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DE338208C - Schaltwerk - Google Patents

Schaltwerk

Info

Publication number
DE338208C
DE338208C DE1919338208D DE338208DD DE338208C DE 338208 C DE338208 C DE 338208C DE 1919338208 D DE1919338208 D DE 1919338208D DE 338208D D DE338208D D DE 338208DD DE 338208 C DE338208 C DE 338208C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crank
rear derailleur
gear
switching mechanism
coupling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919338208D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE338208C publication Critical patent/DE338208C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/02Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schaltwerk. Gegenstand der Erfindung ist ein Schaltwerk, das aus einem Zahnrad in Verbindung mit einem Kurbelgetriebe besteht. Derartige Schaltwerke sind bekannt. Sie sind jedoch stets so ausgebildet, daß die Schwinge des Kurbeltriebes konachsi.al mit dem Zahnrade gelagert ist und eine Klinke trägt, die in die Verzahnung ides Zahnrades eingreift. Schwingt die Klinke vorwärts, so nimmt sie das Zahnrad mit. Beim Zurückgehen gleitet sie entweder auf den Zähnen oder wird ausgehoben.
  • Von derartigen Schaltwerken unterscheidet sich "der Erfindungsgegenstand dadurch, d'aß als treibendes Glied statt der Schwinge die Koppel ides Kurbeltriebes benutzt wird. Diese macht im Gegensatz zu der Schwinge keine reine Kreisbewegung, sondern ihre einzelnen Punkte laufen auf geschlossenen Kurven, die sich durch geeignete Auswahl der Lage und Abmessungen .des Kurbeltriebes so legen lassen, daß ein zahnradartiger Eingriff zwischen der Koppel und idem ;getriebenen " Rode zustande kommt. Als treibender Punkt läßt sich daher jeder Punkt der Koppel benutzen, der eine Bahn ,der beschriebenen Art durchläuft, d.li. nicht ider Verbindungspunkt dier Koppel mit der Schwinge und die in seiner 'Nähe liegenden Punkte. Zweckmäßig legt man das Kurbelgetriebe so, daß die Kurbel in .der Nähe ides Zahnrades liegt und verlängert .die Koppel über .die Kurbel hinaus, so daß ihr freies Ende in die Verzahnung des getriebenen Baders eingreifen kann. Da die Länge der Koppel frei gewählt werden kann, so läßt sich der Abstand zwischen der getriebenen Achse des Zahnrades und der treibenden Achse der Kurbel in weiten Grenzen ändern, ohne daß das übersetzungsverhältnis beeinträchtigt würde. Dieses ist bei den alten Schaltwerken nicht der Fall. Auch wird im Vergleich: zu ihnen die Schaltklinke erspart, welche bisweilen zu Störungen Veranlassung gibt, da sie sich festklemmt oder bei Verschmutzung unbeweglich wird. Dann aber wird,das Schaltwerk unwirksam, da die Klinke stets nur unter ider Wirkung der Schwerkraft oder einer Feder steht, die nicht ausreichen, um idie beschriebenen Hemmungen zu überwinden. Ein weiterer Vorteil gegenüber den alten Schaltwerken ist der, daß Idas Kurbelgetriebe im Winkel zum Zahnrad'e angeordnet und' so zurÜbertragung der Drehung bei sich kreuzenden Wellen benutzt werden kann. Es ist auch möglich, die treibende Welle etwas höher öder tiefer wie die getriebene zu legen.
  • Das neue Schaltwerk bildet einen einfachen Ersatz für Schnieckentriebe. Diesen gegenüber hat es den Vorteil leichter Herstellbarkeit und besseren Wirkungsgrades. Bei mittleren Übersetzungen, bei welchen Schnecken nicht mehr selbst hemmend ausgebildet werden können, ist das Schaltwerk stets dadurch selbsthemmend, daß nur ein geringer Rückgang bis zur Totlage der Kurbel möglich ist. Das neue Getriebe eignet sich deshalb für einf4che Hebtzeüge, wie =Flaschenzüge und- alle diejenigen Fälle, bei denen mittlere oder sehr große Übersetzungen erzielt werden sollen, ohne daß es auf völlige Gleichförmigkeit der Bewegung ankäme. Auch die für ähnliche Zwecke verwendeten Planetengetriebe und Malteserkreuze können idurch den Erfindungsgegenstand ersetzt werden, wobei im letzteren Falle leicht eine Sperrung angebracht werden kann, .die das getriebene Rad am Rücklauf verhindert, während sich die Koppel außer Eingriff befindet.
  • Zur Erzeugung einer- fortlaufenden Bewegung kann man mehrere Kurbeltriebe so kornhinieren, daß die Koppel des einen zum Eingriff kommt, wenn oder Antrieb durch die Koppel des anderen aufhört.
  • Auf der Zeichnung sind fünf verschiedene Ausführungsformen des neuen Schaltwerkes dargestellt.
  • Fig. i zeigt ein Schaltwerk für sich kreu.-zend'e Wellen mit zwei Kurbeltrieben. Fig.2 stellt ein Schaltwerk für Parallelwellen in Verbindung mit zwei Parallelkurbeltrieben dar.
  • Fig.3 gibt ein gleiches Schaltwerk mit Innenverzahnung wieder.
  • Fig.4 wiederum zeigt ein zweites Schaltwerk mit Innenverzahnung und einem Schubkurbelgetriebe, dessen gradlinig geführtes Glied nach rückwärts zu einem Gesperre ausgebildet ist.
  • Fig. 5 endlich stellt wieder ein Schaltwerk für sich kreuzende Wellen mit zwei Kurbelschleifen dar.
  • In Fig. i sind an der treibenden Welle i zwei Kurbelzapfen 2 und 3 befestigt. An letztehern sind zwei annähernd parallel liegendeKoppelstangen 4 urnd! 5 angelenkt, welche an ihrem hinteren Ende durch die Schwinghebel 6 und 7 an den festen Zapfen 8 und 9 geführt sind. Vor der Bahn -der Kurbelzapfen 2 und, 3 liegt ein Stirnrad io, dessen Welle i i gekreuzt zu oder treibenden Welle i liegt.
  • Laufen die Kurbeln in Richtung des Pfeiles 12 um, so greifen die vorderen Verlängerungen 4' und 5' in .die Zähne des Rades. i o ein und, treiben dieses für jede Umdrehung in Richtung des Pfeiles 13 um zwei Zähne weiter.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 liegen die Kurbelwelle i und die Zahnradwelle ii' parallel. Die Kurbeltriebe sind als Parallelkurbeltriebe ausgebildet, so d'aß die vorderen Verlängerungen der Koppeln 4 und 5 kreisförmige Bahnen beschreiben. Außerdem verschieben sich die Koppeln parallel zu sich selbst. Diese Anordnung wäre auch; für sich kreuzende Wellen vorteilhaft; da hierdurch eine bessere Berührung zwischen den freien Enden der Koppelstangen und der Verzahnung erzielt wird. Die hinteren Enden der Koppeln sind idurch eine zweiarmige Gegenkurbel 2o auf einer festen Achse i9 geführt.
  • Bei dem Getriebe nach Fig.3 liegt das Kurbelgetriebe innerhalb des innen verzahnten Zahnrades 15, das sich um eine Welle 16 dreht. Die Kurbeln 2, 3 und das Rad 15 laufen in Richtung der Pfeile 17 und 18 gleichsinnig um. Hier hat der Parallelkurbeltrieb auch den Vorteil, @daß er den Innenraum des Zahnrades möglichst wenig in Anspruch nimmt.
  • Die bisher beschriebenen Schaltwerke dienen zur Erzeugung einer dauernden langsamen Bewegung. Das Schaltwerk nach Fig. 4 eignet sich zur Erzielung einer absatzweisen Bewegung. Die treibende Welle -go mit ,dem Kurbelzapfen .?i setzt die Koppel 22 in Bewegung und diese ist rückwärts bei 23 an einem gradlinig geführten Gliede 24 angelenkt, das einerseits zu einer Schlitzführung ausgebildet. ist und anderseits in einem Lager 27 gleitet, aus dem das freie Ende 26 des Gliedes 24 als gradlinig bewegter Sperrzahn hervorragt. Das innen verzahnte Rad 25 umschließt das ganze Getriebe. Letzteres erzeugt eine absatzweise Bewegung, indem die Koppel 2z nur zeitweilig das Rad 25 antreibt und der Zahn 26 dieses Rad sperrt, während die Koppel außer Eingriff steht.
  • Auch die Getriebe nach' Fig. i bis 3 können als absatzweise schaltende ausgebildet werden; indem man das eine Kurbelgetriebe durch ein Schubkurbelgetriebe ersetzt und dessen gradlinig bewegtes Glied, wie in Fig.4, zur Sperrung benutzt.
  • Fig. 5 zeigt ein Zahnrad in Verbindung seit zwei Kurbelschleifen. Die Koppeln 34 und 35 sind mit Schlitzen 39 und 4o aurf einem festen Zapfen 38 geführt. Dieses Getriebe ist besonders einfach durch seine -geringe Zahl von Gliedern und Drehpunkten. Dieses Getriebe kann auch bei parallelen Wellen Verwendung finden, wie überhaupt grundsätzlich alle beschriebenen Ausführungsformen sich ebensogut für parallele und sich kreuzende Wellen eignen.
  • Ferner -können' an Stelle von ein und zwei Kurbeln auch drei oder mehrere verwendet werden, ohne daß wesentliche Veränderungen nötig wären. Die in die Zahnräder eingreifenden Enden der Koppelstangen können als Zahnsegmente oder auch in Verbindung mit Friktionsscheiben mit federnden Schuhen ausgerüstet werden. Man kann selbstverständlich auch Zahn- oder Friktionsstangen antreiben.
  • Endlich können` sehr kleine Übersetzungen dadurclI erzielt werden, ',daß man den Durch- j messer des Kurbelkreises kleiner als die Zahnteilung macht, eine Maßnahme, die bei den bekannten Schaltwerken und bei Zahnrädern unmöglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltwerk mit Zahnrad- und- Kurbeltrieb, dadurch gekennzeichnet, daß als treibendes Glied die Schwinge des Kurbeltriebes benutzt wird, deren eines freies Ende direkt in die Verzahnung eingreift. a. Schaltwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Parallelkurbeltrieben. 3. Schaltwerk nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb im Innern des Zahnrades liegt und dieses Innenverzahnung hat. q.. Schaltwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verbindung eines Kurbeltriebes mit einem Gesperre. 5. Schaltwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verbindung zweier Kurbelschleifen. 6. Schaltwerk nach Anspruch i und .4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schubkurbelgetriebe benutzt wird, dessen geradlinig bewegtes Glied zur Sperrung dient. 7. Schaltwerk nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch die Anbringung von Zahnsegmenten an den treibenden Enden der Koppel. B. Schaltwerk nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kurbelkreises kleiner als die Zahnteilung ist. g. Schaltwerk nach Anspruch i bis 8, ..gekennzeichnet durch Friktionsechuhe an dem freien Ende der Koppelstange.
DE1919338208D 1919-06-29 1919-06-29 Schaltwerk Expired DE338208C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE338208T 1919-06-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE338208C true DE338208C (de) 1921-06-13

Family

ID=6222300

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919338208D Expired DE338208C (de) 1919-06-29 1919-06-29 Schaltwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE338208C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2521211A (en) * 1946-05-13 1950-09-05 Ganz Brothers Mechanism for intermittent movement
US2784599A (en) * 1955-05-09 1957-03-12 Magnavox Co Mechanism for converting rotary motion to intermittent unidirectional motion
US3087347A (en) * 1959-12-03 1963-04-30 Iii Elihu Root Counting devices
DE1300401B (de) * 1966-10-18 1969-07-31 Landis Tool Co Schaltvorrichtung zum Erzeugen einer Schrittbewegung eines Maschinenteils

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