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DE336326C - Einrichtung zum Verhindern der Bildung explosibler Gasgemische in Anlagen zum Lagern und Umfuellen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten - Google Patents

Einrichtung zum Verhindern der Bildung explosibler Gasgemische in Anlagen zum Lagern und Umfuellen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten

Info

Publication number
DE336326C
DE336326C DE1918336326D DE336326DD DE336326C DE 336326 C DE336326 C DE 336326C DE 1918336326 D DE1918336326 D DE 1918336326D DE 336326D D DE336326D D DE 336326DD DE 336326 C DE336326 C DE 336326C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
storage container
vessel
mercury
protective gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918336326D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERGER WERKE GmbH
Original Assignee
BERGER WERKE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERGER WERKE GmbH filed Critical BERGER WERKE GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE336326C publication Critical patent/DE336326C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3272Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Verhindern der Bildung explosibler Gasgemische in Anlagen zum Lagern und Umfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten. Die Erfindung besteht in einer Schutzeinrichtung an Lager- und Fördergefäßen für feuergefährliche Flüssigkeiten, die während des Förderns der Flüssigkeit durch eine Pumpe in Wirkung tritt. Bei derartigen, meist unterirdisch angeordneten Lagerbehältern, in denen die Flüssigkeit unter einem nicht brennbaren Gas aufbewahrt wird, muß verhindert werden, daß durch irgendeinen Zufall zu irgendeiner Zeit, vor allem aber während des Pumpens selbst, Luft an Stelle des Schutzgases in den Behälter eindringen und hier mit den Dämpfen der Flüssigkeit ein explosibles Gasgemisch bilden kann. Da es nun häufig vorkommt, daß die feuergefährliche Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter in ein geschlossenes Gefäß, z. B. Tankwagen, Kraftwagenbrennstoffbehälter, Wäschereitrommel o. dgl. gepumpt wird, so muß auch dieses Fördergefäß aus dem gleichen Grunde wie der Lagerbehälter vor dem Eindringen von Luft geschützt werden.
  • Die bekannten Pumpepsperrvorrichtungen, welche diesep Schutz ausüben sollen, indem sie die Fördermöglichkeit der Pumpe von dem Vorhandensein des Schutzgases in der angeschlossenen Gasflasche oder auch im Lagerbehälter selbst abhängig machen, beschränken sich meistens darauf, die Möglichkeit einer Weiterförderung der Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter zu verhindern, wenn hier Mangel an Schutzgas eingetreten ist, ohne dabei die ebenso wichtige Forderung zu berücksichtigen, daß die etwa weiterarbeitende Pumpe unter keinen Umständen nach Aufhören der Flüssigkeitsförderung Luft ansaugen darf, weil die in das etwa angeschlossene Fördergefäß hineingepumpte Luft hier den gleichen gefährlichen Zustand hervorrufen würde, den die Pumpensperrung vom Lagerbehälter fernhalten sollte.
  • Wird aber die Pumpe z. B. nicht von Hand, sondern ,motorisch angetrieben, so kann das Aufhören der Flüssigkeitsförderung und die damit einsetzende gefährliche Luftförderung um so leichter unbemerkt bleiben, als in der Regel mit diesem gefahrvollen Förderungswechsel keine auffällige, die Aufmerksamkeit unbedingt wachrufende Erscheinung verbunden ist.
  • Um die genannten Übelstände zu vermeiden, macht der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Quecksilberpumpensperrvorrichtung, die Sicherheit sowohl des Lagerbehälters wie des Fördergefäßes in an sich bekannter Weise von dem Druck des Schutzgases im Lagerbehälter abhängig und erregt außerdem beim Eintreten eines gefähilichen Zustandes die Aufmerksamkeit des die Anlage bedienenden Wärters durch ein auffälliges Geräusch.
  • Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung in der Ansicht, zum Teil im Schnitt.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei etwa zur halben Höhe mit Quecksilber gefüllten kommunizierenden Gefäßen a und b, die durch das Rohr c verbunden sind. Auf der Quecksilberoberfläche des offenen Gefäßes a ruht dauernd der Druck der Außenluft, während das Gefäß b von der Außenluft dauernd abgeschlossen und durch die Röhre'd und e mit dem mit Schutzgas gefüllten flüssigkeitsleeren Hohlraum des Lagerbehälters verbunden ist. In dem Quecksilber des geschlossenen Gefäßes b schwimmt ein eiserner, etwa mit Blei gefüllter Hohlschwimmer f, in den ein mit dem Pumpensaugrohr m verbundenes Rohr g so hineinragt, daß die freie Bewegung des Schwimmers nicht behindert wird..
  • Wenn nun der Überdruck des Schutzgases vom Lagerbehälter aus in das geschlossene Gefäß b gelangt, wird hier der Quecksilberspiegel und mit ihm der Schwimmer f sinken. Die Folge ist, daß eine in der Mitte der Innenseite des durchbrochenen Schwimmerdeckels angeordnete Lederscheibe sich auf die Öffnung des hakenförmig umgebogenen Rohres g legt und dieses verschließt. Wird jetzt die Pumpe in Gang gesetzt, so ist die Saugleitung oben durch den Schwimmer und im Lagerbehälter durch die zu fördernde Flüssigkeit abgeschlossen, so daß die eintretende Saugwirkung der Pumpe das Heben und Fördern der feuergefährlichen Flüssigkeit bewirken muß.
  • Der wesentliche Unterschied dieser neuen Pumpensperrung gegenüber ähnlichen bekannten Anordnungen besteht darin, daß das mit der Pumpensaugleitung in Verbindung stehende Rohr g .mit seinem freien Ende nicht in das offene, der Außenluft zugängliche Gefäß a, sondern in das geschlossene, mit dem Lagerbehälter verbundene und mit Schutzgas gefüllte Gefäß b hineinragt. Es kann infolgedessen durch dieses Rohr niemals Luft in die Pumpe hineingesaugt und in ein etwa angeschlossenes Fördergefäß gepumpt werden. Denn wenn der Überdruck des Schutzgases nicht ausreicht, um das Rohr g durch den Schwimmer f abzuschließen oder wenn der Schutzgasvorrat der Flasche verbraucht sein sollte, wodurch derselbe Zustand des mangelnden Überdruckes herbeigeführt werden würde, so bewirkt der Auftrieb des Quecksilbers im Gefäß b infolge des überwiegenden äußeren Luftdruckes im Gefäß a, daß der Schwimmer f die Öffnung des Rohres g freigibt; die Pumpe saugt daher durch das Rohr g Schutzgas an, wodurch die Flüssigkeitsförderung sofort aufhört.
  • Ist nun ein Fördergefäß angeschlossen, und die Pumpe wird nicht sofort nach Unterbrechung der. Flüssigkeitsförderung abgestellt, so ist trotzdem jede Gefahr für das Fördergefäß beseitigt,. da nur Schutzgas aber keine Luft in dasselbe hineingepumpt werden kann. Zum Wesen der Erfindung gehört es aber, daß nicht nur das Fördergefäß, sondern auch der Lagerbehälter selbst durch die neue Vorrichtung vor der Möglichkeit der Entstehung explosibler Gasgemische in seinem Hohlraum geschützt wird. Diese Möglichkeit ist hauptsächlich dann vorhanden, wenn die Fördertätigkeit der Pumpe bei fehlendem Schutzgas im Lagerbehälter nicht sofort aufhört, weil durch das fortgesetzte Pumpen ein Unterdruck im Lagerbehälter erzeugt werden würde, der durch etwa vorhandene Undichtigkeiten, vor allem durch die Pumpe selbst, nach ihrer Stillsetzung Luft in 'den Behälter hineinsaugen und hier den gefährlichen Zustand hervorrufen würde.
  • Die Pumpensperrvorrichtungen der bekannter Art bieten aber, wie die Erfahrung lehrt, bei ihrer vielfach sogar gefahrbringenden Wirkung für das angeschlossene Fördergefäß riicht einmal immer die sichere Gewähr, d.aß die Fördermöglichkeit auch wirklich aufhört,. wenn im Lagerbehälter ein Schutzgasüberdruck nicht mehr vorhanden ist. So sind z. B. alle die Vorrichtungen, in denen das sogenannte Belüftungsrohr für die Pumpe mit dem freien Ende in Quecksilber eintaucht, das der Außenluft zugänglich ist, der Gefahr der Verstopfung ausgesetzt, weil die den Verschluß bewirkendc Quecksilberoberfläche der Oxydation und Verschmutzung durch Staub u. dgl. ausgesetzt ist. Wenn aber derartige Fremdkörper in das Belüftungsrohr hineingesaugt werden, setzt sich dieses mit der Zeit zu,, und die Fördertätigkeit der Pumpe wird nicht unterbrochen, auch wenn im Gehälter nicht mehr genügend Schutzgas vorhanden ist. -Um nun aber die Flüssigkeitsförderung der Pumpe unter allen Umständen zu unterbrechen, sobald ein ganz geringfügiger, noch nicht gefahrbringender Unterdruck im Lagerbehälter entsteht,.ist bei der neuen Pumpensperrvorrichtung über die bereits beschriebene Sicherheitswirkung hinaus die Einrichtung getroffen worden, daß das Pumpensaugrohr m selbst durch einen Quecksilberverschluß abgesperrt wird, wenn durch irgendeinen nicht vorherzusehenden Umstand die Fördertätigkeit der Pumpe bei - Gasmangel nicht unterbrochen worden sein sollte, oder wenn die Pumpe nach ordnungsmäßig eingetretener Unterbrechung der Flüssigkeitsförderung so viel Schutzgas aus dem Lagerbehälter herausgesaugt haben sollte, daß hier ein geringfügiger Unterdruck entsteht.
  • Die Umlagerung des Quecksilbers aus der Pumpensperrvorrichtung in das zwecks Bildung eines Quecksilberverschlusses, z. B. U-förmig ausgebildete Pumpensaugrohr, vollzieht sich in folgender Weise: Sobald etwa infolge Weiterarbeitens der Pumpe nach Unterbrechung der Flüssigkeitsförderung in dem Gefäß b, den anschließenden Rohrleitungen d, e und im Lagerbehälter ein geringfügiger Unterdruck eintritt, wird das in dem Steigrohr k des Gefäßes b enthaltene Quecksilber infolge des überwiegenden äußeren Luftdruckes im Gefäß a bis zum Überlauf in das teilweise mit Quecksilber gefüllte Verbindungsrohr h emporgedrückt werden. Durch das überlaufende Quecksilber tritt aber eine Heberivvirkung ein, durch die im Verlauf weniger Sekunden der gesamte Quecksilberinhalt der beiden Gefäße a und b- bis zur Anschlußstelle des Steigrohres k an dem Verbindungsrohr c mit großem Geräusch durch das Verbindungsrohr h und das Rohr g hindurch in die U-förmig gebogene Saugleitung m der Pumpe hinein entleert wird, so daß diese abgeschlossen wird.
  • Durch diese Quecksilberumlagerung ist ein weiteres Fördern der Pumpe unter allen Umständen unmöglich gemacht, selbst wenn die ordnungsmäßige Wirkung der Sperrvorrichtung durch Einführen von Schutzgas in die Saugleitung nicht eingetreten sein sollte, da die Anoidnung der U-Schenkel der Saugleitung in oder einer ähnlich wirkenden Verschlußeinrichtung immer so getroffen werden kann, daß die Saugwirkung der Pumpe nicht ausreicht, um den entgegengerichteten Druck der Quecksilbersäule zwischen den Spiegeln in den beiden Schenkeln des Saugrohres m zu überwinden. Außerdem aber bietet das bei der Umlagerung des Quecksilbers entstehende Geräusch ein wertvolles Mittel, um die Aufmerksamkeit des die Anlage bedienenden Wärters wachzurufen, so daß dieser veranlaßt wird, die Pumpe- abzustellen.
  • Aber selbst wenn das nichtgeschehen sollte, so kann auch das Weiterarbeiten der Pumpe eine Gefährdung der Anlage nach irgejideiner Richtung hin nicht zur Folge haben. Denn die Pumpe kann auch kein Gas mehr aus dem Lagerbehälter fördern, weil die Umlagerung des Quecksilbers einen mittelbaren Abschluß des Rohres. g im Gefäß b bewirkt hat. Sobald nämlich das Gefäß b von Quecksilber entleert ist, schließt der nun freischwebende Schwimmer f durch sein Eigengewicht die Öffnung des Rohres g ab und unterbricht damit die Verbindung der Pumpe mit dem Gasraum des Lagerbehälters. Es bleibt aber auch das Verbindungsrohr h, das von der Pumpe und der Leitung g aus ebenfalls zum Gasraum des Lagerbehälters führt, abgeschlossen, weil es nach Ingangsetzen des Quecksilberhebers mit Quecksilber gefüllt bleibt.
  • Endlich bleibt aber nach der Umlagerung des Quecksilbers auch die Möglichkeit ausgeschlossen, daß infolge des Weiterarbeitens der Pumpe Luft in das angeschlossene Fördergefäß oder in den Lagerbehälter gelangen könnte, ebenso wie ein Anhalten der Pumpe ein etwaiges Eindringen von Luft in den Lagerbehälter unmöglich macht.
  • Luft kann die Pumpe nicht mehr fördern, also auch nicht in das angeschlossene Fördergefäß drücken, w°41 das Verbindungsrohr c, das den einzigen Zugang zu dem offenen Gefäß a bildet, nach der Umlagerung des Quecksilbers bis zum Anschlußpunkt des Steigrohres k mit Quecksilber gefüllt, also verschlossen bleibt. Außerdem- würde auch das ebenfalls gefüllte Verbindungsrohr h den Zugang zum Gefäß a und damit zur Luft versperren, selbst wenn der Schwimmer f das offene Ende des Rohres g nicht verschließen würde. Natürlich bleiben aus den genannten Gründen für die Luft auch alle Zutrittsmöglichkeiten durch das Rohr c in den Gasraum des Lagerbehälters ausgeschlossen.
  • Aber auch nach dem Anhalten der Pumpe kann der im Lagerbehälter- entstandene geringfügige Unterdruck auf keinem Wege Luft ansaugen, weil auch das Pumpensaugrohr m durch den quecksilberverschluß in seinen 'U-förmigen Schenkeln für den Rückstrom der Luft gesperrt bleibt, selbst wenn die Verbindung der Pumpe mit dem Fördergefäß gelöst ist und die Undichtigkeiten der Pumpe etwa Luft in das obere Ende des Saugrohres eintreten lassen sollten.
  • Wenn demnach infolge Man&els an Schutzgas im Lagerbehälter eine Umlagerung des Quecksilberinhalts der Pumpensperrvorrichtung eingetreten ist, so kann dieser gefährliche Zustand durch Anschluß einer neuen Schutzgasflasche in aller Ruhe beseitigt werden, ohne daß für das Fördergefäß und für den Lagerbehälter durch die Bildung eines explosiblen Gasgemisches in dem Hohlraum über der Flüssigkeit eine wirkliche Gefahr eintreten könnte.
  • Nach Beseitigung des Unterdruckes im Lagerbehälter. wird das Quecksilber, von dem nichts verlorengehen kann, durch entsprechende Vorrichtung aus dem Saugrohr na abgezogen und in das Gefäß a wieder eingefüllt, wodurch der ordnungsmäßige Betriebszustand wiederhergestellt wird.,

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Einrichtung zum Verhindern der Bildung explosibler Gasgemische in Anlagen zum Lagern -und Umfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten, bei denen die durch eine Pumpe bewirkte Flüssigkeitsförderung von dem Schutzgasüberdruck im Lagerbehälter abhängig ist und bei denen das mit feuergefährlicher Flüssigkeit zu füllende Fördergefäß durch Schutzgas gesichert wird, das bei Unterbrechung der Flüssigkeitsförderung von der weiterarbeitenden Pumpe dem Lagerbehälter oder den mit ihm verbundenen Gasleitungen entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der im Lagerbehälter beim Heraussaugen des Schutzgases entstehende Unterdruck dazu benutzt wird, eine geräuschvolle Umxagerurg des in einer Pumpensperrung befindlichen Quecksilbers zu bewirken, wodurch die Pumpensaug leitung (m) und die in sie einmündende Schutzgasleitung (g) abgeschlossen werden, während alle übrigen mit der Luft oder dem Lagerbehälter in Verbindung stehenden Leitungen durch Quecksilber abgeschlossen bleiben, so däß bei weiterem Betrieb der Pumpe weder Luft noch Gas noch Flüssigkeit gefördert, und bei Stillstand der Pumpe durch den entstandenen Unterdruck im Lagerbehälter auf keinem Wege Luft, aueh nicht durch etwaige Uhdichtigkeiten der Pumpe, in den Lagerbehälter hineingesaugt werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Pumpensperrvorrichtung aus zwei am Boden miteinander verbundenen, teilweise mit Quecksilber gefüllten Gefäßen (a, b) besteht, von denen das eine (a) nach außen hin offen ist, während das andere gegen die Außenluft abgeschlossene Gefäß (b) sowohl mit dem flüssigkeitsleeren Raum des Lagerbehälters als auch durch eine Rohrschleife (h) mit der in die Pumpensaugleitung (in) mündenden Schutzgasleitung (g) ein 'Verbindung steht, die zugleich in das Gefäß (b) mündet und deren Auslaß dort von einem im Gefäß (b) befindlichen Schwimmer @(f) beherrscht wird, so daß das etwa aus dem Lagerbehälter in die Saugleitung (m) der Pumpe einströmende Schuttgas von dieser nur so lange gefördert werden kann, bis das Quecksilber im Gefäß (b) infolge des im Lagerbehälter sinkenden Schutzgasdruckes so weit gestiegen ist, daß es in die Rohrschleife überläuft und von hier durch Heberwirkung über das Rohr (g) mit lautem Geräusch in die Saugleitung (m) der Pumpe eintritt und diese abschließt, während der nun freischwebende Schwimmer (f) im Gefäß (b) durch sein Gewicht die -Mündung des Rohres (g) verschließt und die mit der Luft in Verbindung stehenden Leitungen (c und 1a) durch das in ihnen verbleibende Quecksilber verschlossen bleiben.
DE1918336326D 1918-02-14 1918-02-14 Einrichtung zum Verhindern der Bildung explosibler Gasgemische in Anlagen zum Lagern und Umfuellen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten Expired DE336326C (de)

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