DE3401544A1 - Leitsystem, um eine maschine in eine zielrichtung zu leiten - Google Patents
Leitsystem, um eine maschine in eine zielrichtung zu leitenInfo
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- F41G7/26—Optical guidance systems
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Description
DIPL.-ING. P.-C. SROKA, dr. H. FEDER, d.pl.-phys. dr. W.-D. FEDER
PATENTANWÄLTE & EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
KLAUS O. WALTER
RECHTSANWALT
DOMINIKANERSTR. 37. POSlFACH 11 I 03H
D-4000 DÜSSELDORF Il telefon (0211) 5740 22 8 584 550
den 17. Januar 19 84
IHR ZEICHEN :
MEIN ZEICHEN= J-54o2 -14/6
S.A. de Telecommunications Societe anonyme francaise
4o, Avenue de New-York 75116 Paris / Frankreich
Leitsystem, um eine Maschine in eine Zielrichtung zu leiten
Die Erfindung betrifft ein Leitsystem, um eine Maschine in einer Zielrichtung zu leiten, mit einer Senderquelle,
die ein Lichtbündel erzeugt, dessen Achse in der Zielrichtung liegt, Einrichtungen für die Analyse eines
Beobachtungsräumes, die in der Lage sind, das von der
Senderquelle ausgesandte Bündel in mindestens ein flaches auseinandergezogenes Bündel zu transformieren und
in Bewegung zu versetzen, und mit einem Detektor und Datenverarbeitungsgliedern an der Maschine, um, ausgehend
von einem Ausgangssignal des Detektors, mindestens eine Abstandskoordinate der Maschine relativ zur Zielrichtung
zu errechnen und dementsprechend die Lenkorgane der Maschine zu steuern, um deren Bahn mit der
Zielrichtung in ObereinStimmung zu bringen.
Ein derartiges Leitsystem ist in der FR-PS 21 $4 I8o
beschrieben. Bei diesem bekannten System erfolgt die
Leitung mittels eines einzigen Lichtstrahlenbündels, wobei die Maschine bzw. das Projektil vier Abstands- bzw. Raumdetektoren
trägt, die an der Maschine auf einem Kreis-.
-■■■■■-
bogen in gleichmäßigen Winkelabständen voneinander angeordnet
sind. Dieses bekannte System weist einige Nachteile auf. Infolge des Vorhandenseins von vier Detektoren ist
bei der bekannten Lösung ein bestimmtes Gewicht erforderlich, was die Anwendung für Maschinen bzw. Projektile mit
kleinem Umfang verbietet. Dieses bekannte System ist von Natur aus weiterhin sehr empfindlich gegen bzw,
bei Schlingerbewegungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem bekannten System vereinfachtes und in seiner Funktionsfähigkeit
robustes System zu schaffen.
Zur lösung dieser,Aufgabe ist das erfindungsgemäße . ; f
Leitsystem dadurch gekennzeichnet, daß für die Datenverarbeitung solche Glieder vorgesehen sind, die in der
Lage sind, die Polarkoordinaten S , O der Maschine
relativ zu einer Bezugsachse zu bestimmen, die ihren
Ursprung auf der Achse des flachen auseinandergesogenen
Bündels hat.
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist vorgesehen,
daß das flache auseinandergezogene Bündel eine Breite £*
hat und zu einer Rotationsbewegung mit einer Geschwindigkeit u) um eine Achse antreibbar ist, die mit der
Zielrichtung zusammenfällt, um auf den Detektor während einer Zeit u aufzutreffen, und daß die Datenverarbei-
tungsglieder in der Lage sindr die metrische Korrdinate
-Z7 als Funktion der Rotationsgeschwindigkeit Cd, der
Breite £> und der Auftreffzeit Is und die Winkelkoordinate
& als Funktion der Zeit t zu bestimmen, die das flache
auseinandergezogene Bündel während seiner Drehbewegung benötigt, um die Maschine zu erreichen.
In diesem Fall ist bevorzugt vorgesehen, daß es zwei miteinander synchronisierte Zeitgeber umfaßt, von denen
der eine an der Senderquelle und der andere am Detektor der Maschine angeordnet ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform ist
vorgesehen, daß an den dem Detektor zugeordneten Zeitgeber
ein Zähler angeschlossen ist, um bei jeder Drehung die Zeit zu messen, die zwischen dem Augenblick des
Auftreffens des flachen auseinandergezogenen Bündels auf eine Bezugsstelle und dem Augenblick des Auftreffens
auf dem Detektor liegt.
2o
2o
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung den Senderteil des
erfindungsgemäßen Systems;
Fig. 2 in schematischer Darstellung die Spur bzw. Bahn des flachen auseinandergezogenen Strahlenbündels
für die Analyse des Beobachtungsraumes, und zwar in der Ebene der zu lenkenden bzw. zu leitenden
Maschine senkrecht zur Zielrichtungsachse, und
Fig. 3 in schematischer Darstellung nach Art eines Blockschaltbildes
die elektronischen Schaltkreise im Bereich des Empfängerteiles des Systems, und
Fig. 4 schematisch im Blockschaltbild die elektronischen Schaltungen bzw. Elemente des Empfänger sy stems.
> « t» W 4) I
* v ur
Das Leitsystem, dessen Senderteil schematisch in Fig. 1
dargestellt ist, umfaßt eine Lichtquelle 1, im vorliegenden Fall eine Laserquelle, die im Infrarotbereich aussendet,
beispielsweise einen CC^-Laser. Erfindungsgemäß kann eine Laserquelle mit kontinuierlicher Strahlung
verwendet werden, wobei jedoch ein Impuls-Laser bevorzugt wird, der zu einer Wiederholungsperiode T moduliert
ist. Man kann jedoch auch die Verwendung anderer Quellen ins Auge fassen, beispielsweise eine Elektrolumineszenz-Diode
vom Typ AgGa.
Das von der Laserquelle 1 ausgesendete Strahlenbündel wird in bekannter Weise amplitudenmoduliert.
Das den Modulator des Lasers 1 verlassende Bündel wird zu einem flachen und auseinandergezogenen Bündel transformiert,
und zwar mittels einer Optik mit einer Zylinder-Sammellinse 2, die zu einer gleichförmigen Kreisrotation
mit einer Winkelgeschwindigkeit CJ von einem Mechanismus 3 angetrieben wird, der im folgenden noch
beschrieben wird, um die Abtastung für die Analyse des Beobachtungsfeldes durchzuführen.
Das resultierende Strahlenbündel tritt anschließend
durch eine Senderoptik 4 hindurch, die in den Raum das Band projiziert, das von der Linse 2 erzeugt und im
Brennpunkt dieser Optik 4 vorhanden ist.
Die Maschine bzw. das Projektil 5 bewegt sich in einem Beobachtungsfeld mit dem festen Winkel oC f wobei sie
auf ein Zielobjekt 6 gelenkt wird, auf welches das Strahlen- bzw. Lichtbündel gerichtet ist. Die Maschine
5 trägt einen Detektor 7, der für die Wellenlänge des Laserstrahlbündels empfindlich ist, und der die von ihm
35
empfangene Lichtstrahlung in ein elektrisches Ausgangssignal
transformiert, durch welches sich die Abstandskoordinaten des Detektors 7 relativ zur Stahlenbündelachse
bestimmen lassen.
5
5
Für diese Koordinaten repräsentative Signale werden der Steuerschaltung für die Lenkorgane an der Maschine
bzw. dem Projektil zugeleitet, um die Flugbahn der Maschine 5 auf die Achse des Strahlenbündels und damit auf
das Zielobjekt 6 hin zu richten.
In Fig. 1 ist nicht der sichtbare Weg dargestellt, der die Zielrichtung bestimmt. Er umfaßt in bekannter Weise
ein Fernrohr und ist mit der Achse der Infrarotquelle mittels einer externen Einrichtung harmonisiert, die dem
Fachmann an sich bekannt ist.
Bevor mit der Konstruktionsbeschreibung des erfindungsgemäßen Leitsystems fortgefahren wird, wird vorteilhafterweise
zuerst sein Funktionsprinzip beschrieben und die Art, wie die Abstandskoordinaten erhalten werden.
In Fig. 2 ist die Spur bzw. Bahn des ebenen und auseinandergezogenen
Lichtbündels zu einem gegebenen Augenblick in der Ebene der Maschine 5 senkrecht zur
Zielachse A1A dargestellt, welche gleichzeitig die Drehachse des Strahlenbündels ist, welches mit der
Optik 2 umläuft.
Die Spur bzw. Bahn des Bündels in dieser Ebene ist im wesentlichen ein sehr auseinandergezogenes und sehr
schmales Rechteck 3 mit der Winkellänge oC und einer Winkelbreite,
die gleich der Auflösung <> entsprechend der
' e ανο«,
Qualität der Transformatoroptik 2 und der Senderoptik
4 ist. Der innere Teil des Kreises 9, in den die Spur bzw. Bahn des Bündels eingegeben ist, repräsentiert
das Beobachtungsfeld. 0 ist die Spur der ZielaGhse in der Ebene der Fig. 2.
Wenn J* und G die Polarkoordinaten der Maschine 5
bezogen auf eine Bezugsachse Ox sind, die bei 0 senkrecht zur Ebene der Fig. 1 liegt, befindet sich die Maschine
5 beispielsweise auf der Achse OE.
O= ( Ox, OE)
Soweit es die metrische Koordinate j betrifft und damit
den Abstand der Maschine 5 von der Achse A'OA, so entspricht diese der Winkelkoordinate ß (Fig. 1).
l/ sei die Übergangszeit des Bündels über den von der
Maschine 5 getragenen Detektor.
Wenn man das Dreieck OMN in Fig. 2 betrachtet„ so repräsentiert
MN das Bahnsegment des Detektors 7 durch das Bündel, wenn man davon ausgeht, daß dieses fest
und der Detektor beweglich ist, was zwar im Gegensatz zur Realität steht aber für die Berechnungen zum gleichen
Ergebnis führt, wobei die Länge MN gleich <S ist und von
0 aus unter einem Winkel Lu U gesehen ist, dann kann
man folgende Gleichungen aufstellen:
MN
-T5
= sin
« Q —
i · * ti ι*
4- - sin
sin
Wenn man die Umlaufgeschwindigkeit U/ des Bündels kennt, dann sind ebenfalls die Übergangszeit ^
. des Bündels über den Detektor und £>
gleichfalls bekannt, so daß man daraus die Abstands -Winkelkoordiante
fo ableiten kann.
Im Falle eines Impulslasers, der auf eine Wiederholungs-
Im Falle eines Impulslasers, der auf eine Wiederholungs-
periode T_ moduliert ist, ist es die Anzahl N der von
κ (γ
1g dem Detektor empfangenen Impulse gleich ■■— , welche
es ermöglicht, die Koordinate /3> entsprechend der
Gleichung
2ο . Sin ^NTR
zu erhalten.
Wenn Tß die Abtastperiode des Bündels ist, kann
man folgende Gleichung aufstellen:
woraus sich ergibt:
3o
3o
_ O 1
NT sin ΊΤ =r^-
1o -
Die Abstands-Winkelkoordinate O läßt sich gemäß
folgender Formel ableiten
0 = U) t - 2K V , oder
Ö « J-ä— t - 2K TT,
wobei t der Zeit entspricht, die das Stahlenbündel benötigt, um unmittelbar nach K Drehungen (2K"//^)
die Maschine 5 bei M zu erreichen. Indem man einen Zeitgeber in Verbindung mit der Senderquelle und einen
weiteren Zeitgeber in Verbindung mit dem Detektor anordnet, die man beim Start der Maschine auf Null stellt
und während des Fluges synchron hält, beispielsweise bei jedem überlauf des Strahlenbündels durch eine
Horizontalstellung (Ox), und zwar mittels von dem Laser ausgesendeten Synchronisationsimpulsen, kann man aus
t die Abstandkoordinate 0 ableiten.
2ο Die Erzeugung der Synchronisationsimpulse durch den Laser
erfolgt mittels klassischer Mittel, beispielsweise durch Spannungsveränderung, Veränderung der Länge des Hohlraumes
durch Verstellen eines Spiegels des Lasers.
Man erkennt, daß das flache Strahlenbündel bei jeder
seiner Umdrehungen es gestattet, zwei Abstandswerte zu erarbeiten.
Man erkennt gleichfalls, daß man anstelle der Optik 2 auch eine rotierende Manschette, die mit einem geeigneten
Schlitz versehen ist, anwenden könnte. In diesem Fall wäre jedoch die Energiekonzentration nachteilig.
Im folgenden wird das Prinzip zur Erarbeitung der Abstandswerte unter Bezugnahme auf ein einziges flaches
Strahlenbündel beschrieben.
Die Berechnungen sind die gleichen, wenn man für das Leitsystem zur Analyse des Beobachtungsfeldes nicht nur
ein einziges Strahlenbündel, sondern beispielsweise zwei Strahlenbündel anwendet.
Diese beiden Strahlenbündel könnten im übrigen auch von ein und derselben Quelle ausgesendet werden. Man würde
zu diesem Zweck auf der Bahn des von der Laserquelle erzeugten Strahlenbündels eine semitransparente Lamelle
anbringen, die von einem Teil des einfallenden Bündels durchdrungen würde, während der andere Teil des Strahlenbündeis
reflektiert würde. Ausgehend von diesen beiden Bündeln wäre es leicht, zwei flache und auseinandergezogene
Bündel zu erzeugen, von denen jedes in der oben beschriebenen Weise erhalten wird, wobei es dann
ausreichen würde, das eine Bündel relativ zum anderen mittels klassischer Mittel zu positionieren.
IM von ein und derselben Quelle zwei flache und auseinandergezogene
Bündel in Kreuzform zu erhalten, könnte man auch das von der Strahlungsquelle erzeugte Strahlenbündel
durch eine komplexe Linse aus vier Abschnitten schicken, von denen jeder einen Quadranten der komplexen
Linse einnimmt, wobei die Linse des ersten Quadranten ein erstes flaches auseinandergeζοgenes Bündel beispielsweise
in der Horizontalen erzeugt, und zwar ebenso wie die Linse des dritten Quadranten, der jedoch bezogen auf
das Zentrum der komplexen Linse zu dem erten Quadranten symmetrisch ist, während die Linse des zweiten Quadranten
ein vertikales flaches auseinandergezogenes Bündel er-
if U I
zeugt, ebenso wie die Linse des vierten Quadranten, der wiederum, bezogen auf das Zentrum der komplexen Linse,
symmetrisch zum zweiten Quadranten ist.
Diese beiden flachen auseinandergezogenen Bündel können in bevorzugter Weise orthogonal sein oder auch nicht.
Sie können rotationsbeweglich um eine gemeinsame Mittelachse oder um eine exzentrische Achse sein« Sie können
auch so montiert sein, daß sie in einer kreisförmigen Translationsbewegung beweglich sind. Sie können auch zu
einer gradlinigen Translationsbewegung beweglich montiert sein. Zusammengefaßt ausgedrückt kann jedes geeignete
System von mehreren Bündeln ins Auge gefaßt werden, die eine Abtastbewegung ausführen, um ein oder mehrere Mal
je Abtastperiode die Abstandswerte der Maschine bzw. des Projektils bezogen auf die Zielrichtung zu bestimmten.
Es wird darauf hingewiesen, daß für jede gegebene metrische Auflösung eine Zeitauflösung zu gewährleisten ist,
2ο die um so größer ist, je weiter sich die Maschine vom
Zentrum des Beobachtungsfeldes entfernt, wobei sich für eine gegebene Winkelkoordinate ß die Zeitauflösung
mit dem Abstand anwachsen muß. Es muß demzufolge die entsprechende Auflösung im Rande des Beobachtungsfeldes
und innerhalb der Grenze der Flug- bzw. Schußweite in Rechnung gezogen werden. Für eine metrische Auflösung
von beispielsweise + 2o cm am Rande eines Feldes von + 5 mrd bis 25o m muß eine Zeitauflösung von 1oo ,usec.
entsprechen.
Das Aufrechterhalten einer derartigen Zeitauflösung
während beispielsweise 1o see. erfordert für die Zeitbzw.
Taktgeber des Senders und des Empfängers eine
—6
Stabilität von 5,1o . Diese Anforderung liegt im Bereich des Fachwissens eines Durchschnittsfachmannes.
Stabilität von 5,1o . Diese Anforderung liegt im Bereich des Fachwissens eines Durchschnittsfachmannes.
Zurückkommend auf die strukturelle bzw. konstruktive
Beschreibung des Systems sind folgende Präzisierungen zu machen.
Beim Aussenden, d.h. auf dem Niveau der Infrarotquelle, sind vorgesehen eine Versorgungsquelle für den Laser,
eine Zeitbasis und Elektronikkreise für die Versorgungssynchronisation,
die Synchronisation der Zeitbasis des von der Maschine vor deren Abschuß getragenen Empfängers,
zur Erzeugung der Modulationsfrequenz des Lasers und
die Gewährleistung der Rotation der Zylinderoptik 2. Es ist überflüssig, diese Elektronikelemente mehr ins
einzelne gehend zu beschreiben, da sie dem Fachmann bekannt sind. Es wird dennoch präzisiert, daß bei dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel die Zylindrisch-Optik 2 auf einer von einem Motor angetriebenen Trommel 3
montiert ist, die eine Inkrementaloptikscheibe trägt, der eine Sender-Empfänger-Einheit auf der Basis einer
Elektroluminiszenzdiode und eines Phototransistors
2ο zugeordnet ist.
Die Drehgeschwindigkeit der Trommel wird von der Zeitbasis frequenzgesteuert, wobei die Inkrementalscheibe
es ermöglicht, über eine Winkel-Wiederholungskopie der Position des Laserbündels zu verfügen.
Am Empfang sind vorgesehen eine Empfängeroptik (Fig. 3),
die eine Kopflinse 2o umfaßt, die auf dem Niveau einer Eingangspupille 21 liegt, und eine halbkugelförmige
plankonvexe Linse 22, deren Planfläche 2 3 mit der Fokalebene zusammenfällt. Der Detektor 7 ist in bekannter
Weise optisch in die Linse 22 integriert. Es handelt sich bei dem beschriebenen Beispiel um einen Detektor
vom Typ HgCdTe mit einer Maximalwiedergabe von 1o,6 /Um.
Für den Detektor 7 ist in üblicher Weise auch ein nicht dargestellter Kühler vorgesehen.
Die elektronischen Empfängerkreise sind schematisch in Fig. 4 dargestellt.
Das von dem Detektor 7 stammende Signal wird dem Eingang eines Verstärkerkreises 3o zugeführt. Nach der Verstärkung
wird das Signal durch einen Filter 31 gefiltert, der auf die Laser-Modulationsfrequenz —=— zentriert
bzw. eingestellt ist. Wenn es sich um einen Impulslaser handelt, addiert ein Zählwerk 32 die empfangenen Impulse
(N). Ein Rechner 33, der an den Ausgang des Zählwerks 32 angeschlossen ist, bestimmt die Winkel-Abstandskoordinate
/3> durch Lösen der Gleichung
T
Die metrische Koordinate ^ leitet sich aus der
Gleichung
ab, wobei R der Abstand ist, auf dem sich die Maschine bzw. das Projektil 5 befindet.
Der Abstand R wird bei jedem Augenblick des Fluges durch das Bewegungsgesetz der Maschine in einer Programmeinheit
34 bestimmt, die beim Start der Maschine ausge-, löst wird
R = f(t).
Der Eingang der Programmeinheit 34 ist an den Ausgang eines Steueroszillators 35 angeschlossen, der durch
ein über eine Leitung 36 ankommendes Abschuß- bzw. Startsignal ausgelöst wird.
5
5
Das Produkt von f->
durch R wird in dem Multiplikator 35 errechnet.
Ein Zähler 38, dessen Eingang an einen Ausgang des Steueroszillators 35 angeschlossen ist, mißt die Dauer
t zwischen dem Augenblick des Überganges des flaschen sich drehenden Bündels über eine Bezugsstelle und dem
Augenblick des Überganges über den Detektor 7.
Die Winkel-AbStandskoordinate Q , die sich ableitet aus der
Gleichung
0 = P^ t - 2 K T, 1B
wird in einer Einheit 39 erarbeitet. 2o
Es sind die beiden von dem Multiplikator 37 und der Einheit 39 gelieferten Signale, die der Steuerschaltung
für die Lenkorgane der Maschine bzw. des Projektils zugeführt werden.
Im Bereich des Empfängers ist im Übrigen eine nicht dargestellte Versorgungsquelle für die verschiedenen Glieder vorgesehen.
Im Bereich des Empfängers ist im Übrigen eine nicht dargestellte Versorgungsquelle für die verschiedenen Glieder vorgesehen.
Das Zwischenschalten einer halbkugelförmigen Linse und die Verwendung eines in diese Linse integrierten
Detektors verbessern die Gesamtbilanz des Systems, d.h. das Verhältnis des Signals S zum Störsignal B.
In diesem Fall, und wenn der Index der Linse η ist,
ist es leicht nachzuweisen, daß man dann im Bereich des Empfängers eine Eingangspupille mit einem Durch
messer verwenden kann, der η-mal größer ist* In der Gesamt- bzw. Verkettungsbilanz resultiert daraus ein
2 Gewinn bzw. eine Verstärkung von η , und für eine
bestimmte Anzahl von Öffnungen eine Verbesserung des optischen Zielens, d.h. von dem Abstand zwischen dem
Detektor und der Oberfläche der am nächsten liegenden optischen Empfängereinheit.
Umgekehrt ausgedrückt bedeutet dieses, daß für eine bestimmte Gesamt- bzw. Verbindungsbilanz der Detektor
2 eine Empfindlichkeit haben kann, der η kleiner sein
kann. Anders ausgedrück bedeutet dieses, daß der Detektor auf eine Zwischentemperatur abgekühlt werden kann, was
zu einer Vereinfachung im Bereich des Kühlers führt. Das Niveau des Störsignals B hängt in der Tat von der
Temperatur des Detektors ab. Je tiefer die Temperatur ist, um. so kleiner wird B. Wenn man das Niveau des
Signals S erhöht, kann man demzufolge auch das Niveau des Störsignals B anwachsen lassen, und damit
auch die Kühltemperatur. Das Abkühlen erfolgt damit
schneller, was ein wesentlicher Vorteil ist.
JP
- Leerseite -
Claims (4)
- ► * βPatentansprücheLeitsystem, um eine Maschine (5) in einer Zielrichtung zu leiten, mit einer Senderquelle (1), die ein Lichtbündel erzeugt, dessen Achse in der Zielrichtung liegt, Einrichtungen (2, 3) für die Analyse eines Beobachtungsraumes, die in der Lage sind, das von der Senderquelle ausgesandte Bündel in mindestens ein flaches auseinandergezogenes Bündel zu transformieren und in Bewegung zu versetzen, und mit einem Detektor (7) und Datenverarbeitungsgliedern (3o bis 39) an der Maschine (5), um, ausgehend von einem Ausgangs signal des Detektors (7) , mindestens eine Abstandskoordinate der Maschine relativ zur Zielrichtung zu errechnen und dementsprechend die Lenkorgane der Maschine (5) zu steuern, umvderen Bahn mit der Zielrichtung in Übereinstimmung zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß für die Datenverarbeitung solche Glieder (3o bis 39) vorgesehen sind, die in der Lage sind, die Polarkoordinaten (f , O ) der Maschine (5) relativ zu einer Bezugsachse (Ox) zu bestimmen, die ihren Ursprung (0) auf der Achse (A1A) des flachen auseinandergezogenen Bündels hat.:
- 2. Leitsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flache auseinandergezogene Bündel eine Breite£ hat und zu einer Rotationsbewegung mit einer Geschwindigkeit U) um eine Achse antreibbar ist, die mit der Zielrichtung (A1A) zusammenfällt, um auf den Detektor (7) während einer Zeit u aufzutreffen, und daß die Datenverarbeitungsglieder (3o bis 39) in der Lage sind, die metrische Koordinate«β O_ 2 —als Funktion der Rotationsgeschwindigkeit <J>, der Breite C und der Auftreffzeit 7/ und die Winkelkoordinate Θ als Funktion der Zeit t zu bestimmen, die das flache auseinandergezogene Bündel während seiner Drehbewegung benötigt, um die Maschine (5) zu erreichen.
- 3. Leitsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei miteinander synchronisierte Zeitgeber umfaßt, von denen der eine an der Senderquelle (1) und der andere (35) am Detektor (7) der Maschine (5) angeordnet ist.
- 4. Leitsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den dem Detektor (7) zugeordneten Zeitgeber(35) ein Zähler (38) angeschlossen ist, um bei jeder Drehung die Zeit zu messen, die zwischen dem Augenblick des Auftreffens des flachen auseinandergezogenen Bündels auf eine Bezugsstelle und dem Augenblick des Auftreffens auf dem Detektor (7) liegt.
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FR2539864A1 (fr) | 1984-07-27 |
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