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DE336105C - Fuellofen, bei dem der Brennstoff von oben nach unten brennt und der Schacht nach jeder Neufuellung umgekehrt wird - Google Patents

Fuellofen, bei dem der Brennstoff von oben nach unten brennt und der Schacht nach jeder Neufuellung umgekehrt wird

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Publication number
DE336105C
DE336105C DE1919336105D DE336105DD DE336105C DE 336105 C DE336105 C DE 336105C DE 1919336105 D DE1919336105 D DE 1919336105D DE 336105D D DE336105D D DE 336105DD DE 336105 C DE336105 C DE 336105C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
shaft
filling
reversed
refilling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919336105D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF KAMPMANN
Original Assignee
RUDOLF KAMPMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUDOLF KAMPMANN filed Critical RUDOLF KAMPMANN
Application granted granted Critical
Publication of DE336105C publication Critical patent/DE336105C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Füllofen, bei dem der Brennstoff von oben nach unten brennt und der Schacht nach jeder Neufüllung umgekehrt wird. Bei Füllöfen, bei denen der Brennstoff von oben nach unten brennt, läßt sich eine Neufüllung nur vornehmen, nachdem der Ofen ausgebrannt und gereinigt ist. Deshalb sieht ein bekannter Vorschlag eine Ausgestaltung solcher Füllöfen vor, welche den an beiden Enden gleichförmig gestalteten Ofen um eine Mittelachse zu schwenken gestattet. Für das Schwenken müssen der Füllschacht um das Höhenmaß der Abdichtung und der Ofenkopf um das doppelte Maß deiselben durch einen Hebel angehoben werden. Nach vorgenommener Schwenkung wird durch Senkung des Füllschachtes und des Ofenkopfes die erforderliche Abdichtung wieder hergestellt: Da aber beim Schwenken des Schachtes seine beiden Enden gegenüber dem Heizraum offen sind, läßt sich nicht vermeiden, daß eine beträchtliche Menge Qualm in den Heizraum dringt, so daß die jedesmalige Neufüllung und Schwenkung des Ofens eine lästige Störung mit sich bringt.
  • Diese wird nach der Erfindung dadurch umgangen, daß das Abzugrohr in die Drehachse des Ofens verlegt ist und beide Enden des Füllschachtes mit dem Abzugrohr verbunden sind. Letzteres ist jedoch nur nach oben offen, so daß es den jeweilig unten befindlichen Abzugrohranschluß des Füllschachtes abschließt. Während der Schwenkung des Füllschachtes bleibt stets das eine oder andere Schachtende mit dem Abschlußrohr in Verbindung, so daß ein Übertritt des sich nach der Neufüllung etwa entwickelnden Rauches in den Heizraum nicht stattfinden kann. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des neuen Füllofens in Fig. i im senkrechten Schnitt und in Fig. a in Vorderansicht dar. Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt nach Linie 3-3 in Fig. i. Zur Aufnahme der Brennstoffsäule u dient ein Füllschachtofen b, der in seiner Mitte einerseits mittels eines Zapfens c und anderseits durch das Abzugrohr d an einem Gestell e schwenkbar gelagert ist, so daß er um die Achse c, d um i8o° gedreht werden kann. Sperrungen sichern den Ofen in dieser Lage. Der Füllschacht b enthält an jedem Ende einen Schüttelrost f, eine Füllöffnung g mit Abschlußtür, einen Abzugrohranschluß h und eine Aschenfallklappe i. Das Abzugrohr d ist nach unten geschlossen und besitzt nur eine obere Öffnung dl, so daß die aus dem Füllschacht 'b oben abziehenden Gase freien Weg haben, dagegen der jeweilig unten befindliche Abzugrohranschluß h bei d2 abgeschlossen ist. Um den Weg der Heizgase zur besseren Ausnutzung der Wärme zu verlängern, kann in das Abzugrohr d ein Umführungsheizrohr k eingeschaltet sein, welches bei k1 vor und bei k2 hinter einer Trennwand l im Abzugrohr d mündet, aus dem die abziehenden Heizgase erst das Rohr k durchstreichen müssen, bevor sie aus dem Abzugrohr d in den Schornstein gelangen. Das Umführungsheizrohr k kann jede beliebige Länge und Gestalt haben, da es an der Drehung des Schachtofens b nicht teilzunehmen braucht.
  • Für den Betrieb des Ofens wird der Füllschacht b zunächst, soweit nötig oder gewünscht, mit Brennstoff (Steinkohle, Brikett, $oks oder Gemischen derselben) gefüllt und das Feuer oben entzündet. Dabei sind die obere Aschenfallklappe i und die obere Feuertür g geschlossen zu halten. Zweckmäßig wird die Aschenfallklappe i so eingerichtet, daß sie sich oben durch ihr Eigengewicht schließen, unten dagegen von selbst auffallen, damit die Verbrennungsluft von unten durch den Brennstoffschacht treten kann. Das an dein zu oberst befindlichen Brennstoff entzündete Feuer brennt allmählich von oben nach unten .nach. Die sich bildenden Heizgase können . durch den oberen Abzugrohranschluß h über das Umführungsrohrk und das Abzugxohrd entweichen. Ist der Brennstoff verbraucht, so daß die Glutschicht den unteren Rost f erreicht hat, dann kann, wenn einte Fortsetzung der Heizung erwünscht ist, die verbliebene Asche durch den Schüttelrost entfernt, der Schachtofen b durch die obere Tür g von neuem gefüllt und nach deren Abschluß um n8o° geschwenkt werden. Kohle und Glutschicht vertauschen dann ihre Lage, so daß letztere sich wieder oben befindet und der Abbrand von neuem von oben nach unten fortschreitend beginnt. . . Der Füllschacht b kann nötigenfalls- mit einem Futter aus _feuerfesten Steinen ausgekleidet sein.. Soll der vordere Lagerzapfen veimieden werden, dann kann der Zapfen durch den Ofen hindurchgeführt und ebenfalls feuerfest verkleidet sein.
  • Ist für Feuerungen anderer Art ein ausgedehnteres Feuer erforderlich, dann erhält der drehbare Ofen entsprechende Gestalt. So kann er beispielsweise, anstatt wie dargestellt, auch längs drehbar gelagert sein. Außer der zylindrischen FQrIn kann -er.- auch die rechteckige Anwendung finde::

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Füllofen, bei dem der Brennstoff von oben. nach unten brennt und der Schacht nach jeder Neufüllung umgekehrt -wird, gekennzeichnet durch ein in der Drehachse des Ofens liegendes;- gleichzeitig sein Lager bildendes Abzugrohr (d), das nur nach oben offen ist, so -daß e§.: dexi jeWei ig- ° unten befindlichen Abzugrohranschluß (1a) der Schachtenden -des Ofens abschließt und der Sehacht auch-während der Schwenkung an den Abzug ängeschlossen bleibt. z. Füllofen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in das die Achse des Ofenkörpers -bildende =-Abzugroh' (d)-, ein Um.£ührungsheizrohr- (k) eingeschalet--Jgt.
DE1919336105D 1919-04-16 1919-04-16 Fuellofen, bei dem der Brennstoff von oben nach unten brennt und der Schacht nach jeder Neufuellung umgekehrt wird Expired DE336105C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE336105T 1919-04-16

Publications (1)

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DE336105C true DE336105C (de) 1921-04-23

Family

ID=6219997

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919336105D Expired DE336105C (de) 1919-04-16 1919-04-16 Fuellofen, bei dem der Brennstoff von oben nach unten brennt und der Schacht nach jeder Neufuellung umgekehrt wird

Country Status (1)

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