DE336590C - Mit mehreren Markenrollen versehene Markenausgebevorrichtung - Google Patents

Description

• mit mehreren Markenrollen versehene Markenausgebevorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf solche mit mehreren Markenrollen versehene Markenausgebevorrichtungen, ` denen der Träger der Markenstreifenenden derart verstellbar ist, daß jedes Markenstreifenende vor eine festliegende Ausgabestelle gebracht werden kann. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Markenausgebevorrichtung= der bezeichneten Art, bei der der Träger der Markenstreifenenden durch eine besonders zweckmäßige Einrichtung verstellt werden kann.
• Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine fünf Markenrollen enthaltende Marken:ausgebevorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt der Markenausgebevorrichtung, bei dem einzelne Teile der Übersichtlichkeit wegen weggelassen sind, und Fig. z die zu Fig. r gehörige Seitenansicht, im Sinne des Pfeiles x gesehen.
• In einem Gehäuse A ist eine mit einem Flansche b1 versehene Platte B entgegen der Wirkung einer verhältnismäßig schwachen Feder C verschiebbar angeordnet. An der Platte B sind auf Zapfen b2 fünf mit i bis 5 bezeichnete Markenrollen D drehbar gelagert, die Markenstreifen E tragen. Etwas entfernt von den Markenrollen D ist auf einer an der Platte B gelagerten Welle F ein Scheibensektor G starr befestigt, an dem fünf radial verlaufende, je zu einer Markenrolle gehörige feste Führungsschienen g1 vorgesehen sind, die der Reihenfolge nach ebenfalls mit i bis 5 bezeichnet sind. Über jeder Führungsschiene g1 liegt ein nachgiebiges Stahlband H, das mit seinem einen Ende an dem Scheibensektor G befestigt ist. Die Stahlbänder H schlingen sich, durch Stifte b3 geführt, um die entsprechenden Markenrollen und sind mit ihrem anderen Ende an der Platte B befestigt. Jeder der (der besseren Übersicht wegen z. T. strichpunktiert gezeichneten) Markenstreifen E, deren Abheben von den Rollen D durch je einen Hebel J unterstützt wird, ist zwischen Führungsschiene g1 und Stahlband H bis an den -Rand des Scheibensektors G durchgeführt. Hier kann er durch die Greiferzange K, für die Ausnehmungen in den Führungsschienen g1 und den Stahlbändern H vorgesehen sind, erfaßt und die einzelne Marke durch den (nicht dargestellten) Abreißstempel abgetrennt werden. In dem Sektor G sind Rasten g2 vorgesehen, in die ein feststehender Riegel M einzugreifen vermag. Auf der Welle F sind hinter der Wand B zwei sektorförmige Kurvenscheiben N und P nebeneinander starr befestigt. Die Kurvenfläche der Kurvenscheiben N und P besteht aus je zwei aufeinander zulaufenden Teilen von Zylindermantelflächen n1, n2 bzw. p1, P2, an deren Treffpunkt eine Rast n3 bzw. P3 vorgesehen ist. Die Achsen der Mantelflächen n1 und p1 liegen so, daß bei einem Drucke auf diese Flächen die Scheiben N und P und damit der Sektor G im entgegengesetzten Sinne der Uhrzeigerbewegung gedreht werden. Die Achsen der Mantelflächen n2.und-pl liegen so, daß bei einem Drucke auf diese Flächen die Scheiben N und P und damit der Sektor G im Sinne der Uhrzeigerbewegung gedreht werden. Der Kurvenscheibe N gegenüber -sind am Gehäuse A drei mit g, q. und 5 (Fig. 2) bezeichnete Tasten Q gelagert, deren mittlere Längsachsen radial auf die Achse der Welle F verlaufen und um den gleichen Winkel gegeneinander versetzt sind wie die einzelnen Führungen gl. Der Kurvenscheibe P gegenüber sind am Gehäuse A zwei weitere mit i und 2 bezeichnete Tasten o gelagert, deren mittlere Längsachsen ebenfalls den gleichen Winkel miteinander bilden wie die Führungen dl. Sämtliche Tasten Q sind entgegen der Wirkung je einer Feder R, die wesentlich stärker ist als die Feder C, in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar. Das nach den Kurvenscheiben hin gelegene Ende der Tasten Q ist so ausgebildet, daß es in die Rast n3 bzw. p3 einzugreifen vermag. Die Lage der. Rasten n3 und p3 ist so gewählt, daß die mit i bezeichnete Führung gl der Greiferzange K gegenübersteht, wenn die mit i bezeichnete Taste Q in die Rast p3 eingreift, und daß die mit 5 bezeichnete Führung gl der Greiferzange K gegenübersteht, wenn die mit 5 bezeichnete Taste Q in die Rast n3 eingreift.
• Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Markenausgebevorrichtung sei angenommen, daß der Sektor G die auf der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt. Soll nun eine Marke der mit i bezeichneten Markenrolle D entnommen werden, so wird auf die mit i bezeichnete Taste Q gedrückt. Hierbei wird die zugehörige Feder R gespannt, was zur Folge hat, daß die Platte B entgegen der Wirkung der schwachen Feder C in die strichpunktiert gezeichnete Lage verschoben wird. Der Riegel M kommt bei dieser Bewegung der Platte B äußer Eingriff mit der Rast g2. Nach Beendigung der Verschiebung legt sich die Spitze der Taste Q auf die Mantelfläche p2, und ihr Druck hat eine Drehung des Sektors G im Sinne der Uhrzeigerbewegung zur Folge, bis die Spitze der Taste Q in die Rast p 3 eingreift. In diesem Augenblicke steht die mit i bezeichnete Führung gl, die den Markenstreifen der mit i bezeichneten Markenrolle D enthält, der Greiferzange K gegenüber. Die Taste Q wird nunmehr freigegeben. Die Platte B geht unter der Wirkung der Feder C wieder in ihre Urlage zurück, wobei der Sektor G durch den Riegel M in seiner Lage verriegelt wird, und die gewünschte Marke wird in der bereits beschriebenen Weise entnommen. Die Entnahme einer Marke irgendeiner anderen Markenrolle vollzieht sich in ähnlicher Weise. Es ist nur zu beachten, daß stets auf die mit der Markenrolle gleichbezeichnete Taste Q gedrückt wird.

Claims (6)

1. PATENT-ANSPRtTcHE: i. Mit mehreren Markenrollen versehene Markenausgebevorrichtung, bei der der Träger der Markenstreifenenden derart beweglich .ist, daß jedes Markenstreifenende an eine festliegende Ausgabestelle gebracht werden. kann, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Träger (G) eine Vorrichtung (N, P) verbunden ist, die so beschaffen ist, daß mit ihr von außen verstellbare Organe (Q), deren jedes einer bestimmten Markenrolle (D) entspricht, derart in Verbindung treten können, daß durch Verstellung eines Organs (Q) das Markenstreifenende der entsprechenden Markenrolle an die Ausgabestelle gebracht werden kann.
2. 2. Markenausgebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Träger (G) verbundene Vorrichtung aus einer Kurvenscheibe besteht, deren Kurvenfläche gegenüber Tasten (Q) angeordnet sind.
3. 3. Markenausgebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (G) drehbar-gelagert ist. q..
4. Markenausgebevorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei nebeneinanderliegende Kurvenschnecken (N, P) vorgesehen sind.
5. 5. Markenausgebevorrichtung nach Anspruch 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an der Kurvenscheibe (N, P) eine Rast (n3, P3) vorgesehen ist, in die jede der zur Kurvenscheibe gehörigen Tasten (Q) bei ihrer Verstellung dann einzugreifen vermag, wenn der Markenstreifen (E) derjenigen Markenrolle (D) vor die Ausgabestelle gelangt ist, der die verstellte Taste (Q) entspricht.
6. 6. Markenausgebevorrichtung nach Anspruch Ibis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (G) entgegen der Wirkung einer verhältnismäßig schwachen Feder (C) aus einer Verriegelungsstellung heraus verschiebbar ist, und daß die Organe (Q) entgegen der Wirkung einer verhältnismäßig starken Feder (R) in einer solchen Richtung verstellt werden können, daß eine Verstellung eines Organs (Q) eine Verschiebung des Trägers (G) zu bewirken vermag.