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DE33815C - Regulator für Pumpen - Google Patents

Regulator für Pumpen

Info

Publication number
DE33815C
DE33815C DENDAT33815D DE33815DA DE33815C DE 33815 C DE33815 C DE 33815C DE NDAT33815 D DENDAT33815 D DE NDAT33815D DE 33815D A DE33815D A DE 33815DA DE 33815 C DE33815 C DE 33815C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
regulator
pump
pressure
pumps
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33815D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G.herbst in Bochum
Publication of DE33815C publication Critical patent/DE33815C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/02Stopping, starting, unloading or idling control
    • F04B49/03Stopping, starting, unloading or idling control by means of valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 59: Pumpen.
G. HERBST in BOCHUM. Regulator für Pumpen.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 den Regulator im Längenschnitt, in Fig. 2 den Grundrifs desselben dar.
Zweck des Regulators ist, den Gang solcher Pumpen zu reguliren, deren Antrieb durch nichtrotirende Maschinen erfolgt.
Der Regulator wirkt dahin, dafs:
ι. die Aenderung der Bewegung beim Hubwechsel der Pumpe nur langsam erfolgen kann,
2. bei einer Störung im Arbeiten der Pumpe die Maschine nicht durchschlagen kann.
Erreicht wird dies dadurch, dafs die in den Pumpenräumen entstehenden Druckänderungen zur Bewegung eines Regulatorkolbens benutzt werden, welcher auf die Maschine hemmend einwirkt.
Die Anwendung dieses Verfahrens ist verschieden , je nachdem die Pumpe einfach- oder doppeltwirkend ist. Mehrere einfachwirkenden Pumpen, so gekuppelt, dafs bei jeder der beiden Bewegungsrichtungen Saug- und Druckwirkung eintritt, betrachte ich als doppeltwirkende Anlage. Gezeichnet ist der Regulator für eine doppeltwirkende Anlage in seiner Mittelstellung.
Durch die Rohrstutzen ^1 und a% und angeschlossenen Rohrleitungen steht je eine Seite des in dem Cylinder C beweglichen Regulatorkolbens K mit je einem Arbeitsraum (dem Raum zwischen Druck- und Saugventil) der Pumpe in steter Verbindung.
Sobald in beiden Arbeitsräumen und somit auf beiden Seiten von K gleicher Druck herrscht, wird dieser Regulatorkolben durch die Federn^ und /2 in seiner Mittelstellung erhalten.
Der Regulatorkolben wirkt (hier direct) auf ein .Drosselventil V, welches in die zur Betriebsmaschine führende Kraftrohrleitung D eingeschaltet ist. Dieses Ventil schliefst nie ganz ab, so dafs selbst bei Mittelstellung von K noch eine Bewegung des Pumpenkolbens möglich bleibt, dieselbe aber nur sehr langsam erfolgen kann.
Da nun bei jedem Kolbenwechsel die Umsteuerung, welche vom Regulator hier gar nicht beeinflufst wird, erfolgt, so mufs eine Druckänderung in den Arbeitsräumen eintreten; damit ist aber verbunden, dafs in einem Punkt die Druckwirkungen in demselben gleich sein müssen und somit K seine Mittelstellung einnimmt.
Hieraus resultirt, dafs bei jedem Hubwechsel durch den Regulator eine Drosselung der Antriebsmaschine erfolgt. Erst dann, wenn in beiden Arbeitsräumen die richtige Druckdifferenz eingetreten ist, kann die Bewegung ungehindert vor sich gehen.
Tritt nun irgend eine Störung im Gange der Pumpe ein, ist z. B. beim Hubwechsel irgend eines der Ventile offen geblieben, so ist in beiden Arbeitsräumen ganz oder nahezu der gleiche Druck. Die Pumpe kann aber, wie es sonst der Fall wäre, nicht durchgehen, weil der Regulatorkolben K in diesem Falle seine Mittelstellung einnimmt und behält, die Maschine also so lange gedrosselt bleibt, bis die Störung beseitigt ist.
Dieselbe Wirkung tritt ein beim Bruch eines Ventilkastens, Bruch im Druckrohr, Ansaugen von Luft durch die Pumpe u. s. w. Je geringer
die Druckdifferenz, je gröfser also die Gefahr des Durchschlagene ist, desto energischer ist die Wirkung des Regulators.
Bei einfachwirkenden Pumpen erhält der Regulator zwei solcher Cylinder C mit Kolben K. Jeder der Kolben erhält aber nur eine Feder, die ihn, bei Druckgleichheit, in eine Endstellung bringt. Die Stutzen ax und a.2 des einen Cylinders sind an die Räume, welche das Druckventil trennt, angeschlossen, die des anderen Cylinders mit den durch das Säugventil getrennten Räumen in Verbindung gebracht.
Der Anschlufs an diese Räume erfolgt derart, dafs die Feder des einen Cylinders durch den Druck im Druckrohr, die des anderen aber durch den Druck im Arbeitsraum zusammengeprefst wird.
Zu jeder Bewegungsrichtung des Pumpenkolbens gehört, bei richtigem Gang der Pumpe, eine bestimmte Stellung des Regulatorkolbens. Die combinirte Bewegung beider Kolben wird durch Hebel u. s. w. derart auf die Drosselung übertragen, dafs nur bei deren richtiger Stellung der volle Gang, die volle Kraftwirkung ermöglicht ist, so lange aber die Bewegung gehindert bleibt.
Die Uebertragung der Bewegung auf die Drosselung, die Einrichtung der letzteren, ob durch Ventil, Kolben, Klappe ti. s. w. bewirkt, richten sich nach localen Verhältnissen, nach dem Agens, ob Dampf, Wasser oder Luft zum Betriebe verwendet wird, und nach dem treibenden Motor. Werden mehrere Pumpen durch einen Motor bewegt, so erhält jede derselben einen Regulator und wird die Uebertragung der Bewegung derart eingerichtet, dafs nur, wenn" alle Regulatoren richtig stehen, die Drosselung beseitigt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Regulator für Pumpen, bestehend aus einem an seinen beiden Enden mit den Arbeitsräumen der Pumpe in Verbindung stehenden Cylinder, dessen Kolben, welcher durch Federn (fx und f.2) in seiner Mittelstellung erhalten wird, bei der Arbeit der Pumpe in der beschriebenen Weise auf die Drosselung der Betriebsmaschine der Pumpe einwirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33815D Regulator für Pumpen Expired - Lifetime DE33815C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE33815C true DE33815C (de)

Family

ID=309762

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT33815D Expired - Lifetime DE33815C (de) Regulator für Pumpen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE33815C (de)

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