DE335519C - Schnellschluss-Wechselschiebersteuerung fuer Dampfsteuerapparate von Schiffen - Google Patents
Schnellschluss-Wechselschiebersteuerung fuer Dampfsteuerapparate von SchiffenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H25/00—Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
- B63H25/06—Steering by rudders
- B63H25/08—Steering gear
- B63H25/14—Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
- B63H25/26—Steering engines
- B63H25/28—Steering engines of fluid type
- B63H25/32—Steering engines of fluid type steam
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Description
- Schnellschluß-Wechselschiebersteuerung für Dampfsteuerapparate von Schiffen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schnellschluß' - Wechselschiebersteuerung für Dampfsteuerapparate von Schiffen. - Es ist bereits bekannt, in die Dampfzuleitung zum Wechselschieber von Dampfsteuerapparaten vor dem Wechselschieber Ventile anzuordnen, welche den Zutritt des Dampfes zum Wechselschieber absperren, solange sich dieser in der Mittellage befindet und nicht in Tätigkeit ist, welche aber geöffnet werden, sobald der Wechselschieber verschoben wird. Diese bekannten Anordnungen bestehen in der Vorschaltüng von Ventilen, welche vom Wechselschieber bzw. von der Wechselschieberstange aus bewegt werden, und bedeuten eine mehr oder weniger große Erweiterung der ganzen Zylinderanlage und damit eine Vergrößerung des. vom Dampf eingenommenen schädlichen Raumes. Außerdem haben sie den Nachteil, daß der Abschluß des Dampfes erst dann stattfindet, wenn der Wechselschieber bereits in seiner Mittellage angelangt ist, so daß infolgedessen immer noch eine gewisse Dampfmenge nach dem Kondensator durchströmen kann.
- Durch den Gegenstand der Erfindung sollen diese Mängel beseitigt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß unter Vermeidung eines dem Wechselschieberkasten vorgeschalteten Ventilgehäuses mit Ventilen der doppelte Dampfschluß in den Wechselschieber selbst verlegt wird, indem derselbe als Doppelschieber ausgebildet wird, jedoch so, daß der den Wechselschieber dampfdicht umschließende zweite Schieber die hin und her gehende Bewegung des Wechselschiebers nicht mitmacht, sondern lediglich eine drehende Bewegung ausführt und auf diese Weise den dampfdichten Abschluß der vom Wechselschieberkasten ausgehenden Kanäle quer zu den steuernden Kanten des Wechselschiebers bewirkt. Der Grundschieber wirkt also gewissermaßen wie ein um seine Längsachse drehbarer SGhieberspiegel, dessen gitterartige Durchgangsöffnungen mit den Dampfkanal schlitzen des Schieberfutters korrespondieren.
- Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. x einen Längsschnitt, Fig. a bis q. verschiedene Querschnitte, Fig. 5 eine Aufsicht auf den Wechselschieber; Fig. 6 stellt den Längsschnitt und Fig. 7 bis g die zugehörigen Querschnitte für eine andere Ausführungsart dar.
- a ist der Wechselschieber, welcher in der Mitte mit einem Schraubengang b versehen ist. c ist der Grundschieber mit den Kanalschlitzen d. e ist ein mit Muttergewinde versehener Gleitklotz, welcher durch den Schraubengang b des Wechselschiebers bei der Hin-und Herbewegung des letzteren in Drehbewegung versetzt wird und hierdurch den Grundschieber c mitnimmt. Die Schlitze d des Grundschiebers sind so bemessen, daß die Stegkanten g die korrespondierenden Schlitze des Schieberfutters h abdecken bzw. freigeben, je nachdem sich der Wechselschieber in der Mittellage oder in den Endstellungen befindet. Die Lappen des Gleitklotzes e sind derart in den Zwischenraum des Schieberfutters eingepaßt, daß die Kanten e1 und e2 an den Kanten hl und h2 des Schieberfutters schleifen. Dadurch wird die Hin- und Herbewegung des Grundschiebers c in achsialer Richtung verhindert. Die Steigung des Schraubenganges b ist so bemessen, daß die Abdichtung der Kanalschlitze des Schieberfutters h durch die Stegkanten g erfolgt, bevor der Wechselschieber in der Mittellage angelangt ist.
- Gemäß der zweiten Ausführungsform ist die Einrichtung so getroffen, daß das die Drehbewegung bewirkende Schraubenpaar mit der Schieberstange des Wechselschiebers verbunden ist, indem an der verlängerten Schieberstange eine Hülse h befestigt ist, die mit steilem Schraubengewinde l versehen ist. Die mit entsprechendem Muttergewinde versehene Muffe m ist nach Art einer Radnabe durch angegossene Arme mit dem Grundschieber c verbunden und erteilt diesem bei der Hin- und Herbewegung der Schieberstange eine dem Schraubengewinde entsprechende Drehbewegung.
- Bei beiden Ausführungsarten müssen Wechselschieber und Schieberstangen gegen Drehen -gesichert sein.
- Durch die geschilderte Bauart des Wechselschiebers wird die 'Vorschaltung eines besonderen Ventilgehäuses und die hierdurch bedingte Erweiterung des Wechselschieberkastens und Vergrößerung des schädlichen Raumes vermieden. Die Einrichtung läßt sich für alle Dampfsteuerapparate von Schiffen anwenden.
Claims (6)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Schnellschluß - Wechselschiebersteuerung für Dampfsteuerapparate von Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem als Doppelschieber ausgebildeten Wechselschieber der Grundschieber (c) lediglich eine drehende Bewegung ausführt und den dampfdichten Abschluß der vom Wechsel schieberkasten ausgehenden Kanäle quer zu den steuernden Kanten des Wechselschiebers (a) bewirkt.
- 2. Schnellschluß - Wechselschiebersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drehende Bewegung des Grundschiebers (c) durch ein Schraubenpaar bewirkt wird, welches mit dem Wechselschieber (a) verbunden ist.
- 3. Schnellschluß - Wechselschiebersteuerung nach- Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Gewindeganges (b) so bemessen ist, daß der Abschluß der Dampfkanäle des Schieberfutters durch die Stege des Grundschiebers quer zu- den steuernden Kanten früher erfolgt, als der Abschluß der Kanäle des Grundschiebers durch die steuernden Kanten des Wechselschiebers. q..
- Schnellschluß - Wechselschiebersteuerung nach Anspruch = bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der-Drehbewegung auf den Grundschieber durch einen mit Muttergewinde versehenen Gleitklotz (e) erfolgt, welcher in einen entsprechenden Schlitz des Grundschiebers eingepaßt ist.
- 5. Schnellschluß - Wechselschiebersteuerung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen des Gleitklotzen (e) derart in den Zwischenraum des Schieberfutters eingepaßt sind, daß die Kanten (e1 und e2) an den Kanten (hl und h2) des Schieberfutters schleifen.
- 6. Schnellschluß - Wechselschiebersteuerung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubenpaar mit der Schieberstange des Wechselschiebers verbunden ist. f
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE335519T | 1920-02-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE335519C true DE335519C (de) | 1921-04-04 |
Family
ID=6219381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920335519D Expired DE335519C (de) | 1920-02-27 | 1920-02-27 | Schnellschluss-Wechselschiebersteuerung fuer Dampfsteuerapparate von Schiffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE335519C (de) |
-
1920
- 1920-02-27 DE DE1920335519D patent/DE335519C/de not_active Expired
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