagonalebene 10 einen Winkel
von 90° aufweist und somit durch Anwenden einer Zugkraft
in Richtung des Pfeiles F nicht mehr lösbar ist. Eine der
artige Hinterschneidung ist besonders wichtig, wenn nach
Fig. 18a die Mauerkante 11′ sich über die Profilleisten
achse 16 hinaus nach außen in die mit einem entsprechend
tieferen Ausschnitt 14 versehenen Unterteile 12 hinein er
streckt, weil hierdurch die Profilleiste 13 nicht mehr
so weit wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen
um die Unterteile 12 herumgreifen kann. Das Ausführungs
beispiel nach Fig. 18a gewährleistet eine bessere Abstützung
des Mauerkantenbereiches 11.
Claims (27)
1. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung mit wenigstens einem
den Mauerkantenbereich (11) umgreifenden, Befestigungs
bohrungen (18) aufweisenden und am Mauerkantenbe
reich (11) befestigbaren Unterteil (12) und mit einer
am Unterteil (12) anbringbaren, den Mauerkantenbe
reich (11) sowie das Unterteil (12) nach außen abdecken
den, vom Mauerkantenbereich (11) vorstehenden Profillei
ste (13)
dadurch gekennzeichnet,
daß das wulstartig vom Mauerkantenbereich (11) vorsprin
gende Unterteil (12) bis auf einen zur Form des Mauer
kantenbereiches (11) komplementären Mauerkantenaus
schnitt (14) eine im wesentlichen kreiszylindrische
Form besitzt, daß die Profilleiste (13) komplementär
zum Unterteil (12) ausgebildet ist und daß die Ach
se (30) der jeweiligen Befestigungsbohrung (18) entlang
der Winkelhalbierenden des den Mauerkantenaus
schnitt (14) überspannenden Winkels (β) verläuft.
2. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die Länge einer Profilleiste (13) verteilt
mehrere einen Abstand voneinander aufweisende Untertei
le (12) vorgesehen sind.
3. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilleiste (13) die Form eines in Längsrich
tung aufgeschlitzten zylindrischen Rohres hat.
4. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Unterteils (12) und der Profil
leiste (13) symmetrisch zur Winkelhalbierenden (10) des
Winkels, den die beiden sich in der Mauerkante (11′)
schneidenden Ebenen einschließen, gestaltet ist.
5. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilleiste (13) auf das Unterteil (12) aufge
schnappt ist.
6. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach einem der
Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsschlitz (15) der Profilleiste (13) sich,
bezogen auf deren Rohrachse (16), über einen Winkel (α)
von weniger als 180° erstreckt.
7. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der den Längsschlitz (15) überspannende Winkel (α)
im wesentlichen dem Winkel entspricht, den die beiden
sich in der Mauerkante (11′) schneidenden Ebenen ein
schließen.
8. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach Anspruch 6
oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der den Längsschlitz (15) überspannende Winkel (α)
etwa 90° beträgt.
9. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach einem der
Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mauerkantenausschnitt (14) sich, bezogen auf
die Unterteilachse (17), über im wesentlichen den glei
chen Winkel (β) erstreckt wie der Längsschlitz (15).
10. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach einem der
Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß im eingebauten Zustand die Mauerkante (11′) an
einer Stelle zwischen 1/3 und 2/3 des Durchmessers des
zu einem Zylinder vervollständigt gedachten Unter
teils (12) bzw. der zu einem zylindrischen Rohr ver
vollständigt gedachten Profilleiste (13) liegt und daß
vorzugsweise die Rohrachse (16) bzw. die Unterteil
achse (17) im wesentlichen mit der Mauerkante (11′)
zusammenfällt, wobei die Abweichung von dieser optima
len Position, bezogen auf den Durchmesser der Anord
nung, ± 5% betragen kann.
11. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des Unterteils (12) geringfügig
größer als der der Profilleiste (13) ist, derart, daß
die auf das Unterteil (12) aufgeschnappte Profillei
ste (13) auf diesem selbsttätig festklemmt und/oder
daß ein Unterteil (12) und die Profilleiste (13) inein
ander passende Vorsprünge (35) und/oder Vertiefun
gen (34) zur axialen Festlegung der Profilleiste (13)
am Unterteil (12) aufweisen.
12. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilleiste (13) aus einem elastisch ausfeder
baren Kunststoff besteht.
13. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterteil (12) Befestigungsbohrungen (18) auf
weist, die zur versenkten Aufnahme von Befestigungs
schrauben (20) ausgebildet sind und einen zum Durchfüh
ren von Dübeln (32) geeigneten vergrößerten Durchmesser
besitzen, wobei in die Bohrung eine Reduzierhülse ein
setzbar ist, die die Bohrung von dem Dübeldurchmesser
auf den Durchmesser der Befestigungsschrauben (20) redu
ziert.
14. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsbohrungen (18) an ihrer von der
Mauerkante (11′) abgewandten Seite eine Schraubenkopf-
Aufnahmeerweiterung (19) aufweisen.
15. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Mauerkantenbereich (11) Stützleisten (21)
eingemauert sind, in deren Bereich die Unterteile (12)
befestigt sind.
16. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützleisten (21) ein dem Mauerkantenbe
reich (11) entsprechendes Eckprofil (21′) aufweisen,
das mit der Oberfläche des Mauerkantenbereiches (11)
bündig ist.
17. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich von dem Eckprofil (21′) ein Steg (21′′) ent
lang der Winkelhalbierenden des Winkels, den die beiden
sich in der Mauerkante (11′) schneidenden Ebenen ein
schließen, erstreckt.
18. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß am freien Ende des Steges (21′′) ein weiteres zu
dem ersten im wesentlichen paralleles Eckprofil (21′′′)
vorgesehen ist.
19. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach einem der
Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützleiste (21) in Ausrichtung mit den Befesti
gungsbohrungen (18) des Unterteils (12) Diagonalbohrun
gen (22) aufweist.
20. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an wenigstens einer Stirnseite der Profillei
ste (13) eine Abdeckkappe (23) aufgesetzt ist.
21. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckkappe (23) einen Mauerkantenaus
schnitt (24) aufweist.
22. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Mauerkantenbereich (11) anzulegenden
Flächen (12′) des Unterteils (12) mit einer Selbstklebe
folie (29) belegt ausgebildet sind.
23. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach einem der
Ansprüche 11 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Vorsprünge (35) und Vertiefungen (34) zueinan
der passende axiale Zahnstangenprofile an der Vorder
seite eines Unterteils (12) und der Rückseite der Pro
filleiste (13) in diesem Bereich vorgesehen sind.
24. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Fixierung der Profilleiste (13) an dem
Unterteil (12) durch selbstklebende und/oder stark
reibende Ausbildung der Vorderseite des Unterteils (12)
gewährleistet ist.
25. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Fixierung der Profilleiste (13) durch
kleine Löcher (27) in der Profilleiste (13) und durch
diese hindurch in die Mauer oder das Unterteil einge
triebene Haltestifte erfolgt.
26. Mauerkanten-Schutzleistenanordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilleiste (13) in axialen Abständen vonein
ander und von dem Unterteil ebenfalls mit dem Mauerkan
tenausschnitt (14) versehene Querwände (36) aufweist.
27. Verfahren zur Montage einer Mauerkanten-Schutzleisten
anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterteil (12) als Bohrlehre verwendet wird,
die zum Bohren mittels einer Selbstklebefolie
und/oder mittels Stahlstiften am Mauerkantenbe
reich (11) festgelegt wird.
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DE19843401768 DE3401768C2 (de) | 1984-01-19 | 1984-01-19 | Mauerkanten-Schutzleistenanordnung |
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DE3401768A1 DE3401768A1 (de) | 1985-08-01 |
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1984
- 1984-01-19 DE DE19843401768 patent/DE3401768C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE3401768A1 (de) | 1985-08-01 |
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