DE338069C - Schlittenschaltung fuer Rechenmaschinen - Google Patents
Schlittenschaltung fuer RechenmaschinenInfo
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- DE338069C DE338069C DE1919338069D DE338069DD DE338069C DE 338069 C DE338069 C DE 338069C DE 1919338069 D DE1919338069 D DE 1919338069D DE 338069D D DE338069D D DE 338069DD DE 338069 C DE338069 C DE 338069C
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C25/00—Auxiliary functional arrangements, e.g. interlocks
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Description
- Schlittenschaltung für Rechenmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Scbllittenschaltung für Rechenmaschinen mit einer für beide Bewegungsrichtungen gemeinsamen,, in senkrechter und wagerelehter Richtung beweglichen Schalttaste. Nach der Erfindung ist die Schalttaste am Schlitten in senkrechter Richtung derart beweglich angebracht, daß sie bei der Schlittenverschiebung in der Verschiebungsrichtung eine schräge Gesamtbewegung ausführen kann, die auf einen einarmigen Hebel mit am Ende desselben angeordneter, in die Schaltstange bei der Abwärtsbewegung eingreifender Sperrklinke übertragen wird.
- Diese Bauart ist wesentlich einfacher als die bekannten Schalteinrichtungen für die schrittweise Verschiebung des- Rech enwerkschlittens und gestattet eine sichere und' bequeme Handhabung.
- Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. i eine Draufsicht der Anordnung, Fig. 2 und 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung in zwei verschiedenen Lagen und Fig. q. eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt.
- Die Verschiebungstaste i des Schlittens besteht aus einer wagerechten Platte, die mit zwei Erhöhungen oder Rippen 2, 3 versehen ist, die als Stützflächen bei der Verschiebung des ScMittens nach .der Auslösung des. Sahlittengestel:les dienen. Das in senkrechter Richtung drehbare Gestell q: des Schlittens befindet sich außerhalb der die Vorrichtung tragenden Platte 5 unter Einwirkung der Platte oder der Verschiebungstaste i, zweckmäßig unter Vermittlung eines von der Taste nach unten ragenden Teiles 6. Dieser Teil 6 bzw. die Taste besitzt zwei Arme 7, die auf einer im Gestelle befestigten Welle 13 drehbar gelagert sind und eine Drehbewegung der Tase i in senkrechter Richtung gestatten. Die Arme gehen durch Schlitze oder Aussparungen 8 der Platte 5 hindurch. Unter der Taste i ist auf der Platte 5 ein Arm 9 gleichfalls in senkrecher Richtung drehbar gelagert, und zwar auf einer senkrecht zur Welle 13 stehenden Achse. Der Arm 9 liegt unter -der "Taste oder dem Teil 6, aber über dem Arm q:' des Gesperres q.. Der Arm 9. ist finit einem drehbaren Zahn oder Vorsprung 1o versehen, welcher durch eine Feder i i in einer senkrechten Mittellage gehalten wird. Diese Feder i i zieht auch den Arm 9 in seine Ruhelage. Bei Auslösung des Schlittens kann der Zahn io in eine Zahnlücke der Zahnstange 12 eintreten und je nach der Verschiebungsrichtung des Schlittens gegen den nächstfolgenden Zahn in der Bewegungsrichtung stoßen.
- Zur Begrenzung der Bewegung des Armes>9 dienen Begrenzungsstifte 1q., 15 und zur Begrenzung der Bewegung des Zahnes oder Vorsprunges io Stifte 16, 17. Sämtliche Teile mit Aus-nabme der Taste i und des zur Betätigung bestimmten Teiles. des Schlittengesperres sind mit Schutzblechen bedeckt.
- Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Soll der Schlitten einen Schritt nach links verschobene werden, so drückt man mit einem Finger zweckmäßig gegen den am weitesten nach rechts liegenden Teil der Taste i (Fig. i und 2). Der Finger kann indessen auch auf jeder anderen Stelle der Taste drücken, zum Beispiel hinter der Rippe 2. Wird die Taste nach unten gedrückt, so wird sie um die Welle 13 gedreht und löst unter Vermittlung des Teiles 6 das senkrechte Gesperre 4 aus. Sobald dies geschehen ist, wird der Schlitten infolge des Druckes des Fingers auf die Taste i in wagerechter Richtung nach links verschoben, wobei gleichzeitig der Arm 9 nach unten gepreßt wird und den Zahn io in eine Zahnlücke der Zahnstange 12 führt. Dieses Herunterführen des Zahnes io wird dadurch ermöglicht, daß der Schlitten mit der Platte 5 und die auf dieser angeordneten Teile, sobald das Schlittengesperre ausgelöst ist, ein. Stück in Richtung der Verschiebung bewegt wird, wodurch der Zahn i o von einem Zahn dier Zahnstange i2 frei kommt. Die Bewegung des Schlittens kann nicht über die Weite einer Zahnlücke der Zahnstange 12, fortgesetzt werden, dpa der Zahn io gegen den nächsten Zahn der Zahnstange i2 (Fig. 2) stößt und infolge des Festklemmens zwischen diesem Zahn und dem Stift 17 den Schlitten zum Stillstand bringt.
- Wenn der Druck ' gegen die Taste i aufhört, wird .der Arm 9 mit dem Zahne io in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt, wobei das Gesperre 4 in der Bewegung nach oben in der bereits beschriebenen Weise mitgenommen wird. Hierdurch wird eine zuverlässige Sperrung in der eingestclaten Lage erreicht.
- Das Wesentliche der Erfindung, welche sich in mannigfaltiger Weise ausführen läßt, ist die Betätigung der Verschiebungstaste mindestens in zwei Richtungen, zweckmäßig in einer senkrechten und in einer wagerechten Richtung.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schlittenschaltung für Rechenmaschinen mit einer für beide Bewegungsrichtungen gemeinsamen, in senkrechter und wagerechter Richtung beweglichen Schalttaste,- dadurch gekennzeichnet, daß .die Schalttaste am Schlitten in senkrechter Richtung derart beweglich angebracht ist, daß sie bei der Schlittenverschiebung in der Verschiebungsrichtung eine schräge Gesamtbewegung ausführen kann, die auf einen einarmigen Hebel (9) mit am Ende desselben angeordneter, in die Schaltstange bei .der .Abwärtsbewegung eingreifender Sperrklinke (io) übertragen wirrt.
- 2. Schlittenschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttaste des Schlittens aus einer wagerechten, in senkrechter Ebene drehbaren Platte (i) besteht, die mit zwei Ethöhungen oder Rippen (-, 3) versehen ist, die als Stützflächen bei der schrägen Bewegung dienen.
- 3. Schlittenschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß der unterhalb der Platte (i) angeordnete, in senkrechter Ebene drehbare Arm (9) mit dem gewöhnlichen senkrechten Gesperre (4) .des Schlittens so in Verbindung steht, d'aß das Gesperre bei der Bewegung der Taste nach unten betätigt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE338069X | 1918-03-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE338069C true DE338069C (de) | 1921-06-13 |
Family
ID=20308286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919338069D Expired DE338069C (de) | 1918-03-18 | 1919-04-10 | Schlittenschaltung fuer Rechenmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT88585B (de) |
DE (1) | DE338069C (de) |
-
1919
- 1919-04-10 DE DE1919338069D patent/DE338069C/de not_active Expired
- 1919-04-18 AT AT88585D patent/AT88585B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT88585B (de) | 1922-05-26 |
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